Introducing Bremen- Bürgerpark

Heute stellen wir euch den schönen ,,Bürgerpark” in Bremen vor.

Der ca 200Hektar große Park wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet. Er erstreckt sich fast von der Uni bis zum Messegelände beim Hauptbahnhof und bietet einiges an Freizeitangeboten. Beispielsweise gibt es ein Tiergehege, wo sich Lamas, Ziegen, Esel, Enten etc bestaunen lassen. Oder man trifft sich in der ,,Meierei” auf einen Kaffee. Die ,,Meierei” gibt es übrigens schon ziemlich lange. Früher, so um 1880 herum, wurden hier aus der Milch von den hauseigenen Kühen noch Butter und Joghurt hergestellt. Heute gibts das nicht mehr, man kann dort aber trotzdem fantastisch essen gehen. Wer gerne laufen geht, kann sich in dem großen Park austoben und beispielsweise den ,, Finnbahn” entlang laufen, der besonders gelenkschonend gebaut wurde, oder eine Wanderung mitmachen. Es lassen sich sogar Ruderboote ausleihen, mit denen man im Sommer selbst den Park ,,entlang rudern “ kann. Andere Aktivitäten wären zum Beispiel Minigolf auf der Minigolfanlage zu Spielen, im Sommer ein Bier in der Waldbühne zu sich zu nehmen oder sich einfach auf einer der zahlreichen Liegewiesen zu entspannen und ein Buch zu lesen.

Der Bürgerpark zeichnet sich durch seine Naturpfade und seine Pflanzenvielfalt, sowie den zahlreichen Aktivitätsmöglichkeiten aus. Von ihm aus gelangt man direkt a den Unisee. Zusammen mit dem Stadtwald gilt er außerdem als größte Parkanlage Bremens. Man hat also mitten in Bremen wunderbare Natur zum Erholen. Und ich muss sagen, wenn man im Herzen des Parks angekommen ist, hat man schon fast vergessen, dass man sich eigentlich in einer Großstadt befindet.

Introducing Bremen: Schnoor-Viertel

Passend zum Semesterbeginn bzw Studiumsbeginn, starten wir eine neue Serie auf unserem Account. ,,Introducing Bremen“ basiert auf der Idee, unsere schöne Stadt Bremen allen frisch Hergezogenen und besonders den neuen Erstis näher zu bringen. Dafür haben wir uns ein paar wirklich sehenswerte Stadtteile und besondere Orte in Bremen rausgesucht, die wir euch in kurzen Reels, sowie in dazu passenden Blogeinträgen näher bringen möchten!

Die Serie startet mit dem wunderschönen Schnoor-Viertel im Herzen von Bremen. Bekannt ist es vorallem für seine kleinen, engen Gassen und niedlichen schmalen Häusern bekannt. Passend dazu, gibt es eine Anzahl an gemütlichen Cafés und Restaurants. Kunstvoll sind nicht nur die typisch bremischen Häuschen, sondern auch die kleinen Läden die teilweise sich in ihnen befinden. Von handgemachtem Schmuck und Kleidung bis hin zu außergewöhnlichen Gemälden, lässt sich hier eine Menge Kunst bestaunen.

In der ,,Perlerei“ kann man beispielsweise einzelne Perlen und Anhänger, Armbänder und selbstgemachte Schmuck finden.

Im ,,Café Tölke“ gibt es Eis, Torten und Kaffee, den man entweder draußen auf dem kleinen Marktplatz oder drinnen in der gemütliche Stube genießen kann.

Wer gerne Tee trinkt, findet im ,,Teestübchen“ viele verschiedene Teesorten zum Ausprobieren. Wer sich für Geschichte interessiert, wird im ,,Bremer Geschichtenhaus“ auf seine Kosten kommen.

Es gibt noch weitaus mehr tolle Läden und Cafés/Restaurants im Schnoor, bei denen es sich lohnt sie mal auszuchecken.

Ich hoffe, ich konnte euer Interesse wecken, mal einen kleinen Ausflug dorthin zu machen. :)

Organisiert ins neue Semester starten

Mal ehrlich: Wer erwischt sich auch vor jedem neuen Semester aufs Neue bei Gedanken wie „Dieses Semester werde ich jede Veranstaltung direkt im Anschluss nachbereiten!“ oder „Ab jetzt werde ich immer den Überblick über das behalten, was zu tun ist.“ Letztlich halten diese Vorhaben ähnlich gut wie Neujahrsvorsätze à la „Dieses Jahr werde ich mich richtig gesund ernähren“ und werden nach spätstens zwei Wochen voller Seminare und Informationsüberflutung über Bord geworfen. Glücklicherweise kann das verhindert werden, wenn man bei der Planung vor Semesterbeginn einiges beachtet.

 

  1. Dem Chaos vorbeugen: Einer der Hauptgründe, weshalb viele Pläne in der Theorie perfekt wirken und in der Praxis schnell wieder verworfen werden, liegt darin, dass sie meist schlicht viel zu aufwendig sind. Egal, ob ihr ganz klassisch ein analoges Notizbuch oder einen digitalen Planer nutzt – ihr müsst ohne langes Suchen, gestalten und überlegen schnell und einfach Eintragungen vornehmen können. Bullet Journals, deren Seiten erst zeitfressend und sorgfältig gestaltet werden müssen, sind zwar toll für die Freizeit, eignen sich somit aber in den meisten Fällen weniger für effektive Studienplanung. Achtet zudem unbedingt darauf, neu abgespeicherte Dokumente direkt präzise und verständlich zu benennen und in die entsprechenden Ordner zu sortieren.
  1. Das Chaos vermeiden: Die meisten Studis werden sich vemutlich für eine digitale Möglichkeit der Organisation entscheiden, da diese den Vorteil hat, dass nicht nur alle Dokumente und Notizen auf einem Gerät gesammelt gespeichert sind, sondern auch während der Veranstaltungen einen schnellen Zugriff möglich ist und Dateien schnell und einfach geteilt oder kopiert werden können. Doch auch auf dem Laptop oder Tablet kann der Überblick über sämtliche Dateien schnell verloren gehen, wenn sie ungeordnet an unterschiedlichen Orten gespeichert werden. Glücklicherweise existiert eine ganze Reihe von Apps, die hier extrem helfen.

Google Kalender – Eine App, auf die ich persönlich nicht mehr verzichten möchte und die mir sehr viel besser gefällt als die vorinstallierte Kalenderapp von Apple. Sie ist übersichtlich und ansprechend gestaltet und eignet sich hervorragend um den eigenen Stundenplan ebenso wie sämtliche andere Termine zu koordinieren.

Goodnotes – Ein Klassiker, an dem für iPad-Nutzer kaum ein Weg dran vorbei führt. Hier können auf unkomplizierte Weise mithilfe unterschiedlicher Vorlagen Notizbücher für Mitschriften und Lernzettel ebenso erstellt werden wie Kurznotizen und Ordner zum Sortieren. Durch praktische Funktionen wie der Handschrifterkennung kann zudem innerhalb der Notizbücher direkt nach Stichwörtern gesucht werden.

Tasks – To do-Apps gibt es wie Sand am Meer – eine zu finden, die auch in der kostenlosen Version tatsächlich praktisch ist, ist dagegen gar nicht so leicht. Ich konnte mich gut mit Tasks von Google gut anfreunden. Sie hat ein schlichtes, schönes Design und bietet die Möglichkeit, Aufgaben ist Listen zu sortieren sowie mit Prioritätsmarker zu versehen. Ein weiterer Pluspunkt: die Aufgaben synchronisieren sich mit den anderen Google Apps und werden daher auch im Google Kalender angezeigt.

Notion – Wer am liebsten alles an einem Platz hat, ist mit Notion gut beraten. Die App bietet eine schier unendliche Zahl an Möglichkeiten, Pläne jeglicher Art sowohl nach Vorlage als auch von Grund auf selbst zu erstellen. Einziger Nachteil: Für Einsteiger kann die App recht kompliziert wirken und man braucht etwas Übung, um sich darin zurecht zu finden.

  1. Das Chaos bezwingen: Unordnung ist gewissermaßen ansteckend; hat sie ersteinmal Einzug gehalten, verbreitet sie sich wie ein Lauffeuer. Aus diesem Grund muss ihr unbedingt frühzeitig Einhalt geboten werden. Ratsam ist also ein regelmäßiger „Aufräumtag“, an dem die Tablet oder Laptop von überflüssigen Dokumenten befreit und die restlichen, möglicherweise unsortierten Dateien an einen passenden Platz geschoben werden. Auch unwichtige Mails können gelöscht werden. So wird das Chaos bereits im Keim erstickt und ihr behaltet immer den Überblick. Kleiner, aber wichtiger Nebeneffekt: eure Speicherkapazität wird es euch danken.

Habt ihr noch mehr Organisationstipps, die euch beim Studium helfen? Lasst es uns gerne wissen, indem ihr uns einen Kommentar hinterlasst oder auf Instagram eine Nachricht an @campus.eule schreibt!

Hundehaltung während des Studiums

„Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos.“

So sagten es sowohl Heinz Rühmann als auch Loriot in jeweils leicht abgewandelter Form und trafen dabei vielleicht nicht aus jedermanns Sicht ins Schwarze, wohl aber aus Sicht eines jeden Menschen, der schon einmal die Ehre hatte, sich mit einem Hund anzufreunden. Eine so bedingungslose Liebe ist schlicht enzigartig und lässt die wenigsten wieder los. Und so entsteht bei vielen der Wunsch nach einem eigenen Hund, auch unter Studierenden.

Hummel habe ich zwischen Abi und Uni angeschafft. Sie begleitet mein Studium bald seit zwei Jahren.

Einige sind vielleicht mit einem Hund im Elternhaus aufgewachsen und vermissen nach dem Verlassen des Nestes das Zusammenleben. Andere, wie ich, erfüllen sich beim Eintritt in das Erwachsenenleben mit einem eigenen Hund einen lange gehegten Lebenstraum.

Bei Außenstehenden stößt der/die (angehende) Student*in jedoch schnell auf Unverständnis, wenn man verkündet, man wolle sich einen Hund anschaffen. „Warte doch, bis du deinen Abschluss hast und mit beiden Beinen im Leben stehst“, „Das lenkt dich nur vom Lernen ab“, „Willst du dich wirklich für so viele Jahre verpflichten?“.

Aus diesem Grund werden wir heute einen genaueren Blick darauf werfen, wie ein Studileben mit Hund aussehen kann, welche Vor- und Nachteile damit einhergehen und für wen sich ein Hund während des Studiums eignet.

  1. Lassen sich Studium und Hund zeitlich vereinbaren? 

Hunde sind ein großartiger Ausgleich zur Uni. Alleine ihre Anwesenheit mindert aus meiner Erfahrung erheblich den Stress und die Belastungen des Studiums. Sie trösten mühelos über enttäuschende Klausurergebnisse hinweg, zwingen ihre Menschen auch in der Prüfungsphase zu einer Pausen an der frischen Luft und tragen erwiesenermaßen sowohl zur physischen als auch mentalen Gesundheit des Menschen bei.

Welpen und Junghunde nehmen besonders viel Zeit in Anspruch

Aber: Ein Hund bedeutet auch zusätzliche Arbeit. Je nach Rasse und Gemüt des Hundes kann die Zeit, die er täglich fordert, zwar variieren, doch ein gewisses Maß an Beschäftigung benötigt jeder Hund. Angefangen bei mindestens zwei täglichen Spaziergängen, die besonders bei jungen und vitalen Hunden nicht zu kurz ausfallen sollten, über tägliches Training, Spielen, Pflegen und Füttern. Da kommen die Stunden schnell zusammen und müssen mit dem Studium und möglichen Nebenjobs vereinbart werden.

Positiv ist in diesem Kontext jedoch herauszuheben: Das Studium ist durch seinen verhältnismäßig (im Vergleich zu den meisten Berufen) flexiblen Aufbau geradezu für die Hundehaltung geschaffen. Besonders für diejenigen, die sich für einen Welpen, entscheiden, bieten sich die langen vorlesungsfreien Zeiten regelrecht an, um den Hund in Ruhe einzugewöhnen, eine Bindung aufzubauen, Stubenreinheit und das Alleinebleiben zu üben. Natürlich kann es vorkommen, dass vor allem die letzten beiden Punkte etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, als geplant. In diesem Fall ist das Studium insofern praktisch, dass in der Regel viel Arbeit von Zuhause aus erledigt werden kann. Für den Notfall solltet ihr trotzdem mindestens eine Vertrauensperson in petto haben, die gegebenenfalls als Hundesitter einspringen kann.

 

  1. Welche Kosten kommen auf mich zu?

Hundehaltung ist nicht billig. Dass erstmal die Anschaffung selbst Geld kostet, ist klar. Besonders wenn es ein Rassehund von einem (seriösen!) Züchter sein soll, bewegt sich alleine der Kaufpreis je nach Rasse zwischen 1200-2200€. Hinzu kommen natürlich weitere Ausstattungskosten wie Spielzeug, Hundebett, Leinen und viel mehr. Dies ist den meisten durchaus bewusst. Die laufenden Kosten werden dagegen häufig unterschätzt. Dazu gehören unter anderem das Futter, die Hundesteuer, eine Haftpflichtversicherung und Zubehör, dass regelmäßig ersetzt werden muss. Dazu kommen Kurse bei einer Hundeschule, die zwar nicht obligatorisch, jedoch gerade für Ersthunde- und Welpenbesitzer zu empfehlen sind. Zudem sollten besonders die Tierarztkosten nicht unterschätzt werden; selbst durch „Kleinigkeiten“, wie eine Ohrenentzündung hier oder eine verletzte Kralle da, können diese schnell in schwindelerregende Höhen steigen, weshalb eine Krankenversicherung oder zumindest eine OP-Versicherung ratsam sein kann. Doch auch diese sorgen für monatlich anfallende Kosten. Ebenso kann es bei aller Sorgfalt passieren, dass es in der Erziehung zu Problemen kommt; häufig muss dann der Rat von Hundetrainer*innen her, doch Einzelstunden sind alles andere als billig. Auch das Futter kann schnell teurer werden, als zu Beginn vermutet. Nicht wenige Hunde entwickeln Allergien oder haben krankheitsbedingt spezielle Anforderungen an die Ernährung, sodass auch hier höhere Kosten auf euch zukommen können. Gerade für Studierende, die häufig ohnehin schon finanzielle Schwierigkeiten haben, kann das zum Problem werden. Stellt also vor der Anschaffung sicher, dass ihr die Kosten tragen könnt und auch gegen Notfälle wie Krankheiten gewappnet seid!

 

  1. Wohnen mit Hund

Die Wohnungsnot ist groß, die Preise steigen unerbittlich und vor allem in zentraler Lage gestaltet sich die Suche nach einer Wohnung für viele Studierende schwierig. Umso komplizierter wird es, wenn ein Hund hinzu kommt. Auch, wenn Vermieter die Hundehaltung nicht pauschal verbieten dürfen — in Einzelfällen kann gegen den Hund entschieden werden. Und selbst, wenn der Vermieter im Unrecht ist — wer möchte schon mit seinem Vermieter im Streit leben? Es muss also eine Wohnung gefunden werden, in der Hunde erlaubt sind und je nach Platzbedarf des Hundes muss diese auch entsprechend groß sein. Die Annahme „je größer der Hund, desto größer die Wohnung“ stimmt so allgemein zwar nicht, einen großen und/oder aktiven Hund in einer Einzimmerwohnung zu halten, ist allerdings keine gute Idee. Ein Hund sollte also nur dann angeschafft werden, wenn deine aktuelle Wohnsituation dies zulässt und du dich damit arrangieren kannst, dass die Wohnungssuche in der Zukunft noch etwas mehr Zeit und Mühe in Anspruch nehmen könnte, als bisher.

Ein ganz besonderer Fall tritt ein, wenn du in einer WG wohnst. Auch, wenn es zunächst unrealistisch scheint — Hundehaltung in WGs ist möglich! Sie muss allerdings sorgfältig geplant und abgesprochen sein. Zunächst einmal muss natürlich jedes Mitglied mit dem tierischen Mitbewohner einverstanden sein, mehr noch, alle Beteiligten sollten diesen Zuwachs begrüßen. Ansonsten kann es schnell zu Konflikten kommen, wenn das Zusammenleben doch nicht so reibungslos läuft, wie zunächst erwartet. Darüber hinaus müssen viele weitere Fragen geklärt werden: Teilen sich alle Bewohner die Aufgaben in der Hundehaltung auf oder gibt es eine einzelne verantwortliche Person, der der Hund gehört? Unbedingt sollte geklärt sein, wer letztlich der/die offizielle Halter*in des Hundes ist, ihn nach der Auflösung der WG behält und anfallende Kosten übernimmt.

 

  1. Hund in der Uni?

Viele Studierende haben vor der Anschaffung die Hoffnung, dass ihr Hund sie gelegentlich zu den Vorlesungen begleiten könne. Während dies zwar an manchen Unis möglich ist, sieht die Hausordnung der Bremer Uni vor, dass Hunde zwar auf dem Gelände der Universität grundsätzlich erlaubt sind, jedoch nicht in den Gebäuden und damit auch nicht in den Hörsälen. Darüber hinaus ist auch nicht jeder Hund dafür gemacht, stundenlang in einem Raum voller fremder Menschen ruhig unter dem Tisch zu liegen und manche sind entspannter und glücklicher, wenn sie in gewohnter Umgebung dösen können, bis ihr Mensch von der Vorlesung zurückkehrt.

Was jedoch an einigen Unis sehr gut funktioniert, ist eine Hundebetreuungsgruppe. Diese sind häufig auf die Weise organisiert, dass sich mehrere Hundehalter*innen zusammenschließen, einen Ort an der Uni finden, den sie nutzen können und dort schichtweise abwechselnd ihre Gruppe Hunde gegenseitig in kleinen Gruppen betreuen. Auch, wenn eine solche Gruppe an der Uni Bremen (meines Wissens) aktuell nicht existiert, kann dieses Konzept ja vielleicht auch als Inspiration für uns Hundehalter*innen der Bremer Uni genutzt werden.

 

  1. Ich kann mir aktuell keinen Hund anschaffen — was nun?

Wenn du im Verlauf des Artikels festgestellt hast, dass für dich aktuell kein eigener Hund infrage kommt, dann ist dir zunächst zu deinem Verantwortungsbewusstsein und deiner Ehrlichkeit zu dir selbst zu gratulieren; jedes Jahr werden viel zu viele Tiere wieder abgegeben, einfach, weil die Besitzer*innen den Aufwand der Haustierhaltung unterschätzt haben.

Viele Hundehalter*innen sind auf der Suche nach Gassigehern oder Hundesittern

Doch keine Sorge; es gibt glücklicherweise Möglichkeiten, auch ohne eigenen Vierbeiner Zeit mit Hunden zu verbringen. Neben dem Engagement im örtlichen Tierheim bietet sich vor allem das Dogsitting an; viele Hundebestitzer*innen suchen jemanden, der ihren Liebling betreut oder mit ihm Gassi geht, wenn sie außer Haus sind — und praktischerweise lässt sich hierbei in der Regel noch ein kleines Taschengeld dazuverdienen.

Wenn du dir temporär einen Hund bei dir zuhause vorstellen kannst, käme vielleicht auch ein Pflegehund von einer Tierschutzorganisation für dich infrage. Du bietest dem Hund hierbei ein Zuhause auf Zeit, bis er seine endgültigen Menschen gefunden hat. Dies kann wenige Wochen bis mehrere Monate dauern. Mögliche Tierarztkosten werden in der Regel von der jeweiligen Organisation für dich übernommen.

Allen, die sich dazu entscheiden, einen Hund in ihr Studileben zu lassen, kann ich nur sagen: Es lohnt sich! Es wird sicherlich anstrengend und nicht immer einfach, aber es ist möglich und gibt einem so unendlich viel zurück. Ich kann mir ein Leben ohne meine Hummel nicht mehr vorstellen!

Wie immer freue ich mich über Rückmeldungen und eure Erfahrungsberichte zu dem Thema!

Advocating for animal rights – ft. Vegane Hochschulgruppe Bremen

According to Jeremy Benthan (founder of the reforming utilitarian school of moral philosophy) and Peter Singer (author of Animal Liberation), the capacity for suffering is the vital characteristic that gives a being the right to equal consideration. Now, all animals have the ability to suffer in the same way and to the same degree that humans do: they feel pain, pleasure, fear, frustration, loneliness, and motherly love (PETA, 2023) Do animals deserve to live their lives free from suffering and exploitation?

The community in defense of animal rights challenges the view that nonhuman animals exist solely for human (ab)use. As activists state,

“animals are not ours to experiment on, eat, wear, or use for entertainment.”

To understand more about this topic I talked to the Uni Bremen’s Vegane Hochschulgruppe (you can find them, join, ask questions via IG @veganehochschulgruppe or email: veganehochschulgruppe@riseup.net). Their foundation is recent, so we are really interested to see more about the group and where they want to go.

ABOUT THE GROUP

At the beginning of the semester we were just two vegans who were motivated to get active and build something on campus. One public call later, we were a functioning group planning our first bigger event.

By now, the group consists of 7 members who meet weekly to plan and organize activities, but we have a wider community of people who regularly come to our events. We’re always open for new members!

WHAT THEY DO 

An old tradition we revived are the vegan brunches we do every month. Everyone brings something and we eat and socialize together. It’s a great way to meet like-minded people, relax between classes and of course enjoy some delicious, free food.

We’ve also done two vegan-themed movie nights so far and plan on making that a regular thing, too. Recently, we even got to visit a sanctuary to meet some of the lucky few who were rescued from the animal agriculture industry or bad private households. That was a great experience.

We have many more ideas though and are looking forward to another semester full of action!

Being active.

UNIVERSITY SUPPORT

We’re very thankful to the AStA who lets us use their resources all the time. It makes everything much easier and allows us to do things, we otherwise couldn’t.

The Communitas team is also always there for us when we need a comfortable room for one of our events.

In general, we enjoy the political climate within the student body and hope to build more positive connections to other uni groups.

STANDING FOR ANIMAL RIGHTS “ANIMAL LIBERATION — HUMAN LIBERATION”

Humans are animals. Of course there are certain rights that are only applicable or relevant to humans (e.g. the right to vote or freedom of speech). However, we believe that the most basic rights – the right to live, bodily autonomy or freedom from abuse and exploitation – are shared by all sentient (= feeling) beings. In a sense, believing in animal rights is the basis for believing in human rights. After all, why would the mere membership of the human species be what makes us valuable and worthy of life? Would we lose this value if we had wings like a chicken, the social structures of a cow or the cognitive abilities of a pig?

Of course in addition to that, the animal agriculture industry is full of human rights violations and very destructive to nature and climate. From an intersectionalist viewpoint, none of this can be ignored. We believe that no one is truly free until everyone is free. Animals are someONE not someTHING.

We saw the new banner at the Glashalle!

TAKE PART

Go vegan and encourage others to do the same. With the growing sensitization in recent years, more and more compassionate, well-meaning people are trying to reduce their consumption of animal products. But the unfortunate truth is: Whether you buy animal products once a day or once a month, that action always has a victim. To that victim, it doesn’t matter whether it’s the only victim or just one of many. A right violation is a rights violation and only a total boycott can stop this.

Unfortunately, even as a vegetarian you fund the exact same (and more) horrible industries as meat-eaters. Most of our members have been vegetarian for years before going vegan. The idea that by being vegetarian we’re not harming animals is a total scam. That realization can be very uncomfortable and hurtful, but it’s an important realization and it’s one to which we shouldn’t turn a blind eye.

Lastly, be careful not to confuse animal rights with so-called animal „welfare“. In the words of the great philosopher and animal rights activist Tom Regan: “Our shared goal is not to reform this great evil but to abolish it completely! It is not bigger cages that we want, but empty cages! Anything less than total victory will not satisfy us!”

Of course, if anyone is interested in learning more about veganism or wants to participate in advocacy, they are more than welcome to hit us up.

THEIR MOTIVATION

We feel that by simply being vegan we’re not doing enough. We want to take action and encourage others to join the movement. Nonhuman victims are often forgotten about despite being higher in numbers than any other group and the animal rights movement is still fighting its way into the mainstream. We want to help change that.

The work in this group is particularly rewarding because it gives us something most of us previously lacked: Community. Not only do we relate to each other, but we learn from each other and grow together as people and as activists. We appreciate the little family we’ve become and are looking forward to seeing it grow.

Empty cages.

BONUS QUESTION: WHAT DO YOU THINK ABOUT THE VEGAN FOOD OPTIONS AT THE MENSA?

Actually, we eat at the Mensa together every week and like to rate the food! Some meals are popular, others are more controversial.

But generally, we’re proud to have a canteen that offers daily, affordable plant-based meals. It hasn’t always been that way. But of course, we will keep advocating for animal rights until we abolish all cruelty and exploitation at the Uni, the Mensa and the laboratories.

Die Regelstudienzeit — Zeitgemäß und realistisch?

Seien wir mal ehrlich: Wie viele von euch rechnen damit, ihr Studium innerhalb der Regelstudienzeit abzuschließen? Und wie viele mussten sich für ihre Überschreitung dieser unverbindlichen Angabe auf der Uni-Informationsseite schon den ein oder anderen belustigten oder tadelnden Kommentar von Seiten der Verwandtschaft anhören?
Obwohl die Regelstudienzeit eigentlich angeben soll, wie viele Semester ein Studium in der Regel in Anspruch nimmt, erscheinen diese Angaben vielen Studis spätestens nach einigen Semestern an der Uni völlig unrealistisch. Zurecht?

Nur wenige der Bachelor- und Masterstudierenden erreichen ihren Abschluss innerhalb der Regelstudienzeit

Tatsächlich entspricht die angegebene Regelstudienzeit in den meisten Fällen keineswegs dem Durchschnitt, sondern beschreibt vielmehr einen Idealfall; so wurden im Jahr 2021 nur 20,4% der Bachelorabschlüsse innerhalb der jeweiligen Regelstudienzeit erreicht, der gleiche Prozentsatz findet sich auch bei den Masterabschlüssen.
Die Frankfurter Allgemeine schrieb bereits 2014 davon, dass „Bachelor-Studenten bummeln“ — aber ist eine solche Formulierung wirklich fair? Kann Trägheit oder Bequemlichkeit tatsächlich als Begründung für die Überschreitung der empfohlenen Studiendauer betrachtet werden, wenn das Phänomen doch offenbar so viele Studierende betrifft? Wohl kaum. Stattdessen sind die Gründe sehr vielfältig und in den meisten Fällen keinsfalls unerheblich.

Leider hält sich das Klischee, Studierende würden ausschweifende Lebensstile auf Kosten von Eltern und Staat pflegen, noch immer hartnäckig. Dabei sieht die Realität in der Regel völlig anders aus — im Jahr 2021 waren ganze 37,9% aller Studierenden armutsgefährdet und fast drei Viertel aller Studierenden jobbten 2020 neben dem Studium. Dass ein arbeitsaufwendiges Vollzeitstudium und ein Job (oder sogar zwei, in Anbetracht der stetig steigenden Mietpreise in den Städten) nur mit signifikanten Einbußen im Bereich der Freizeit miteinander zu vereinen sind und eine große psychische wie körperliche Belastung darstellen können, sollte wohl auf der Hand liegen. Darüber, was für Probleme eine solche Arbeitsbelastung mit sich bringen kann, haben wir kürzlich in diesem Artikel ausführlich erläutert.
Umso problematischer wird es also, wenn zu der hohen Arbeitslast und den potentiellen finanziellen Problemen bereits bestehende oder sogar dadurch entstandene psychische Erkrankungen oder langwierige/chronische körperliche Erkrankungen hinzukommen, Kinder zu versorgen oder Familienmitglieder auf Pflege angewiesen sind.
All diese Faktoren können dafür sorgen, dass die Regelstudienzeit kaum noch eingehalten werden kann.

Eine Aussage darüber, wie zielstrebig, motiviert oder gar begabt eine Person ist, kann anhand der benötigten Semesterzahl allein also keineswegs getroffen werden. Auch die Annahme, dass sich jemand, der die Regelstudienzeit überschreitet, weniger intensiv mit seinen Studieninhalten befasst, ist haltlos — tatsächlich kann sogar das genaue Gegenteil der Fall sein; dass der häufig hastige, mittlerweile stark verschulte Unialltag mit seiner hohen Frequenz an Prüfungsleistungen in einem Semester zum sogenannten Bulimielernen führt und somit eher einem Hürdenlauf ähnelt, als einem Marathon, ist schließlich längst kein Geheimnis mehr. In dem Wunsch, sich mehr Zeit dafür zu nehmen, sorgfältig und nachhaltig zu lernen, in verschiedene Fachgebiete und Berufsfelder zu schnuppern und in Ruhe die eigenen Stärken und Interessen zu erkunden, kann ich absolut nichts Schlechtes erkennen.
Vor einem existentiellen Problem stehen viele Studierende jedoch vor allem dann, wenn sie aufgrund einer Überschreitung der Regelstudienzeit ihren BAföG-Anspruch verlieren.

Vielleicht wäre es also langsam an der Zeit, das Prinzip der Regelstudienzeit zu überarbeiten, zum Beispiel die angegebene Semesterzahl der aktuellen, durchschnittlichen Studiendauer anzupassen oder sie umzubenennen in eine „Mindeststudienzeit“ und somit ihre Bedeutung zu verändern.
Dass der aktuelle Zustand vielen Studierenden Zukunftssorgen und Versagensängste bereitet und im schlimmsten Falle die Freude am Lernen nimmt, steht in jedem Fall fest und macht eine Reform dringend erforderlich.

Journalismus als Beruf – spannende Einblicke

Am Mittwoch, den 28.6 hatte die Uni einen Gast (digital) zu Besuch. Im Rahmen der Medienpraxis KMW wurde Hinnerk Baumgarten, Moderator beim NDR, zur Veranstaltung ,,Journalismus als Beruf“, eingeladen. Seit einigen Wochen läuft bereits die Talkreihe mit verschiedenen Expert:innen aus der medialen und journalistischen Praxis. In dieser Woche ging es um Hinnerk Baumgarten und seinen Werdegang/seinen Job beim NDR. Interviewt wurde er von zwei Mitgliedern der Mediapractice.

Hinnerk Baumgarten moderiert das rote Sofa beim NDR und begrüßt dort täglich verschiedene spannende und berühmte Menschen. Der in Hannover geborene Fernseh- und Radiomoderator hatte unter anderem bereits schon Natascha Kampuschka oder Helge Schneider zu Besuch. ,,Ich höre viele interessante aber auch persönliche Geschichten, von Menschen die nicht unterschiedlicher sein könnten“, sagt Baumgarten. 45 Minuten lang geht die Talkshow, die auch von Filmbeiträgen zu den jeweiligen Personen unterstützt wird. Der vom Radio kommende Moderator empfindet seine Arbeit als etwas schönes. Es hast ihm schon immer gefallen Menschen zu unterhalten und hatte damit nie Probleme, erzählt er im Zoom-Meeting der Veranstaltung.

Sein Werdegang ist aber keinesfalls rein linear oder wie aus dem Bilderbuch. Hinnerk Baumgarten erzählt uns, dass er z.B nach dem Abi erstmal ,,gelebt“ hat, wie er es nennt. Nachdem er dann kurze Zeit bei der Bundeswehr war, zog es ihn dann doch an die Uni. Dort studierte er Jura, brach dies aber irgendwann ab. Sein Interesse für den Journalismus konnte er während der Studienzeit aber schon merken, so sagt er. Durch ein Praktikum bei HitRadio Antenne nahm seine Moderator-Laufbahn einen Anfang, bis er schließlich durch viel Zufall beim NDR landete, wo er bis heute arbeitet bzw. moderiert.

,,Fehler sind gut und wichtig“, gibt Baumgarten uns mit auf den Weg. Sie gehören dazu und an ihnen kann und muss man wachsen, das sei besonders wichtig bei seinem Job. Natürlich passieren auch ihm (immer noch) Fehler, so der Moderator, aber dann mit ihnen umzugehen macht einen erst so richtig authentisch. Außerdem ist es völlig natürlich, dass Hoffnungen und Erwartungen besonders in dieser Branche häufig zerschlagen werden. Auch Konkurrenz ist ein großes Thema. ,,Der Wille muss da sein, genauso wie die Lust am Beruf, dann bringt man automatisch auch eine große Bereitschaft für seinen Job mit“, erklärt er. ,,Und wenn man das hat, dann kann man alles lernen“. So beantwortet Hinnerk Baumgarten die Frage, ob man zwangsläufig Talent für seinen Job bräuchte.

Für unseren Berufsweg in der Medienbranche gibt er uns noch einige Tipps und Empfehlungen mit auf dem Weg.

Das Volontariat oder eine Journalistenschule zu besuchen ist in jedem Fall eine gute Idee, sagt er. Dort lernt man viel Praktisches, sich durchzukämpfen und vor allem hat man die Chance wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Es gehört viel Ausdauer und Kraft dazu, Hartnäckigkeit ist notwendig und Umwege kann man nie ausschließen. Der Journalist von morgen muss alles können, sprich filmen, schreiben, schneiden und sich mit Social media auskennen. Vielfältigkeit ist also sehr wichtig, denn ,,nichts ist mehr solo“, sagt Baumgarten.

Dadurch ist aber auch die Chance gegeben, dass sich jeder selbst was aufbauen kann, z.B. durch Social Media.

Mit Anfang 20 weiß man es aber halt auch einfach noch nicht richtig und das ist normal, erklärt er.

Es ist gut immer freundlich und offen zu sein, Bereitschaft zu zeigen und auf die Menschen zuzugehen. Auch Praktika empfiehlt Baumgarten, denn dort bekommt man die Chance Kontakte zu knüpfen.

Grillen, Chillen, Kasten killen! Summer has officially started

As predicted in our previous article (Sommerfeeling Pur), on the 9 + 10. June, summer cooperated to make the student party at Vorstrasse ft. Spittaler Strasse 2023 a super successful event.

This letters were a decoration highlight!

We were happy to see how the festival grows and renews itself with each year. Those who have visited previous editions witnessed some positive changes and how the spirit of the festival —the good vibes and the summer celebration— has managed to maintain itself over time.

First stage.

Second stage.

Relaxed area under the trees.

Some of the aspects that visitors most appreciated in this edition are: the relaxed and happy atmosphere (of course); the always affordable prices along with the possibility of bringing your own food and drinks (great!); the Pfand system that works well for both staff and attendees; the clean and sufficient bathrooms; the interesting session of Bieryoga; and the distribution of both stages and musical proposals. Among the great successes we also noticed that there was always someone from the staff nearby ready to help anyone who needed it.

Cute plus.

The company makes the festival.

The Pfand system (1 Euro pro Becher) worked with Chips and/or Geldkarten.

Variety of drinking options.

Some suggestions that we took for the following years are: the desire to increase the variety of musical genres presented. Since the student composition of Uni Bremen includes many nationalities, some attendees would have liked to listen to more international music. Likewise, the culinary offer, which already includes grill snacks, crepes, and pommes, could be diversified to other international delicacies.

More deco.

Medical assistance.

However, all the students we talked to assured that the Sommerfest Vorstrasse ft. Spittaler Strasse was experienced as a fun and vibrant weekend! It was certainly the best start to a promising season of festivals and cultural events for Bremen. If you liked the Sommerfest, don’t miss the Open Campus (23 + 24. June), the Uni Nacht Summer Open Air (01. July) and of course the Breminale (12 – 16. July).

See you there!

IMPOSTOR FEELINGS AND HOW TO DEAL WITH THEM

Last week I attended a talk organized by the university within the framework of the Vereinbarkeitswoche (2023). The theme was related to the bridges between gender and internationalization in the academy. Something special caught my attention: most of the talk attendees reported having impostor feelings on more than one occasion, either during their time at the university or when they began their scientific careers.

The topic is doubly interesting since we are in the European Mental Health Awareness month (small commercial: if you are interested in this topic, do not miss our following articles)…but also because these feelings have crossed my mind several times. For instance, when I started my first job in Germany I felt that getting my position was more a stroke of luck than a logical consequence of my preparation and my effort. Like some of the conference attendees, I felt that I wasn’t good or capable enough, that someone had taken pity on me and ignored my language deficiencies. I doubted myself so much that I didn’t believe what was happening to me was true.

After the experiences related in this conference I realized that I was not the only one with those thoughts. A colleague recalled that someone even dared to tell her once that she had gotten her job only because she was “pretty” and the professor in charge probably liked that, so the impostor feelings came. Here I would like to highlight two points:

  1. The impostor is more common than we think: it has been studied that 70-82% of people face this phenomenon (Bravata, D.M. et al., Journal of General Internal Medicine, vol. 35, no. 4 , 2020). However, most of those who experience it prefer not to talk about it, which is why it has not yet been given the importance it deserves in many academic spaces.
  2. The blame of impostor feelings (and the responsibility to do something about it) is not on individuals only, but on the historical and cultural contexts that propel its existence on the first place. The impostor phenomenon is especially prominent among people with underrepresented identities.

The concept (“impostor syndrome”) was originally developed by the psychologists Pauline Clance and Suzanne Imes in a 1978 study, which focused on high-achieving women. It was defined as doubting ones abilities and feeling like a fraud. However, impostor “phenomenon” or “experience” are more adequate terms for it, since the word “syndrome” normally refers to a clinical diagnosis. The most common feelings related to the impostor include a degree of anxiety, second-guessing, struggling with the sense that one hasn’t earned what is achieved, and the sense that one doesn’t belong.

 

10 WAYS TO DEAL WITH THOSE IMPOSTOR FEELINGS

At the personal level:

  1. Let go of perfection. Acknowledge that you don’t know everything (no one does) and instead be open to new learning opportunities. Focus on progress.
  2. Recognize and celebrate your abilities and achievements. If possible, write them down…own them. Go to that list whenever you start doubting yourself, use it as evidence.
  3. Pay attention when someone congratulates you and reflect on even your small successes. For example, print an email with positive feedback and have it near your desk for when you need an external reminder.
  4. Also welcome your mistakes (everyone has them). They don’t stop you nor define you.
  5. Never take yourself prematurely out of an opportunity because of fear to failure. You’ll never know what could have been if you don’t try. Remember you’re not judging.

At the collective level:

  1. Make sure that everyone is represented: hire and promote people with underrepresented identities too. Only white or male leadership can leave marginalized individuals feeling like they don’t deserve their place.
  2. Talk supportively to a friend or colleague that minimizes their accomplishments. Apply the same supportive language to your own narration. We’re stronger together.
  3. When working in teams, credit everyone for their own work, express thanks, and highlight what others contributed as well.
  4. Open spaces to share impostor feelings and experiences. Connect in empowering communities that can provide validation and empathy. That may be easier with people from similar backgrounds. Hear the impostor stories of respected mentors and role models…they have them too (Leaders who have struggled with impostor syndrome).
  5. Be compassionate. Our procedures should pursue community over competition.

This project in the university is trying to address the struggles of impostor and related feelings in the academic environment, and also connect women of color in science: Training und Beratung/BIG.

Before ending this article here’s an important reminder:

THE ART OF IMPROVISING

The great George Gershwin once said:

“Life is a lot like jazz. It’s better if you improvise.”

The thing is that just like jazz (and life itself), knowing how to improvise is an art. A few weeks ago I corroborated it when I attended the show “Brains Have Perfume” from The Plot Twisters Improv Group*.

Brains Have Perfume – The Plot Twisters (18.03.2023)

03.18.2023 – The AMS! Theater in Neustadt, though small, was packed to capacity. A relaxed, comfortable and cheerful atmosphere: the right space. The bar offered beers at the cost of the customer’s choice. I didn’t expect anything, I had arrived alone and this was my first approach to improvised theater. Although I attend plays regularly, an improv show had never caught my eye before. I mistakenly considered that improv was synonymous with unprepared.

It all began with a word —as John 1:1 would put it— a suggestion from the public: hammer. Afterwards, creation flowed and spread freely, however, in an orderly manner. The word acted as a common thread; then, many funny occurrences in the midst of a collaborative energy that was interwoven right at the moment. Attendees were integrated into a fresh, participatory and harmonious construction where the individuality and “style” of each performer also shone. The show consisted of two parts. The second had two new words: honey and TikTok and included two alumni in the cast.

At the end of the play, I spoke with people in the audience and everyone —very satisfied— agreed on how difficult it is to put on such a good show with so few materials, where the focus is always on the message. Here I understood why improv is an art:

Improvising is creating something of one’s own. An improviser is also a creator.

I learned that improvisation also requires practice. We tend to think that there isn’t much science to improvising, that rehearsals aren’t needed…rehearsing for emptiness, a changing plot, an unknown character? It just sounded weird. However, The Plot Twisters honor improvisational theater by taking it very seriously. Although the show was absolutely spontaneous and funny, a specific method was practiced and applied with mastery that evening. The method is called “The Harold”. According to the performers, this is a special form of improv that allows them to explore different scenarios, objects and places, put them together and make their own script out of pure creativity.

Another aspect that admired me from this function was the open attitude towards “failure”, which reminded me that perfection lies in the imperfect. As the actors commented, there is no right or wrong in improv. It is possible that one or another inconsistency arises at the „script or plot“ level in the show. However, this is not uncomfortable because the pact that the spectator makes with the performers in turn considers a broader level of flexibility beforehand. The spectator, thus, does not come to question, but to actively participate in the creation of his own fun. In my opinion, improv says goodbye to rigid art to present instead a relaxed show, where everything is possible. And that is its greatest charm.

Brains Have Perfume – The Plot Twisters (18.03.2023)

Someone from the audience told me that the first and most important rule of improv theater is to always accept an initiative with a “yes, and…” I think that more than a rule, this serves as a life motto to surprise and be surprised.

I just have to say that I will be looking for an improv show again as soon as possible. Honestly, I laughed a lot, I really enjoyed myself, and I reflected on a type of art that made me feel both a spectator and a participant. Respect to the artists who flowed on stage that day, and to all the people who dare to explore their creative side from an open and vulnerable position. In any case, I recommend you to attend.

Tell me in the comments if you were also in this performance or in another improv show and how your experience was. Do you like this type of art? Were you as surprised as me? Events like this are constantly hosted by the @ams.theater and, for starters, you should follow @plottwisters_improv and @improttheaterbremen to find out what’s cooking in the improv theater world of Bremen.

 

*The Plot Twisters are an ensemble dedicated to improvised theater based on the English-speaking Theater Workshop at the University of Bremen. Each semester they explore a different form of improvised theater, inspired by the tradition of Iongform improvisation that has developed in Chicago and New York in the past 30 years and can be described as a mixture of post-dramatic theatrical experiments and popular comedic entertainment.