Du bist Serienjunky?! Wir auch! Im Laufe der letzten Monate haben wir immer mal wieder Mehrteiler auf ins Netz geschmissen. Hier findet ihr beisammen, was zusammen gehört. Die (Mini-)Serien der EULe-Redaktion!

Der visuelle Lerntyp

Für einige von euch ist die Prüfungsphase vermutlich entweder schon voll im Gange, oder steht noch bevor. Aber habt ihr euch schon mal damit auseinander gesetzt, welcher Lerntyp ihr eigentlich seid? Wir haben uns überlegt, diese Woche für euch die vier „typischen“ Lerntypen vorzustellen und euch dahingehend Tipps und Strategien fürs erfolgreiche Lernen zu geben (natürlich ohne Garantie! ;-)). Falls ihr noch nicht wisst, welcher Lerntyp ihr seid, könnt ihr entweder einen (Online) Test machen oder erkennt euch vielleicht beim Lesen unserer Artikel wieder. Viel Spaß! 

Als erstes an der Reihe ist heute der visuelle Lerntyp. Wie es der Name schon verrät, liegt hier der Schwerpunkt beim Lernen auf das Sehen. Du bist ein visueller Lerntyp, wenn du dir Informationen am besten merken kannst, wenn du sie siehst – in Form von Skizzen oder Notizen. Wir möchten euch hierfür im Folgenden ein paar Lerntipps und -strategien vorstellen.

Lerntipps für den visuellen Lerntypen

Informationsaufbereitung: Ich selbst würde mich auch eher als visuellen Lerntypen bezeichnen – Zeichnungen und die Verwendung bunter Stifte hilft mir, Inhalte besser zu verinnerlichen.

Lernzettel erstellen!

Wenn es an’s Eingemachte geht, müssen für den visuellen Lerntypen Informationen übersichtlich und optisch ansprechend gestaltet sein. Wichtige Informationen werden häufig mit Textmarkern hervorgehoben, Zeichnungen und Skizzen dienen als optische Unterstützungen. Hauptsache Bilder! Das können darüber hinaus auch Grafiken, Tabellen, Tafelbilder, etc. sein.

Diese können natürlich aus Lehrbüchern oder dem Internet stammen, gerade beim eigenhändigen Erstellen setzt man sich jedoch viel intensiver mit dem Lernstoff auseinander – durch das Zusammenfassen, Verarbeiten und Interpretieren des Lernstoffs. Übrigens: Zuvor wird dem visuellen Lerntypen empfohlen, während des Semesters Notizen zu machen. Denn anders als beim auditiven Lerntypen, muss sich der „Betrachter“ den Lernstoff nach dem Besuch der Vorlesung nochmal vor Augen führen, um die Inhalte zu verinnerlichen.

 

 

Lernvideos schauen!

Als visueller Lerntyp hat man hier einen klaren Vorteil – man kann ganz ohne schlechtes Gewissen (produktiv) Zeit auf YouTube verbringen, indem man sich Lernvideos zu allen möglichen Themen anschaut. Dies kann aus dem Grund lohnend sein, dass der / die Videoersteller/-in die Themen anders (auf eine verständlichere Weise) als euer / eure Dozierender/-e erklärt, oder aber interessante Zusatzinformationen liefert. Somit erlangt ihr bestenfalls das „big picture“: den großen Zusammenhang des jeweiligen Themas.

 

Gehört auch dazu: Eine geeignete Lernatmosphäre schaffen

Ein aufgeräumter Arbeitsplatz ist ebenfalls von Bedeutung – schließlich trägt das ästhetische Empfinden auch zum allgemeinen Wohlbefinden und somit auch zum Lernerfolg bei. Ablenkungen und potenzielle Störquellen sollten weitestgehend eliminiert werden. Zudem sollte man genug Platz schaffen, um Lernposter an Wänden oder Schränken anzubringen.

Abschließend sei gesagt..

Klar: schön gestaltete Lernzettel, Karteikarten und Notizen sind schön anzusehen. Wichtig ist dabei jedoch nicht zu vergessen, dass diese viel Zeit fürs Erstellen in Anspruch nehmen. Denkt also dran, frühzeitig damit anzufangen, um am Ende noch genügend Zeit fürs effektive Verinnerlichen des Lernstoffs übrig zu haben.

Ansonsten hoffen wir, dass diese Tipps für euch in irgendeiner Weise hilfreich waren. In dem Sinne, frohes Schaffen!

Quellen

https://www.iflw.de/blog/lernen/wie-lernt-jeder-lerntyp-am-effektivsten/#visueller-lerntyp
https://thesius.de/blog/articles/vier-lerntypen-visueller-lerntyp/

Fotos – pexels.com, pixabay.com

Das sind die Ergebnisse der SR-Wahl 2019

Letzte Woche hattet ihr die Chance neue studentische Vertreter und Vertreterinnen für den Studierendenrat an unserer Uni zu wählen. So konntet ihr auch Einfluss auf die Zusammensetzung im AStA nehmen. Jetzt sind endlich die offiziellen Ergebnisse da und wir können sie euch hier präsentieren. Aber erstmal möchten wir noch auf die leider sehr niedrige Wahlbeteiligung hinweisen: Mit nur 10,03% :-(

Die Wahlergebnisse der SR-Wahl 2019:

Wahlberechtigte: 18.695

Abgegebene Stimmen: 1.875

Davon gültige Stimmen: 1.841

 

Was bedeutet dieses Ergebnis für unsere Uni? 

Die Liste Gabi liegt ganz klar vorn: Mit 353 Stimmen. Doch wen wundert es, dass in Zeiten von enorm vielen Klimaschutz-Protesten und den zahlreichen „Fridays for Future“ Aktionen, Liste Gabi das Rennen macht und in den Köpfen der Studierenden immer mehr Wert auf den Nachhaltigkeitsaspekt gelegt wird. Gabi war letztes Jahr übrigens auf Platz 5, damals noch mit 187 Stimmen.

Die Liste AfA muss demnach den ersten Platz von letztem Jahr räumen und rutscht auf Platz 2. Den dritten Platz sichert sich die PARTEI, die somit einen Platz nach oben zieht. KRALLE rückt von Platz 2 (Stand 2018) auf Platz Nummer 4 dieses Jahr.

Und wie ist die Sitzverteilung letztendlich? 

Der Studierendenrat besteht aus 25 Plätzen, die für die jeweiligen Vertreter und Vertreterinnen offen stehen. Hier seht ihr die Sitzverteilung für dieses Jahr:

Die Listen Gabi, AfA, die PARTEI und KRALLE sind am meisten in den Reihen des Studirats vertreten, da sie am meisten Stimmen bekommen haben. Die Listen Campus Union, BDSM und Aale für AStA gehen dieses Jahr ohne Sitze aus.

Nun heißt es abwarten, was genau die Listen an unserer Uni erneuern und verändern wollen bzw. können. Wir freuen uns auf das kommende Jahr und auf die Zusammenarbeit im Studirat.

Bis dahin, gutes Schaffen!

✍SR-WAHL 2019: Das sind die Listen!

Es ist wieder so weit – diese Woche findet die SR-Wahl 2019 statt! Kurz nach den Europawahlen wird es auch an unserer Uni wieder hoch politisch. Die aufgestellten Listen säumen den Campus mit ihren Wahlplakaten und schwingen die Werbetrommeln. Worum genau es bei dieser Wahl geht und warum es wichtig ist, wählen zu gehen, erfahrt Ihr morgen auf unserem Blog. Heute geht’s zuerst um die Listen selbst! Wir haben uns mit einigen Listen getroffen und uns mit Studis unterhalten, die sich auf ehrenamtlicher Basis hochschulpolitisch engagieren. Hier sind die Interviews für Euch:

[Anmerkung: Wir, als Campus Eule, haben offiziell über den AStA und die Wahlkommission die Kontaktdaten für alle aufgestellten Listen der diesjährigen SR-Wahl angefragt und auf eigene Faust weitere Listen angeschrieben, um allen die Möglichkeit zu geben sich in einem Interview zu den Wahlen zu äußern. Die hier aufgeführten Video-Interviews wurden mit den Listen geführt, die sich bei uns zurückgemeldet haben. Alle Weiteren könnt Ihr hier finden: https://sr.uni-bremen.de/w/images/1/17/SR-Wahl_Musterstimmzettel_2019.pdf]

Foodsharing: Was passiert lokal in Bremen?

Unsere Foodsharing-Serie neigt sich langsam dem Ende zu und wir hoffen natürlich, dass wir den ein- oder anderen dazu anregen konnten, selber aktiv zu werden. Um euch hierfür konkrete Möglichkeiten aufzuzeigen, haben wir für den heutigen Teil unserer Themenwoche beim Café Sunshine nachgefragt, was sie bezüglich Foodsharing machen – jetzt und zukünftig.

Wer selbst aus Bremen kommt oder hier lebt, hat möglicherweise schon vom Café Sunshine im Bremer Viertel gehört. Filmreihen zur Klima-, Energie- und Wirtschaftswende in der Schauburg und Kleiderschenkpartys sind nur einige Beispiele für Veranstaltungen der Solidarischen Ökonomie. Ich hatte die Möglichkeit, Christian Gutsche, der sich ehrenamtlich im Café engagiert, ein paar Fragen zu stellen. Auch bezüglich Foodsharing sei die Gruppe seit einiger Zeit aktiv, wie mir Chris berichtete. – Wer also nach unserer Reihe neugierig geworden ist und mitmachen möchte, hat dazu heute Abend ab 18 Uhr die Möglichkeit, im Rahmen der Küche für alle im Café Sunshine vorbeizuschauen. Titel und Ziel der Veranstaltung gleichzeitig sei, die „Ernährungswende in Bremen“ voranzubringen – nicht nur heute, sondern jeden Donnerstag!

EULe: Das Café Sunshine steht unter Anderem für die Entwicklung von Projekten, um Nachhaltigkeit zu fördern – vor allem lokal hier in Bremen. Wie kam es dazu, dass ihr Foodsharing betreibt?

Chris (Café Sunshine): Unsere Themen sind Klimaschutz, Energiewende und Solidarische Ökonomie. Foodsharing hilft dem Klima, weil dadurch weniger Lebensmittel weggeschmissen werden und hat auch einen solidar-ökonomischen Aspekt, weil es darum geht, geldfrei und solidarisch Lebensmittel zu verteilen. Tatsächlich beschäftigen wir uns seit Langem auch mit zukunftsfähiger Ernährung und Landwirtschaft. Und auch das geldfreie, selbstorganisierte Verteilen von Dingen wie z.B. Klamotten machen wir schon länger. Thematisch passt das also gut. Als dann jemand aus unserer Gruppe die Idee hatte, bei uns eine Verteilstelle für gerettete Lebensmittel einzurichten, fanden wir das alle gut.

EULe: Wie oft bietet ihr Foodsharing an?

Foto: Lisa Fotios, Pexels

Chris (Café Sunshine): Das Foodsharing läuft schon seit einigen Monaten und die Küche für alle auch. Beides findet jeden Donnerstag statt: ab 18 Uhr gibt es Raum zum Teilen und Schnacken, gegen 19 Uhr gibt es Küche für alle.

EULe: Wie gut wird das Angebot genutzt?

Chris (Café Sunshine): Ich würde sagen, entsprechend der angebotenen Menge passt es perfekt. Zum Foodsharing kommen üblicherweise nicht mehr als 10 Leute. Wir wollen das auch mit wenig Aufwand laufen lassen und bewerben es auch nicht so sehr. Tatsächlich sind zur Küche für alle und den Veranstaltungen meist mehr Leute da. Fast noch wichtiger als das Foodsharing ist für uns, einen entschleunigten, solidarischen Raum zu haben, wo wir nicht nur Erfahrungen mit geldfreier Selbstorganisation machen, sondern eben auch Raum zum Schnacken haben.

EULe: Was sind die Voraussetzungen, um sich am Foodsharing Angebot zu beteiligen? Was muss man beachten?

Chris (Café Sunshine): Es gibt keine Voraussetzungen, außer sich rücksichtsvoll zu verhalten. Menschen können einfach vorbei kommen. Übrigens können Leute hier nicht nur Lebensmittel abholen, sondern auch hinbringen, beim Kochen helfen oder einfach nur da sein und schnacken.

Danke nochmal an Chris für deine Zeit!

Foodsharing: Was macht die Uni?

Am dritten Tag unserer Foodsharing Themenwoche werfen wir einen Blick auf den Campus. Was wird an der Uni, in der Mensa oder der Cafeteria, getan um die Lebensmittelverschwendung gering zu halten?

Jeden Tag gehen viele hundert Gerichte über die Theke der Mensa. Die Studierenden können hier aus bis zu 10 Gerichten

Täglich gehen hunderte Gerichte über die Theke

und noch mehr Beilagen ihr Mittagessen zusammen stellen. Ist es da überhaupt möglich, nachhaltig mit den verwendeten Lebensmitteln umzugehen? Tatsächlich gibt es einige Maßnahmen, um die Lebensmittelverschwendung an der Uni gering zu halten. Ein Stichwort ist hier die „Nachfragenorientierte Produktion“. Es wird also so gut es geht darauf geachtet nur so viel zu produzieren, wie auch benötigt wird. Die erforderliche Menge variiert je nach Jahreszeit. Zu Beginn eines Semesters ist die Nachfrage meist höher als in den Wochen vor der vorlesungsfreien Zeit.

Kurz bevor die Mensa schließt werden zudem nur noch geringe Mengen oder gar kein Essen mehr nachproduziert. Daher kann es sein dass zu diesem Zeitpunkt nicht mehr alle Angebote verfügbar sind. Lebensmittel, die nicht in der Auslage lagen, können zum Beispiel am Folgetag für andere Gerichte genutzt werden. In den riesigen Kühlräumen unterhalb der Mensa können noch nicht angebrochene Lebensmittel außerdem über einen langen Zeitraum gelagert und frisch gehalten werden.

Trotzdem kann nicht alles wiederverwendet werden. Bestimmte Waren und die Reste auf den Tellern müssen entsorgt werden. Hier kann jeder dazu beitragen, dass weniger weggeschmissen wird, in dem man an der Theke einfach um etwas weniger bittet.

Für eine Teilnahme am foodsharing fehlt der Mensa allerdings das nötige Personal, um auch alle Hygienevorschriften gewährleisten zu können.

Wenn ihr mehr über die Arbeit hinter den Kulissen erfahren wollt, schaut unser Video über den Weg, den das Essen bis zu uns auf den Teller macht:

Foodsharing: Was macht man als Foodsaver?

Für den zweiten Teil unserer Themenwoche zum Thema foodsharing waren wir in einer WG, in der regelmäßig alte Nahrungsmittel vom Supermarkt abgeholt und mit den Nachbarn geteilt werden. Wir haben mit den Bewohner*innen über ihr Engagement gesprochen.

Großer Andrang auf die Lebensmittelkörbe

Es ist kurz nach halb Zehn am Abend und das Treppenhaus im Wohnheim in der Vorstraße ist voll mit Studierenden. Vor einer WG stehen mehrere Körbe und Tüten voller Lebensmittel aller Art. Aus einem Beutel ragt ein Bund Karotten hervor, ein anderer ist voller Äpfel und in einem Korb stapelt sich Aufschnitt. Alles Essen vom nahegelegenen Rewe, welches sein Haltbarkeitsdatum erreicht hat und darum nicht mehr verkauft werden darf.

Vorher…

Abgeholt wurde das Essen von Hanna und ihren Mitbewohnern. Sie sind sogenannte Foodsaver. Anders als beim foodsharing, bei dem jeder seine eigenen Lebensmitteln nach einer kurzen Onlineregistrierung teilen kann, holt man als Foodsaver das Essen bei Betrieben in der Nähe ab. Anders als beim einfachen foodsharing gibt es hier zum Teil Kistenweise aussortierte Supermarktware, für die man normalerweise auch mal etwas tiefer ins Portemonnaie greifen müsste.Angefangen Essen zu retten haben die WG Bewohner vor etwa zwei Jahren. Doch der Weg zum „Foodsaver“ ist gar nicht so einfach, erzählt Hanna. Bevor man nämlich loslegen kann, muss man zuerst einen Onlinetest mit 10 bis 20 Fragen zum Thema foodsharing beantworten. Die Fragen reichen vom korrekten Ablauf bei der Abholung, über den richtigen Umgang mit anderen Foodsavern, bis hin zu Hygienevorschriften für die Lebensmittel. Bei erfolgreichem bestehen des Tests wird man für Probeabholungen zugelassen, welche man gemeinsam mit erfahrenen Foodsavern absolviert. „So ein bisschen wie Probearbeiten“ sagt Hanna. Nach zwei erfolgreichen Probedurchläufen wartet noch ein abschließendes Briefing auf einen. Erst dann bekommt man seinen Ausweis ausgehändigt und kann sich offiziell Foodsaver nennen.

…nachher

Auf der Webseite von foodsharing bekommen die ehrenamtlich engagierten „Retter“ einen Überblick über die anstehenden Abholungen in ihrer Umgebung. Je nachverfügbarer Menge gibt es eine gewisse Anzahl an Abholslots, in die sich die Saver eintragen können. Hanna und ihre Mitbewohner holen meistens einmal die Woche Lebensmittel vom nächstgelegenen Rewe. Aber auch kleinere Betriebe, Bäckereien oder Wochenmärkte bieten ihr übrig gebliebenes Essen zum kostenlosen Teilen an. Was für Ware man mitnehmen kann erfährt man aber erst vor Ort. Meistens ist diese aber gut gemischt. Nur manchmal „Gibt es dann auch Kiloweise Brot, welches du im Zweifelsfall mitnehmen musst“. Im Wohnheim in der Vorstraße wird das foodsharing sehr gut angenommen. Nicht mal eine halbe Stunde ist vergangen und schon liegen in den Kisten nur noch ein Paar Stangen Spargel und zwei verschrumpelte Orangen. Mittlerweile haben auch andere WG‘s mit dem foodsaven begonnen. Zwar muss man dafür ein bisschen Zeit investieren, doch der Ansturm auf das Essen zeigt: Es lohnt sich.

Foodsharing – was ist das überhaupt?

Dass wir in westlichen Ländern Lebensmittel zu Genüge produzieren und konsumieren, ist den Meisten klar. Andersrum wissen viele jedoch noch nicht von Initiativen bzgl. Foodsharing, um den Überfluss zu minimieren.

Einläuten möchten wir daher unsere Themenwoche zum Thema Foodsharing mit einem kurzen „Aufklärungsartikel“, in dem wir euch einmal kurz und knapp erklären, worum es geht und wie es funktioniert.

Wer kennt es nicht – man erledigt seinen Wocheneinkauf, packt dabei (vorsätzlich guter Dinge) allerlei frisches Gemüse und Obst in den Einkaufswagen – damit es schließlich dann doch Zuhause verdirbt und im Biomüll landet. Nicht selten musste ich selbst von meiner Mitbewohnerin darauf hingewiesen werden, dass die Packung Karotten im Kühlschrank wieder schimmlig geworden sei oder dass ich den Joghurt im obersten Fach vergessen hätte („Oh, der war von mir? Ich dachte er gehört dir!“)

Für alle, die ebenfalls den Entschluss gefasst haben: „das geht so nicht!“ ist Foodsharing eine wunderbare Möglichkeit, sich gegen Lebensmittelverschwendung einzusetzen und selbst davon zu profitieren.

Initiativen wie foodsharing.de haben nach eigenen Angaben bereits über 15 Millionen Kilogramm Lebensmittel retten können. Das geht ganz einfach:

Ihr fahrt beispielsweise in den Urlaub, und euer Kühlschrank ist noch nicht leer? – registriert euch einfach kostenlos z.B. auf foodsharing.de und listet eure Lebensmittel auf. Interessenten melden sich dann bei euch und vereinbaren einen Abholtermin.

 

Was beachtet werden muss:

Es gibt bestimmte Lebensmittel mit Verbrachsdatum, wie bspw. rohes Fleisch oder rohen Fisch, die nicht verschenkt werden dürfen.

Alle Lebensmittel darüber hinaus mit herkömmlichem Mindesthaltbarkeitsdatum dürfen verschenkt werden.

Also – das nächste Mal, bevor ihr etwas kauft und doch nicht mehr verzehren möchtet oder ggf. gegen etwas tauschen möchtet – macht euch schlau, ob es in eurer Umgebung dafür Interessenten gibt.

Quellen und weiterführende Links:

https://praxistipps.chip.de/was-ist-foodsharing-alle-wichtigen-infos_11827

https://foodsharing.de/

Podcast Eule – jetzt gibt’s was auf die Ohren!

Kein Fake News Alert. Das Geheimnis ist gelüftet. Ihr habt richtig gehört! Uns gibt’s jetzt auch audiomedial, mit anderen Worten gesagt: ja, ihr habt das Vergnügen mit noch einem Podcast! Worüber wir da so reden, jetzt und zukünftig, findet ihr heraus indem ihr einfach mal rein hört!

Wie bereits in der ersten Podcast Folge von Niklas (bzw. uns allen) angekündigt, sollt ihr uns gerne Vorschläge, Ideen, Kritik, Lob und was euch noch so einfällt an uns schicken.

Bis dahin genießt euer Wochenende und denkt dran: am Wochenende sind Wahlen. Wir fühlen uns nicht in der Verantwortung, euer „Wahlapostel“ zu sein, möchten aber dennoch auf das Privileg hinweisen und hinsichtlich der Gefahren bei Nicht-Nutzung eurer Stimme sensibilisieren.

Ansonsten – wir freuen uns! Auf ein fröhliches Podcasten,

eure EULen

 

Icons von www.flaticon.com, CC 3.0 BY lizensiert

EULE erklärt – Tschüss „Exzellent“ Status

In unserem neuen Format „EULe erklärt“ berichten wir euch von den verschiedensten interessanten Dingen die so rund um den Campus passieren. In der ersten Folge geht es um den Exzellent Status der Uni. Wir klären was die Exzellenzinitiative ist, was die Vorteile sind und warum unsere Uni ihren Status ab dem nächsten Jahr verliert. Viel Spaß!

Wahlergebnisse SR-Wahlen 2018

Vor einer Woche wurde der letzte Stimmzettel in die Urne geworfen. Die SR Wahlen 2018 sind nun offiziell beendet. Im Anschluss daran fanden die Stimmauszählungen statt, um herauszufinden, wer die studentischen Vertreter*innen im Studierendenrat (SR), im Akademischen Senat (AS) und in den Fachbereichen sein werden. Die EULe zeigt dir in diesem Artikel die Ergebnisse der Wahlen und erklärt, was diese Zahlen jetzt eigentlich bedeuten.

Hier die offiziellen Ergebnisse

Wahlberechtigte: 18.699

abgegebene, gültige Stimmen: 1.984

 

Und was bedeuten diese Ergebnisse nun?

Die Mehrheitsverhältnisse und der Ausgang der Sondierungsgespräche werden darüber entscheiden, wie sich der neue AStA zusammensetzt. Der allgemeine Studierendenausschuss leistet die alltägliche politische Arbeit, verwaltet einen guten Teil der Gelder, die durch unsere Semesterbeiträge gesammelt werden und bietet diverse Beratungs- und Serviceangebote für Studierende. Einige der Positionen im AStA, wie der Vorstand und die Referate, sind mit einer finanziellen Vergütung verbunden. Die Verteilung dieser Positionen sind daher in den Sondierungsgesprächen stets wichtige Verhandlungsmasse. Die Listen und Parteien im SR müssen also eine Koalition bilden, mit der sie die Mehrheit der Stimmen im SR auf sich vereinen und sich auf die Verteilung der Positionen im AStA einigen können müssen.

Und was ist mit den Sitzen?

Der Studierendenrat besteht aus 25 Vertreter*innen. Dies ist die Sitzverteilung:

 

Die Gruppierung im SR mit den meisten Sitzen wird nicht automatisch den AStA stellen. Sie hat jedoch in den Sondierungsgesprächen die zunächst vorteilhafteste Ausgangssituation. Dies trifft den Hochrechnungen zu Folge dieses Jahr abermals auf die SPD-nahe Liste AfA zu. Laut der Ergebnisse erhalten diese 4 Sitze. FABELI, LHG und LDGL haben dieses Jahr 0 Sitze bekommen.

Wir können also gespannt sein, was die Sondierungsgespräche entscheiden werden und halten euch natürlich hier auf unserem Blog auf dem Laufenden. Bis dahin wünschen wird den Listen ein aufregendes, arbeitsintensives Jahr und sind gespannt auf eure Neuerungen und Änderungen.