Kurz notiert wird, was keiner langen Worte bedarf. In dieser Rubrik findet ihr unsere Kurzmeldungen. Bock auf was Scharfes? Gut. Denn in der Kürze liegt die Würze….

Das kleine SR-Wahlen ABC

Wie jedes Jahr stehen in den kommenden Wochen die allseits bekannten Studierendenratswahlen (kurz SR-Wahlen) an. Aus diesem Grund haben wir für alle Neulinge in Sachen Hochschulpolitik ein kurzes ABC zu diesen Wahlen zusammengestellt. Wir hoffen dadurch die größten Fragezeichen, über die wichtigsten Bezeichnungen und Abläufe, in euren Köpfen lösen zu können.

A, wie Akademischer Senat, ist sozusagen der Big Boss unter den Gremien an unserer Uni. Dieser entscheidet unter anderem über die Verteilung der zugewiesenen Gelder für die einzelnen Fachbereiche und über die Wahl des Rektorats unserer Uni. Grob setzt der AS sich zusammen aus Universitätsleitung, -mitarbeitern und Studis.

B, wie Briefwahl, ist auch möglich – für alle unter euch die nicht vor Ort abstimmen können. Den Antrag dafür könnt ihr vor der Wahlwoche schriftlich bei der Wahlkommission stellen (abholen müsst ihr die Wahlunterlagen trotzdem selbst).

E, wie Einzelkandidaturen, werden auch als Liste bezeichnet, bestehen in diesem Fall aber nicht aus einer Vereinigung aus mehreren Studis, sondern nur aus einer Person.

F, wie Fachbereichsrat, fällt Entscheidungen, die nicht Fachbereichsübergreifend sind. Für die VertreterInnen eures Fachbereichs wird auch abgestimmt und schließlich setzt sich diese Vertretung aus Studis, Dozierenden und Wissenschaftlichen Mitarbeitern zusammen.

G, wie Gremienwahlen. Finden gleichzeitig zu den SR-Wahlen statt und bei diesen werden die studentischen VertreterInnen für den AS sowie für die Fachbereichsräte gewählt. Für Studis beträgt die Amtsperiode ein Jahr und es gibt ein gesondertes Wahlausschreiben.

K, wie Kommission oder Wahlkommission. Diese übernimmt die Leitung und Koordination der SR-Wahlen. Darunter fallen zum Beispiel die Organisation der WahlhelferInnen, die Zulassung der Wahlvorschläge und letztendlich die Feststellung des Wahlergebnisses (hier findet ihr eine Kontaktübersicht der Wahlkommission)

L, wie Liste. Dies ist eine Bezeichnung für hochschulpolitische Vereinigungen von Studis. Manche von ihnen sind parteiunabhängig und andere wiederum stehen im engen Kontakt zu Hochschulübergreifenden Parteien und werden sogar von ihnen gefördert. Als Liste werden diese Vereinigungen bezeichnet, weil eine Liste von Kandierenden gewählt werden kann.

M, wie Mitglieder. Der SR besteht aus 25 Mitgliedern, welche in der Wahlwoche der SR-Wahlen von euch durch Abstimmung gewählt werden. Die Mitglieder wählen dann ein Präsidium, welches aus einem Präsidenten oder einer Präsidentin sowie stellvertretenden PräsidentInnen besteht und dem SR vorstehen.

P, wie Partei. Bei den SR-Wahlen können nicht nur Einzelkandidaten antreten, sondern häufig sind es auch Parteien. Von einigen habt ihr auf dem Campus bestimmt schon mal gehört, zum Beispiel Lisa, Gabi oder AfA.

R, wie Rektorat. Dieses setzt sich aus dem Rektor, drei Konrektoren und einem Kanzler zusammen. Gemeinsam bilden sie eine Art Uni-Leitung, welche beschließt, nach welchen Leitlinien die Uni geführt werden soll und regelt auch die dazugehörigen Verwaltungsabläufe.

S, wie Studierendenrat. Dieser ist die studentische Vertretung für Gremien an unserer Uni. An sie könnt ihr euch wenden, bei jeglichen Problemen oder falls ihr konkrete Änderungspläne, Wünsche oder Ähnliches für unsere Uni habt.

U, wie unterirdische Wahlbeteiligung. Traditionell liegt die Wahlbeteiligung für die SR-Wahlen leider fernab jeglichen Anspruchs demokratischer Legitimation. Deshalb bleibt sie in den letzten Jahren regelmäßig unter 10%, zuletzt 2016 mit 9,37%. Also auf in die Wahllokale und knackt die 10%-Hürde!

W, wie WahlhelferInnen. Das könntet ihr sein! Denn die Wahlkommission sucht für die Wahlwoche noch fleißige studentische HelferInnen für die Wahllokale. Bewerben könnt ihr euch bis 1. Juni 2018 online oder persönlich (im Büro des AStA und bei der Wahlkommission im Studierendenhaus).

Z, wie Zeiten. Wählen könnt ihr die ganze Woche in folgenden Wahllokalen auf dem Campus:

  • In der Glashalle von 10 bis 17 Uhr (Ausnahme: Freitag nur von 10 bis 15 Uhr!)
  • Im Café in der Grazer Straße von 10 bis 15 Uhr
  • Im GW1, MZH, NW1 und SFG von 10 bis 15 Uhr
  • Im GW2 von 10 bis 17 Uhr (Ausnahme: Freitag nur von 10 bis 15 Uhr!)
  • In der Mensa immer von 11.30 bis 14 Uhr
  • Sowie bei der Wahlkommission, dem Studentenhaus, der AStA-Etage und im Raum A2040B von 12 bis 13 Uhr.

Also ran an die Stimmzettel und ab dem 11. bis 15 Juni 2018 abstimmen für eure(n) Favoriten! Noch genauere Infos zu den SR-Wahlen an unserer Uni findet ihr unter: https://sr.uni-bremen.de

Was wird die Zukunft bringen?

Vor ein paar Wochen haben wir über die Strategie 2018-2028 unserer Uni berichtet und als wir bei der Veranstaltung dabei waren, ist uns etwas ganz besonders aufgefallen: Wo sind die Studierenden?
Der Raum war fast bis zum letzten Platz gefüllt und insgesamt waren schätzungsweise sieben Studis anwesend. Immer wieder wird uns heutigen Studis vorgeworfen das uns unser Engagement verloren gegangen ist oder das die früheren Studierenden mehr Biss hatten. Ich bin überzeugt davon das vielen Studis wichtig ist, wie unsere Uni sich in Zukunft verändert wird. Dennoch ist vor allem im direkten Gespräch mit KommilitonInnen entweder eine grundlegende Ablehnung der Vorgehensweise von der Uni-Leitung oder ihre allgemeine Unwissenheit greifbar geworden.  An einigen war diese Strategie völlig vorbei gegangen und andere hatten sie kurz in ihrem Email-Ordner aufblitzen sehen. Insgesamt kein überzeugendes Résumé. Aus diesem Grund haben wir auf dem Campus Studis gefragt, was sie von der Strategie 2018-2028 halten. Welche Ziele besonders gut oder salopp gesagt schlecht ankamen und inwiefern sich ihre eigenen Zukunftsversionen für unsere Uni mit denen der Strategie 2028-2018 überschneiden.

Studenten machen: Filmclub!

Die Universität verliert schnell an Romantik, wenn man einmal zwischen Klausuren-Stress, Formalien und Deadlines festhängt. Leider werden dadurch manchmal auch Seminare eher zum Muss, die eigentlich total im eigenen Interessensfeld liegen. Fernab von Leistungsanforderungen und Überschriften haben die Studenten Robin und Sören einen Filmclub ins Leben gerufen. Das SFG, Raumnummer 1040 ist unser Kino für diesen Abend und die folgenden Mittwoche. Auf der Leinwand zu sehen sein wird „Captain Fantastic“ von Regisseur Matt Ross.

 

 

Wer seid Ihr?

Wir sind Robin und Sören. Wir studieren Germanistik, Philosophie und Kunst.

 

Welchen Hintergrund habt Ihr in Bezug auf Film?

Sören kommt eher aus der Richtung der Filmwissenschaft, also auch Filmanalyse und ist da eher bewandert. Ich komme eher aus der Ecke der Filmproduktion und habe zum Beispiel auch schon Kurzfilme gemacht.

 

Wie seid Ihr auf die Idee gekommen einen Filmclub zu gründen?

Uns ist aufgefallen, dass es außerhalb von den regulären Angeboten im Rahmen von Seminaren keine Angebote für Film gab und dachten uns aber, wir würden gerne mal ohne dieses „universitäre Setting“ Filme schauen, über Filme sprechen…aber eben mal ohne den Druck einer Prüfungsleistung oder gewissen thematischen Vorgaben.

 

Wann hattet Ihr die Idee?

Die Idee kam letztes Wintersemester bei uns auf. Wir besuchten gemeinsam ein Film-Seminar von Klaas Dierks und im Anschluss in der Mensa haben wir -natürlich- über Filme geredet (lacht) und darüber dass es an der Uni ja schon viele Leute gibt, die sich für Film interessieren, wenn man mal die Besucherzahlen der Seminare anschaut aber eben außerhalb davon kein Angebot existiert.

 

Dieses Angebot wolltet ihr dann erschaffen?

Ja. Wir dachten, es wär ja cool, wenn man einen Ort und eine Veranstaltung schafft, die Leute zusammenbringt, die sich für Film interessieren und sich vielleicht auch austauschen möchten. Anfangs hatte wir viele verschiedene Ansätze und Ideen, was eben auch daran liegt, dass wir verschiedene Schwerpunkte im Bereich Film haben. Wir dachten dann darüber nach, was denn möglich wäre in einem Zeitrahmen von etwa 2 Stunden. Wir haben uns jetzt erstmal auf ein Format konzentriert: Einen Film gemeinsam zu schauen und anschließend darüber zu sprechen.

 

Was waren die anderen Ansätze, auf die wir uns vielleicht auch noch freuen können?

Wir hatten noch daran gedacht, im Wechsel mit dem jetzigen Format, eher auf die Seite der Produktion zu gehen. Also etwas für Leute anzubieten, die Filme machen oder entwickeln wollen und da einen Austausch anzubieten. Natürlich könnte da auch jeder dazukommen! 

 

Wie lief euer erste Filmclub ab?

Es war leider nur eine weitere Person da, die auch nicht bis zum Ende geblieben ist. Sören und ich sind dann ins Burgerhaus im Viertel (lacht) und haben nochmal überlegt, was man verbessern kann…jetzt haben wir einen festen Raum, eine feste Zeit und ein bisschen Werbung auf verschiedenen Kanälen gemacht. Mal sehen, wie es heute wird!

 

Was erwartet den Besucher?

Erstmal der typische SFG-Seminarraum-Charme und ein Film auf Leinwand, mit anschließendem Gespräch in der Runde. Die Filme wählen wir im Vorfeld aus, wie heute, sind aber natürlich offen für Vorschläge und Anregungen! Im Grunde können wir hier alle Filme gucken.

 

Auch „Sharknado“?

(lacht) Auch darin kann man bestimmt eine Kritik am Kapitalismus sehen oder so…!

 

Es geht auf die 20 Uhr zu und zwei weitere Gäste erscheinen. Beamer und Leinwand sind schon einsatzbereit und draußen wird es langsam dunkler. Die Atmosphäre ist angenehm und entspannend. Eine Studentin malt nebenbei, lässt sich aber bald so sehr vom Film einnehmen, dass sie die Stifte liegen lässt. Das anschließende Gespräch findet draußen statt, auf dem Weg zur Bahn und ist ohne Teilnahmedruck.

Mein Fazit: Kommt vorbei! Der Uni-Alltag ist oft geprägt von Leistungsdruck, hat ein bisschen an romantischem Charakter verloren und es herrscht eine gewisse Anonymität. Angebote wie der Filmclub gleichen diese Seite der Universität aus und umso mehr Leute kommen, umso spannender werden die Gespräche.

#real life before snapchat

Einfach Schwimmen

Ich tauche ins Wasser und in Sekundenschnelle wird mein Körper vom Schwimmbecken verschluckt. Ich atme tief ein und aus, während ich mich durch das Wasser bewege. Neben mir schwimmen in drei anderen Bahnen weitere Menschen in unterschiedlichsten Schwimmstilen, dessen Bezeichnungen ich nicht kenne. Ich habe mich dieses Semester zum ersten Mal zum Hochschulsport eingeschrieben und gehe jetzt wöchentlich zu einem Kurs für „freies Schwimmen“. Das große Becken in der Haupthalle des Unibads ist während dieser Kurszeiten in mehrere Bahnen eingeteilt und am Beckenrand haben die Bademeister ein Auge darauf, dass niemand ertrinkt. Bei meinen ersten beiden Besuchen des Kurses ziehe ich meine Bahnen im größten Abschnitt des Beckens und bahne mir meinen Weg, teilweise kreuz-und-quer von einer bis zur anderen Seite des Beckens. Es tut gut an nichts anderes als an meine Atmung und die Bewegung meiner Arme und Beine im Wasser, zu denken. Eine Art Auszeit vom Stress im Uni-Alltag.

Erst beim dritten Mal werden vom Kassenpersonal rote Papierbändchen ausgeteilt, welche ich für meinen Teil ansonsten nur von Partys kenne. Alle Kursteilnehmer sollen so für die Bademeister erkennbar sein. Mich stört es nicht, bis ich die Halle betrete, beginne meine üblichen Bahnen zu schwimmen und einer der Bademeister mich darauf aufmerksam macht, dass ich mit meinem roten Band die Bahn wechseln muss. Als ich ihn frage, welche Bahn denn in Ordnung sei, zeigt er mit dem Finger auf die ersten drei Bahnen am Rand. Nur ein kurzer Blick auf diese Bahnen löst bei mir schon ein mulmiges Gefühl aus. Ich sehe wie vorrangig athletisch-wirkende Menschen sich energisch mit ihren Körpern durch das Wasser bewegen und dabei ein schnelles Tempo an den Tag legen.

Als ich mich selbst nun nach Anweisung des Bademeisters in eine dieser Bahnen einordne und anfange in meinem gewohnten Tempo zu schwimmen, merke ich, wie ich die anderen ausbremse und das der Stresspegel in mir steigt. Also versuche ich mich dem Tempo anzupassen und hetze ich mich die nächsten Runden durch das Becken, bis ich völlig außer Atem bin. Es ist ein Déjà-Vu-Gefühl welches an den Schulsport erinnert. Ich versuche mich daran zu erinnern, dass ich für mich selbst hier bin und nicht um eine bestimmte Leistung abzuliefern oder die beste, schnellste oder sportlichste zu sein.  Aber erst als ich beim nächsten Mal wieder mit meinem roten Bändchen gekennzeichnet auf eine der „Hospo-Bahnen“ zu steuere und im Becken auf andere langsam-Schwimmer treffe, fühle ich mich besser. Der Kurs „freies Schwimmen“ ist in kurzer Zeit so für mich zu einer schönen Pflichtveranstaltung geworden. Es bietet mir die Möglichkeit den Kopf für eine halbe Stunde bis Stunde auszuschalten und einfach nur, zu schwimmen.

Infos zum Hochschulsport findet ihr unter: https://www.hospo.uni-bremen.de/
Bildquelle: http://www.fcschuettorf09.de/de/abteilungen/schwimmen–wasserball/news-und-berichte/?news15_page=2

Frühling auf dem Campus

Unser Uni-Campus: Ein bisschen bunt, ein bisschen grau und zur Zeit ziemlich grün. Der Sommer naht, lockt uns an den Deich, in den Bürgerpark oder an den See. Manchmal muss man aber auch seinen Tag auf dem Campus verbringen. Zwischen Seminar und Mensa findet man aber auch hier tolle Plätze zum entspannen. Grün, am Wasser und mittendrin verstecken sie sich und laden auch während des Uni-Alltags zum Sonne tanken ein. Hier ein paar Eindrücke für Euch. Viel Spaß

Medien machen in der Pampa – die Junge Presse Niedersachsen

Junge Presse Niedersachsen? Noch nie davon gehört? Keine Sorge, habe ich bis vor kurzem auch nicht. Dennoch will ich sie heute vorstellen, denn MedienstudentInnen oder -Interessierten sollte der Verein durchaus einen Blick wert sein.

Seit einigen Jahren sind „die da oben“, die mit ihrem verstaubten GEZ-System oder mit den Unmengen an Werbegeldern, nicht mehr die Einzigen, die Medien machen. Junge Menschen wie du und ich mischen immer tüchtiger mit. Aber wie fängt man damit an? Besonders, wenn es im Alltag am passenden Equipment fehlt?

Die Junge Presse Niedersachsen will diese Situation ändern. Sie vereint jugendeigene und nicht-kommerzielle Schulradiosender, SchülerInnen- und Studierendenzeitungen, Online-Magazine, BloggerInnen, FotografInnen, Redaktionen & Einzelmitglieder unter einem Dach. Das Ziel: jungen Menschen die Chance geben, selbstorganisiert ein Forum für Probleme und Wünsche zu schaffen.

 

Konkret wird das Ganze auch in Veranstaltungen umgesetzt, von denen wieder eine vor der Tür steht: vom 9.-13. Mai findet das jährliche „Jugendmediencamp Nordwest“ in Loxstedt statt. Der Ort, den die Gruppe selber liebevoll als „Pampa“ bezeichnet, liegt bei Bremerhaven und dient als Location für eigene Radiobeiträge, Fotoreportagen und Kurzfilme; Kunstpausen und Diskussionsrunden. Und keine Sorge Kinder, es herrscht kein Smartphone-Verbot! Im Rahmen des diesjährigen Mottos „Smart Phone – Smart Use“ dient es als Hilfsmittel in den angebotenen Workshops zu Themen wie analoger Fotografie, Design und kreativem Schreiben.

Lagerfeuer, Musik und Essen gibt es auch. Wie ein Campingausflug in der Schule damals – nur eben mit 14- bis 25-jährigen Medien-Hipstern wie dir und mir.

 

Also, noch nichts vor an Himmelfahrt? Anmelden kannst du dich auf jmc-nw.de. Die Kosten für das Ganze betragen 49€, als Mitglied der Jugendpresse sind es 39€. Klingt erstmal viel für ein Studenten-Portemonnaie, aber schließlich sind Unterkunft, Verpflegung und die Programminhalte mit drin.

Falls du dich selber für das Event nicht begeistern kannst oder dich zu alt fühlst, gib‘ doch deinen Möchtegern-Instagram-Influencer-Geschwistern und medienaffinen Freunden Bescheid. Oder arbeite direkt bei der Jungen Presse Niedersachsen mit: sie können dir einen Ort zur Umsetzung deiner Ideen bieten, und vielleicht ein paar Zeilen auf deinem Lebenslauf füllen. Eine Prise Praxis schadet bekanntlich nie!

 

Mehr zu der Jungen Presse findest du auf ihrer Website, Instagram und Facebook.

 

© Maria (, die ausnahmsweise mal über den Account unserer EUle Steffi schreibt)

 

 

Sexismus-Debatte im Uni-Alltag

Ich wollte diesen Artikel eigentlich mit Bildern ausschmücken um visuell zu verdeutlichen, wie häufig Sexismus, auch uns Studierenden im Alltag begegnet. Denn schon seit geraumer Zeit hängen auf diversen Toiletten Zettel mit einer Umfrage zu Alltagssexismus aus. Hauptsächlich im GW2 angesiedelt sahen meine KommilitonInnen und ich sie jeden Tag, wenn wir die Toiletten besuchten.

Und irgendwie ließen mich diese Zettel nicht los. Zuerst gab es kaum Rückmeldungen und dann plötzlich immer mehr. Viele hinterließen ihre Geschichten und Erfahrungen. Was ihnen passiert ist und wie sie darauf reagiert haben. Sexismus begegnet uns überall, jeden Tag und ist vor allem für uns Studis ein Thema über, das offen gesprochen und diskutiert werden sollte.

Trotz fehlender Bilder kann sich jeder von uns in etwa vorstellen, was auf diesen Zetteln gestanden hat. Und das ist etwas, was mich ärgert! Denn ein Thema wie Sexismus verlangt nicht nach nur Bildern, die es ausschmücken, sondern nach Menschen, die darüber Sprechen und darauf aufmerksam machen. Häufig wird auf Sexismus mit einem Achselzucken reagiert oder mit einem Satz á la: „sowas passiert jeden Tag, es gibt schlimmeres“. Es sollte nicht untergehen was ein kleiner sexistischer Kommentar in einem Restaurant, der Straßenbahn oder auch an irgendeinem anderen Ort auslöst.

Als Einleitung für die Debatte stellen sich die Verfasser der Aktion folgend vor:

Hallo zusammen,

Wir möchten für euch ein Paper erstellen, um eine Übersicht zu geben, wie auf bestimmte sexistische Anmachsprüche oder Belästigungen geantwortet werden könnte. Aber um davon eine Idee zu bekommen, brauchen wir eure Hilfe!
Schreibt in die linke Spalte das, was euch passiert oder gesagt worden ist und in der rechten Spalte die Antwort oder Reaktion, die ihr diesen Menschen gerne erwidert hättet. Es ist dabei völlig egal, wie „wenig schlimm“ diese Sachen scheinbar waren oder ob ihr jetzt spontan keine passende Antwort parat habt (beschreibt dann einfach nur  die linke Spalte). Jede Beteiligung ist hilfreich und es gibt keine falschen Antworten!

Vielen Dank für euren Mut :)

Schnell wurde die Umfrage für das Paper eine Art Sprachrohr für Studis. Unzählige Geschichten und Erfahrungen wurden darüber ausgetauscht und teilweise wurden auch diese an den Toilettentüren kommentiert. Es ist ein Beispiel dafür, dass es einen großen Redebedarf über politische Themen wie Sexismus an unserer Uni gibt und das dieser zwar schon häufig thematisiert wurde, aber immer noch nicht abgeklärt ist und aktuell bleibt.

Wie ist eure Meinung dazu? Habt ihr die Zettel auf den Toilettenkabinen auch gesehen? Und was habt ihr euch dazu gedacht? Schreibt uns gerne einen Kommentar! Und falls wir mit diesem Artikel eurer Interesse geweckt haben, macht euch doch einen eigenen Eindruck von der Aktion und lest euch die Zettel selbst durch!

Strategie 2018-2028

Es ist Mittwochvormittag, als ich auf dem Weg in die Rotunde im Cartesium einen Infozettel über das Sondervotum zur „Strategie 2018-2028 der Universität Bremen“ in die Hand gedrückt bekomme und mich auf dem blauen Polster zwischen Lehrenden fallen lasse.

Studierende sind kaum anwesend. An einem Tisch aufgereiht sitzt die Universitätsleitung, mit Wasser und Namensschildern ausgestattet. Der Rektor Prof. Dr.-Ing. Bernd Scholz-Reiter, der Kanzler Dr. Martin Mehrtens sowie Konrektoren Prof. Dr. Anderes Breiter, Prof. Dr. Thomas Hoffmeister und Konrektorin Prof. Dr. Eva-Maria Feichtner. Erschrocken muss ich feststellen, dass ich in meinen knapp zwei Jahren an der Uni noch nie eines dieser Gesichter gesehen habe. Als Christian Berg (der Moderator) die Informationsveranstaltung einleitet, ist der Raum gefüllt und die Aufmerksamkeit da. Insgesamt wurden von den fünf Vertretern der Universitätsleitung die Visionen und Ziele für die Uni in den kommenden Zehn Jahren charismatisch und selbstsicher vorgestellt. 

Das Strategiepapier halten viele der Anwesenden Zuhörer in Form eines elegant und teuer-aussehenden Heftes in der Hand. Im Fokus dieses Heftes stehen selbstverständlich die ausformulierten Ziele und deren Umsetzung. Insgesamt entdecke ich neun große Ziele. Zum einem widmen diese sich der Förderung, Stärkung und Entfaltung von verschiedenen Aspekten, wie beispielsweise Innovativen lernen und lehren, Digitalisierung und Vielfältigkeit im Studium. Schön und gut, denke ich mir aber wie soll das in zehn Jahren alles erledigt werden und wer finanziert den Spaß?

Aus dem Publikum kommen ähnliche Fragen, und obwohl der Moderator auch des Öfteren an einigen kritischen Punkten nachhackt, werden die Schwächen der Strategie 2018-2028 so diplomatisch wie möglich abgehandelt. Finanziert sollen die kommenden Veränderungen durch Zuschüsse abseits des Grundmittelhaushalts der Uni. Besonders der sogenannte „Bremen Spirit“ wird angepriesen und bleibt mir im Gedächtnis hängen. Kurz und knapp gesagt, soll dieser moderne Begriff die Werte der Uni Bremen zusammenfassen und die Art und Weise beschreiben, mit der die ernannten Ziele von der Uni erreicht werden.

              Der „Bremen Spirit“ (Strategie 2018-2028, Seite 6-7):

              „Wir setzen uns hohe Ziele. Wir lernen gemeinsam, Wir handeln agil und kreativ, Wir experimentieren und Wir kooperieren.“

Rund klingt das komplette Konzept bis zu dem Punkt, an dem es um die Umsetzung geht. Hier werfen besonders die Lehrenden grundlegende Knackpunkte auf. Den fragwürdig ist und bleibt, selbst mit den nötigen Finanzierungsspritzen, wer vollzieht letztendlich diese Verbesserungen, das Rektorat oder die Fachbereiche? Und wie soll das nötige Kontingent an Zeit geschaffen werden für die zuständigen Menschen? Denn viele Vorschläge klingen zwar gut, es bleibt aber zweifelhaft, ob diese in zehn Jahren wirklich umsetzbar sind.

Beispielsweise wurden Anbindungen an die Innenstadt und der Nahverkehr thematisiert. Konkret wurde die Linie Sechs als „Nadelöhr“ zur Universität hin bezeichnet und über schnellere oder zusätzliche direkte Wege zur Universität gesprochen.  Auf eine Nachfrage wurde in diesem Fall die Unterstützung vom Land Bremens versichert und insgesamt waren sich alle Universitätsvertreter einig, dass es kaum eine bessere Investition als die Universität gebe. Auch die Arbeit der Verwaltung und das allgemein bekannte Raumproblem rückten in den Fokus. Die Räumlichkeiten der Universität und des Bremer Zentrums sollten sich mehr annähern. Auch über das Potenzial eines internationalen Campus wurde debattiert und ob es möglich sei die Mehrsprachigkeit durch mehr Module in Fremdsprachen anzubieten.

Letztendlich rauchte mir ganz schön der Kopf von all den Ideen und Plänen. Als ich die Rotunde verließ, versuchte ich mir all das für unsere Uni vorzustellen und der Gedanke über das „was wäre wenn?“ verfolgte mich anschließend. Was sind Eure Ideen für unsere Uni und den Bremer Campus? Habt Ihr irgendwelche Wünsche oder Zukunftsperspektiven die nicht in der Strategie 2018-2028? Schreibt uns gerne in den Kommentaren!

Hier kommt ihr zur Strategie 2018-2028:
https://www.uni-bremen.de/universit%C3%A4t/profil/strategie-20182028.html

Science Slam Bremen

Die Gewinnerin des Abends steht fest. Unter großem Applaus wird ein goldenes Gehirn, eine Flasche Sekt und das Mikrophon überreicht. Unter dem Motto „Forschung on Stage“ präsentieren Wissenschaftler aller Art ihre Forschungen und Lieblingsthemen mit Passion, Witz und Charme. Der 10. Bremer Science Slam hatte auch diesmal wieder viel neues Wissen und innovative Ideen im Gepäck, um den Zuschauer zum staunen und lachen zu bringen. Es geht um Gewächshäuser auf Dächern mit ausgeklügelten Bewässerungssystemen und dem Vorteil das ganze Jahr über Erdbeeren essen zu können. Unter dem Titel „Speeddating am Meeresboden“ erklärt der Marine Mikrobiologe David warum er Bakterien besonders cool findet und worin ihre unterschiedlichen Superkräfte liegen. „Wieviele Bakterien leben auf einem Sandkorn? Genau! 100.000!“ David hält ein modellhaftes überdimensionales Sandkorn ins Schwarzlicht und wir sehen „Bakterien“ leuchten. Jeremias, aus dem Forschungsbereich der Mediävistik, schlägt von einem BRAVO-Beitrag über die Unsicherheit vor dem ersten Mal einen Haken und bringt uns näher wie „Liebe, Sex und Zärtlichkeit“ in der mittelalterlichen Literatur gehandhabt wurden. Auch das Projekt „Tinder die Stadt“, welches vom ZeMKI der Uni Bremen und dem Hans-Bredow-Institut geleitet wird, präsentiert sich auf der Bühne durch Adrian. Das Publikum lacht oder runzelt nachdenklich die Stirn und am Ende jedes Vortrags stimmt eine Publikumsjury durch Zeigen einer Zahl von 1 bis 10 über den Vortrag ab. Da es hierbei auch um Wissensvermittlung geht, spielt der vermittelte Inhalt eine eigene Rolle bei der Bewertung. Der Science Slam bietet Wissenschaftlern, jung und alt, Projekte und Gedanken darzustellen, auf welche Art, ist ihnen überlassen. Die lockere Atmosphäre lädt dazu ein, Wissen und Ideen auf besondere Weise zu vermitteln. Und ganz ehrlich, so kann man sich Sachen auch einfach besser merken. Nun weiß ich jetzt und so manch anderer der Gäste auch, dass das Bakterium Allivibrio fischeri aktiv leuchten kann und in Symbiose mit einigen Tintenfischarten diese auch „zum leuchten“ bringt. Dank Jeremias weiß ich nun überhaupt, was Mediävisten tun und wie sich flirten im Mittelalter wohl angehört hat. Die Geologin Thora, Gewinnerin des Abends, bringt uns auf witzige Art näher, warum es wichtig ist, sich vor einem Bauvorhaben mit dem Baugrund und den Besonderheiten des Gesteins zu beschäftigen. Stichwort Venedig. Abschließend erinnert sie mit einem Augenzwinkern daran, Geologen und Geographen zu unterscheiden.

Der 10. Bremer Science Slam geht zu ende, doch der nächste Termin im September steht schon fest. Mein Fazit: Lohnt sich! Als Zuhörer wird man auf amüsante Weise um Wissen bereichert- und man lernt ja bekannterweise nie aus. Die Atmosphäre ist nett, die Bar in Reichweite und der Eintritt mit 5 € erschwinglich.

Wenn aus Fremden Freunde werden

Es ist ein warmer Frühlingstag, viele Studis genießen die langersehnte Sonne auf dem Boulevard und kosten somit jede freie Minute zwischen ihren Kursen aus. Genau hier treffe ich mich mit Jan von der Initiative „Start with a Friend„. Mit einem festen Händedruck und sympathischen Lächeln begrüßt er mich, bevor wir uns setzen um uns zu unterhalten.

Ich wollte jetzt einfach mal mit der Frage anfangen, wer ihr so seid und was ihr eigentlich macht bei eurer Initiative?

„Start with a Friend“ ist eine bundesweite Organisation, die seit Ende 2014 besteht und mittlerweile haben wir 23 Standorte und Bremen […] ist seit November 2017 mit dabei […]. Wir vermitteln Tandempartnerschaften zwischen Geflüchteten und Locals. Das heißt den Menschen in der jeweiligen Stadt, hier wären’s die Bremer und Bremerinnen. Und die bringen wir zusammen, in ganz individuellen Tandems. Das heißt basierend auf Interessen, Hobbies, Eigenschaften, Bedürfnissen.

Was macht man dann so als Tandempartner? 

Das ist unterschiedlich. Ähm, die Gestaltung ist völlig frei. Wir haben den groben Rahmen, dass man sich zwei Stunden in der Woche trifft und ob man dann einen Kaffee trinken geht oder sich beim Deutsch lernen hilft, Sport macht, das ist völlig freigestellt. Wir fragen was die Leute machen wollen, was für einen Schwerpunkt sie gern hätten und dann suchen wir jemanden der dazu passt.

Also so Match-and-Find?

Genau. Also, schon professioneller als ein Algorithmus, weil wir wirklich Leute zusammenbringen die ähnliche Interessen haben.

Und wie können geflüchtete Menschen oder Flüchtlinge euch finden? Oder geht ihr auf die zu oder wie funktioniert das genau?

Wir haben eine Website auf der man sich, sowohl als Local als auch als Geflüchteter registrieren kann. Und Geflüchtete schreiben uns so einen kurzen Text mit ihrer Email-Adresse, dann treffen wir sie hinterher, um sie aufzunehmen. Und eigentlich brauchen wir für Geflüchtete gar keine Werbung machen, weil das wie so ein Schneeballsystem ist. Die erzählen sich gegenseitig davon und es gibt ganz viele Standorte wo die Warteliste so lang ist, dass man sich momentan als Geflüchteter gar nicht anmelden kann. In Bremen aber nicht. Da haben wir schon auch Einige in der Warteliste, aber die ist jetzt nicht so riesig […]. In der Community erzählen sie sich gegenseitig davon und bringen auch einfach Freunde mal mit […].

Und was macht denn eure Initiative so interessant für Studierende an der Uni Bremen?

Ja, also ein Engagement bei uns als Tandempartner ist ganz flexibel und unkompliziert. Also flexibel in dem Sinne, dass man machen kann was man möchte im Tandem und das man auch keine festen Zeiten hat […]. Vielleicht trifft man sich mal Mittwochs, dann mal Sonntags. Das ist ja völlig egal und die Zielgruppe ist alles ab 18 [Jahren]. Aber wir haben ganz viele Studenten die dabei sind. Ich glaube jüngere Leute sind offen, gehen auf andere Leute zu und […] wir sind selber fast alle Studenten im Team. Also, wir sind sieben Leute ungefähr und davon eine die als Krankenschwester arbeitet und der Rest studiert auch […]. Und ich glaube einfach, dass wir viel freie Zeit haben, die man sinnvoll nutzen kann und Tandem ist einfach super dafür. Man lernt ganz viel dabei, man kriegt viel zurück.

Also bist du auch Tandempartner? Hast du auch persönliche Erfahrungen die du vielleicht weitergeben möchtest?

Ich hab selber keinen Tandempartner, aber dadurch das ich halt viele Leute vermittele kriege ich ja auch viele Rückmeldungen. Und das ist schon schön. Die schönsten Momente sind eigentlich die, wenn sich Leute bei mir melden, die wir zusammengebracht haben und sagen: „Hey, Wow! Das passt total gut“ […]. Man sollte für sechs Monate ungefähr da sein und sich zwei Stunden in der Woche treffen. Einfach um eine gewisse Konstanz und Regelmäßigkeit zu haben. Für diese sechs Monate sind wir immer ansprechbar, wir betreuen jedes Tandem. Das ist uns ganz wichtig […]. Wir haben im Bundesteam jemanden der bei schwerwiegenden Problemen helfen kann, wenn ein Trauma zum Beispiel auftritt […]. Aber genau, die schönsten Momente sind wirklich, wenn aus einer Tandempartnerschaft wirklich eine Freundschaft entsteht. Das ist ja auch unser Motto („Aus Fremden können Freunde werden„). Das habe ich schon oft erlebt […] Tandems die zum Teil nur auseinander gehen, wenn jemand zum Beispiel umzieht […]. Wir haben auch Community-Events, wie unseren Stammtisch […] und jetzt ist die Community [in Bremen] schon über 50 Leute groß.

Kann man zu den Community-Events auch aus bloßem Interesse hingehen? 

Ja, zum Stammtisch kann man auch als Interessierte[r] kommen. Aber wir informieren zusätzlich einmal im Monat an einem Localabend. Also das ist ein Infoabend, der dann meistens in einem Café im Zentrum veranstaltet wird […] und dann können wir die Leute auch aufnehmen, falls sie das möchten. Wir führen kurze Gespräche und stellen ein paar Fragen, was die Leute machen, was Hobbies sie haben, wie sie ihre Freizeit verbringen. Um zu gucken, wie tickt der Mensch? […] Und wenn wir Kapazitäten frei haben organisieren wir auch zusätzliche Events. Eventuell nächsten Monat ein Theaterbesuch, aber jetzt im Sommer sind natürlich Sachen wie Grillen am Werdersee oder Fahrradtouren […], also da ist wirklich ganz viel denkbar.

Welche Altersgruppen treffen dann zusammen mit den Studierenden Locals?

Also, vom Alter her muss ich sagen, dass wir viele junge Leute haben. Also es gibt auch einige die sind Ende Dreißig, Mitte/Ende Dreißig, Aber vor allem junge Leute. So, ich würde sagen, Achtzehn bis Mitte Zwanzig.

Dann ist die Wahrscheinlichkeit ja auch höher, dass man ähnliche Interessen hat wenn sie gemeinsam was unternehmen möchten.

Ja, genau […]. Es ist wirklich super unkompliziert. Man bekommt jemanden der einem ähnlich ist, der gleiche Interessen hat und vielleicht auch einfach mit in den Freundschaftskreis integriert wird […].

Dann Danke ich dir für das Interview.

Das „Start with a Friend“-Team in Bremen (wir haben uns für das Interview mit Jan z.v.l. unterhalten).

 

Für alle Interessierten unter euch findet am 24.04.2018 der nächste Infoabend der Initiative in Bremen statt. Um 19.30 Uhr könnt ihr gerne im Karton (Am Deich 86) vorbeischauen und euch selbst ein Bild machen.

Der nächste Stammtisch findet außerdem am 15. Mai 2018 ab 19 Uhr im Kukoon in der Neustadt statt.

 

 

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