Kurz notiert wird, was keiner langen Worte bedarf. In dieser Rubrik findet ihr unsere Kurzmeldungen. Bock auf was Scharfes? Gut. Denn in der Kürze liegt die Würze….

Highlights & Veranstaltungen in der O-Woche

Wie jedes Jahr bringt der Oktober nicht nur den neuen Semesterstart mit sich, sondern auch viele neue Studis! Grillpartys, Stadtrallyes und gemeinsame Frühstücke stehen an. Für alle Erstis haben wir eine kleine Übersicht über Highlights und Veranstaltungen aller Fachbereiche zusammengestellt, um euch eine Starthilfe zu geben!

Die Einführungsveranstaltungen aller Fachbereiche erleichtern vor allem euch Erstis den Einstieg ins Uni-Leben. Hier lernt ihr nicht nur eure Kommiliton*innen kennen, sondern auch Dozierende. Ihr bekommt Tipps und Tricks rund ums Studium, sammelt fleißig Flyer von Krankenkassen, zum Hochschulsport und allen möglichen Partys. So wird schnell klar, Angebote gibt es genügend. Aber in welche Veranstaltungen lohnt es sich Zeit zu investieren? In der Orientierungsphase fällt es vielen Erstis nicht nur schwer sich auf dem Campus zu orientieren und den Weg zu Seminar- und Vorlesungsräumen zu finden, sondern auch die unzähligen Veranstaltungen von Erst- und Zweitfach mit dem eigenen Zeitplan zu koordinieren. Wir haben uns mit den Stugen in Verbindung gesetzt und für euch herausgefunden, welche Highlights ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Also scrollt einfach zu eurem Fachbereich!

Fachbereich 01: Physik / Elektrotechnik

Neben vielen Laboreinführungen und Vorkursen, gibt es für unsere Elektrotechnik Erstis auch außerhalb von spannenden Forschungseinführungen in den verschiedenen Instituten, viele Veranstaltungen. Unser Highlight ist die Einladung für alle ET/IT-Erstis und Wing ET/IT zu einem gemeinsamen VDE-Abend! Beim gemeinsamen Grillen habt ihr die Möglichkeit euch kennen zulernen und anschließend bei der folgenden Kneipentour etwas gemeinsam zu trinken! Die Veranstaltung beginnt direkt beim Studierhaus, als Anschluss an den, dort stattfindenden LaTeX-Kurs, am Mittwoch (10.10.) um 17 Uhr.

Fachbereich 02: Biologie / Chemie

Bio Erstis (unabhängig der Fächerkombi) haben die Chance, an einer Erstsemesterfahrt teilzunehmen und so eine ganze Woche mit den neuen Kommiliton*innen zu verbringen. Die Fahrt findet vom 23.11. bis zum 25.11. statt und führt euch nach Neuharlingersiel. Für uns ein wahres Highlight und eine einzigartige Möglichkeit zum Studienbeginn (die Anmeldung + Geldübergabe erfolgt in der O-Woche)!

Der Chemie StugA organisiert für ihre Erstis eine tolle Spielpartie Scotland Yard in Bremen! Gemeinsam könnt ihr so die Stadt mit allen ihren schönen Seiten und eure Kommiliton*innen kennenlernen. Der Treffpunkt ist im NW2 Raum A1195, um 13.30 Uhr und das Ziel natürlich Mister X zu finden! Anschließend wird der Abend mit einem gemeinsamen Grillabend beim NW2 abgeschlossen.

Fachbereich 03: Mathematik / Informatik

Brückenkurs für Mathematik, Einführung ins Programmieren und wissenschaftliche Arbeiten reichen dir noch nicht? Dann gibt es für die Erstis des FB03 immer noch eine Hochschulanfangsfeier im Schlachthof am Donnerstag! Ab 21 Uhr könnt ihr gemeinsam mit anderen Erstis das Tanzbein schwingen und mit guter Laune und Musik, bei freien Eintritt, den Beginn eures Studiums feiern!

Fachbereich 04: Produktionstechnik – Maschinenbau & Verfahrenstechnik

Für Erstis des FB04 ist unser Highlight in der Mitte der O-Woche (10.10.), das gemeinsame Frühstück um 10 Uhr im SFG Raum 0140 und der abendliche Pub Crawl in der Bremer Innenstadt. Hier bestimmen die jeweiligen Tutor*innen den Treffpunkt, damit ihr euch danach entspannt unterhalten und vielleicht ein oder zwei Bierchen trinken könnt!

Fachbereich 05: Geowissenschaften

Die Orientierungswoche der Geo-Erstis steht unter dem Thema „Vom Kies zum Kontinent – Eine erste Begegnung mit den Geowissenschaften“. Dazu passend könnt ihr am Mittwoch (10.10.), ab 15.30 Uhr bei einer steinkundlichen Exkursion durch die Bremer Innenstadt einen ersten Kontakt mit eurem Studienfach und mit euren neuen Kommiliton*innen herstellen. Anschließend ist ein gemeinsamer Kneipenabend geplant, der Treffpunkt dafür ist der Bahnhofsvorplatz um 19 Uhr!

Fachbereich 06: Rechtswissenschaft

Jura Studienanfänger*innen können sich Abseits von der Vorstellung der großen Rechtsgebiete, am Dienstag auf ein Erstikino im großen Hörsaal freuen – mit Überraschungsfilm als weitere Unterhaltungsgrundlage mit den neuen Kommiliton*innen. Ab 16.30 Uhr geht es mit dem Film los, für Snacks ist gesorgt! Anschließend könnt ihr euch bei der abendlichen Kneipentour über den Film austauschen!

Fachbereich 07: Wirtschaftswissenschaft

Einführungsvorlesungen zu Rechnungswesen klingt nicht besonders spannend? Kein Problem! Der WiWi StugA hält zum Abschluss der O-Woche spannendere Freizeitpläne für alle WiWi Erstis bereit. Denn am Donnerstag findet um 13 Uhr ein Abschlussgrillen statt, bei welchem ihr euch wieder stärken könnt, bevor am Abend die Abschlussparty im La Viva ansteht!

Fachbereich 08: Sozialwissenschaften

Für alle Erstis, die Geschichte studieren, aber auch für ortskundige Studis, organisiert der StugA Geschichte am Donnerstag (11.10.), eine Stadt- und Kneipentour durch die Bremer Innenstadt bis hin ins Viertel! Die Stadttour beginnt um 16.30 Uhr am Bahnhofsvorplatz. Für uns ein Highlight, weil nicht die Ortskenntnisse aufgefrischt und alle wichtigen Touri-Spots vorgestellt werden, sondern auch die Möglichkeit besteht bei der anschließenden Kneipentour angesagte Studi-Treffpunkte gemeinsam mit anderen Studis kennen zulernen.

Fachbereich 09: Kulturwissenschaften 

Alle Kunst-Medien-Ästhetische Bildung (KuMÄB) Erstis am Mittwoch bei einem gemeinsamen Mitbringfrühstück, im GW2 Raum B1216, ihre neuen Kommiliton*innen über einem Käsebrot etwas kennen lernen und eine Stunde später auch die Dozierenden des Fachbereichs (GW2 Raum B3010). Abends gibt es dann die Möglichkeit an einer gemeinsamen Kneipentour teilzunehmen, Start beim Papp-Café in der Neustadt um 20 Uhr!

Lust auf Flunkyball am Osterdeich? Die Stugen MAC und KMW haben für ihre Erstis eine Partie geplant! Gemeinsam könnt ihr euch am Mittwoch (1o.10.), um 16 Uhr vor dem REWE am Ziegenmarkt (im Viertel) mit euren Kommiliton*innen treffen, einkaufen und dann gegeneinander Antreten, an einem von Bremens beliebtesten Studi-Spots. Falls ihr es jedoch nicht schaffen solltet, gibt es vom StugA MAC am Donnerstag noch eine gemeinsame Kneipentour und eine Kostprobe des Bremer Nachtlebens! Treffpunkt ist wieder der gleiche REWE, diesmal um 20 Uhr.

Fachbereich 10: Sprach- und Literaturwissenschaften

Zum Ende der O-Woche hält besonders, der Donnerstag für Germanistik Erstis ein strammes Programm bereit. Am Nachmittag gibt es eine Einführung in den Studiengang und anschließend steht ab 17.30 Uhr eine holprige Bollerwagentour an (Start am Bahnhofsvorplatz)! Der StugA Germanistik kümmert sich am folgenden Freitag mit einem Frühstück um euren Kater und schließt damit die gemeinsame O-Woche ab (Treffpunkt: GW2 B 2900, 11-13Uhr).

Auf alle English-Speaking Cultures (E-SC) Erstis wartet die beliebte Harry Potter-Campus Rallye („Harry Potter and the Insane Architect of GW2“) am Mittwoch (10.10.), ab 14 Uhr startet die Rallye beim GW2 im Raum B3200! Dabei könnt ihr sogar bei der abschließenden Siegerehrung  kleine Gewinne, getreu der Harry Potter-Reihe, ergattern. Also ein Highlight für alle Studis, ein kleines Stück Zauberei auf dem Campus finden möchten!

Fachbereich 11: Human- und Gesundheitswissenschaften

Der Public Health StugA lädt ihre Erstis zum gemeinsamen Aufwärmen in den Leibnizplatzpark in der Neustadt zum Flunky Ball ein! Ab 19 Uhr könnt ihr euch hier zusammen mit euren Kommiliton*innen auf die anschließende Party im Magazinkeller vorbereiten. Dort findet ihr ab 22 Uhr eine studiengangsinterne Möglichkeit bei guter Musik den Tanzbären oder die Tanzbärin rauszulassen.

Fachbereich 12: Erziehungs- und Bildungswissenschaften

Für alle Lehramt Erstis gibt es vom FB12 am Mittwoch lediglich eine Einführungsveranstaltung im GW2 Raum B3850 von 14-16 Uhr. Hier könnt ihr alle Infos zu eurem Studium erfragen und die Ansprechpartner*innen eurer einzelnen Studiengänge kennenlernen.

Natürlich können wir nicht alle Studiengänge einzeln abdecken, trotzdem hoffen wir, dass viele Erstis unter euch durch unseren Artikel eine bessere Übersicht über die Highlights ihrer Fachbereiche bekommen und einen guten Start ins Studi-Leben haben!

Online-Redakteur/innen für den EULe-Blog gesucht!

Drei Eulen fliegen aus dem Nest und werden flügge. Aus diesem Grund ist unser Team auf der Suche nach 2 Redakteur/innen für das neue Semester. Falls ihr neugierig geworden seid, hier die Stellenausschreibung:

Was wir bieten

  • Zwei Stellen ab dem  01. November, 2018
  • Viel Freiraum: Sowohl inhaltlich, als auch zeitlich
  • Das heißt, dass wir uns einmal die Woche, zur Redaktionssitzung treffen. Wie, wo, wann ihr eure restliche Arbeitszeit investiert ist euch überlassen. Auch die Themen könnt ihr euch selbst suchen und gemeinsam mit uns in den Sitzungen besprechen.
  • Einen Nebenjob auf 450€-Basis -> dieser Job allein gefährdet euer BAFöG also noch nicht!

Was ihr mitbringen solltet

  • Fähigkeit auf Menschen zugehen zu können
  • Selbständiges Arbeiten
  • Teamfähigkeit
  • Ihr studiert an der Uni Bremen
  • Ihr solltet mindestens ein Jahr noch an der Uni sein
  • und Interesse am multimedialen Arbeiten haben (Kenntnisse in Webdesign oder mit CMS wären wünschenswert aber sind kein muss!)

Wie und bis wann bewerben

  • Der Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober 2018!
  • Es wäre gut wenn ihr Ende Oktober für ein Bewerbungsgespräch zur Verfügung stehen könntet
  • KEINEN Lebenslauf bzw. KEINE formale Bewerbung. Schickt uns Stattdessen eine Mail an eule@uni-bremen.demit folgendem Inhalt:
  • Wer bist du, warum magst du mitmachen und was hast du für die EULe vor? Bitte nicht mehr als eine DIN-A4-Seite, weniger ist manchmal mehr :)
  • Ein Probe-Artikel zu einer Rubrik eurer Wahl: Die Rubriken findet ihr auf unserem Blog. Auch hier gilt: Mehr muss nicht immer unbedingt besser sein. Ein „kurz notiert“ reicht vollkommen. Wichtig ist, dass ihr euren Schreibstil verwendet. Wir haben alle unseren eigenen Stil und wollen daher dazu ermutigen, dass ihr euch nicht verstellt. Erneut nicht mehr als eine DIN-A4-Seite. (Tipp: auf den genannten Webseiten findet ihr auch Infos zu den Rubriken, was sie bedeuten. Schaut euch diese Beschreibung an und plant anhand dessen was ihr wie schreiben wollt.)

Wer wir sind

Wir sind ein kleines Team, bestehend aus Studierenden der Uni Bremen, die im Auftrag des Dezernats 6 „Studentische Angelegenheiten“ den EULe-Blog redaktionell und technisch betreuen. Die Abkürzung EULe steht dabei für „Euer Uni-Leben“ und genau das ist unser Anspruch. Wir begleiten euer bzw. auch unser Uni-Leben und orientieren uns dabei an den folgenden Zielen:

  • vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten (neu) entdecken
  • Sensibilität für Unterschiedlichkeit an der Uni fördern
  • das (leistungsorientierte) Blickfeld erweitern nach dem Motto “Das geht auch!”
  • Anregung für Eigeninitiative, Vernetzung und Aktivität geben (Beispiele aufzeigen; Neugründungen vorstellen)
  • die Informationslage über Beteiligungsmöglichkeiten und Engagement verbessern ohne vorzuschreiben: nachfragen statt nachsagen
  • den Studieneinstieg begleiten
  • Unsicherheiten nehmen
  • ein positives Gefühl zur Uni und zum Studium fördern

Genug hochtrabendes Zeug. Mehr Infos bekommt ihr unter:

http://www.uni-bremen.de/eule

http://blogtest.zmml.uni-bremen.de/eule

https://www.facebook.com/eule.sagt.moin

 

Wir freuen uns auf eure Bewerbungen
Eure EULe!

Wir verabschieden uns in die Sommerpause!

Es ist so weit! Der Sommer ist endlich da und mit dem Juli rücken auch die Semesterferien verlockend näher. In diesem Sommersemester haben wir über und auch mit Euch viele Artikel über diverse Geschehen auf unserem Campus berichtet.

Wir haben mit studierenden Ghostwritern, poetischen Wissenschaftler*innen, ehrenamtlichen Helfern, über lebendige Akten, engagierten Musikern und so vielen Weiteren gesprochen und dadurch die Uni auch selbst immer wieder neu kennengelernt. Es gingen altbekannte Eulen und kamen neue Redakteure dazu. Für Euch haben wir an Debatten um Sexismus, Vollversammlungen oder öffentlichen Gesprächen von Studis mit dem Rektorat teilgenommen und die wichtigsten Fakten hier für Euch festgehalten.

Ein besonderes Highlight waren für uns dieses Semester vor allem die SR-Wahlen und die Zusammenarbeit mit zahlreichen Studis, welche sich auf hochschulpolitischer Ebene engagieren, um die Uni zu einem besseren Ort zum Studieren für uns alle zu machen. Aber nicht zuletzt haben wir uns für viele dieser Artikel mit Euch Studis unterhalten um einen direkten Einblick in die unterschiedlichsten Perspektiven, zu Euren Abenteuern auf dem Campus zu bekommen! Von Reisetipps, zu Filmclubs und Eurer zukünftigen Vorstellung unserer Uni habt Ihr uns immer wieder neue Facetten des Studilebens gezeigt.

Nun beginnt die vorlesungsfreie Zeit und auch wir von der EULe verabschieden uns, um noch die letzten Prüfungen hinter uns zu bringen und die freie Zeit bis zum nächsten Wintersemester zu nutzen! Wir sind gespannt auf all die weiteren Abenteuer und Perspektiven, die der Campus uns dann wieder zum Entdecken und Berichten gibt. Bis dahin verabschieden wir uns in die Sommerpause und hoffen Ihr genießt den Sommer auch!

Was macht eigentlich das FemRef?

Jeden Tag bekomme ich unzählige Emails zugesandt. Letzte Woche entdeckte ich in meinem Postfach eine Rundmail, die ich wie so viele andere einfach übersehen hatte. Eine Einladung vom FemRef (Autonomes Feministisches Referat) zu ihrer jährlichen Vollversammlung. Spontan entschied ich mich hinzugehen, um mir selbst mal einen Eindruck darüber zu verschaffen, was das FemRef eigentlich macht. Denn so genau wusste ich das zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Und so kam es das ich mich diesen Montag gemeinsam einer relativ großen Gruppe von Interessierten und Mitgliedern des FemRefs zusammen in einem Stuhlkreis wiederfand. Überraschenderweise fingen wir an mit einer großen Vorstellungsrunde für alle im Raum. Gleichzeitig wurde für die Wahlen der Positionen für das FemRef (Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit und den Vertreterinnen für das ZKFF etc.) eine Art Teilnahmeliste rumgereicht, denn nur immatrikulierte Studis können hier abstimmen.

Die Wahl selbst folgte direkt nach der, wie ich fand, ausführlichen Vorstellung von dem FemRef selbst und ihren Aufgabenbereichen. Nun erfuhr ich an wie vielen Punkten in meinem Studium das FemRef an Veranstaltungen oder Aktionen beteiligt war, ohne das es mir bewusst war. Offene Lesekreise über „Solidarischen Feminismus“ und Workshops wie der „SCREAM WORKSHOP für alle flit*“ zum Beispiel. Oder auch außerhalb des universitären Raumes half das FemRef schon bei der Organisation von Demos, die nicht nur für Studis sind (Metoo-Demo).

Im großen und ganzen hatte ich das Gefühl, das mir seitens des FemRefs wirklich engagierte Menschen gegenüber saßen. Welche durch ihre Arbeit das Ziel verfolgen unsere Uni zu einem Ort zu machen, an welchem platz ist für feministische Diskussionen, Debatten und Themen. Außerdem steht auch Aufklärungsarbeit über relevante Themen wie studieren mit Kind, Selbstverteidigungskursen oder auch Abtreibung sowie Verhütung auf ihrer Agenda. Selbst darf das FemRef leider nicht beraten, aber es gibt eine Vermittlung von Beratungsstellen für Studis. Für alle die Lust haben sich selbst kritisch mit Feminismus oder verwandten Themen auseinanderzusetzen bietet das FemRef auch eine feministische Bibliothek an, in der sich unter anderem ein großes Archiv zu feministischen Bewegungen in Bremen befindet.

Mit am bedeutendsten ist das das FemRef zwei Sitze im ZKFF (Zentrale Kommission für Frauenfragen) inne hat und somit auch die Studierenden auf politischer Ebene in wichtigen Gremien vertritt. Am Ende der Vollversammlung sind die fünf Positionen im FemRef gewählt und ich habe das Gefühl wieder eine neue studierenden Instanz an der Uni kennengelernt, zu haben.

Weiterführende Links:

Studierende machen: Aus Einweg wird Mehrweg- Cup2Date!

Für viele ist der Kaffee am Morgen ein wichtiges Ritual um in den Tag zu starten. Wer Glück hat, kann die Tasse Kaffee noch gemütlich zuhause oder in der Lieblingslocation um die Ecke genießen. Für Eilige gibt es „Coffee to go“. Was als Trend startete, auf den ersten Blick praktisch scheint, ist eine maßlose Produktion von Müll. Das Heißgetränk wird gekauft, getrunken und der Becher weggeschmissen. Er ist nicht zu 100% recyclebar, landet auf der Straße oder wird auf Grünflächen liegen gelassen. Und das nach gerade mal durchschnittlich 15 Minuten der Nutzung- eine ziemliche Verschwendung von Ressourcen.

Der Einwegbecher ist längst überholt. Das fand auch das Team von „Cup2Date“. Merle, Lucian, Jana und Walter studieren BWL im Master mit verschiedenen Schwerpunkten und haben sich etwas pfiffiges ausgedacht, um der Umwelt und Bremen etwas Gutes zu tun: „Wir haben Leute befragt und es hat sich herauskristallisiert, dass viele sich ein Becherpfandsystem wünschen.“ „Cup2Date“ wird Euch vielleicht bereits etwas sagen und Ihr seid bestimmt schonmal an dem einen oder anderen Becher vorbei gelaufen. In Bremen gibt es nämlich mittlerweile ungefähr 30 Bäckereien und Cafés, die als Alternative zum normalen Einweg-Pappbecher den Mehrweg-Becher von „Cup2Date“ anbieten. Das Prinzip ist simpel: Ihr kauft Euer Heißgetränk und für 1 Euro Pfand erhaltet Ihr den „Cup2Date“- Becher. Das Getränk ist ausgetrunken und der Becher leer? Dann ab zum nächsten Laden, der ein Partner von „Cup2Date“ ist. Hier könnt Ihr den Becher abgeben und bekommt Euren Pfand zurück. Nun wird der Becher gemäß der Hygienevorschriften gereinigt und geht dann wieder fröhlich in Umlauf- und das bis zu 500 Mal! Das spart schon eine Menge an Müll ein und lässt die Herzen umweltbewusster Menschen höher schlagen. Aber die vier haben noch weiter gedacht. Der „Cup2Date“- Becher kann nach seinen 500 Runden Kaffee und Tee eingeschmolzen, granuliert und wieder verwendet werden. Durch den Kauf eines „Cup2Date“-Bechers beim nächsten Café-Besuch könnt Ihr Teil eines Projekts sein, dass sich für einfache Lösungen mit großen Resultaten für nachhaltiges Leben einsetzt. Mittlerweile ist nicht nur das Team gewachsen, sondern auch die Idee rund um das Projekt: „In den nächsten Wochen wollen wir unser Netzwerk enorm erweitern.“

Auf der Crowfunding-Seite „Startnext“  erfahrt Ihr mehr über das Projekt, könnt es unterstützen oder einfach mal schauen, wie das zukünftige Design der nachhaltigen Mehrweg-Becher aussehen soll. Kleiner Tipp: Ihr könnt das Universum bestaunen. 

 

Bildquelle: Kevin Kück

Das untypische Orchester

Als ich der Hitze der letzten Tage in den Theatersaal entfliehe finde ich mich in einem dunklen und kühlen Raum wieder. Auf der Bühne probt gerade das Orquesta No Típica. Es überrascht mich doch, wie schnell ich von einer Minute auf die andere dem stressigen Uni-Alltag für kurze Zeit stoppen kann und nur zuhöre, wie die Musik durch den Raum hallt. Die Probe hat bereits angefangen, deswegen setze ich mich schnell in eine der ersten Reihen und beobachte das Geschehen.

Auf der Bühne sitzen in einer Reihe die unterschiedlichsten Menschen, gewappnet mit allen möglichen Instrumenten und spielen gemeinsam eine Melodie, welche ich nicht kenne. Der Leiter des Tangomusikensembles Juan María Solare ist, so scheint es mir, überall gleichzeitig. Erst spielt er selbst das Klavier, dann gibt er den Takt an und schließlich verrät er mir in einem Gespräch, dass er auch die Arrangements für die Gruppe schreibt. Freundlich sowie in die Musik vertieft wirkt der argentinische Komponist und Pianist auf mich.

Nach jedem Semester veranstaltet das Ensemble ein Konzert, verrät er mir und erzählt weiter, warum sie sich Orquesta No Típica nennen:

„Die Gruppe heißt Orquesta No Típica […], das bedeutet etwas Atypisches, untypisches oder ein untypisches Orchester. Und wir spielen Tangomusik aus Argentinien, Urugay, also aus Südamerika, ja? Aber vor allem aus Argentinien […]. Die Bezeichnung Orquesta Típica ist eine ganz bestimmte Bezeichnung für ein Orchester mit ein paar Geigen und ähm, Bandoneons und Klavier. Aber dieses Orchester ist atypisch, weil die Besetzung aus denen besteht die spielen können und wollen. Also alle können mitmachen, ja? Und dadurch entsteht A: eine große Fluktuation, von Mitgliedern von Semester zu Semester und B: skurrile Besetzungen.“

Als ich schließlich frage was das Schönste für ihn daran wäre mit diesem Orchester zu arbeiten, erwähnt er zum einem die Möglichkeit auf Universitätsebene gemeinsam südamerikanische Tangomusik zu spielen und zum Anderen währenddessen unaufhörlich dazu zu lernen. Für ihn steche besonders die Möglichkeit persönliche Interessen und das musikalische Lernen zu verbinden heraus. Denn für die Teilnahme am Orchester gibt es auch die Möglichkeit Credit Points über General Studies zu sammeln. Dazu gehört das gemeinsame Abschlusskonzert nach jedem Semester. Wer danach weiterhin teilnehmen möchte, kann gerne bleiben. Jeder, der ein Instrument spielen kann ist willkommen, meint Solare zu mir. Am schwierigsten wäre es bestimmte Instrumente in die Arrangements zu integrieren, aber trotzdem liegt genau hier für ihn der größte Spaß an seiner Arbeit. Das unendliche arrangieren von Musik und das sammeln von praktischer Erfahrung. Für die Zukunft wünscht sich Solare trotz allem mehr Raum und Zeit für den theoretischen oder geschichtlichen Teil der Tangomusik, denn für diese spannenden Aspekte bleiben während der Proben leider kaum Zeit.

Am Ende unseres Gespräches wird mir bewusst, wie viele Rollen Solare gleichzeitig bespielt. Er ist nicht nur für das Arrangement zuständig, sondern dirigiert und koordiniert das gesamte Orchester. In der aktuellen Besetzung spielen verschiedene Studis, Mitarbeiter der Uni und Ehemalige Instrumente wie: Cello, Klarinette, Saxofon, Querflöte, Domra und vieles mehr. Mittlerweile hat das Orquesta No Típica über 30 Konzerte seit ihrer Gründung gespielt und dadurch besteht vor allem für Studis die Möglichkeit praktisches Musizieren im Rahmen eines Orchesters kennen zulernen. Im Gespräch mit dem Ensemble frage ich auch sie, was das Schönste an ihrer Teilnahme am Orchester für sie ist.

Clemens, der Informatik studiert sagt: „Es ist schön Musik als Gegenpol zu der Denkarbeit von Informatik zu haben“, denn viele der teilnehmenden Studis haben durch das Orchester nicht nur die Möglichkeit eine Abwechslung zum wissenschaftlichen Arbeiten an der Uni zu finden, sondern auch mehrere studentische Perspektiven miteinander zu verbinden. Wie zum Beispiel die Linda die Pianistin, welche gemeinsam mit Solare an einem Arrangement für das Orchester arbeitet und parallel diese Erfahrungen für ihr Studium an der HfK nutzen kann. Auch das „musikalische Fremdgehen“ findet Anklang bei den Mitgliedern, weil viele ihrer Instrumente durch die untypischen Arrangements ihre typische Musikrichtung verlassen. Als ich das Orquesta No Típica abschließend frage, welche drei Worte für sie ihr Orchester ausmachen, antworten sie mir: „Untypisch, gemeinschaftlich und offen“.

Falls Ihr Interesse an Tangomusik habt oder Euch auch die Musik des Orquesta No Típica anhören möchtet, könnt Ihr zum kommenden Semesterabschlusskonzert kommen. Dieses findet am Dienstag, 26. Juni 2018, um 12.30 Uhr im Theatersaal der Uni Bremen statt!

Kontakt: tango@uni-bremen.de
Internetseite: 
www.tango.uni-bremen.de

Das Wahlkampf-Mosaik

In den letzten beiden Wochen drehte sich hier auf unserem Blog alles um die SR-Wahlen. In unserem SR-Wahlen ABC konntet ihr erfahren, warum und wie ihr wählen solltet; und unsere Listen-Videos haben euch vorgestellt, wen ihr wählen könnt. Da man auf dem zugeklebten Campus trotzdem schnell den Überblick verlieren kann und uns Eure Meinungen ebenfalls wichtig sind, haben wir uns zum Ende der Wahlwoche noch folgende Frage gestellt: Was haltet ihr Studis eigentlich vom diesjährigen Wahlkampf? 

Dafür haben wir uns auf dem Campus umgehört und hier einige Meinungen zu den diesjährigen Listen für euch gesammelt!

  • Tierrechtsliste

    Ina (21), studiert Biologie:
    „Hatten sie diese Plakate nicht schon letztes Jahr? (lacht) […] Unterstütze ich aber definitiv.
    Tierschutz ist voll mein Thema. Ich wäre aber gespannt, wie genau sie das konkret auf dem Campus
    umsetzen werden, in Zukunft. Vielleicht mehr Salat in der Mensa (lacht)“.

  • Die Linke SDS

    Alina (25), studiert Kunst:
    „Mir fehlt noch ein Eye-Catcher auf dem Plakat. Aber zumindest scheint so die Message im Fokus
    zu stehen […] mit den veganen Alternativen haben sie sowas von Recht! Es nervt einfach, dass diese
    immer teurer sind. Aber das Thema hätte ich eher auf einem Plakat von Gabi oder dieser
    Tierrechtsliste erwartet. Veganer-Bating (lacht)“

  • DOPE

    Julia (25), studiert Germanistik und Englisch:
    „Ach, das sind die, die hier alles vollschmieren. Ja, das habe ich schon an anderen Stellen gesehen […]. Wer weiß, wie viel hinter dem Namen steckt? Ich persönlich finde das etwas […] unpassend. Was meinen die überhaupt mit einer Karte für alle?“

  • GABI

    René (20), studiert Politikwissenschaften:
    „Also die sind mir tatsächlich aufgefallen. Alles sehr grün, oder? Die Sprüche gefallen mir auch, die bleiben halt im Gedächtnis“.

  • DOPE

    Melina (25), studiert Kulturwissenschaften:
    „Der Name ist definitiv catchy […] auf dem Campus sieht man die Plakate diese Woche überall. Haben
    auch einige verschiedene. Die Forderungen finde ich schon sehr sinnvoll, besonders diese „Alles-in-einem“
    Karte […] Die Partei ist neu oder? Erscheinen mir etwas übermütig, aber vielleicht bringt das
    Schwung in die Uni-Politik“.

  • MINT

    Marcus (23), studiert Kommunikations- & Medienwissenschaften:
    „Gehöre den Studiengängen dort nun nicht an …weiß nicht, was sie für mich persönlich tun sollten. Auf dem Plakat alleine sehe ich nun keine anderen Wahlversprechen.“

  • GABI

    Natalie (24), studiert Kulturwissenschaften:
    „Viele fragen sich ja, was Nachhaltigkeit mit diesen ganzen Plakaten zu tun hat […] aber zumindest ist
    es Papier (lacht). Aber es stimmt, alle reden viel über Nachhaltigkeit, aber es auch am Campus
    umzusetzen […] das ist eine Herausforderung, wenn hier schon so vieles anderes nicht so glatt von
    statten geht“.

  • DOPE

    Erim, studiert Medieninformatik:
    „Mit diesen Bafög-Punkten habe ich jetzt auch zu Kämpfen […]. Natürlich wäre ich auch für eine
    Abschaffung dieser Zahlen (lacht). Selbstbestimmt ist das Studium so nicht, damit haben sie
    Recht […] aber es gibt sicher einige Leute hier, die endlos Bafög scheffeln würden, wenn sie könnten.
    Man braucht ein wenig Druck im Nacken […] aber vielleicht nicht ganz so großen“.

  • DIE PARTEI

    Leni, studiert Kommunikations- & Medienwissenschaften: „Freue mich jedes Jahr wieder, wenn die Wahlkampf betreiben. Ein bisschen Satire muss auch sein. […] Die Flyer sind zum schreien (lacht). Aber ob ich sie wählen würde […] ich gebe meine Stimme eher denen, die motiviert scheinen, wirklich ‚was zu ändern an der Uni.“

  • Die Linke SDS

    Michael (24), studiert Informatik:
    „Die wollen immer viel verändern, aber wie soll das erreicht werden? Weniger oder keine Verwaltungsgebühren zu zahlen finde ich gut […] ich kann mir nur nicht vorstellen, wie das funktionieren soll? […] An sich finde ich es aber gut sich hohe Ziele zu stecken“.

  • WIWI Jura

    Jannis (26):
    „Zufällig studiere ich auch Wirtschaftswissenschaften (lacht) […] das Plakat selber ist vielleicht für andere nicht unglaublich spannend. Aber ich finde es gut, dass auch wir in den Wahlen vertreten werden. Muss mich jetzt nur darüber informieren, wie genau (lacht)“

Heute ist übrigens der letzte Wahltag! Habt ihr weitere Meinungen zu den Wahlplakaten und den Listen?

Die SR-Wahlen: DOPE

In der Woche vom 11. bis zum 15. Juni 2018 sind die SR-Wahlen an der Uni Bremen. Wir haben uns mit Mitgliedern der antretenden Listen getroffen und ihnen ein bisschen auf den Zahn gefühlt. Hier das Interview mit DOPE:

#gehtwählen

Die SR-Wahlen: GABI

In der Woche vom 11. bis zum 15. Juni 2018 sind die SR-Wahlen an der Uni Bremen. Wir haben uns mit Mitgliedern der antretenden Listen getroffen und ihnen ein bisschen auf den Zahn gefühlt. Hier das Interview mit GABI:

 

 

#gehtwählen

Von Studis für Sudis: Reisetipps!

Bald ist vorlesungsfreie Zeit angesagt und wer will da nicht gerne verreisen?! Wir haben Euch nach Euren Reisetipps und Lieblingsspots befragt.  Auch für Kurzentschlossene ist hier etwas dabei!

Würzburg

„Ich empfehle meinen Heimatort Würzburg in Unterfranken! Man kann die Weinberge bewandern, die Marienburg oder auch „Käppele“ genannt besuchen oder sich den Marktplatz anschauen. Davon gibts zwei, einen oberen und einen unteren, der eine ist eher modern und der andere historisch belassen. Am besten fährt man klassisch mit dem Zug hin!“

Berlin

„Ich finde Berlin ist immer mal einen Trip wert und bietet sich gerade für Studis und junge Leute super an! In Berlin ist immer was los und außerdem kommt man flexibel und günstig hin. Wir sind mit dem Flixbus hingefahren. Das war angenehm, dank WLAN und außerdem günstig! Mein Tipp ist eine Karaoke-Bar mit All you can eat- Buffett am Alexanderplatz. Ich glaube, „Knutschfleck“  hieß der Laden.“

Ronda

Ronda  ist eine Stadt die auf einem Berggipfel gebaut ist. Von einer Brücke kann man die Schlucht runter sehen. Das war wirklich beeindruckend! Ich kann das echte spanische Paella empfehlen und Flamenco sollte man sich dort auch mal anschauen. Mein Tipp: Bucht früh genug Unterkünfte. Dann müsst ihr nicht wie ich, eine Nacht auf einer Mauer verbringen.

London

„Ich kann London empfehlen! Die Atmosphäre war total positiv und die Leute hilfsbereit und gut drauf. Toll an London finde ich, dass es recht leicht und günstig zu erreichen ist. London bietet ein vielfältiges Stadtbild! Meine persönlichen Highlights sind der Portobello Road Market, die GAIL´s Bakery in Nottinghill. Kann ich sehr empfehlen!“