Kurz notiert wird, was keiner langen Worte bedarf. In dieser Rubrik findet ihr unsere Kurzmeldungen. Bock auf was Scharfes? Gut. Denn in der Kürze liegt die Würze….

Nikolaus- und Weihnachtsbräuche in Bremen und Norddeutschland

Wenn es um Weihnachtsbräuche geht, scheiden sich die Geister – vor allem geografisch bedingte Unterschiede sorgen oftmals für die ein oder andere Auseinandersetzung in Familien bei der Planung der Festivitäten; während bei Mama immer das Christkind kam, ist Papa mit dem Weihnachtsmann aufgewachsen. Und wer von beiden soll nun an Weihnachten den gemeinsamen Kindern die Geschenke bringen?

Auch Bremen hat nicht nur, ebenso wie andere nordische Länder, ganz andere Traditionen als der tiefe Süden Deutschlands, sondern sogar einen ganz eigenen Brauch, der in dieser Form tatsächlich exklusiv bremisch ist:

Falls es bei euch diese Woche am 06. Dezember abends an der Tür geklingelt hat, wurdet ihr möglicherweise Zeugen einer ganz speziell bremischen Tradition: dem Sunnerklaaslaufen, auch Nikolauslaufen genannt (Sunnerklaas = Plattdeutsch für Sankt Nikolaus). Hierbei ziehen Kinder, meist verkleidet und in kleinen Gruppen, ähnlich wie an Halloween durch die Nachbarschaft von Tür zu Tür. Statt jedoch „Süßes oder Saures“ zu rufen, sagen sie beim Nikolauslaufen ein Gedicht auf oder singen ein weihnachtliches Lied, was daraufhin mit Süßigkeiten, Nüssen oder Obst belohnt wird.

 

Die Figur des Sankt Nikolaus und der Brauch des Nikolauslaufens gehen auf den heiligen Nikolaus von Myra zurück, einen legendenumwobenen Bischof des 4. Jahrhunderts, der als Schutzpatron der Kinder gilt. Sankt Nikolaus soll in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember von Haus zu Haus reisen und Geschenke wie Schokolade, Nüsse oder Mandarinen in den am Vortag gründlich geputzten Stiefeln der Kinder hinterlassen, die am Abend vor die Tür gestellt werden. Begleitet wird er dabei meist von einem Esel als Packtier und früher auch von der Figur des Knecht Ruprecht, der eine Rute bei sich trägt, um Kinder zu bestrafen, die nicht brav waren oder deren Stiefel nicht sauber genug für die Gaben sind. In Süddeutschland wird Knecht Ruprecht meist durch den teufelsähnlichen Krampus ersetzt. Dass die Vorstellung von Knecht Ruprecht heutzutage nicht mehr ganz so verbreitet ist, ist daher wohl nicht verwunderlich und zumindest aus pädagogischer Sicht vermutlich durchaus sinnvoll.

In vielen Familien ist es zudem üblich, zusätzlich zu den Stiefeln auch Milch und ein paar Kekse für Sankt Nikolaus und Brot oder Hafer für seinen Esel zur Stärkung bereitzustellen.

Aus dieser Nikolausfigur ging schließlich auch der klassische Weihnachtsmann hervor, den wir heute als den Geschenkebringer an Heiligabend kennen. Während in den westlich-südlicheren, katholisch geprägten Bundesländern das Christkind die Geschenke bringt, übernimmt hier in Bremen, wie auch in den restlichen evangelisch geprägten Bundesländern, der Weihnachtsmann diese Aufgabe. Genau wie Sankt Nikolaus mit niederländischen Auswanderern als Sinterklaas nach Amerika gelangte und dort zu Santa Claus also dem amerikanischen Weihnachtsmann wurde, entwickelte sich auch in Deutschland eine sehr ähnliche Version des Weihnachtsmanns aus dem Nikolaus, die mit der Zeit durch Popkultur wie Kinofilme immer stärker mit dem amerikanischen Weihnachtsmann verschwamm.

Vor allem hierzulande vereinte der Weihnachtsmann durch das Tragen einer Rute sowohl den beschenkenden Sankt Nikolaus als auch Knecht Ruprecht, der unartige Kinder mit einer Rute bestraft, in einer Person. Die heutige, moderne Vorstellung vom immer freundlichen, am Nordpol wohnenden Weihnachtsmann, der an einem von Rentieren gezogenen Schlitten durch die Luft zu den Häusern fliegt, um den Kindern Geschenke zu bringen, hat demnach nur noch wenig mit der früheren Nikolausfigur gemein.

Wie schön ist es also, dass wir in Bremen von beiden Figuren etwas haben – denn welches Kind freut sich nicht über einen zusätzlichen Feiertag mit Süßigkeiten und Geschenken?

Feiert ihr Nikolaus? Und falls ja, wie habt ihr das Fest in eurer Kindheit erlebt? Habt ihr eigene Nikolaustraditionen? Wir freuen uns über eure Kommentare und Nachrichten!

Introducing Bremen – Viertel

Schon bevor ich nach Bremen zog, war mir das ,,Viertel’’, aufgrund seiner großen Kunst- und Kulturszene ein Begriff. Es grenzt direkt an der Innenstadt und dem Weserdeich und ist eigentlich ein Zusammenschluss aus Ostertor und Steintor. Wenn ich an das Viertel denke, dann habe ich direkt ein Bild von bunten Häusern, mit hohen Fenstern, geschnörkelten Balkonen oder von Pflanzen berankte Hausfassaden. Von Musik über Theater bis zu Ateliers und anderen ,,Kunstorten’’, im ,,Viertel’’ werden kreative Köpfe und die, die sich dafür interessieren nicht enttäuscht. Neben den künstlerischen Sachen, gibt es hier aber auch zahlreiche Cafés, Bars, Restaurants, Klamottenläden und andere Shops zu finden. Unter anderem sind viele dieser Läden auch alternativ/fairtrade oder secondhand.

Zu den eben genannten ,,Kunstorten’’ gehören natürlich das Gerhard-Marcks Haus, Die Kunsthalle, das Theater Bremen, das Bremer Figurentheater, das Kulturzentrum Lagerhaus oder das Schauburg Kino.

Im Lagerhaus gibt es unter anderem außerdem manchmal Clubabende oder Live-Musik.

Beliebte Bars oder Clubs im ,,Viertel’’ sind beispielsweise Hegarty’s oder Amelie, Fehrfeld, Litfass, Lila Eule, Römer, etc…

Bekannt ist den meisten wahrscheinlich auch schon die berühmte, sehr chaotische Sielwall-Kreuzung, an der besonders Freitags- und Samstagabends viel los ist. Das liegt wahrscheinlich an den vielen umliegenden Kiosken oder dem sehr beliebten ,,Restaurant’’ Tandour, in dem man für einen verhältnismäßig günstigen Preis echt leckere Rollos (auch in veganer Variante) erhalten kann.

Nicht weit von dieser Kreuzung liegt der Ziegenmarkt, wo Woche für Woche fast jeden Tag der Wochenmarkt stattfindet (https://meine-wochenmaerkte.de/ziegenmarkt/).

Das ,,Vietrel’’ zeichnet sich in meinen Augen für seine Vielfalt besonders aus. Hier kommt jeder auf seine Kosten, ganz egal ob man gerne tagsüber oder eher abends/nachts unterwegs ist.

Schaut euch auch noch gern die beigefügten Bilder an, um noch mehr Eindrücke vom schönen ,,Viertel’’ zu bekommen.

Ein kleiner Geheimtipp der Redaktion: im Farso im Viertel haben wir schon sehr leckeren Kaffee getrunken und gefrühstückt. (https://farsobremen.de/)

Tag der Lehre

Am 29. November 2023 findet der alljährliche „Tag der Lehre“ an der Uni Bremen statt. Aus diesem Grund werden keinerlei Lehrveranstaltungen auf dem Campus abgehalten – vielmehr wird den Studierenden und Lehrenden der Uni die Chance gegeben, in einen gemeinsamen Austausch zu treten.

Das Programm des „Dies Academicus“ beinhaltet dabei sowohl fachbereichsspezifische Veranstaltungen als auch eine große Zentralveranstaltung.

So könnt ihr euch in der Zeit von 9 – 14 Uhr in einem der zwölf Fachbereiche eurer Wahl mit verschiedenen Themen und Fragestellungen auseinandersetzen, wie zum Beispiel „Einblick in die ingenieurwissenschaftliche Berufspraxis in der Industrie“ (FB 4), „Lichtblick Lehre – das InnoLab der Soziologie“ (FB 8) oder auch „Struggle im Studium?! – Ein offener Austausch“ (FB 12). Zudem steht der diesjährige „Tag der Lehre“ unter dem Motto „Künstliche Intelligenz in der Lehre – Aktuelle Erfahrungen und Entwicklungen“, weshalb sich viele Fachbereiche bereits am Vormittag mit diesem Thema auseinandersetzen.

Am Nachmittag gibt es für alle Interessierten an der Uni Bremen die Möglichkeit, an einer großen Zentralveranstaltung teilzunehmen, welche sich explizit mit Künstlicher Intelligenz in Studium und Lehre auseinandersetzt. Hierbei soll es insbesondere um gemachte Erfahrungen sowie daraus ableitbare Entwicklungen gehen und wie diese im Studienkontext begleitet und unterstützt werden können.

Die Zentralveranstaltung startet um 14:30 Uhr mit einer hybriden Begrüßung der Konrektorin für Lehre und Studium Frau Prof. Dr. – Ing. Maren Petersen sowie einem „Impuls zu Künstlicher Intelligenz“ von Prof. Dr. Hendrik Drachsler. Es folgt ein Workshop zum Thema „Wie kann KI genutzt werden, um Lehre anspruchsvoller, studierendenzentrierter zu gestalten?“, welcher von verschiedenen Studiengängen begleitet wird. Daraufhin gibt es noch die Möglichkeit, verschiedene KI Tools auszuprobieren. Die Zentralveranstaltung endet um 17:15 Uhr mit einem Get together im GW2.

Es folgt um 18:00 Uhr noch die Verleihung des Berninghausenpreises für hervorragende Lehre, für welchen jedes Jahr alle Universitätsangehörigen eine Nominierung abgeben können.

Alle Infos zu den jeweiligen Veranstaltungen der einzelnen Fachbereiche sowie den Link zur Anmeldung für die Zentralveranstaltung findet ihr hier.

 

Copyright: Für das Titelbild wurde die Grafik von j-mel / stock.adobe.com modifiziert.

Introducing Bremen- Bürgerpark

Heute stellen wir euch den schönen ,,Bürgerpark” in Bremen vor.

Der ca 200Hektar große Park wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet. Er erstreckt sich fast von der Uni bis zum Messegelände beim Hauptbahnhof und bietet einiges an Freizeitangeboten. Beispielsweise gibt es ein Tiergehege, wo sich Lamas, Ziegen, Esel, Enten etc bestaunen lassen. Oder man trifft sich in der ,,Meierei” auf einen Kaffee. Die ,,Meierei” gibt es übrigens schon ziemlich lange. Früher, so um 1880 herum, wurden hier aus der Milch von den hauseigenen Kühen noch Butter und Joghurt hergestellt. Heute gibts das nicht mehr, man kann dort aber trotzdem fantastisch essen gehen. Wer gerne laufen geht, kann sich in dem großen Park austoben und beispielsweise den ,, Finnbahn” entlang laufen, der besonders gelenkschonend gebaut wurde, oder eine Wanderung mitmachen. Es lassen sich sogar Ruderboote ausleihen, mit denen man im Sommer selbst den Park ,,entlang rudern “ kann. Andere Aktivitäten wären zum Beispiel Minigolf auf der Minigolfanlage zu Spielen, im Sommer ein Bier in der Waldbühne zu sich zu nehmen oder sich einfach auf einer der zahlreichen Liegewiesen zu entspannen und ein Buch zu lesen.

Der Bürgerpark zeichnet sich durch seine Naturpfade und seine Pflanzenvielfalt, sowie den zahlreichen Aktivitätsmöglichkeiten aus. Von ihm aus gelangt man direkt a den Unisee. Zusammen mit dem Stadtwald gilt er außerdem als größte Parkanlage Bremens. Man hat also mitten in Bremen wunderbare Natur zum Erholen. Und ich muss sagen, wenn man im Herzen des Parks angekommen ist, hat man schon fast vergessen, dass man sich eigentlich in einer Großstadt befindet.

I’M GRADUATING SOON, HOW DO I FIND A JOB? Ft. Career Center Workshop

In recent weeks we have written several articles aimed at the new students welcomed this semester. However, we do not forget all those who are about to complete their time in the classrooms. If, like me, you are also just a hair away from completing the credit bar and the requirements for your degree, you are surely wondering HOW AND WHERE TO START the job search.

Fortunately, as students at Uni Bremen we have the support of the Career Center to grab our hand during this uncertain transition. Surely you have received their emails with invitations to workshops, seminars or counseling. I absolutely recommend you take advantage of the offer! I have personally found the Career Center Workshops very useful as a guide in my own job search process.

The Uni Counseling Team offers a limited number of personal appointments per semester (it is best to approach at the beginning of the semester), where you can ask for help with an application document check. But they also offer special workshops for students, graduates and academic assistants who want to apply for an internship or a job abroad, and for international students, graduates and research assistants looking for a job in Germany, both in German and English.

Not long ago I attended one of the two-day online courses (8 hours in total) where the basics of the Job Application Process – Documents, Procedures and Interviews were covered. Registration for the course was very simple, through StudIP. I was initially on the waiting list, but a few days before I got a spot and access credentials to the zoom meeting. The moderator, Julia Heber, has several years of experience as a Business Coach and Trainer with international certification. I found her input interesting, concrete and quite professional.

I could not reproduce the content of the course in this article, however, some topics covered were:

  • How to prepare and optimize the three basics properly:
  1. Application letter: state on one page your qualifications, values that you share with the company, career perspective, tick the relevant boxes. Create a new individual document for each application.
  2. CV: normally in a tabular format. Mostly identical but minimal changes needed depending on the job or company profile target.
  3. Certificates: relevant degrees, trainings, languages or skills. Those are mostly identical for all applications.
  • How to stay relevant and memorable when you write an application
  • How to use all advantages strategically (points of contact, previous research, existing network, channels, and qualifications)
  • Platforms, search engines, professional social networks, job fairs, and other places to find relevant jobs: Glassdoor, Akadeus, Indeed, Stepstone, Monster, LinkedIn, Xing
  • Different kinds of job interviews, what to expect, and how to prepare for each
  • Self-Introduction and Presentation
  • Difficult questions and strategies to answer
  • Specifics and tips for the German context

The workshop was a great start to organize my steps in the search, but also to have an overview of everything I can take care of and optimize for my benefit as a future applicant. The virtual presence of other colleagues who are entering the same phase made me feel accompanied and understood; I also learned from their doubts and experiences. Certainly, at one point I felt a little overwhelmed, but also excited about the possibilities once I leave university. It is clear to me that the intention of the Career Center is to help with information and training that I can use when the right opportunity comes, and it’s always good to be prepared.

In that sense, I wish you luck and clarity for your next steps! Do not hesitate to contact me if you have specific questions about this workshop. Of course, here is also the link to find more events like this if you are interested in the full content.

Anti-Winterblues-Ideen für die kalte Jahreszeit

Die kalte Jahreszeit hat uns alle fest im Griff und hat kurze Tage, lange Nächte und reichlich Regen mitgebracht. Und wem es so geht wie mir, der hat nach ungefähr zwei Wochen von „Ohhh Herbst, sooo gemütlich!“ die Nase schon wieder voll von Dunkelheit, Kälte und Matschwetter und fragt sich, wie die kommenden Monate überbrückt werden können.

Falls ihr während Herbst und Winter unter bohrender Langeweile oder auch winterlicher Niedergeschlagenheit leidet, haben wir daher heute genau das Richtige für euch: Hier kommen fünf Vorschläge, was ihr euch Schönes vornehmen könnt, um möglichst gut gelaunt durch die Wintermonate zu kommen.

  1. Mache Gebrauch von deinem Kultursemesterticket. Wusstest du, dass du, in deinem normalen Semesterticket inbegriffen, stolze*r Besitzer*in eines Kultursemestertickets bist? In diesem Artikel hat euch Sarah bereits erklärt, worum genau es sich bei dem Ticket handelt und wie ihr es nutzen könnt. Dadurch, dass viele Studierende gar nicht wissen, dass es dieses Ticket gibt, gerät es leider allzu oft in Vergessenheit und wird zu selten tatsächlich genutzt. Doch gerade das nasskalte Wetter des Bremer-Winters lädt hervorragend zu einer ausgedehnten Besichtigung eines der zahlreichen Bremer Museen oder einem unterhaltsamen Theaterbesuch ein. Also schnapp dir ein paar Freunde/Freundinnen und freue dich über kostenlosen Eintritt in zahlreichen Einrichtungen!
  1. Wann standest du zuletzt auf Schlittschuhen? Schon eine Weile her? Dann ist es höchste Zeit, sich wieder aufs Eis zu begeben und den Winter beim Schlittschuhlaufen richtig auszukosten. Die einfachste Möglichkeit hierzu ist natürlich eine Eishalle. Diese bietet den Vorteil, dass du nicht warten musst, bis es von alleine friert. Wer aber eine umweltschonendere Alternative sucht oder sich eine idyllischere Atmosphäre wünscht, kann bei entsprechenden Temperaturen einen Ausflug zu den Wümmewiesen oder der Semkenfahrt einplanen. Hier könnt ihr inmitten der Natur das winterliche Wetter auf Schlittschuhen genießen. Achtet hierbei aber unbedingt darauf, euch nicht in Gefahr zu begeben — betretet Eis immer erst, wenn es eine Dicke von mindestens 15cm erreicht hat und bleibt auch dann vorsichtig und achtet auf mögliche Risse, um nicht einzubrechen.
  1. Vielleicht hast du schonmal von sogenannten „Paint & Sip“-Events gehört. Hierbei handelt es sich um Treffen, bei denen du an einem Abend zusammen mit anderen Kunstbegeisterten in der Gruppe die Möglichkeit bekommst, in entspannter Atomsphäre bei einem Gläschen Wein und unter professioneller Anleitung ein eigenes Bild auf Leinwand zu malen. Die Events finden oft an unterschiedlichen Orten statt und die Tickets sind begehrt — denkt also daran, euch früh genug anzumelden. Eine Möglichkeit hierzu findet ihr zum Beispiel hier. Ob alleine, zum Kontakte knüpfen, oder mit Freund*in — Paint & Sip-Abende sind eine tolle Möglichkeit, um auch bei schlechtem Wetter aus dem Haus zu kommen und etwas Neues auszuprobieren.
  1. Triff dich mit ein paar Freunden oder Freundinnen und macht euch einen fröhlichen Koch- oder Backabend: Sucht gemeinsam ein winterliches Rezept heraus und macht euch an die Arbeit. Hört dabei eure Lieblingssongs und genießt danach euer Werk während ihr eine Serie schaut oder einen kleinen Spieleabend veranstaltet. So lässt sich auch ein langer dunkler Abend gut gelaunt aushalten! Falls ihr noch herbstliche Rezepte sucht, werdet ihr in diesem Artikel von Tania sicher fündig.
  1. Ich habe im Herbst vor etwa zwei Jahren das Sticken für mich entdeckt

    Manchmal ist man einfach nicht aus dem Haus zu kriegen und möchte sich nur in eine Decke gewickelt aufs Sofa kuscheln — und das ist auch völlig okay. Um trotzdem nicht in ein Stimmungstief zu fallen, kann es hilfreich sein, sich einfach mal einem neuen, entspannenden Hobby zu widmen. Du wolltest immer schonmal stricken lernen? Das Buch mit den Zeichnungsanleitungen liegt seit Monaten unberührt bei dir herum und warten darauf, endlich mal benutzt zu werden? Jetzt ist der Moment gekommen, sich endlich einmal diesen Vorhaben anzunehmen. Also kuschel dich in eine Decke gewickelt aufs Sofa, schmeiß einen gemütlichen Film an und schnapp dir Stricknadeln, Stift und Papier oder widme dich einem anderen Hobby du sonst immer schon einmal ausprobieren wolltest. Hab dabei nicht die Erwartung, dass es besonders gut werden muss — es geht darum, neue Erfahrungen zu sammeln und Spaß zu haben!

Ein neues Gesetz tritt in Kraft – Aktuelles an der Uni Bremen

Liebe Studis, ab dem 15.11.2023 wird die Ermöglichung der ,,Änderung des Vornamens und/oder des Geschlechtseintrags für Trans*, Inter* und nicht-binäre Studierende“ in Kraft treten. Da es sich um eine sehr wichtige Änderung handelt, möchte ich euch heute etwas darüber informieren.

In einem Gespräch erklärt mir Nele Kuhn, Leitung Arbeitsstelle Diversität Uni Bremen, die Wichtigkeit und den Prozess der Durchsetzung der Änderung.

Bislang war es nicht leicht für Trans*, Inter* und nicht-binäre Studierende der Universität Bremen ihren Vornamen und/oder Geschlechtseintrag  im Kontext der Universität zu ändern, sofern noch keine amtliche Änderung vorliegt. Der amtliche Prozess aber ist bisher  langwierig und schwierig. Es ist natürlich sehr problematisch, wenn auf z.B. Stud.ip noch immer ein Vorname und/oder Geschlechtereintrag steht, mit dem sich die Person nicht zugehörig fühlt. Hier liegt ein deutliches Diskriminierungspotential für Studierende, z.B. wenn der sog. dead name im System und somit in der Teilnehmer*innenliste des Seminars hinterlegt ist.

Zusammen mit einer Arbeitsgruppe bestehend aus der Dezernentin für Studentische Angelegenheiten, dem Sekretariat für Studierende, der Rechtsstelle und  der ADE  (Arbeitsstelle gegen Diskriminierung und Gewalt – Expertise und Konfliktberatung wurde ein Plan herausgearbeitet, der dieses Problem beheben und den Diskriminierungsschutz stärken soll. 

Nun können Studierende über das Moin-Portal einen Antrag auf Änderung des Vornamens und/oder Geschlechtseintrags stellen, für den nichts weiter als eine Selbstauskunft nötig ist. Konkret bedeutet dies, dass es weder ein Attest noch irgendeine Bestätigung o.Ä. braucht, ,,denn dies wäre ja auch nicht im Sinne der Selbstbestimmung’’, erzählt Nele Kuhn. Dieser Antrag gilt dann für alle Uni-Systeme, wie beispielsweise Pabo, Stud.ip, Semestertickt etc., bis hin zur Ausstellung des Abschlusszeugnisses.

Auf der Website der Uni Bremen https://www.uni-bremen.de/diversity-management/studium-lehre könnt ihr Weiteres dazu nachlesen. Den Antrag findet ihr auf dem Moin-Portal unter ,,Anträge“. Außerdem muss dazu noch eine Erklärung https://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/sites/diversity/Aktuelles/TIN_Erklaerung_UB.pdf ausgefüllt werden, die zusätzlich nochmal über den Antrag aufklärt.

Ich hoffe, ich konnte euch diese wichtige Änderung ein bisschen näher bringen. Es ist ein guter Schritt in Richtung einer diskriminierungsärmeren Uni, für die wir alle verantwortlich sind.

A KÜRBIS MENU FOR THE SEASON

Dies ist eine Zusammenstellung von 5 Rezepten, die ein komplettes Menü bilden, das von einer gemeinsamen Zutat inspiriert ist. Die unbestrittene Königin der Oktobersaison ist der Kürbis! Alle Rezepte sind vegetarisch oder vegan und WIRKLICH einfach.

Also, I’m combining English and German this time, sorry if it’s weird.

  1. Als Vorspeise oder erster Gang, a classic for this weather: Kürbissuppe

There are thousands of Kürbis soup recipes, I know…However, this is the easiest one I’ve ever cooked; it’s also super tasty. It’s from my absolute favorite recipe book and everyone I’ve recommended it to loves it: Vegetarisch für Faule from Martin Kintrup (GU Themenkochbuch). By the way, you know we don’t get paid for advertisement but this book really deserves the publicity.

Für 2 Personen (of course you can multiply the quantities and freeze some for the whole season)

400 g Hokkaidokürbis entkernen, waschen, putzen und grob klein schneiden. 1 EL Butter in einem Topf erhitzen und den Kürbis darin mit 1 TL Zucker andünsten. 200 ml Gemüsebrühe und 400 ml Kokosmilch dazugießen, je 1 TL Ingwer- und Currypulver hinzufügen, aufkochen und ca. 10 Min. bei schwacher Hitze köcheln lassen. Suppe mit dem Pürierstab fein purieren und mit Salz und etwas Zitronensaft abschmecken. Auf Suppenschalen verteilen und nach Belieben mit geschlagener Sahne oder Milchschaum servieren.

Meine Vorbereitung.

From the mentioned cooking book.

  1. Als Hauptgericht: Vegan Kürbis-Soba & Satay

If you’re in the mood for something easy inspired on the flavors of Asian cuisine, please try this vegan recipe. I got it from a book called Super einfach kochen mit 3-6 Zutaten from Jessica Oldfield (Librero) and it’s been a great way to explore buying in different local stores (in this case the Asian supermarket).

Für 4 Personen

500 g Kürbisfleisch raspeln. 4 Lauchzwiebeln in feine Scheiben schneiden. 2 Limetten pressen. 300 g Soba-Nudeln 3 Min. in einem Topf mit Salzwasser garen. Den Kürbis hinzugeben und eine weitere Min. garen. Abgießen und in eine Schüssel geben, dabei 60 ml von dem Kochwasser aufbewahren. 4 EL Erdnussbutter, 1 TL Sesamöl, den Saft der Limetten, die Lauchzwiebeln, einen halben TL Salz und das zurückbehaltene Kochwasser mischen. Diese Sauce auf die Nudeln und den Kürbis gießen und gut durchmischen.

My raw material for cooking.

From the mentioned book.

  1. Or how about a fancy, creamy KürbisFondue

I read this idea on a recent magazine that I can’t find anymore. I think it’s perfect if you want something a bit more fancy and original for an evening with friends, or if you’re thinking on giving Dinner Hopping a try!

Für 2 Personen 

2 kleine Portions-Hokkaidokürbis (à ca. 500 g) waschen und jeweils einen ca. 4 cm dicken Deckel abschneiden. Für einen sicheren Stand den Kürbisboden leicht begradigen. Kerne und faseriges Fruchtfleisch mit einem Löffel entfernen. Kürbisschale und –deckel auf ein Blech setzen, mit 2-3 EL Öl bepinseln und im heißen Ofen (E-Herd: 200°/Umluft 180°C) ca. 25 Min. backen.

Inzwischen 200 g Babyspinat waschen, abtropfen lassen. 1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen darin andünsten, mit 150 ml trockener Weißwein ablöschen. 1 kleine Ecke (ca. 30 g) Schmelzkäse und 300 g Doppelrahmfrischkäse zugeben, ca. 5 Min. sämig köcheln. Spinat unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alles in die Kürbisse verteilen.

125 g Mozzarella würfeln. 2 Zweige Thymian waschen. 20 g Walnüsse über die Kürbisse krümeln, mit Mozzarella und Thymian bestreuen. Ca. 5 Min. im heißen Ofen bei gleicher Temperatur überbacken. Dazu schmeckt Brot.

This came from the Dom’s market.

From the magazine.

  1. Als Nachtisch: Vegan Pumpkin Chocolate Chip Cookies

EULe-Redakteurin Paulina found this yummy dessert recently on Pinterest—the author is Megan Horowitch—, and decided to give the bake a try, so it’s totally approved. It’s simple and dairy-free.

For 14 cookies

Begin by adding ½ cup melted coconut oil, ½ cup pumpkin puree, ¾ cup brown sugar, and ¼ cup white sugar to a mixing bowl and whisking together until combined.

Then, add in 1 ⅓ cups all-purpose flour, 1 TL pumpkin pie spice (you can find how to make your own pumpkin spice on the next recipe), 1 TL salt, and ½ TL baking soda. Make sure to add the flour first and then add the other ingredients on top. Mix together until a smooth but semi-sticky dough forms. Then, fold in ½ cup of chocolate chips using a spoon or spatula until evenly distributed.

Cover the bowl of cookie dough with plastic wrap and refrigerate for at least 1 hour. This helps the dough form a better flavor and cookies can even be chilled up to 24 hours.

Once you are ready to bake, preheat the oven and cover a baking tray with parchment paper. Take the dough out of the fridge and use a cookie scoop to scoop 1.5 EL sized cookies onto the baking pan (40-45 g). Leave some space between each cookie as they will spread while baking. Also, make sure to flatten each cookie a bit with a spoon or your palm before baking. Then, take an additional ¼ cup of chocolate chips and add 3-5 chips to the top of each cookie.

Add to the oven and bake for 12-14 minutes until edges are beginning to brown, but center is still soft yet no longer glossy.

Remove the cookie tray from the oven and immediately tap the tray on the counter to produce a more “wrinkly” cookie and help the cookies deflate. This is also a good time to swirl the warm cookies between a round pastry/cookie cutter to make them round

Let the cookies cool on the baking sheet for 5-10 minutes. Then, remove from the tray and place onto a wire rack to finish cooling or eat right away for warm and gooey cookies.

Baked by Paulina and some friends.

From the mentioned source.

  1. Schließlich, als Getränk: Pumpkin Spice Frappé

I couldn’t miss this favorite season drink. No need to spend your money on a Starbucks when you can create something as delicious right at home. The recipe I’m sharing is from BrenVita, and it’s originally in Spanish.

You just have to mix 3 EL pumpkin puree, your homemade pumpkin spice (1/4 EL Zimt, Ginger, Nelken, und 1/6 EL Muskatnuss), 1 cup of your preferred milk or alternative, 3 EL greek yogurt, 3 EL honey, alternative and/or sugar to your liking, 1 espresso shot or ½ cup of coffee, and ice.

Found this beauty on nature.

From the mentioned source.

Let us know if you try some of our recommendations or if you have any other Kürbis-inspired favorite on our comment section below. You can also tag us on IG @campus.eule

Ersti-Tipps

Der Start ins Studium ist nicht immer einfach – vielen angehenden Erstis steckt die Schule mit all ihren Unterschieden zur Uni noch tief in den Knochen. Während die meisten sich auf die neugewonnene Freiheit freuen, bringt diese auch einen Haken mit sich; auf einmal ist man auf sich alleine gestellt, muss sich viele der Informationen selbst beschaffen, sich eigenständig organisieren. Das kann zu Anfang ganz schön überfordernd wirken. Aus diesem Grund haben wir zur Begrüßung aller neuen Studis einen kleinen Ersti-Guide für euch, der euch ein paar der wichtigsten Tipps für den erfolgreichen Start ins Studium an die Hand gibt.

  1. Den Bibliotheksausweis beantragen. Ohne Bibliotheksausweis

    © Universität Bremen

    kommst du im Studium nicht weit, denn es dauert meist nicht lange, bis du das erste Buch aus der Bib ausleihen musst. Hierbei spielt es keine Rolle, ob du sowieso nur ein eBook benötigst – auch für die Nutzung der Online-Bibliothek ist die Registrierung mit einem Ausweis nötig. Damit du irgendwann nicht vor dem Problem stehst, schnell ein Buch ausleihen zu müssen und noch keinen Ausweis zu haben, solltest du dich möglichst frühzeitig um die Beantragung kümmern. Glücklicherweise ist die Beantragung sehr unkompliziert! Hier kannst du deinen Ausweis in Auftrag geben und ihn danach direkt in der Unibibliothek abholen.

  1. WhatsApp-Gruppen beitreten. Die meisten werden es schon während oder sogar noch vor der O-Woche getan haben – für alle anderen gilt: tretet unbedingt den jeweiligen WhatsApp-Gruppen eurer Studiengänge bei. Hier könnt ihr euch mit euren Kommilitonen vernetzen, euch gegenseitig bei Fragen zu Seminaren helfen, an Fristen erinnern oder für Gruppenarbeiten in Kontakt treten. Auch Partys, Spieleabende oder Kennenlerntreffen werden häufig in diesen Gruppen organisiert.
  1. Auch, wenn du dir gerne mit Papier und Stift, statt Tablet oder Laptop Notizen machst – in jedem Fall ist es sinnvoll, das Uni-Wlan auf einem deiner Geräte in Anspruch zu nehmen. Nicht selten kommt es vor, dass auch während eines Seminars auf Stud.Ip oder verschiedene Websites oder sogar Zoom-Meetings zugegriffen werden muss. In diesem Fall wird es dir dein Datenvolumen danken! Je nach Gerät unterscheidet sich der Vorgang für das Einloggen ins Wlan etwas, hier findet ihr eine detaillierte Anleitung für jeden Fall.

 

© Universität Bremen

4. Wenn du viel Zeit auf dem Campus verbringst, lohnt sich auf jeden Fall die Beschaffung einer Mensacard. Sie ermöglicht dir durch regelmäßige Aufladung, bargeldlos und unkompliziert in der Mensa, den Cafeterien oder auch den Getränke- und Snackautomaten der Uni zu bezahlen. Wer in einem der Studentenwohnheime untergebracht ist, kann sie zudem auch für Waschmaschinen und Trockner nutzen. Deine Mensacard bekommst du ganz einfach am Service Point der Mensa, dort musst du lediglich deinen aktuell gültigen Studienausweis, deinen Personalausweis und 5€ Pfand vorlegen und bekommst die Karte danach direkt ausgehändigt. Das Aufladen der Karte ist nicht nur in der Uni-Mensa selbst, sondern auch in der NW1-Mensa, der GW2-Cafeteria und dem Eingangsbereich der Bib möglich.

  1. Einen VPN-Tunnel einrichten. Stud.IP sowie die Online-Bibliothek sind besonders gesichert, wodurch auf diese Seiten außerhalb des Uni-Wlans nur mithilfe eines VPN-Tunnels zugegriffen werden kann. Was zunächst kompliziert klingt, ist im Grunde glücklicherweise schnell erledigt. Eine genaue Anleitung für die Einrichtung eines VPN-Tunnels ist hier zu finden.

Introducing Bremen: 📍Mitte


Bremen Mitte ist ein ziemlich facettenreicher Stadtteil. Hier findet man alle möglichen Läden, sowie aber auch ziemlich historische Gebäude. Der sogenannte ,,Roland“ und da so Rathaus auf dem Bremer Marktplatz zählen seit 2004 sogar zum Unesco Welterbe.

Zusammen mit den Bremer Stadtmusikanten, die in unmittelbarer Nähe zum Marktplatz stehen, gehören sie zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Bremen. Von dort erreicht man auch schnell die Böttcherstraße. Diese erinnert mich, wegen ihrer kleinen verwinkelten Gassen, oft an das Schnoor-Viertel. Manche sagen, diese Straße habe auch Ähnlichkeit mit der Winkelgasse in den Harry Potter -Filmen. Hier findet man beispielsweise die Bremer Bonbonmanufaktur, wo man sich anschauen kann, wie Süßigkeiten hergestellt werden. Verlässt man die Böttcherstraße, gelangt man ein Stückchen weiter ans Wasser und somit auch an die Schlachte. Dort gibt es Restaurants und viele Bremer gehen dort gerne abends noch etwas trinken. Wenn es dunkel ist, sieht die Schlachte mit ihren Lichterketten besonders schön aus.

Bremen Mitte ist ziemlich weitläufig und liegt in etwa zwischen Viertel, Bahnhof und Neustadt, einen Besuch ist dieser Stadtteil allein schon wegen seiner historischen Bedeutung wert.

Roland und Rathaus

Die Bremer Bonbonmanufaktur

Eingang zur Böttcherstraße