Studentischer Raum: Der StugA-Raum

So sieht er aus, ein StugA-Raum!

In der nächsten Zeit möchte ich eine Serie von Artikeln schreiben, die sich mit studentischen Räumen befassen. Was meine ich mit „studentischen Räumen“? Ihr kennt ja unsere Uni:  In so manchen Seminaren wird es richtig kuschelig und auch die vollgestellten Büros der Dozierenden sind nicht wirklich geräumig. Kurz: Unser Elfenbeinturm ist gut besetzt. Und trotzdem sind manche Orte uns Studierenden vorbehalten!

Raum für studentisches Leben

Hier kann man bequem sitzen.

So haben etwa unsere Vertreterinnen und Vertreter aus den Studiengängen eigene Räume. Von diesen Treffpunkten aus können sie (und wir alle) für die Studierenden aktiv werden. Hier wird diskutiert, organisiert und gearbeitet, aber auch Hilfe angeboten für Studierende, die nach Rat suchen oder neu an der Uni sind. Oder es werden, ganz wichtig, gesellige Treffen und Feiern geplant.

Man sollte aber nicht glauben, dass die StugA-Räume nur Büros sind. Abseits des stressigen Unilebens gibt es hier Inseln der Bequemlichkeit. Viele Studierende haben den Raum ihres StugAs aber noch nie von innen gesehen. Dabei sind diese studentischen Räume mehr als ein paar beliebige Kubikmeter Dreidimensionalität. Sie sind Biotope, in dem studentisches Leben gedeiht.

Beispiel gefällig?

Hier kann gearbeitet werden.

Da ist beispielsweise der Raum der Stugen aus dem Fachbereich 12. Das sind der StugA BiPEb für das Grundschullehramt, der StugA GO für das Lehramt an Gymnasien und Oberschulen und der StugA EBW für die Erziehungs- und Bildungswissenschaften (mehr Infos zu den Stugen aller Fachbereiche: https://stugen.de/). Sie sind beheimatet im GW2, Raum A 2270. Der StugA GO ist mein eigener StugA. Hier werkele ich mit anderen Aktiven selbst schon seit einigen Jahren für meinen Studiengang.

Wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, ist die Einrichtung ein echtes, über Jahre gewachsenes Sammelsurium der verschiedensten Einrichtungsstile. Der Raum ist meistens angenehm hell wegen der zahlreichen Fenster. Von dort aus blickt man heraus auf den Innenhof zur GW2-Cafeteria. Man kann aber auch auf den vielen Stühlen, Sesseln und Sofas probesitzen. Es ist für jeden die ideale Sitzfläche dabei. Hier kann man sich ebenso entspannt zusammensetzen wie konzentriert arbeiten. Im StugA-Raum sollen sogar schon ganze Masterarbeiten geschrieben worden sein.

Kaffee und guter Rat

Gerade in einem Raum für Lehramtsstudierende darf Kaffee nicht fehlen.

Als jüngst das neue Semester wieder anfing, wäre am Mittwochmittag in der Orientierungswoche der Raum fast aus allen Nähten geplatzt, wie jedes Jahr. Denn dutzende Erstsemester wollten begrüßt und beraten werden und konnten in gemütlichen Runden die neuen Erfahrungen bequatschen. Die StugA-Aktiven hatten schon morgens den Wasserkocher auf Hochtouren laufen lassen zwecks massenweiser Kaffeezubereitung. Es hat sich gelohnt. Denn der Raum war an diesem Tag von studentischem Leben prall erfüllt – so wie es sein sollte!

Schreibt doch bitte in die Kommentare, welche studentischen Räume Ihr kennt. Ich habe zwar schon einige Ideen, wo ich demnächst mal anklopfe, aber ich würde mich über Eure Anregungen freuen.

Vielleicht habt Ihr ja auch Lust bekommen, selber mal bei Eurem StugA anzuklopfen. Tut das ruhig. Die Tür, an die Ihr klopft, führt in einen Raum, der für Euch da ist!

Apps, Apps, Apps

Ich organisiere mein ganzes Studium durch meine Apps. Ich versuche so mein Zeitmanagement in den Griff zu bekommen und mir einen Überblick über meine Hausarbeiten und Projekte zu verschaffen. Und das Beste daran ist, dass ich sie auf all meinen Geräten benutzen kann und keine Blöcke mehr mitschleppen muss, bei denen sowieso nur die Seiten in meinem Rucksack zerknicken und meine Notizen mit lästigen Eselsohren verziert werden. 

iStudiez – Student Planner

Organisiere deinen Stundenplan! 

Ich liebe diese App. Man hat einen direkten Überblick über seine täglichen Veranstaltungen und in welchem Raum diese stattfinden werden. Man kann dort außerdem seine zahlreichen Aufgaben eintragen, die man wöchentlich mit auf den Weg bekommt. Auch die Klausurtermine sieht man auf einen Blick und die (langersehnten) Semesterferien. Ein weiterer Vorteil ist, dass man die App nicht nur auf dem Handy benutzen, sondern auch auf dem Laptop installieren kann. Die App ist allerdings im kostenlosen Zustand nicht grenzenlos nutzbar und für die Pro Version muss man etwas Geld blechen.

Notizen

Ganz simpel, aber hilfreich – die vorinstallierten Apps auf dem Handy 

To-Do-Lists retten wöchentlich meinen Studi-Hintern. Dort sehe ich auf einen Schlag, was ich noch machen muss und was ich schon seit sehr langer Zeit aufschiebe. Ein weiterer Pluspunkt ist natürlich auch, dass man nicht jede Woche unnötig viele Zettelchen wegschmeißen muss, wenn man seine To Do’s digitalisiert.

Trello

Überblick über alle Projekte

Wer sich jetzt denkt, dass die Notiz-App seines Handys nicht so wirklich schockt und sie ungerne benutzt, sollte sich Trello näher anschauen. Mit Trello kann man sich eine Übersicht über seine Projekte in der Uni, bei seiner Arbeit und daheim verschaffen. Aber nicht nur Checklisten für die jeweiligen To-Do-Listen können erstellt werden, Trello hilft ebenfalls dabei sein eigenes Zeitmanagement in den Griff zu bekommen.

Nachteil: Die App ist bisher nur mit dem iPhone und mit iPads kompatibel.

Forest

Kümmere dich um deinen eigenen Baum

Lenkt dich dein Handy beim Lernen ab? Hindert es dich bei deinem Arbeits-Flow? Dann lade dir unbedingt die App Forest runter. In der App stellst du ein, wie lange du dich konzentrieren möchtest, beispielsweise 30 Minuten. Für diesen Zeitraum ist dein Handy damit beschäftigt einen virtuellen Baum zu pflanzen. Sobald du vor Ablauf der Zeit an dein Handy gehst, stirbt der Baum und geht ein. Und wer möchte einen Baum umbringen? 

Mit jeder Arbeitssession pflanzt du einen neuen Baum in deinen virtuellen Wald. Es klingt skurril, aber am Ende des Tages kann man auf seinen eigenen kleinen, wenn auch nur virtuellen Wald stolz sein. Und natürlich auch auf seinen Lernfortschritt. 

Die App gibt es für Android wie auch iOS, allerdings ist sie nur bei Android kostenlos. 

Unidays

Für alle Shopaholics

Damit hier aber nicht nur produktive Apps vorgestellt werden, möchte ich euch noch die Unidays Apps ans Herz legen. Wie ihr hoffentlich wisst, bringt euer Unidays Account sehr viele Rabatte mit sich. Für zahlreiche Schuh- und Klamotten-Marken, Make-Up und so weiter und so fort. In der App könnt ihr schnell erfahren, ob es gerade für eure auserwählte Bestellung Studi-Rabatte gibt. Frohes (reduziertes) Shoppen!

Ein weiterer Zuwachs bei den Eulen

Moin ihr Lieben! Ich bin Leah, 21 und in diesem Semester Neuzugang bei der Campus Eule. Um euch einen ersten Eindruck über mich zu verschaffen, möchte ich mich deshalb in ein paar Zeilen vorstellen.

Ursprünglich komme ich aus einem kleinen Kaff im Schwarzwald, in dem es mehr Kühe als Einwohner gibt. Bereits in frühen Jahren habe ich meinen Spaß am Schreiben entdeckt und schon mein erstes Schulpraktikum bei der Zeitung vollbracht. Der Wunsch als Journalistin zu arbeiten hat im Laufe der Zeit weiterhin angehalten und so habe ich nach dem Abitur ein weiteres Praktikum und mehrere Monate als freie Mitarbeiterin bei einer Tageszeitung absolviert.

Weil ich am liebsten für den Kulturbereich schreiben möchte, hat es mich nun nach Bremen verschlagen, wo ich seit einem Jahr Kulturwissenschaften und English speaking cultures studiere. Neben dem Studium haben mich das Meer und mein gefallen an Backsteinhäusern in den Norden gezogen.

In Festivalmontur mit meinem Fisch-Hemd.

In meiner Freizeit gehe ich gerne meiner Lieblingsbeschäftigung nach: dem Stöbern. Ob Flohmärkte, Second Hand Shops oder Antiquariate, ich finde fast überall einen versteckten Schatz. Eine spezielle Vorliebe habe ich für Hemden. Von Hawaii über Holzfäller oder auch mal etwas Schlichtem findet sich bei mir alles, was das Herz begehrt. Passend zu gebrauchten Schätzen interessiert mich auch das Thema Nachhaltigkeit sehr und ich probiere mich so gut es geht als Hobby-Öko aus. Des Weiteren verbringe ich gerne Zeit in Cafés, von denen Bremen eine super Auswahl zu bieten hat. Es gibt nichts schöneres als an einem Bremer Regentag in guter Gesellschaft von Menschen oder einem Buch gemütlich ein heißes Getränk zu genießen, bestenfalls mit Kuchen! Außerdem gehe ich den üblichen Studentenbeschäftigungen nach und halte mich gerne in Bars und vor allem mit Netflix auf.

Nun aber genug von mir. Ich hoffe, ihr werdet noch weitere der kommenden Artikel verfolgen! Auf die Zeit bei der Eule freue ich mich sehr und werde versuchen, euch bestmöglich zu unterhalten.

Bis bald,

Eure Leah

Willkommen Erstis!

Hallihallo ihr Erstis!

Wir hoffen, ihr habt euch in den ersten Tagen eurer O-Woche gut auf unserem wunderschönen Campus einleben können. Um euch den Studieneinstieg etwas zu vereinfachen und euch das Neuland „Universität“ näherzubringen, haben wir uns ein paar Tipps überlegt, die wir in unserem ersten Semester auch gern gewusst hätten.

Tipp Nummer 1: Knüpft Kontakte!

Freunde in der Orientierungswoche finden ist das A und O, denn diese Freunde bleiben über das ganze Studium. Der Vorteil in dieser Zeit ist, dass die meisten von euch ebenfalls keine Leute auf dem Campus kennen und kontaktfreudiger sein werden, als im weiteren Verlauf des Studium. Also seid nicht schüchtern, quatscht einfach wild drauf los und findet neue Freundeskreise.

Tipp Nummer 2: Die Uni ist keineswegs wie die Schule

Ganz ganz wichtig ist, dass ihr euch von Anfang an vor Augen führt, dass die Universität euch nicht von selbst das Semesterticket und weitere Unterlagen nach Hause schicken wird oder euch automatisch zu Klausuren und Hausarbeiten anmeldet. Ihr müsst euch um alles selbst kümmern und alles eigenständig erarbeiten, die Uni bietet dabei nur die Unterstützung an und stellt die Prüfungen.

Tipp Nummer 3: Stundenplan(ung)

Die Planung eures Stundenplans solltet ihr ebenfalls nicht unterschätzen, denn das ist euer ständiger Begleiter das Semester hindurch. Ich habe mir beispielsweise freitags nie Seminare oder Tutorien hingelegt, da am Donnerstagabend in Bremen die gute alte Studentennacht gefeiert wird und ich wusste, dass ich freitagsmorgens nicht aus dem Bett kommen würde.

Weitere Tipps findet ihr morgen auf unserer Seite. Wir wünschen euch eine unvergessliche O-Woche und natürlich einen guten Studienstart. Vielleicht sehen wir uns ja mal auf dem Campus und ansonsten spätestens hier :-)

Eure Campus Eule

Sommer, Sonne, Sonnenschein – wir kommen!

Wahnsinn, schon wieder sind 14 Wochen um und die vorlesungsfreie Zeit begrüßt uns erneut mit offenen Armen. Doch bevor wir in Euphorie verfallen und der Uni den Rücken kehren, wollen wir noch einmal kurz dieses Semester Revue passieren lassen.

Passend zu den „Fridays for Future“ Demos wollten auch wir aktiv werden und haben über Nachhaltigkeit auf dem Campus informiert und was man machen kann, um (Plastik-)Müll einzusparen. Ein Blogpost zum Containern im Lestra in Horn schloss sich dem Thema an. Wir haben mehrere Themenwochen gestaltet um die Vielfältigkeit der Materie auch allumfassend beleuchten zu können: Unter anderem zum Foodsharing, zur diesjährigen SR-Wahl und zum Abschluss des Semesters veröffentlichten wir noch die verschiedenen Lerntypen. Das geschriebene Wort sollte aber nicht das einzige Medium sein, das die Eule nutzt – ja, wir gehen auch mit der Zeit – unsere ersten beiden Videos von „Eule Erklärt“ kamen online und auch zwei Podcast-Folgen wurden aufgenommen.

Die zahlreichen Artikel und die Freude über die getätigte Arbeit, soll bis hier aber nur die Spitze des Eisbergs sein, denn momentan arbeiten wir an einem neuen Design für die Campus Eule. Seid gespannt, was da auf euch zukommen wird.

Doch auch, wenn wir stets viel Spaß bei unserer Arbeit hatten, kommt es nun zu einem traurigen Part, denn unsere Eulen-Mama Lara muss nach zwei Jahren arbeitsreichem Recherchieren und Schreiben Lebewohl sagen und auch die liebe Katja verlässt uns leider. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir uns nun in die Sommerpause und freuen uns auf eure zahlreichen Bewerbungen. Denn wie es so schön heißt: „the show must go on“ und nun bekommt ihr die Chance die Eule, gemeinsam mit mir und Niklas, zu rocken!

Hoffen wir mal, dass die Sonne wiederkommt und die nächsten drei Monate ein treuer Begleiter in Bremen sein wird. Bis dahin, viel Erfolg bei euren Klausuren, Hausarbeiten etc. und genießt die freie Zeit!

Euer Eule-Team

Der auditive Lerntyp

Der Campus der Uni Bremen ist ein ganz besonderer Ort. Über den Großteil des Semesters hinweg besuchen wir Studis beinahe motorisch unsere Seminare, Vorlesungen und Tutorien. Bis am Ende des Semesters die Klausurenphase naht. Plötzlich wird das Lernen nicht nur zu Leistungsabfrage des Lernstoffs, sondern auch zur Belastungsprüfung unserer Nerven. Tausende Prokrastinierende strömen dann an den Ort des Wissens – zur Bib – und kämpfen sich mehr oder weniger wissbegierig durch die Klausurenphase, um die bestmöglichen Noten zu erzielen.

Heute folgt im Rahmen unserer Themenwoche zur Klausurenphase, in welcher wir Euch die verschiedenen Lerntypen vorstellen, eine kurze Podcastfolge zum auditiven Lerntyp. Also hört rein!

 

Der motorische Lerntyp

Am dritten Tag unserer Themenwoche kommt der motorische Lerntyp an die Reihe: Der motorische Lerntyp lernt am effektivsten durch Anfassen und Ausprobieren. Aber auch Bewegung und herum experimentieren helfen diesem Lerntypen, sich den Stoff besser einzuprägen. Dabei spielt „learning by doing“ eine zentrale Rolle.

Lerntipps für den motorischen Lerntypen

Beweg dich!

Du wirst hibbelig und kannst unmöglich mal einen ganzen Tag an deinem Schreibtisch oder in der Bib sitzen und den Stoff auswendig lernen? Dann trifft dieser Lerntyp genau auf dich zu, denn durch Bewegung und aktives Lernen prägst du dir viel besser alles ein. Du kannst deiner Energie freien Lauf lassen und diese durch die Bewegung gezielt auf das Lernen fokussieren.

Integriere den Lernstoff in deinen Alltag

Wenn wir schon beim Stichwort Bewegung sind und du nun mit deinen Lernzetteln in deiner Wohnung auf und ab läufst, integriere weiter den Lernstoff irgendwie auf spielerische Art in deinen Alltag. Versuche dich mehr in das Material, das vor dir liegt, hineinzuversetzen. Versuche beim Kochen, Sport machen oder in der Straßenbahn deine eigenen Lerntechniken anzuwenden.

Learning by doing

Aber auch große Lernplakate oder Experimentierkästen können dir enorm weiterhelfen, solange du dich am Lernprozess unmittelbar beteiligen kannst. Um Handlungsabläufe nachzuvollziehen, Zeitepochen oder Zyklen dir zu merken, musst du sie bloß in einer anderen Art und Weise für dich präsentieren. Male dir Zeitachsen auf und Teufelskreise, wenn das möglich ist.

Denn dadurch, dass du sie nicht als einen Text runter lesen musst, sondern sie für dich individuell darstellst, prägst du dir die Informationen besser und verständlicher ein. Und dazu bleiben sie auch länger in deinem Gedächtnis.

Gruppenarbeit

Ähnlich wie der kommunikative Lerntyp, arbeitet auch dieser gerne in Gruppen und falls du eh nicht so gern alleine lernst, lade doch einfach deine Freunde und Kommilitonen zu dir ein. Klingt jetzt zwar nach einer Kindergartenstunde, aber bastelt die Plakate zusammen. Mehrere Köpfe haben bessere Ideen!

 

Versucht euch Eselsbrücken auszudenken, um das Lernmaterial besser zu verstehen. Ihr werdet schnell merken, dass man das Erlernte viel einfacher anwenden kann, wenn man miteinander zusammenarbeitet. Und ein weiterer Pluspunkt ist: Lernen macht in Gruppen viel mehr Spaß als alleine.

Schlusswort

Wenn du dich mit diesem Lerntypen identifizieren kannst, ist und bleibt das Wichtigste, dass dein Körper immer etwas zu tun hat und nicht zum Stillstand kommt und auf einem Stuhl versauern muss. Frohes Lernen und viel Erfolg!

Der kommunikative Lerntyp

Im Rahmen unserer Themenwoche zu den verschiedenen Lerntypen stellen wir euch heute den kommunikativen Typen vor. Auch hier steckt bereits viel von der Bedeutung im Namen. Der kommunikative Lerntyp nimmt neue Informationen am besten in Gesprächen und Diskussionen mit anderen auf. Sie können also schlecht alleine lernen. Auch Texte, Karteikarten oder Poster helfen dem kommunikativen Typen nicht viel. Am besten bleibt das gelernte hängen, wenn man darüber redet. Im folgenden haben wir ein paar Lerntipps für dich, wenn du selbst am besten über Kommunikation lernst.

Lerntipps für den kommunikativen Typen

Organisiere Lerngruppen

Dich mit Mitstudierenden oder Freunden zu treffen um einfach über die klausurrelevanten Themen zu reden und zu diskutieren gehört zu den besten Dingen, die du machen kannst. Wenn ihr euch kritisch und aus verschiedenen Standpunkten heraus mit den Texten auseinandersetzt, bleiben die Informationen im Kopf. Wichtig ist es hierfür euch regelmäßig zu treffen und für jedes Mal ein bestimmtes Thema festzulegen. Außerdem bietet es sich an, verschiedene Arten von Gesprächen zu führen. Erstellt zum Beispiel ein Quiz oder bereitet ein Interview vor.

Abfragen lassen

Das wichtigste für dich als kommunikativen Lerntypen ist, dass du über den zu erlernenden Stoff sprichst. Schnappe dir einfach einen Freund, eine Freundin, Mitbewohner oder Mitbewohnerin und lass dich abfragen. Achte hierbei darauf, dass die Fragen zwischendurch gemischt werden, damit du nicht bloß die Reihenfolge der Antworten lernst.

Sprich mit dir selbst

Auch wenn es komisch klingt (für dich und vielleicht auch für andere), auch selbst vorgesagtes trägt dazu bei, dass du den Stoff besser behältst. Hierbei kannst du entweder die einzelnen Punkte abarbeiten oder das ganze wie einen mündlichen Vortrag strukturieren.

Im Seminar – Diskutiere mit

Vor allem in Seminaren mit überschaubarer Besucherzahl ist es auf jeden Fall empfehlenswert an der Veranstaltung teilzunehmen. Vor Ort kannst du direkt an den Diskussionen mitwirken und Nachfragen stellen. So prägst du dir wichtige Informationen direkt während des Seminars ein und musst diese später nicht mehr lernen.

Der visuelle Lerntyp

Für einige von euch ist die Prüfungsphase vermutlich entweder schon voll im Gange, oder steht noch bevor. Aber habt ihr euch schon mal damit auseinander gesetzt, welcher Lerntyp ihr eigentlich seid? Wir haben uns überlegt, diese Woche für euch die vier „typischen“ Lerntypen vorzustellen und euch dahingehend Tipps und Strategien fürs erfolgreiche Lernen zu geben (natürlich ohne Garantie! ;-)). Falls ihr noch nicht wisst, welcher Lerntyp ihr seid, könnt ihr entweder einen (Online) Test machen oder erkennt euch vielleicht beim Lesen unserer Artikel wieder. Viel Spaß! 

Als erstes an der Reihe ist heute der visuelle Lerntyp. Wie es der Name schon verrät, liegt hier der Schwerpunkt beim Lernen auf das Sehen. Du bist ein visueller Lerntyp, wenn du dir Informationen am besten merken kannst, wenn du sie siehst – in Form von Skizzen oder Notizen. Wir möchten euch hierfür im Folgenden ein paar Lerntipps und -strategien vorstellen.

Lerntipps für den visuellen Lerntypen

Informationsaufbereitung: Ich selbst würde mich auch eher als visuellen Lerntypen bezeichnen – Zeichnungen und die Verwendung bunter Stifte hilft mir, Inhalte besser zu verinnerlichen.

Lernzettel erstellen!

Wenn es an’s Eingemachte geht, müssen für den visuellen Lerntypen Informationen übersichtlich und optisch ansprechend gestaltet sein. Wichtige Informationen werden häufig mit Textmarkern hervorgehoben, Zeichnungen und Skizzen dienen als optische Unterstützungen. Hauptsache Bilder! Das können darüber hinaus auch Grafiken, Tabellen, Tafelbilder, etc. sein.

Diese können natürlich aus Lehrbüchern oder dem Internet stammen, gerade beim eigenhändigen Erstellen setzt man sich jedoch viel intensiver mit dem Lernstoff auseinander – durch das Zusammenfassen, Verarbeiten und Interpretieren des Lernstoffs. Übrigens: Zuvor wird dem visuellen Lerntypen empfohlen, während des Semesters Notizen zu machen. Denn anders als beim auditiven Lerntypen, muss sich der „Betrachter“ den Lernstoff nach dem Besuch der Vorlesung nochmal vor Augen führen, um die Inhalte zu verinnerlichen.

 

 

Lernvideos schauen!

Als visueller Lerntyp hat man hier einen klaren Vorteil – man kann ganz ohne schlechtes Gewissen (produktiv) Zeit auf YouTube verbringen, indem man sich Lernvideos zu allen möglichen Themen anschaut. Dies kann aus dem Grund lohnend sein, dass der / die Videoersteller/-in die Themen anders (auf eine verständlichere Weise) als euer / eure Dozierender/-e erklärt, oder aber interessante Zusatzinformationen liefert. Somit erlangt ihr bestenfalls das „big picture“: den großen Zusammenhang des jeweiligen Themas.

 

Gehört auch dazu: Eine geeignete Lernatmosphäre schaffen

Ein aufgeräumter Arbeitsplatz ist ebenfalls von Bedeutung – schließlich trägt das ästhetische Empfinden auch zum allgemeinen Wohlbefinden und somit auch zum Lernerfolg bei. Ablenkungen und potenzielle Störquellen sollten weitestgehend eliminiert werden. Zudem sollte man genug Platz schaffen, um Lernposter an Wänden oder Schränken anzubringen.

Abschließend sei gesagt..

Klar: schön gestaltete Lernzettel, Karteikarten und Notizen sind schön anzusehen. Wichtig ist dabei jedoch nicht zu vergessen, dass diese viel Zeit fürs Erstellen in Anspruch nehmen. Denkt also dran, frühzeitig damit anzufangen, um am Ende noch genügend Zeit fürs effektive Verinnerlichen des Lernstoffs übrig zu haben.

Ansonsten hoffen wir, dass diese Tipps für euch in irgendeiner Weise hilfreich waren. In dem Sinne, frohes Schaffen!

Quellen

https://www.iflw.de/blog/lernen/wie-lernt-jeder-lerntyp-am-effektivsten/#visueller-lerntyp
https://thesius.de/blog/articles/vier-lerntypen-visueller-lerntyp/

Fotos – pexels.com, pixabay.com

Storytelling: Groggy sein vom Nichtstun

6.15 Uhr: Ich werde von Sonnenstrahlen geweckt und trotz der Uhrzeit habe ich direkt gute Laune. Instinktiv greife ich nach rechts zu meinem Handy und öffne die Wetter-App: 33 Grad Celsius? Ich freue mich natürlich über das sonnige Wetter, darüber, dass man endlich wieder seinen Vitamin-D-Tank auffüllen kann und verfalle im nächsten Moment auch schon in Panik: Was soll ich überhaupt anziehen? Flott stehe ich auf, laufe rüber zum Kleiderschrank und suche verzweifelt nach sommerlichen Klamotten, die man im kalten und verregneten Bremen eher selten braucht. Nach langer Suche und einem Kaffee finde ich endlich etwas, mache mich schnell im Bad fertig und schlüpfe ich die kurze Hose, das zerknitterte Top und ab rein ich die Chucks. Mein Rucksack ist gepackt und ich muss schnell los, denn wie immer, bin ich spät dran.

Als ich vor die Tür trete, trifft mich direkt der Schlag: Um 7.45 Uhr ist es schon ziemlich warm. Und das soll noch heißer werden? Mein Körper ist sichtlich überfordert und auf dem Weg zur Straßenbahn komme ich schon leicht ins schwitzen. Ganz unauffällig wische ich mir die Perlen von meiner Nase und hoffe auf eine Klimaanlage in der Bahn. Aber Fehlanzeige: Die Linie 4 kennt sowas nicht und schon stehe ich in einem Pumakäfig auf Rädern. Am Leibnizplatz angekommen muss ich in die Bahn zur Uni umsteigen. Auch auf dieser Fahrt ist keine Chance auf eine Klimaanlage vorhanden. Meine 30-minütige Fahrt in einer Bahn mit schlechter Belüftung beginnt und ich verfluche mich selbst, dass ich mein Rad noch nicht repariert habe.

Während ich mich bemühen muss, nicht jeden Moment den Klappmann zu machen, klammere ich mich an meine Wasserflasche und gucke traurig zu den Leuten rüber, die heute auch noch in langen Klamotten arbeiten müssen. Endlich bin ich an der Uni angekommen und ich stürme nach draußen – in die trockne und noch heißer scheinende Luft.

Mittlerweile bin ich körperlich bei meinen Seminaren angekommen, mental allerdings kein Stück – meine Gedanken kreisen nur um Eis am Stiel und den nächsten See, in den ich am liebsten mit samt Klamotten reinspringen würde. Nach vier langen Stunden (ok, das geht wirklich noch) mache ich mich auf den Weg zu unserer wöchentlichen Redaktionssitzung und treffe dort auf das Team. „An solchen Tagen gehe ich nie ohne meine Birkenstocks aus dem Haus“, erzählt mir Katja und ich ärgere mich über meine Sneakers. Nach der Redax geht’s wieder zum mobilen Pumakäfig und nach knapp 40 Minuten komme ich endlich zuhause an. Die Sonne brutzelt fröhlich vor sich hin und die Bordsteine flimmern.

Ich stolpere völlig groggy in meine (zum Glück) kühle Erdgeschosswohnung und falle erschöpft auf die Couch. Dabei frage ich mich, was ich heute überhaupt Anstrengendes getan habe… Sport steht bei dieser Hitze draußen jedenfalls nicht mehr auf meiner To-Do-Liste und ich schmeiße meinen Laptop an. Da die Klausurenphase schließlich vor der Tür steht, muss ich mich noch mit einer Lektüre anfreunden. Zeitgleich ist Microsoft Word geöffnet. Ehe ich mich versehe, finde ich mich mit leeren Blicken auf Instagram wieder – oh eine Whatsapp Nachricht – nein! – zurück zur Lektüre… Das geht ungefähr drei Stunden so, bis ich meinen Laptop zuklappe, in die Ecke schmeiße  und mich meiner Unlust geschlagen gebe.

Zum Essen gibt es heute nur Wassermelone und abends einen kleinen Salat, denn für mehr reicht mein Hunger nicht aus. Abgesehen davon habe ich bestimmt schon drei bis vier Liter Wasser in mich reingekippt.

Gegen 22 Uhr falle ich ausgelaugt ins Bett und schaue aus dem Fenster: Wie aufs Stichwort fängt es an aus Eimern zu schütten und es schnellen Blitze durch die Wolken, gefolgt von mächtigem Donner. Während ich langsam eindöse, fällt mir mal wieder auf, wie schön eigentlich Mutter Natur ist und ich freue mich heimlich darüber, dass sich die Sonne wieder länger in Bremen blicken lässt.