Du bist Serienjunky?! Wir auch! Im Laufe der letzten Monate haben wir immer mal wieder Mehrteiler auf ins Netz geschmissen. Hier findet ihr beisammen, was zusammen gehört. Die (Mini-)Serien der EULe-Redaktion!

Die SR-Wahlen: Interview mit der Tierrechtsliste

In der Woche vom 11. bis zum 15. Juni 2018 sind die SR-Wahlen an der Uni Bremen. Wir haben uns mit Mitgliedern der antretenden Listen getroffen und ihnen ein bisschen auf den Zahn gefühlt. Hier das Interview mit der Tierrechtsliste:

#gehtwählen

Die SR-Wahlen: AfA

In der Woche vom 11. bis zum 15. Juni 2018 sind die SR-Wahlen an der Uni Bremen. Wir haben uns mit Mitgliedern der antretenden Listen getroffen und ihnen ein bisschen auf den Zahn gefühlt. Hier das Interview mit AfA:

#gehtwählen

Advent Advent 2.0 – Glühweintest

Es weihnachtet sehr! Pünktlich zum zweiten Advent haben wir für euch ein weiteres Weihnachts-Special. Wir haben gemeinsam mit einer Gruppe von Kommilitonen weihnachtliche Getränke getestet. Und in wahrer Studierenden-Manier haben wir natürlich auch einen Blick auf den Preis geworfen. In welche Getränke lohnt es sich wertvolles Geld auf dem Weihnachtsmarkt oder Schlachtezauber zu investieren und welche kauft man besser im Supermarkt?


Supermarkt Glühwein und Met

  • Kostenpunkt: im Schnitt 2€

Schmeckt köstlich wenn man ein paar eigene Zutaten hinzufügt. Diese Getränke schmecken mehr nach Alkohol und sind weniger süßlich. Falls ihr Orangenstückchen, Zimt oder eigenen Honig Zuhause habt würden diese perfekt zu Glühwein oder Met schmecken. Die alkoholfreie Variante (Kinderpunsch) schmeckt auch aus dem Supermarkt süß genug und lohnt sich unserem Test nach preislich nicht auf dem Weihnachtsmarkt zu kaufen.


Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt

  • Kostenpunkt: im Schnitt 3€ bis 4,50€ (+ Pfand)

Dieses Jahr kostet jedes Getränk auf dem Weihnachtsmarkt den armen Studenten-Geldbeutel 3€! Das ist ein hoher Preis, aber man bekommt das Geld zum Glück wieder und kann es nach einer Tasse heißen Glühwein oder Met in etwas zu Essen investieren. Außerdem ist es vor allem die schöne Atmosphäre die uns zum Weihnachtsmarkt lockt (auch wenn wir uns an den heißen Getränken Hände und Zunge verbrennen).


Unser Fazit: Ein Besuch beim Weihnachtsmarkt lohnt sich allein wegen der schönen Lichter und dem Essen schon. Glühwein, Met und Co. lassen sich aber genauso gut Zuhause genießen.

Die Uni vor der Kamera

Tag für Tag laufen wir über den Campus, auf dem es Vieles zu entdecken gibt. Auf den ersten Blick ein großer grauer Klotz, verbirgt sich aber auch hier architektonische Schönheit. Zumindest für diejenigen unter uns, die gerade Linien mögen. Ich bin mit meiner Kamera losgezogen und habe ein paar dieser Ecken und Kanten für euch eingefangen.

Tischthemen beim Kunst StugA: überfüllte Seminare und gestrichene Praxiskurse

Gestrichene Gelder, die Modularisierung des Studiengangs und die daraus entstandene Streichung der Kunstpraxis-Kurse löst bei vielen Profil- sowie Nebenfächlern des Kunststudiengangs momentan Frustration und Unmut gegenüber der Uni aus. Doch durch all diese negative Stimmung entsteht auch Bewegung unter den Studierenden und diese zeigt sich immer deutlicher!

Viele Seminare sind überfüllt, weil die Modularisierung des Kunst Studiengangs bisher noch nicht so funktioniert, wie es anscheinend von der Institutsleitung geplant war. Häufig stehen Studierende vor den Türen der Veranstaltungsräume und hören von dort aus zu, bis sie einen Platz ergattern können oder sie weggeschickt werden, weil es zu voll ist. Die Teilnehmerlisten auf Stud.IP bringen vor allem in Hinsicht auf das Verbot für Anwesenheitslisten relativ wenig. Es stehen teilweise bis zu 25 Studierende mehr im (oder vor dem Raum) und auch die Dozierenden wirken zeitweise überfordert. Viele von ihnen machen trotzdem Listen, um sich wenigstens einen gewissen Überblick zu verschaffen. Währenddessen wird oft gefragt: „In welchem Semester sind Sie? Wenn Sie hier einen General-Studies-Schein machen möchten, können sie jetzt schon gehen, es ist sonst zu voll“.

Aber die meisten Studierenden, die einen General-Studies-Schein in diesen Kursen machen möchten, suchen nur nach einer Möglichkeit doch noch etwas Kunstpraxis in ihr Studium zu integrieren. Denn seit diesem Wintersemester „dürfen nur noch Lehrämtler die Praxiskurse als Pflichtseminare belegen. Alle anderen Kunststudierenden müssen es entweder über einen General-Studies-Schein versuchen oder eben darauf verzichten. Und das stört vor allem viele Erstsemester sehr! Darum haben sich einige dem Kunst StugA angeschlossen.

Der Kunst StugA („offiziell Kunst-Medien-Ästhetische Bildung“) trifft sich dieses Semester jeden Dienstag (12-14 Uhr). Sie wollen etwas an der aktuellen Lage verändern. In ihrem gemütlichen kleinen Raum besprechen sie an ihrem Wohnzimmer-Tisch alles gemeinsam. Die Tischthemen sind vielfältig, aber hauptsächlich dreht es sich unter dem Strich immer wieder um das Problemthema „Praxiskurse“. Für sie macht es keinen Sinn den Profilfächlern die Praxis zu streichen, auch wenn sie den Ansatz der Institutsleitung nachvollziehen können, dass der Fokus des Studiums auf dem kunstwisschaftlichem liegen soll.
„Über Kunst reden kann man sehr viel, aber wenn man es selbst nie praktiziert, ist es ja auch ein bisschen Schade. Und davon auszugehen, dass man das dann auf die Freizeit schieben oder verlegen sollte, ist halt auch nicht so schön“, findet der Kunst StugA. Für die Profilfächler gibt es dann im höheren Semester nur noch die Forschungs-Praxis, welche als Schwerpunkt methodisches Vorgehen hat. Aber keine künstlerische Praxis, welche sich ein Großteil der Erstis nun wünscht.

Über diese und weitere Fragen werden die Lehrenden und auch der Kunst-StugA heute (22.11.2017) im Rahmen vom „Tag der Lehre“ im großen Atelier (ab 10 Uhr) mit ihrem Studiengang sprechen. Bei Interesse könnt ihr euch gerne dem Gespräch anschließen! 

SR-Wahlen: Über SYN und italienische Teigwaren

Auch SYN konnte unseren Fragen nicht entgehen und kam uns mit Antworten entgegen. Die Liste SYN steht auch wie letztes Jahr wieder zur Wahl und hat Folgendes auf unsere Fragen zu sagen. (Bildquelle: kaddywhak on deviantArt )

EULe: Ihr geht auf eine Revolution, welche drei Dinge nehmt ihr mit?

SYN: Alle meine Bekannten.
-Das wichtigste Werkzeug der Revolution sind die Massen.
Die Revolutionäre Idee.
-Sie ist der Antrieb einer jeden Revolution.
Mate.
-Ihr wisst warum.

EULe: Wenn ihr nur eine einzige Sache an der Uni ändern könntet, was wäre dies?
SYN: Die Beteilung und Motivation der Studierendenschaft.
-Wenn die Studenten anfangen, geschlossen für die Verbesserung der Uni und ihre studentischen Rechte einzustehen, gibt es tatsächlich die Chance etwas zu verändern.

EULe: Welches Maskottchen würde eure Liste am Besten beschreiben?
SYN: Fliegendes Spaghettimonster

EULe: Die Wahlbeteiligung des letzten Jahres lag bei 9,4%. Was braucht es um die legendäre 10%-Hürde zu überwinden?
SYN: Politik näher an den Studierenden. Aktiver Austausch und Einbindung z.B. durch Podiumsdiskussionen.

SR-Wahlen: Viele Tierchen führen zu TASK

Nach einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Tierreich kam TASK zum Ergebnis, dass eigentlich nur die Vielfalt von Fauna TASK passend beschreibt. International barrierefrei, TASKs Antworten auf unser Interview gibt es auf Deutsch und auf Englisch.

-Deutsch-

EULe: Ihr geht auf eine Revolution, welche drei Dinge nehmt ihr mit?
TASK: Wessen Revolution und zu welchem Zweck? (Um festzustellen wessen Seite man ergreifen sollte -etwas mehr Transparenz bitte) Es ist immer besser die Faktenlage zu prüfen, als blind zu folgen. Wir würden mitnehmen:

– ein Smartphone, da heutige Revolutionen auch digital sind (mit Satellitentelefon Ausstattung für alle Fälle),
– einen Erste-Hilfe-Kasten
– und da Revolutionen nicht nur einen Tag dauern, genug Proviant für uns und unsere Kamerad*innen.

EULe: Wenn ihr nur eine einzige Sache an der Uni ändern könntet, was wäre dies?
TASK: Eine Universität an der alle Menschen gleichberechtigt, egal welcher Nationalität, egal welchen Geschlechts, ohne auf Barrieren zu stoßen, studieren und leben können.

EULe: Welches Maskottchen würde eure Liste am Besten beschreiben?
TASK: Ach ja… Eine etwas schwierigere Frage. Wir haben unser Bestes getan, um eine Antwort zu finden. Dies sind die Ergebnisse unseres Brainstormings:

Marcel: Ich würde einen Honigdachs wählen. Honigdachse bauen mit harter Arbeit und viel Geduld ausladende Höhlensysteme mit verschiedenen Räumen und Eingängen. Denn mit harter Arbeit können wir alles schaffen.
Jessica: Eine Ratte. Ratten sind kuschelig aber wenn man sie verärgert kratzen und beißen sie. Zudem sind sie fleißig, sozial und klug.
Karima: Ein Delfin. Delfine sind intelligent, sozial und loyal.

Des Weiteren haben wir einen Koala in Betracht gezogen, denn jeder mag Koalas. Ein etwas wissenschaftlicherer™ Ansatz (ein Online-Persönlichkeitstest: Playbuzz – “Which mythical creature are you?”) schlug uns ein Einhorn vor. Doch leider ist es ein Maskottchen schon bei der Die PARTEI Uni Bremen – also weitersuchen. Vielleicht ein Eichhörnchen mit Regenbogenschweif? Ein Schnabeltier mit Hut? Ein TASK-Manager? Das könnte ewig so weitergehen….

Lasst es uns anders versuchen und sagen, dass es nicht ein Maskottchen ist, das uns am besten beschreibt, sondern dass wir sehr verschiedene Leute sind, die der Wunsch vereint die Aufgabe anzunehmen unsere Universität zum Besseren zu verändern. Ein vielseitiges Team das eine vielfältige Gruppe von Menschen vertreten möchte.

EULe: Die Wahlbeteiligung des letzten Jahres lag bei 9,4%. Was braucht es um die legendäre 10%-Hürde zu überwinden?
TASK: Die Hand den 11% der Studierenden reichen, die während der letzten Wahlen vernachlässigt wurden. Unglücklicherweise sind wichtige Wahlunterlagen weder auf Englisch oder noch auf irgendeiner anderen Fremdsprache verfügbar und dies trotz der über 2000 regulären ausländischen Studierenden (WiSe 2016/17, Bunte Blätter). Wir sind derzeit dabei die relevanten Dokumente ins Englische zu übersetzen ( später eventuell in noch weitere Sprachen, Hilfe ist immer gern gesehen) und planen diese in den kommenden Tagen auf unserer Facebook-Seite zu veröffentlichen. Außerdem werden wir unsere Anworten zusätzlich auf Englisch schicken und hoffen, dass ihr sie ebenfalls veröffentlicht.

 

-English-

EULe: You want go to a revolution, which three things would you take with you?
TASK: Whose revolution and for what purpose? (To verify whose side to take – transparency please) It’s always better to check the facts than to follow blindly.

We would bring:
– a smartphone, since revolutions nowadays are also digital (just in case with satellite equipment)
– a first aid kit
– and since revolutions don’t happen in one day, enough provisions for us and our companions.

EULe: If you could only change a single thing at this university, what would it be?
TASK: A university where everyone – is with equal rights, regardless of nationality, regardless of gender, without encountering barriers – can study and live.

EULe: Which mascot would describe your list best?
TASK: Ah, yes… A somewhat difficult question as well, we tried our best to find an answer in a brainstorming session:

Marcel: I’d like to have a honey badger, they make extensive burrows with multiple rooms and entrances that require a lot of patience and hard work to complete. And with hard work, we can achieve anything.
Jessica: A rat, they are cuddly, but when you annoy them they can scratch or bite. They are diligent, social and intelligent.
Karima: A Dolphin – They are very intelligent, social and loyal.

Furthermore we considered a koala – because everybody likes koalas :). A more scientific™ approach (an online personality test: Playbuzz – “Which mythical creature are you?”) suggested a unicorn, but as it already is a mascot of Die PARTEI Uni Bremen, we had to continue our search. Maybe a squirrel with rainbow tail? A platypus with a hat? A TASK-manager? This could go on endlessly…

Let’s spin it differently and just say that it’s not a mascot that defines us best, but rather that we are very different people united with the wish to take up the task to make a difference at our university. A vibrant team hoping to represent a diverse group of people.

EULe: The last year’s electoral participation was 9.4%. What does it take to overcome the legendary 10% hurdle?
TASK: Extend a hand to include 11% of the university students who have been neglected in the past elections. Unfortunately, important election-relevant documents are not available in English or any other foreign language in spite of having over 2000 foreign regular students (WiSe 2016/17, Bunte Blaetter). We are currently in the process of translating the relevant documents to English (and possibly more languages in the future, any help is welcome) and plan on publishing them on our Facebook page in the coming days. Also, we send you our answers in English and hope you’ll publish them as well.

 

SR-Wahlen: Tierrechtsliste mit Kampfhase

Die diesjährigen SR-Wahlen der Uni Bremen stehen vor der Tür, aber so wirklich weißt du wahrscheinlich nicht, was sich hinter ihnen verbirgt. Wer steckt hinter all den bunten Plakaten, mit denen die Uni seit Tagen geschmückt ist? Was vertreten die einzelnen Listen eigentlich und welche Gesichter verbergen sich hinter all den politischen Buchstaben? Die EULe hat die zur Wahl stehenden Listen auch dieses Jahr ganz genau unter die Lupen genommen und für euch einige interessante Fragen gestellt.


EULe: Ihr geht auf eine Revolution, welche drei Dinge nehmt ihr mit?

Tierrechtsliste: Vielleicht ist jede kleine politische Aktion ein revolutionärer Akt?Deswegen fordern wir die Studierenden auf: Kommt mit uns Nazis blockieren, kommt mit uns zu G20! Und wie wir solltet ihr alle euren Perso, die Nummer des jeweiligen EA (Rechtshilfe) und vegane Schoki mitnehmen.

 

EULe: Wenn ihr nur eine einzige Sache an der Uni ändern könntet, was wäre dies?

Tierrechtsliste: Wenn wir realistisch bleiben, möchten wir tierverbrauchsfreies Studieren ermöglichen. Also Studierenden ermöglichen, ohne Verbrauch und Versuchen an Tieren durch ihr Studium zu kommen. Die Möglichkeit an der Uni vollwertig und lecker essen zu können, ohne dass hierfür Tiere leiden mussten, könnte man auch dazu zählen. Wenn wir utopisch werden dürfen, dann geht es nicht mehr um das Ermöglichen eines tierverbrauchsfreien Studiums, sondern um eine Tierverbrauchsfreie Uni.

So oder so, durch das Ermöglichen eines (anständigen) tierverbrauchsfreien Studiums könnte die Uni eine Vorreiterrolle für Alternativen zu Tierversuchen einnehmen. Aber dafür müsste die Uni Geld in die Lehre stecken. Unsere ‚Exzellenz‘ behalten wir nur, wenn alles in die Forschung geht. Wir möchten auch das gerne ändern. Weg mit der Exzellenz und dafür sorgen, dass die Uni die zukünftigen Forschenden anständig ausbildet.

 

EULe: Welches Maskottchen würde eure Liste am Besten beschreiben?

Tierrechtsliste: Hier ein Bild von dem Hasen :)

 

EULeDie Wahlbeteiligung des letzten Jahres lag bei 9,4%. Was braucht es um die legendäre 10%-Hürde zu überwinden?

Tierrechtsliste: Es braucht wieder eine Utopie für die Studierenden, beziehungsweise eine Studierendenschaft mit Utopien. Die realpolitischen Ideen der Parteilisten schocken niemanden. Und als linksradikales Listenbündnis trifft man auf viele Hürden und Wände – vorallem wenn es an studentischem Aktivismus fehlt. Gucken wir aber auf die rechtskonservativen Bewegungen, die sich zur Zeit überall breit machen wollen, ist es umso wichtiger, dem als emanzipatorische Bewegung Gegenwind zu bieten. Ob es an der Uni 9% oder 10% Wahlbeteiligung gibt, ist im Großen und Ganzen wahrscheinlich egal. Relevanter ist, ob 1% oder 10% der Studies auf die Straße gehen, um der AfD oder Abschiebungen entgegenzutreten. Das würde dann wahrscheinlich auch hier bei uns den Unterschied ausmachen.

 

 

 

 

SR-Wahlen: RCDS und eine Bratpfanne?

Die diesjährigen SR-Wahlen der Uni Bremen stehen vor der Tür, aber so wirklich weißt du wahrscheinlich nicht, was sich hinter ihnen verbirgt. Wer steckt hinter all den bunten Plakaten, mit denen die Uni seit Tagen geschmückt ist? Was vertreten die einzelnen Listen eigentlich und welche Gesichter verbergen sich hinter all den politischen Buchstaben? Die EULe hat die zur Wahl stehenden Listen auch dieses Jahr ganz genau unter die Lupen genommen und für euch einige interessante Fragen gestellt.


EULe: Ihr geht auf eine Revolution, welche drei Dinge nehmt ihr mit?

RCDS: Eine Flagge, ein Megaphon und Schnaps ;)

 

EULe: Wenn ihr nur eine einzige Sache an der Uni ändern könntet, was wäre das?

RCDS: Da müssen wir etwas auf die vierte Frage vorgreifen, denn es wäre tatsächlich eine deutliche Verbesserung der Wahlbeteiligung. Schließlich maßen sich alle in die studentischen Gremien gewählten Vertreter (auch wir) an die Studierendenschaft zu repräsentieren und das ist bei der aktuellen Beteiligung nicht gegeben. Zugegebenermaßen ein sehr ideeller Wunsch.

 

EULe:  Welches Maskottchen würde Eure Liste am besten beschreiben?

RCDS: Hier bedienen wir gerne mal ein Klischee: Es wäre unsere Mutti, mit schwenkender Bratpfanne.

 

EULe: Die Wahlbeteiligung des letzten Jahres lag bei 9%. Was braucht es um die legendäre 10%- Hürde zu überwinden?

RCDS:Das ist eine sehr gute Frage, wir versuchen es dieses Jahr mit Plakaten die darauf aufmerksam machen sollen, dass die Wahlen stattfinden und die Leute auffordern wählen zu gehen. Das ist ein Versuch wert wird aber nicht reichen (und das liegt nicht nur daran das sie bereits kurze Zeit später abgerissen werden…). Man müsste irgendwie versuchen den Studierenden klar zu machen, dass ihre Stimme zählt und einen Mehrwert bringt. Das studentische Gremien Einfluss haben und was verändern können- auch für Leute die nicht 30 Semester studieren.

 

 

SR-Wahl Steckbrief #8: RCDS

In Erwartung der bevorstehenden SR-Wahlen, lud ich die Mitglieder der Liste RCDS zu einem heiteren Miteinander ein, welches unter anderem ein munteres Frage-Antwort Spiel beinhaltete. Meinerseits entzückt über die kollektive und zugleich aktive Teilnahme, entschied ich mich ein spontanes Fotoshooting einzulegen, deren Ergebnisse ihr hier einsehen könnt.

 

  1. Was denkt ihr, woran ihr als erstes scheitern werdet?

Wir scheitern nicht, entweder gewinnen wir oder wir lernen!

In den letzten Jahren haben wir gelernt, dass wir gezielt die große Zahl an Nichtwähler unter den Studenten ansprechen müssen, um unser Stimmenpotenzial als Liste der politischen Mitte besser auszuschöpfen. Des Weiteren haben wir es schon seit eh und je mit mutmaßlich studentischen Straftätern zu tun, die unsere Plakate zerstören oder verunstalten. (vgl. § 303 StGB)

  1. Welche Ziele habt ihr in Bezug auf die Studentenschaft?

Wir haben schöne Plakate und Flyer – Die sind zum Lesen da ;)

Ein paar Impressionen: Wir fordern die Einführung einer Unicard, die alle Karten verbindet! Wir möchten das Gehalt des AStA-Vorstandes senken, die Anzahl der (unnötigen) Referate deutlich reduzieren und das Geld der Studenten auch für diese einsetzen! Wir möchten diesen hässlichen Schandfleck von „GW3“ auf unserem Campus abreißen! Wir möchten, dass vegetarisches Essen in der Mensa bezuschusst wird! Außerdem fordern wir mehr Lernräume und die Sonntagsöffnung der Bibliotheken!

  1. Wenn ihr eine unbegrenzte Geldmenge zur Verfügung hättet, was würdet ihr tun?

Gegenfrage: Worin besteht die Sinnhaftigkeit dieser Frage? – Durch etliche Versäumnisse und Fehler der bremischen Landesregierung ist Bremen hoch verschuldet, die Universität ist pleite und das wird sich im absehbarer Zeit auch nicht ändern.

Würden wir den AStA stellen, würden wir mit dem, was wir haben besser haushalten und es direkt zum Wohle aller Studenten einsetzen!

  1. Wie ist eure Meinung zum Rektor der Universität Bremen?

Bernd Scholz-Reiter hat keine leichte Aufgabe, er ist Rektor an einer Universität, die stark begrenzte finanzielle Ressourcen und Sparauflagen hat! Diese Universität hat einen AStA der jegliche studentische Beteiligung an Gremien vollständig boykottiert, Gremienstrukturen unterwandert, damit den AS und SR entmachtet hat und Diskussionen in linke, undemokratische Plena verlegt, die keine anderen Meinungen tolerieren! Ein Zusammenarbeit ist also für den Rektor kaum bis gar nicht möglich und dennoch probiert er, das Beste für Mitarbeiter und Studenten herauszuholen! Das finden wir gut!

Und nun eine letztes Frage: Wie reagiert ihr, wenn ihr keine Stimmen erhaltet?

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P1010075P1010073

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