Introducing Bremen: Schnoor-Viertel

Passend zum Semesterbeginn bzw Studiumsbeginn, starten wir eine neue Serie auf unserem Account. ,,Introducing Bremen“ basiert auf der Idee, unsere schöne Stadt Bremen allen frisch Hergezogenen und besonders den neuen Erstis näher zu bringen. Dafür haben wir uns ein paar wirklich sehenswerte Stadtteile und besondere Orte in Bremen rausgesucht, die wir euch in kurzen Reels, sowie in dazu passenden Blogeinträgen näher bringen möchten!

Die Serie startet mit dem wunderschönen Schnoor-Viertel im Herzen von Bremen. Bekannt ist es vorallem für seine kleinen, engen Gassen und niedlichen schmalen Häusern bekannt. Passend dazu, gibt es eine Anzahl an gemütlichen Cafés und Restaurants. Kunstvoll sind nicht nur die typisch bremischen Häuschen, sondern auch die kleinen Läden die teilweise sich in ihnen befinden. Von handgemachtem Schmuck und Kleidung bis hin zu außergewöhnlichen Gemälden, lässt sich hier eine Menge Kunst bestaunen.

In der ,,Perlerei“ kann man beispielsweise einzelne Perlen und Anhänger, Armbänder und selbstgemachte Schmuck finden.

Im ,,Café Tölke“ gibt es Eis, Torten und Kaffee, den man entweder draußen auf dem kleinen Marktplatz oder drinnen in der gemütliche Stube genießen kann.

Wer gerne Tee trinkt, findet im ,,Teestübchen“ viele verschiedene Teesorten zum Ausprobieren. Wer sich für Geschichte interessiert, wird im ,,Bremer Geschichtenhaus“ auf seine Kosten kommen.

Es gibt noch weitaus mehr tolle Läden und Cafés/Restaurants im Schnoor, bei denen es sich lohnt sie mal auszuchecken.

Ich hoffe, ich konnte euer Interesse wecken, mal einen kleinen Ausflug dorthin zu machen. :)

Organisiert ins neue Semester starten

Mal ehrlich: Wer erwischt sich auch vor jedem neuen Semester aufs Neue bei Gedanken wie „Dieses Semester werde ich jede Veranstaltung direkt im Anschluss nachbereiten!“ oder „Ab jetzt werde ich immer den Überblick über das behalten, was zu tun ist.“ Letztlich halten diese Vorhaben ähnlich gut wie Neujahrsvorsätze à la „Dieses Jahr werde ich mich richtig gesund ernähren“ und werden nach spätstens zwei Wochen voller Seminare und Informationsüberflutung über Bord geworfen. Glücklicherweise kann das verhindert werden, wenn man bei der Planung vor Semesterbeginn einiges beachtet.

 

  1. Dem Chaos vorbeugen: Einer der Hauptgründe, weshalb viele Pläne in der Theorie perfekt wirken und in der Praxis schnell wieder verworfen werden, liegt darin, dass sie meist schlicht viel zu aufwendig sind. Egal, ob ihr ganz klassisch ein analoges Notizbuch oder einen digitalen Planer nutzt – ihr müsst ohne langes Suchen, gestalten und überlegen schnell und einfach Eintragungen vornehmen können. Bullet Journals, deren Seiten erst zeitfressend und sorgfältig gestaltet werden müssen, sind zwar toll für die Freizeit, eignen sich somit aber in den meisten Fällen weniger für effektive Studienplanung. Achtet zudem unbedingt darauf, neu abgespeicherte Dokumente direkt präzise und verständlich zu benennen und in die entsprechenden Ordner zu sortieren.
  1. Das Chaos vermeiden: Die meisten Studis werden sich vemutlich für eine digitale Möglichkeit der Organisation entscheiden, da diese den Vorteil hat, dass nicht nur alle Dokumente und Notizen auf einem Gerät gesammelt gespeichert sind, sondern auch während der Veranstaltungen einen schnellen Zugriff möglich ist und Dateien schnell und einfach geteilt oder kopiert werden können. Doch auch auf dem Laptop oder Tablet kann der Überblick über sämtliche Dateien schnell verloren gehen, wenn sie ungeordnet an unterschiedlichen Orten gespeichert werden. Glücklicherweise existiert eine ganze Reihe von Apps, die hier extrem helfen.

Google Kalender – Eine App, auf die ich persönlich nicht mehr verzichten möchte und die mir sehr viel besser gefällt als die vorinstallierte Kalenderapp von Apple. Sie ist übersichtlich und ansprechend gestaltet und eignet sich hervorragend um den eigenen Stundenplan ebenso wie sämtliche andere Termine zu koordinieren.

Goodnotes – Ein Klassiker, an dem für iPad-Nutzer kaum ein Weg dran vorbei führt. Hier können auf unkomplizierte Weise mithilfe unterschiedlicher Vorlagen Notizbücher für Mitschriften und Lernzettel ebenso erstellt werden wie Kurznotizen und Ordner zum Sortieren. Durch praktische Funktionen wie der Handschrifterkennung kann zudem innerhalb der Notizbücher direkt nach Stichwörtern gesucht werden.

Tasks – To do-Apps gibt es wie Sand am Meer – eine zu finden, die auch in der kostenlosen Version tatsächlich praktisch ist, ist dagegen gar nicht so leicht. Ich konnte mich gut mit Tasks von Google gut anfreunden. Sie hat ein schlichtes, schönes Design und bietet die Möglichkeit, Aufgaben ist Listen zu sortieren sowie mit Prioritätsmarker zu versehen. Ein weiterer Pluspunkt: die Aufgaben synchronisieren sich mit den anderen Google Apps und werden daher auch im Google Kalender angezeigt.

Notion – Wer am liebsten alles an einem Platz hat, ist mit Notion gut beraten. Die App bietet eine schier unendliche Zahl an Möglichkeiten, Pläne jeglicher Art sowohl nach Vorlage als auch von Grund auf selbst zu erstellen. Einziger Nachteil: Für Einsteiger kann die App recht kompliziert wirken und man braucht etwas Übung, um sich darin zurecht zu finden.

  1. Das Chaos bezwingen: Unordnung ist gewissermaßen ansteckend; hat sie ersteinmal Einzug gehalten, verbreitet sie sich wie ein Lauffeuer. Aus diesem Grund muss ihr unbedingt frühzeitig Einhalt geboten werden. Ratsam ist also ein regelmäßiger „Aufräumtag“, an dem die Tablet oder Laptop von überflüssigen Dokumenten befreit und die restlichen, möglicherweise unsortierten Dateien an einen passenden Platz geschoben werden. Auch unwichtige Mails können gelöscht werden. So wird das Chaos bereits im Keim erstickt und ihr behaltet immer den Überblick. Kleiner, aber wichtiger Nebeneffekt: eure Speicherkapazität wird es euch danken.

Habt ihr noch mehr Organisationstipps, die euch beim Studium helfen? Lasst es uns gerne wissen, indem ihr uns einen Kommentar hinterlasst oder auf Instagram eine Nachricht an @campus.eule schreibt!

Sommer, Sand & Sonne – Spätsommertipps für Bremen

Der Sommer ist wieder in Bremen und Du auch? Dann heißt es ab zum nächsten See oder Beach Club und noch die letzten Spätsommer-Sonnenstrahlen genießen, bevor der herbstliche Unialltag wieder einkehrt.

Glücklicherweise bietet Bremen eine Vielzahl an Möglichkeiten an, im und am Wasser zu entspannen und sich abzukühlen. Hier findest Du eine überschaubare Auflistung einiger Plätze, die sich besonders bewährt haben.


Stadtwaldsee

Ganz klar an erster Stelle für uns als Uni-Blog steht der Stadtwaldsee – auch besser bekannt unter dem Namen „Unisee“. In nur knapp 10 Minuten erreichst Du diesen vom Campusgelände aus mit dem Fahrrad. Alternativ kannst Du auch einen längeren Spaziergang oder eine kurze Busfahrt einplanen.

Am Stadtwaldsee erwarten Dich schattige Wege zum Spazieren durch den Wald sowie ein Sandstrand mit abgegrenztem Nichtschwimmerbereich und ein Wassersportbereich. Hier ist durch die Wassertiefe von 15 Metern neben dem Standup-Paddling und Angeln sogar Tauchen möglich.

Achterdieksee

Etwa 25 Fahrradminuten vom Campusgelände findest Du diesen in Oberneuland gelegenen Baggersee. Alternativ erreichst Du den See durch die Autobahnnähe sehr gut mit dem Auto oder nach einem kleinen Fußweg auch recht gut mit der Straßenbahn.

Auch hier findest Du einen Sandstrand mit abgegrenztem Nichtschwimmerbereich, Möglichkeiten zum Schwimmen und Angeln sowie einen recht ordentlich bestückten Kiosk mit kalten und warmen Speisen und Getränken.

Waller Feldmarksee

Wer eine kleine Fahrradtour durchs Bremer Blockland genießt, kann gut Halt an diesem Baggersee machen. Hauptsächlich im Grünen gelegen mit kleinem Sandstrand und Nichtschwimmerbereich lädt dieser See zur Erfrischung nach einem gelungenen Ausflug ein. Unterstützt wird dies durch einen mobilen Kiosk vor Ort.

Werdersee

Am Rande der Bremer Neustadt in der Nähe des Weserstadions befindet sich der Werdersee, welcher neben zahlreichen Liegewiesen viel Platz für Wassersport aller Art bietet. Da es sich beim Werdersee um keinen echten See, sondern einen abgetrennten Arm der Weser handelt, ist hier auch mit den besten Strömungen hierfür zu rechnen. Eine kleine Badebucht mit Sandstrand und Nichtschwimmer-Bereich ist ebenfalls vorhanden.

Am einfachsten ist der Werdersee mit dem Fahrrad zu erreichen – vom Campusgelände aus sind das etwa elf Kilometer. Durch die asphaltierten Wege lädt der See zu einer Umrundung mit dem Rad oder anderen Gefährten ein. Aber auch mit Bus und Bahn stellt die Anfahrt mit kurzem Fußweg kein Hindernis dar.

Café Sand

Ein Klassiker unter den Bremer:innen, für alle, die gerne etwas mehr als nur Badespaß genießen wollen. Das direkt an der Weser gelegene Strandcafé lädt mit seinem reichhaltigen Angebot an Speisen und Getränken zum Verweilen am Wasser ein. Ein Pluspunkt ist das vorhandene Volleyballnetz vor Ort.

In etwa 30 Fahrradminuten ist das Café vom Campus aus direkt zu erreichen. Alternativ bietet sich auch eine Überfahrt vom Sielwall im Bremer Viertel aus an, welche mit der Hal Över für wenig Geld erfolgt. Als größere Gruppe an Studierenden verringert sich der Preis sogar noch einmal.

Beach Club White Pearl

Recht zentral gelegen befindet sich ebenfalls direkt an der Weser gelegen der Beach Club „White Pearl“. Liegestühle in weichem Sand sowie eine kleine Strandbar kreieren eine Urlaubsoase mitten in Bremen.

Mit Blick aufs Wasser und den Füßen im Sand lässt es sich hier mit einem kühlen Getränk und leckeren Snacks gut aushalten.

Lankenauer Höft

Noch etwas unbekannt durch seine Neueröffnung vor erst zwei Jahren ist das Lankenauer Höft in der Überseestadt Bremens. Das vielfältig eingerichtete Strandcafé besticht insbesondere mit seiner kreativen veganen Speisekarte sowie hausgemachter Eiscreme.

Zu erreichen ist dieses am Industriehafen liegende Plätzchen vom Campusgelände aus innerhalb von etwa 40 Minuten per Rad oder mit dem Bus.

Der Bürgerpark

Der Bürgerpark ist für alle da, bietet er doch für jeden Geschmack etwas. Der große Stadtpark nahe des Stadtwaldsees ist mit dem Rad in wenigen Minuten vom Campusgelände aus erreichbar. Auch hier finden sich etliche kleine und größere Wasserstellen, an denen gelegen oder in denen gerudert werden kann.

Wer genug vom Wasser hat, findet hier auch eine Minigolfanlage, leckeres Eis und Kaffee bei „Emma am See“ oder einfach ganz viel Platz für Spaziergänge oder Radtouren.

Die Komplette Palette

Im Bremer Stadtteil Hemelingen befindet sich das 7000 Quadratmeter große soziokulturelle Kunstexperiment, welches noch bis Ende September bei gutem Wetter besucht werden kann. Hier finden sich – wie der Name schon ahnen lässt – hauptsächlich aus Paletten gezimmerte Sitzgelegenheiten, eine Bühne sowie ein Spielplatz für Kinder. Gebadet werden kann auch und neben Getränken und Musik gibt es auch ein Kanu zum Verleih.

Erreichbar ist dieser Ort zum Verweilen in etwa 36 Fahrradminuten vom Campus aus, wobei explizit die Anfahrt mit dem Rad empfohlen wird.


Hast Du noch mehr Tipps, wo sich der Spätsommer gut ausklingen lässt? Schreib uns gerne hier in den Kommentaren oder auf Instagram @campus.eule.

HoSpo ist für alle da – Sportangebote an der Uni Bremen

Kennt ihr HoSpo? Also den Verein für Hochschulsport an der Uni Bremen?

Falls nicht, stelle ich ihn euch heute vor!

Also, unter dem Motto ,,Hochschulsport ist für alle da” bietet der Verein viele verschiedene Sportkurse an, für die sich (unter anderem) Studierende der Uni Bremen anmelden können.

Die Kurse gehen von Akrobatik über Feldhockey, Einrad fahren, Hip Hop Tanzen, Kickboxen, Kitesurfen, Parkour, Rudern, Salsa, Volleyball, Yoga bis hin zu Zumba. Aber das war nur ein Bruchteil, des überaus großen Angebots an Sportkursen des Hochschulsport-Vereins.

Mit der Philosophie, Menschen zur Bewegung zur bringen und ein möglichst breites Spektrum an Möglichkeiten und unterschiedlichen Angeboten zu bieten, ermöglichen sie ein Zusammenkommen an vielfältigen Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Talenten.

Innerhalb der verschiedenen Sportarten wird zusätzlich noch unter Anfänger, Fortgeschrittene und ,,Profis” unterschieden. Das heißt, du kannst dich bei den Kursen anmelden, ganz gleich ob du die Sportart noch nie ausgeübt hast oder schon seit Jahren dabei bist.

Was macht HoSpo besonders?

Da ich selber beim HoSpo angemeldet bin dachte ich, ich frage mal meine ,,Kurskolleginnen” danach, warum sie sich angemeldet haben und was ihnen besonders gefällt.

,,Es ist ein guter Ausgleich zum Uni-Leben”, sagt Mareike. Sie freut sich jeden Dienstag auf den Kurs am Abend, weil sie dann endlich mal abschalten könne und mit einem freien Kopf nach Hause fahren kann. Außerdem sei es vom finanziellen Aspekt her auch eine ziemliche Erleichterung. Für Studierende sind die Kosten für die Sportkurse verhältnismäßig gering, je nach Kursangebot.

Mareike und ich spielen gemeinsam Tennis an der Uni. Das Gute ist, die Tennisplätze sind direkt neben der Uni. Wir haben also keinen langen Fahrtweg, wenn wir sowieso schon an der Uni sind. Das gilt natürlich auch für einige andere Kurse, wie zum Beispiel Feldhockey.

Meine Trainerin schätzt an dem Sportangebot besonders, dass sie trotz dem sie selber noch Studentin ist, als Trainerin fungieren kann. Dafür muss sie natürlich einen ganz normalen Trainerschein haben, dass sie die Funktion als Trainerin aber auch an der Uni ausführen kann findet sie gut. ,,Es macht mir einfach deutlich mehr Spaß mit Studierenden zu trainieren. Dadurch habe ich Kommiliton*innen kennengelernt, die ich heute zu meinen Freunden zähle“, erzählt sie mir.

Wie, wann, wo kann man sich anmelden?

Wenn HoSpo euer Interesse geweckt hat, dann ihr euch für kommendes Wintersemester 2023/24 noch anmelden. Dafür geht ihr am besten auf die Internetseite https://www.buchsys.de/bremen/angebote/aktueller_zeitraum/m.html .

Hier könnt ihr aus dem Angebot euren Kurs individuell wählen.

Momentan kann man sich noch nicht anmelden, das klappt aber ab dem 2.Oktober 2023, 7:00Uhr.

Mein Tipp, seid lieber früh dran. Manche Kurse sind sehr beliebt und leider gibt es immer nur eine begrenzte Anzahl an Kursplätzen.

Save the Bees! — Der bienenfreundliche Balkon

Das Bienensterben schreitet voran – dem Klimawandel und der Agrarwirtschaft mit Pestiziden und Monokultur sei dank. Doch Bienen sind die Träger unser aller Leben und unverzichtbar für unsere Ökosysteme. Welche Bienen genau bedroht sind und wie du ihnen auch auf kleinem Raum helfen kannst, erfährst du in diesem Artikel!

 

Welche Bienenarten sind bedroht?

Obwohl mittlerweile wohl jeder vom Bienensterben gehört hat, geht es in der Realität immer noch an vielen völlig vorbei; schließlich sieht man auch aktuell zahllose Bienen durch die Luft summen! Doch die meiste Zeit handelt es sich hierbei um die Honigbiene – eine Bienenart, die aufgrund der steigenden Zahl der Imker in Deutschland nicht vom Aussterben bedroht ist. Um die 585 anderen in Deutschland heimischen Bienenarten, die sogenannten

Es gibt 586 Bienenarten in Deutschland — etwa die Hälfte von ihnen ist bedroht

Wildbienen, zu denen auch die Hummeln gehören, steht dagegen nicht so gut. Leider kann die Honigbiene die Wildbiene bei weitem nicht ersetzen – angefangen bei Pflanzen, die nur von bestimmten Arten wie Hummeln angeflogen und bestäubt werden können, über die größere Toleranz von Wildbienenarten gegenüber unterschiedlicher Witterungslagen. Wildbienen sind also völlig unverzichtbar und ihr Erhalt muss gesichert werden. Stellenweise laufen sie sogar Gefahr, von der hohen Anzahl der Honigbienen vertrieben zu werden. Zum Glück kann jedoch fast jeder von uns einen kleinen Teil zu ihrem Fortbestehen beitragen!

 

Blumen für den bienenfreundlichen Balkon

Leider können nicht alle Blumen Bienen als Nahrungsquelle dienen; besonders gezüchtete Blumenarten, wie Rosen, Dahlien oder Ringelblumen, verfügen der begehrten Optik wegen häufig über gefüllte Blüten und machen es Bienen somit trotz ihres verführerischen Dufts praktisch unmöglich, an das Innere zu gelangen, wo dann meist auch die Organe zur Pollen- und Nektarproduktion durch die Züchtung zurückgebildet und somit nutzlos für die Bienen sind. Besonders dankbar sind Bienen daher für Wildblumenwiesen, die über eine bunte Mischung heimischer Blumenarten verfügen und somit für unterschiedliche Wildbienenarten die passenden Blüten bereithalten.

Doch auch, wer nur über einen Balkon verfügt, kann Wildbienen etwas Gutes tun!

Hier ein paar Blumen, die sich sowohl für den Balkon eignen, als auch bienenfreundlich sind:

Auch viele andere Insekten freuen sich über Lavendel

Lavendel ist ein echter Klassiker, duftet während der Blüte himmlisch und ist sehr beliebt bei vielen Arten von Wildbienen, besonders verschiedenen Hummeln. Er ist in der Pflege einfach, kommt gut mit wenig Wasser aus, liebt die direkte Sonne und bietet Bienen auch im Spätsommer noch ein gutes Angebot.

Männertreu ist als Glockenblumenart eine beliebte Pflanze bei einigen auf genau solche Blütenformen spezialisierten Wildbienenarten. Männertreu kommt sowohl mit Sonne als auch Halbschatten gut zurecht und blüht den ganzen Sommer über. Sie kann durch ihren Wuchs gut im Balkonkasten ihren Platz finden, ist allerdings nicht winterhart.

Zinnien begeistern nicht nur mit leuchtenden Farben, sondern bieten auch eine große Zahl an Blüten für Bienen. Die einjährige, pflegeleichte Pflanze gehört zu den Korbblütlern und mag es warm, sonnig und geschützt. Achtet beim Kauf darauf, eine Variante mit ungefüllten Blüten zu wählen!

Am besten ist eine bunte Mischung aus unterschiedlichen Pflanzengruppen wie Korbblütlern, Glockenblumen, Doldenblütlern, Schmetterlingsblütlern, Kreuzblütlern oder Lippenblütlern. Dabei ist es besonders hilfreich, wenn von Frühjahr bis Herbst immer etwas blüht, sodass die Bienen das ganze Jahr ein Angebot haben.

 

Was kann ich sonst noch für Wildbienen tun?

Die Rückzugsmöglichkeit für Wildbienen werden ebenso knapp, wie das Nahrungsangebot. Versiegelungen von Flächen durch Bebauung und Kiesgärten, dazu akkurat gepflegte Beete und Hecken sowie englischer Rasen bieten kaum Nist- und Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten. Die meisten Wildbienen sind im Gegensatz zu Honigbienen und einigen Hummelarten nicht staatenbildend, sondern Einzelgänger. Ideal sind also Insektenhotels in der Nähe von Nahrungsquellen. Diese können je nach Ausrichtung eures Balkons (warm und sonnig, aber geschützt) dort aufgestellt werden und können im Sommer zum Nisten und in der kalten Jahreszeit zum Überwintern genutzt werden. Insektenhotels bekommt ihr zum Beispiel in Gärtnereien und Baumärkten, können aber auch selbst gebaut werden. Achtet dabei aber unbedingt auf eine gute Qualität, damit es auch wirklich bezogen wird; alle Infos dazu findet ihr hier auf der Seite des NABU.

Gerade im Sommer kann das Wasserangebot für viele Tiere knapp werden – auch für Insekten! Normale Vogeltränken und Brunnen können für sie jedoch schnell gefährlich werden, da es keine Landemöglichkeiten für sie gibt. Daher ist es sinnvoll, in Trockenperioden eine flache Schale mit etwas Wasser aufzustellen, die mit Steinen als Landeflächen ausgestattet ist. Auch ein paar kleine Zweiglein schräg ins Wasser zu stellen, kann hilfreich sein, falls ein Tier doch mal ins Wasser fällt und eine Möglichkeit braucht, um wieder rauszukrabbeln.

Eine Schale mit Honig oder Zuckerwasser aufzustellen, ist dagegen nicht

Von Honig als Bienenfutter solltet ihr lieber Abstand nehmen

ratsam. Über importierten Honig aus dem Supermarkt kann der Erreger der Amerikanischen Faulbrut übertragen, der ganze Bienenstöcke ausrotten kann.

Außerdem können solche „Futterstellen“ zu regelrechten Todesfallen für Bienen werden, wenn sie durch den Honig laufen / in die Zuckerlösung fallen und die Flügel verkleben.

Falls ihr jedoch eine einzelne geschwächte Biene findet, dürft ihr gerne versuchen, sie mit etwas Zuckerwasser zu päppeln, damit sie genug Energie tanken, um weiter zu fliegen. Doch seid nicht enttäuscht, wenn es nicht klappt; Bienen haben nur einen kurzen Lebenszyklus, viele sterben also schlicht an Altersschwäche und können dadurch leider nicht gerettet werden.

 

Wenn ich die Bienen zu meinem Balkon locke, werden sie mich dann nicht stechen?

Keine Sorge – Bienen, insbesondere Wildbienen, sind sehr friedlich und stechen nur in absoluten Notsituationen. Hummeln warnen sogar vor, indem sie eines ihrer mittleren Beinchen als Drohgebärde anheben. Das sieht zwar nicht gerade angsteinflößend, sondern eher putzig aus, sollte aber ernstgenommen werden.
Einige der wenigen angriffslustigeren Ausnahmen bilden Baumhummeln und Honigbienen, da diese staatenbildend sind und ihren Stock auch recht aggressiv verteidigen. In reichlicher Entfernung zu ihrem Staat jedoch ist auch vor ihnen nichts zu befürchten.

Sehr kleine Wildbienenarten sind übrigens oft gar nicht dazu in der Lage, mit ihren winzigen Stacheln menschliche Haut zu durchdringen und stellen keinerlei Bedrohung dar.

Für euer Essen interessieren sich Bienen im Gegensatz zu Wespen in der Regel überhaupt nicht.

 

Noch mehr Informationen dazu, worauf beim Bepflanzen eures insektenfreundlichen Balkons zu achten ist, findet ihr in diesem Artikel.

TAUSCHEN STATT KAUFEN: KLEIDERTAUSCHPARTY!

Come without money and find your new favorite T-shirt!

the motto that invites people to join a more sustainable approach of wardrobe renewing and reusing. Instead of engaging into fast fashion, students of the Uni Bremen get a chance to be part of a Kleidertauschparty. This is a clothes swap event where everyone gets a chance to share and exchange their wardrobe.

The Kleidertauschparty at the Uni Bremen is always free and open for everyone.

Participants are encouraged to bring the clothes in good shape they no longer wear, to swap them for something they would reuse. The idea is to circle the items without using more resources, while getting creative and having fun. Everyone can try everything on and take whatever they like with them…as easy as that. Since it’s a party, most of the times there is chill music and drinks or snacks (gegen Spende), and it’s also a great chance to make new friends or to bring your old ones 😉.

            The Kleidertausch culture is growing and this year the University is not the only host. Last Saturday a nice party was organized at the Klima Bau Zentrum as part of the Klimaschutzkampagne “Senkmit”; summer clothes were on the focus. Today the Jugendcafé Friese is also hosting one. If you want to be informed about all the clothes swapping events going on in Bremen I recommend you to also check the national webpage https://www.kleidertausch.de/

            I get it; we all have clothes that end up in the bottom drawer. In my case also clothes that are on the waiting box until I lose some weight. But those clothes could be more appreciated by someone else, with real possibilities of using them. Energy flows every time you declutter your space. I’ve also experienced that joy of wearing something interesting and new (for me) after attending a Kleidertauschparty. The advantage is that I don’t feel as guilty as when I buy something new (for everyone) from a store. Let’s face it; our desire for new clothes is though common, often frustrating, contaminating, addictive, and costly. And even though we can’t completely blame the consumer about it, it still makes us feel guilty.

Just a reminder: The textile industry is the second most polluting on the planet. According to the UN Alliance for Sustainable Fashion, an average consumer now buys 60% more clothing than they did 15 years ago. Fast fashion affects the environment and has many harmful social consequences…

  • Approximately 60% of fast fashion items are produced with plastic-based materials (fossil fuels fabrics), which end up polluting the oceans, entering our waterways and contaminating our food chain. The use of harmful chemicals produces contaminated, toxic wastewater.
  • Clothes are produced cheaply, which often means low wages and poor working conditions for garment workers. Many garment workers are people of color, and roughly 80% are women, employed under poor working conditions. With the extraction of resources and labor exploitation, the colonial roots of the fashion industry are still evident.
  • As textile waste piles up, landfills are overflowing with discarded clothing.

    Oxfam, 2023.

Most of us are already aware that fast fashion relies on cheap, disposable clothing that is produced quickly and sold at low prices, encouraging consumers to buy and discard clothing at an alarming rate. But we are still tempted by the amount of outfit inspiration we see everywhere. This is exactly where Kleidertauschparties come in.

The Uni Bremen Kleidertauschparty divides clothes into different tables, there’s no quota or amount of clothes you can bring/take with you.

 

A final recommendation for anyone who organizes such an event would be to consider expanding the exchange idea to even more products related. How about also having a makeup, bath and beauty, or jewelry section? Also, most of the clothes you can find on a Kleidertausch are brought by women. It would be interesting to explore ways to integrate other genders better to this activity.

Tell me, would you like to participate on the next Kleidertauschparty? Just remember, you don’t need new clothes to have a new wardrobe!

Hundehaltung während des Studiums

„Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos.“

So sagten es sowohl Heinz Rühmann als auch Loriot in jeweils leicht abgewandelter Form und trafen dabei vielleicht nicht aus jedermanns Sicht ins Schwarze, wohl aber aus Sicht eines jeden Menschen, der schon einmal die Ehre hatte, sich mit einem Hund anzufreunden. Eine so bedingungslose Liebe ist schlicht enzigartig und lässt die wenigsten wieder los. Und so entsteht bei vielen der Wunsch nach einem eigenen Hund, auch unter Studierenden.

Hummel habe ich zwischen Abi und Uni angeschafft. Sie begleitet mein Studium bald seit zwei Jahren.

Einige sind vielleicht mit einem Hund im Elternhaus aufgewachsen und vermissen nach dem Verlassen des Nestes das Zusammenleben. Andere, wie ich, erfüllen sich beim Eintritt in das Erwachsenenleben mit einem eigenen Hund einen lange gehegten Lebenstraum.

Bei Außenstehenden stößt der/die (angehende) Student*in jedoch schnell auf Unverständnis, wenn man verkündet, man wolle sich einen Hund anschaffen. „Warte doch, bis du deinen Abschluss hast und mit beiden Beinen im Leben stehst“, „Das lenkt dich nur vom Lernen ab“, „Willst du dich wirklich für so viele Jahre verpflichten?“.

Aus diesem Grund werden wir heute einen genaueren Blick darauf werfen, wie ein Studileben mit Hund aussehen kann, welche Vor- und Nachteile damit einhergehen und für wen sich ein Hund während des Studiums eignet.

  1. Lassen sich Studium und Hund zeitlich vereinbaren? 

Hunde sind ein großartiger Ausgleich zur Uni. Alleine ihre Anwesenheit mindert aus meiner Erfahrung erheblich den Stress und die Belastungen des Studiums. Sie trösten mühelos über enttäuschende Klausurergebnisse hinweg, zwingen ihre Menschen auch in der Prüfungsphase zu einer Pausen an der frischen Luft und tragen erwiesenermaßen sowohl zur physischen als auch mentalen Gesundheit des Menschen bei.

Welpen und Junghunde nehmen besonders viel Zeit in Anspruch

Aber: Ein Hund bedeutet auch zusätzliche Arbeit. Je nach Rasse und Gemüt des Hundes kann die Zeit, die er täglich fordert, zwar variieren, doch ein gewisses Maß an Beschäftigung benötigt jeder Hund. Angefangen bei mindestens zwei täglichen Spaziergängen, die besonders bei jungen und vitalen Hunden nicht zu kurz ausfallen sollten, über tägliches Training, Spielen, Pflegen und Füttern. Da kommen die Stunden schnell zusammen und müssen mit dem Studium und möglichen Nebenjobs vereinbart werden.

Positiv ist in diesem Kontext jedoch herauszuheben: Das Studium ist durch seinen verhältnismäßig (im Vergleich zu den meisten Berufen) flexiblen Aufbau geradezu für die Hundehaltung geschaffen. Besonders für diejenigen, die sich für einen Welpen, entscheiden, bieten sich die langen vorlesungsfreien Zeiten regelrecht an, um den Hund in Ruhe einzugewöhnen, eine Bindung aufzubauen, Stubenreinheit und das Alleinebleiben zu üben. Natürlich kann es vorkommen, dass vor allem die letzten beiden Punkte etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, als geplant. In diesem Fall ist das Studium insofern praktisch, dass in der Regel viel Arbeit von Zuhause aus erledigt werden kann. Für den Notfall solltet ihr trotzdem mindestens eine Vertrauensperson in petto haben, die gegebenenfalls als Hundesitter einspringen kann.

 

  1. Welche Kosten kommen auf mich zu?

Hundehaltung ist nicht billig. Dass erstmal die Anschaffung selbst Geld kostet, ist klar. Besonders wenn es ein Rassehund von einem (seriösen!) Züchter sein soll, bewegt sich alleine der Kaufpreis je nach Rasse zwischen 1200-2200€. Hinzu kommen natürlich weitere Ausstattungskosten wie Spielzeug, Hundebett, Leinen und viel mehr. Dies ist den meisten durchaus bewusst. Die laufenden Kosten werden dagegen häufig unterschätzt. Dazu gehören unter anderem das Futter, die Hundesteuer, eine Haftpflichtversicherung und Zubehör, dass regelmäßig ersetzt werden muss. Dazu kommen Kurse bei einer Hundeschule, die zwar nicht obligatorisch, jedoch gerade für Ersthunde- und Welpenbesitzer zu empfehlen sind. Zudem sollten besonders die Tierarztkosten nicht unterschätzt werden; selbst durch „Kleinigkeiten“, wie eine Ohrenentzündung hier oder eine verletzte Kralle da, können diese schnell in schwindelerregende Höhen steigen, weshalb eine Krankenversicherung oder zumindest eine OP-Versicherung ratsam sein kann. Doch auch diese sorgen für monatlich anfallende Kosten. Ebenso kann es bei aller Sorgfalt passieren, dass es in der Erziehung zu Problemen kommt; häufig muss dann der Rat von Hundetrainer*innen her, doch Einzelstunden sind alles andere als billig. Auch das Futter kann schnell teurer werden, als zu Beginn vermutet. Nicht wenige Hunde entwickeln Allergien oder haben krankheitsbedingt spezielle Anforderungen an die Ernährung, sodass auch hier höhere Kosten auf euch zukommen können. Gerade für Studierende, die häufig ohnehin schon finanzielle Schwierigkeiten haben, kann das zum Problem werden. Stellt also vor der Anschaffung sicher, dass ihr die Kosten tragen könnt und auch gegen Notfälle wie Krankheiten gewappnet seid!

 

  1. Wohnen mit Hund

Die Wohnungsnot ist groß, die Preise steigen unerbittlich und vor allem in zentraler Lage gestaltet sich die Suche nach einer Wohnung für viele Studierende schwierig. Umso komplizierter wird es, wenn ein Hund hinzu kommt. Auch, wenn Vermieter die Hundehaltung nicht pauschal verbieten dürfen — in Einzelfällen kann gegen den Hund entschieden werden. Und selbst, wenn der Vermieter im Unrecht ist — wer möchte schon mit seinem Vermieter im Streit leben? Es muss also eine Wohnung gefunden werden, in der Hunde erlaubt sind und je nach Platzbedarf des Hundes muss diese auch entsprechend groß sein. Die Annahme „je größer der Hund, desto größer die Wohnung“ stimmt so allgemein zwar nicht, einen großen und/oder aktiven Hund in einer Einzimmerwohnung zu halten, ist allerdings keine gute Idee. Ein Hund sollte also nur dann angeschafft werden, wenn deine aktuelle Wohnsituation dies zulässt und du dich damit arrangieren kannst, dass die Wohnungssuche in der Zukunft noch etwas mehr Zeit und Mühe in Anspruch nehmen könnte, als bisher.

Ein ganz besonderer Fall tritt ein, wenn du in einer WG wohnst. Auch, wenn es zunächst unrealistisch scheint — Hundehaltung in WGs ist möglich! Sie muss allerdings sorgfältig geplant und abgesprochen sein. Zunächst einmal muss natürlich jedes Mitglied mit dem tierischen Mitbewohner einverstanden sein, mehr noch, alle Beteiligten sollten diesen Zuwachs begrüßen. Ansonsten kann es schnell zu Konflikten kommen, wenn das Zusammenleben doch nicht so reibungslos läuft, wie zunächst erwartet. Darüber hinaus müssen viele weitere Fragen geklärt werden: Teilen sich alle Bewohner die Aufgaben in der Hundehaltung auf oder gibt es eine einzelne verantwortliche Person, der der Hund gehört? Unbedingt sollte geklärt sein, wer letztlich der/die offizielle Halter*in des Hundes ist, ihn nach der Auflösung der WG behält und anfallende Kosten übernimmt.

 

  1. Hund in der Uni?

Viele Studierende haben vor der Anschaffung die Hoffnung, dass ihr Hund sie gelegentlich zu den Vorlesungen begleiten könne. Während dies zwar an manchen Unis möglich ist, sieht die Hausordnung der Bremer Uni vor, dass Hunde zwar auf dem Gelände der Universität grundsätzlich erlaubt sind, jedoch nicht in den Gebäuden und damit auch nicht in den Hörsälen. Darüber hinaus ist auch nicht jeder Hund dafür gemacht, stundenlang in einem Raum voller fremder Menschen ruhig unter dem Tisch zu liegen und manche sind entspannter und glücklicher, wenn sie in gewohnter Umgebung dösen können, bis ihr Mensch von der Vorlesung zurückkehrt.

Was jedoch an einigen Unis sehr gut funktioniert, ist eine Hundebetreuungsgruppe. Diese sind häufig auf die Weise organisiert, dass sich mehrere Hundehalter*innen zusammenschließen, einen Ort an der Uni finden, den sie nutzen können und dort schichtweise abwechselnd ihre Gruppe Hunde gegenseitig in kleinen Gruppen betreuen. Auch, wenn eine solche Gruppe an der Uni Bremen (meines Wissens) aktuell nicht existiert, kann dieses Konzept ja vielleicht auch als Inspiration für uns Hundehalter*innen der Bremer Uni genutzt werden.

 

  1. Ich kann mir aktuell keinen Hund anschaffen — was nun?

Wenn du im Verlauf des Artikels festgestellt hast, dass für dich aktuell kein eigener Hund infrage kommt, dann ist dir zunächst zu deinem Verantwortungsbewusstsein und deiner Ehrlichkeit zu dir selbst zu gratulieren; jedes Jahr werden viel zu viele Tiere wieder abgegeben, einfach, weil die Besitzer*innen den Aufwand der Haustierhaltung unterschätzt haben.

Viele Hundehalter*innen sind auf der Suche nach Gassigehern oder Hundesittern

Doch keine Sorge; es gibt glücklicherweise Möglichkeiten, auch ohne eigenen Vierbeiner Zeit mit Hunden zu verbringen. Neben dem Engagement im örtlichen Tierheim bietet sich vor allem das Dogsitting an; viele Hundebestitzer*innen suchen jemanden, der ihren Liebling betreut oder mit ihm Gassi geht, wenn sie außer Haus sind — und praktischerweise lässt sich hierbei in der Regel noch ein kleines Taschengeld dazuverdienen.

Wenn du dir temporär einen Hund bei dir zuhause vorstellen kannst, käme vielleicht auch ein Pflegehund von einer Tierschutzorganisation für dich infrage. Du bietest dem Hund hierbei ein Zuhause auf Zeit, bis er seine endgültigen Menschen gefunden hat. Dies kann wenige Wochen bis mehrere Monate dauern. Mögliche Tierarztkosten werden in der Regel von der jeweiligen Organisation für dich übernommen.

Allen, die sich dazu entscheiden, einen Hund in ihr Studileben zu lassen, kann ich nur sagen: Es lohnt sich! Es wird sicherlich anstrengend und nicht immer einfach, aber es ist möglich und gibt einem so unendlich viel zurück. Ich kann mir ein Leben ohne meine Hummel nicht mehr vorstellen!

Wie immer freue ich mich über Rückmeldungen und eure Erfahrungsberichte zu dem Thema!

Disability Pride Month / Studieren mit Behinderung

Habt ihr schon einmal vom „Disability Pride Month“ gehört? Nein? Ich bis vor Kurzem auch nicht. Eigentlich ist das erstaunlich, wenn man bedenkt, dass alleine in Deutschland etwa 7,8 Milliarden schwerbehinderte Menschen leben – das entspricht einem prozentualen Anteil von knapp zehn Prozent!

Der Ursprung des „Disability Pride Month“ geht auf den „Americans with Disability Act“ von 1990 zurück, in welchem festgehalten wurde, dass es untersagt ist, Menschen aufgrund einer Behinderung zu diskriminieren und wird jeden Juli in den USA gefeiert.

Im Laufe der Jahre hat es sich etabliert, dass Menschen mit Behinderung im Juli ihre Identität als solche zelebrieren und gleichzeitig versuchen, das Thema Behinderung zu entstigmatisieren und Behinderungen als Teil menschlicher Diversität anzuerkennen.

Glücklicherweise ist diese Form der Bewegung innerhalb der letzten Jahre in weitere Teile der Welt geschwappt – auch, wenn sie Deutschland bisher noch nicht in voller Intensität erreicht hat. Oder habt ihr schon von einer „Disability Pride“-Parade in eurer Nähe gehört? Es ist also definitiv noch Luft nach oben. Und das ist so wichtig – denn die Unsicherheiten zum Thema Behinderung finden sich sowohl bei Betroffenen als auch bei Personen, die mit behinderten Menschen in Kontakt kommen, wieder.

Das fängt alleine schon bei der Ausdrucksweise an. Ist es in Ordnung, wenn ich sage, dass jemand behindert ist? Oder heißt es, die Person hat eine Behinderung? Da scheinen sich selbst Menschen, die voll im Bilde stehen, nicht einig zu sein, vergleicht man die „People First“ Bewegung mit der Gegenbewegung „Identity First“.

Über den deutschen Sprachgebrauch kann ich nur erfahrungsgemäß sagen, dass das Wort „behindert“ leider viel zu oft als Beschimpfung genutzt wurde und daher häufig übel aufstößt. Ob das nun Grund genug liefert, sich eine neue Formulierung zu überlegen, mag ich hier nicht zu beurteilen. Es vereinfacht die Sachlage jedenfalls nicht und führt zu solch verzwickten Lagen, in denen man sich ohne bösen Hintergedanken nicht einmal mehr wohl dabei fühlt, Begriffe wie „Behindertentoilette“ zu nutzen.

Doch an dieser Stelle soll es nicht um die Schwierigkeiten der Menschen ohne Behinderung gehen. Diese sind im Kontext absolut zu vernachlässigen, wenn man sich einmal bewusst macht, welche Hürden Menschen mit Behinderung im Alltag zu meistern haben – und zwar in jeder Situation des Lebens.

Schauen wir beispielsweise auf die Hochschulen in Deutschland, so finden wir hier eine Anteil von Rund elf Prozent der Studierenden, der trotz und mit einer Behinderung studiert.

Das fällt uns im Studienalltag aber nicht so extrem auf, da etwa die Hälfte dieser Behinderungen psychischer Natur sind. Nur etwa jede:r zehnte Studierende mit Behinderung ist körperlich erkennbar beeinträchtigt, wie zum Beispiel durch eine Geh- oder Sehbehinderung. Alles dazwischen bezieht sich auf Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Epilepsie oder Rheuma.

Ein möglichst gutes Studium ist unter solche Umständen jedoch nur realisierbar, wenn die Institutionen und deren Mitarbeitende an einem Strang ziehen.

Die Uni Bremen liefert zum Thema Barrierefreiheit und Unterstützungsmöglichkeiten bei Behinderungen ein breites Angebotsspektrum, von dem ich vor meiner Recherche nur wenig Ahnung hatte. Besonders wichtig fand ich dabei, dass sich diese Inhalte nicht nur auf Betroffene, sondern auch explizit auf Lehrende bezieht, da diese in der Verantwortung stehen, entsprechende Angebote zu kennen und umzusetzen.

Die Angebote fangen bereits beim Studieneintritt mit dem sogenannten „Härtefallantrag“ an. Diesen können Studieninteressierte mit körperlicher oder psychischer Beeinträchtigung unter bestimmten Voraussetzungen stellen, sodass sie ohne Beachtung möglicher Wartezeiten oder Durchschnittsnoten ihr Studium antreten können. Mehr Informationen zu den Konditionen des Härtefallantrags findet ihr hier.

Ein weiteres universitäres Unterstützungsangebot stellt der „Nachteilsausgleich“ dar. Studierende mit Behinderung, chronischer Krankheit oder anderen Beeinträchtigungen (zum Beispiel ADHS oder LRS) können auf Antrag einen Nachteilsausgleich bei Prüfungsleistungen in Anspruch nehmen. Dieser fällt je nach Umständen ganz unterschiedlich aus – vom Wechsel der Prüfungsform, über Pausen oder mehr Zeit während Prüfungen, bis hin zur Nutzung technischer Hilfsmittel gibt es viele Optionen. Der Nachteilsausgleich kann auch auf Studienleistungen angewandt werden, wie beispielsweise Exkursionen oder Praktika. Interessant fand ich zudem, dass das Vorliegen eines Behindertenausweises keine Voraussetzung für einen Nachteilsausgleich darstellt. Mehr Informationen zum Nachteilsausgleich findet ihr hier.

Wer zwischen Prüfungs- und Studienleistungen eine Auszeit braucht, kann sich diese gezielt an zwei Orten auf dem Campus nehmen. Einer dieser Orte ist der Ruheraum im Studierhaus auf dem Boulevard. Dieser kann per E-Mail reserviert und der entsprechende Schlüssel bei der SuUB abgeholt werden. Ein weiterer Raum befindet sich in der Grazer Straße und kann ebenfalls gebucht oder auch spontan genutzt werden. Hier findet ihr weitere Informationen zu den Ruheräumen.

Barrierefreiheit ist für viele Studierende ein essentielles Thema bei der Fortbewegung über das Campusgelände. Um diesem Anliegen nachzukommen, läuft an der Uni Bremen seit dem Jahre 2011 das Lageplanprojekt „Campus Barrierefreiheit“. Hier wurden mithilfe zahlreicher Fotoaufnahmen und Texte über 50 Universitätsgebäude, aber auch Haltestellen, Parkplätze und Tiefgaragen in ihrer Barriere(un)freiheit dokumentiert.

Um auch das Lernen auf dem Campus etwas barrierefreier zu gestalten, gibt es zudem die Möglichkeit, über entsprechende Hilfsmittel an der Uni Bremen zu verfügen. Diese sind speziell auf Menschen mit Seh- oder Höreinschränkungen zugeschnitten. Des Weiteren findet sich in der SuUB ein Hilfsmittelraum, welcher von Blinden und Sehbeeinträchtigen gebucht werden kann. Was wo erhältlich ist, erfahrt ihr hier.

Zu guter Letzt berät die Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung (KIS) Studierende ausführlich zu all diesen Themen.

Bei all meiner Recherche fand ich es schade, dass ich auf kein einziges Angebot zum Thema „Disability Pride“ an der Uni Bremen gestoßen bin und ich kann nur spekulieren, woran das liegen könnte. Ist die Bewegung noch zu neu für die Universitäten in Deutschland? Ist die Schamgrenze der betroffenen Studierenden noch zu massiv, um einen Schritt darüber zu wagen und sich zu vernetzen? Oder gibt es schlichtweg kein Interesse an solch einer Bewegung hier bei uns, weil man sich mit den gegebenen Umständen abgefunden hat, vielleicht sogar gerne im Verborgenen bleibt? Ich weiß es nicht. Fände eine solche Veranstaltung in Zukunft auf dem Campus statt, würde ich diese jedenfalls sehr begrüßen – und wäre bestimmt nicht alleine damit.

Die Regelstudienzeit — Zeitgemäß und realistisch?

Seien wir mal ehrlich: Wie viele von euch rechnen damit, ihr Studium innerhalb der Regelstudienzeit abzuschließen? Und wie viele mussten sich für ihre Überschreitung dieser unverbindlichen Angabe auf der Uni-Informationsseite schon den ein oder anderen belustigten oder tadelnden Kommentar von Seiten der Verwandtschaft anhören?
Obwohl die Regelstudienzeit eigentlich angeben soll, wie viele Semester ein Studium in der Regel in Anspruch nimmt, erscheinen diese Angaben vielen Studis spätestens nach einigen Semestern an der Uni völlig unrealistisch. Zurecht?

Nur wenige der Bachelor- und Masterstudierenden erreichen ihren Abschluss innerhalb der Regelstudienzeit

Tatsächlich entspricht die angegebene Regelstudienzeit in den meisten Fällen keineswegs dem Durchschnitt, sondern beschreibt vielmehr einen Idealfall; so wurden im Jahr 2021 nur 20,4% der Bachelorabschlüsse innerhalb der jeweiligen Regelstudienzeit erreicht, der gleiche Prozentsatz findet sich auch bei den Masterabschlüssen.
Die Frankfurter Allgemeine schrieb bereits 2014 davon, dass „Bachelor-Studenten bummeln“ — aber ist eine solche Formulierung wirklich fair? Kann Trägheit oder Bequemlichkeit tatsächlich als Begründung für die Überschreitung der empfohlenen Studiendauer betrachtet werden, wenn das Phänomen doch offenbar so viele Studierende betrifft? Wohl kaum. Stattdessen sind die Gründe sehr vielfältig und in den meisten Fällen keinsfalls unerheblich.

Leider hält sich das Klischee, Studierende würden ausschweifende Lebensstile auf Kosten von Eltern und Staat pflegen, noch immer hartnäckig. Dabei sieht die Realität in der Regel völlig anders aus — im Jahr 2021 waren ganze 37,9% aller Studierenden armutsgefährdet und fast drei Viertel aller Studierenden jobbten 2020 neben dem Studium. Dass ein arbeitsaufwendiges Vollzeitstudium und ein Job (oder sogar zwei, in Anbetracht der stetig steigenden Mietpreise in den Städten) nur mit signifikanten Einbußen im Bereich der Freizeit miteinander zu vereinen sind und eine große psychische wie körperliche Belastung darstellen können, sollte wohl auf der Hand liegen. Darüber, was für Probleme eine solche Arbeitsbelastung mit sich bringen kann, haben wir kürzlich in diesem Artikel ausführlich erläutert.
Umso problematischer wird es also, wenn zu der hohen Arbeitslast und den potentiellen finanziellen Problemen bereits bestehende oder sogar dadurch entstandene psychische Erkrankungen oder langwierige/chronische körperliche Erkrankungen hinzukommen, Kinder zu versorgen oder Familienmitglieder auf Pflege angewiesen sind.
All diese Faktoren können dafür sorgen, dass die Regelstudienzeit kaum noch eingehalten werden kann.

Eine Aussage darüber, wie zielstrebig, motiviert oder gar begabt eine Person ist, kann anhand der benötigten Semesterzahl allein also keineswegs getroffen werden. Auch die Annahme, dass sich jemand, der die Regelstudienzeit überschreitet, weniger intensiv mit seinen Studieninhalten befasst, ist haltlos — tatsächlich kann sogar das genaue Gegenteil der Fall sein; dass der häufig hastige, mittlerweile stark verschulte Unialltag mit seiner hohen Frequenz an Prüfungsleistungen in einem Semester zum sogenannten Bulimielernen führt und somit eher einem Hürdenlauf ähnelt, als einem Marathon, ist schließlich längst kein Geheimnis mehr. In dem Wunsch, sich mehr Zeit dafür zu nehmen, sorgfältig und nachhaltig zu lernen, in verschiedene Fachgebiete und Berufsfelder zu schnuppern und in Ruhe die eigenen Stärken und Interessen zu erkunden, kann ich absolut nichts Schlechtes erkennen.
Vor einem existentiellen Problem stehen viele Studierende jedoch vor allem dann, wenn sie aufgrund einer Überschreitung der Regelstudienzeit ihren BAföG-Anspruch verlieren.

Vielleicht wäre es also langsam an der Zeit, das Prinzip der Regelstudienzeit zu überarbeiten, zum Beispiel die angegebene Semesterzahl der aktuellen, durchschnittlichen Studiendauer anzupassen oder sie umzubenennen in eine „Mindeststudienzeit“ und somit ihre Bedeutung zu verändern.
Dass der aktuelle Zustand vielen Studierenden Zukunftssorgen und Versagensängste bereitet und im schlimmsten Falle die Freude am Lernen nimmt, steht in jedem Fall fest und macht eine Reform dringend erforderlich.

Journalismus als Beruf – spannende Einblicke

Am Mittwoch, den 28.6 hatte die Uni einen Gast (digital) zu Besuch. Im Rahmen der Medienpraxis KMW wurde Hinnerk Baumgarten, Moderator beim NDR, zur Veranstaltung ,,Journalismus als Beruf“, eingeladen. Seit einigen Wochen läuft bereits die Talkreihe mit verschiedenen Expert:innen aus der medialen und journalistischen Praxis. In dieser Woche ging es um Hinnerk Baumgarten und seinen Werdegang/seinen Job beim NDR. Interviewt wurde er von zwei Mitgliedern der Mediapractice.

Hinnerk Baumgarten moderiert das rote Sofa beim NDR und begrüßt dort täglich verschiedene spannende und berühmte Menschen. Der in Hannover geborene Fernseh- und Radiomoderator hatte unter anderem bereits schon Natascha Kampuschka oder Helge Schneider zu Besuch. ,,Ich höre viele interessante aber auch persönliche Geschichten, von Menschen die nicht unterschiedlicher sein könnten“, sagt Baumgarten. 45 Minuten lang geht die Talkshow, die auch von Filmbeiträgen zu den jeweiligen Personen unterstützt wird. Der vom Radio kommende Moderator empfindet seine Arbeit als etwas schönes. Es hast ihm schon immer gefallen Menschen zu unterhalten und hatte damit nie Probleme, erzählt er im Zoom-Meeting der Veranstaltung.

Sein Werdegang ist aber keinesfalls rein linear oder wie aus dem Bilderbuch. Hinnerk Baumgarten erzählt uns, dass er z.B nach dem Abi erstmal ,,gelebt“ hat, wie er es nennt. Nachdem er dann kurze Zeit bei der Bundeswehr war, zog es ihn dann doch an die Uni. Dort studierte er Jura, brach dies aber irgendwann ab. Sein Interesse für den Journalismus konnte er während der Studienzeit aber schon merken, so sagt er. Durch ein Praktikum bei HitRadio Antenne nahm seine Moderator-Laufbahn einen Anfang, bis er schließlich durch viel Zufall beim NDR landete, wo er bis heute arbeitet bzw. moderiert.

,,Fehler sind gut und wichtig“, gibt Baumgarten uns mit auf den Weg. Sie gehören dazu und an ihnen kann und muss man wachsen, das sei besonders wichtig bei seinem Job. Natürlich passieren auch ihm (immer noch) Fehler, so der Moderator, aber dann mit ihnen umzugehen macht einen erst so richtig authentisch. Außerdem ist es völlig natürlich, dass Hoffnungen und Erwartungen besonders in dieser Branche häufig zerschlagen werden. Auch Konkurrenz ist ein großes Thema. ,,Der Wille muss da sein, genauso wie die Lust am Beruf, dann bringt man automatisch auch eine große Bereitschaft für seinen Job mit“, erklärt er. ,,Und wenn man das hat, dann kann man alles lernen“. So beantwortet Hinnerk Baumgarten die Frage, ob man zwangsläufig Talent für seinen Job bräuchte.

Für unseren Berufsweg in der Medienbranche gibt er uns noch einige Tipps und Empfehlungen mit auf dem Weg.

Das Volontariat oder eine Journalistenschule zu besuchen ist in jedem Fall eine gute Idee, sagt er. Dort lernt man viel Praktisches, sich durchzukämpfen und vor allem hat man die Chance wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Es gehört viel Ausdauer und Kraft dazu, Hartnäckigkeit ist notwendig und Umwege kann man nie ausschließen. Der Journalist von morgen muss alles können, sprich filmen, schreiben, schneiden und sich mit Social media auskennen. Vielfältigkeit ist also sehr wichtig, denn ,,nichts ist mehr solo“, sagt Baumgarten.

Dadurch ist aber auch die Chance gegeben, dass sich jeder selbst was aufbauen kann, z.B. durch Social Media.

Mit Anfang 20 weiß man es aber halt auch einfach noch nicht richtig und das ist normal, erklärt er.

Es ist gut immer freundlich und offen zu sein, Bereitschaft zu zeigen und auf die Menschen zuzugehen. Auch Praktika empfiehlt Baumgarten, denn dort bekommt man die Chance Kontakte zu knüpfen.