Kurz notiert wird, was keiner langen Worte bedarf. In dieser Rubrik findet ihr unsere Kurzmeldungen. Bock auf was Scharfes? Gut. Denn in der Kürze liegt die Würze….

Willkommen Erstis!

Hallihallo ihr Erstis!

Wir hoffen, ihr habt euch in den ersten Tagen eurer O-Woche gut auf unserem wunderschönen Campus einleben können. Um euch den Studieneinstieg etwas zu vereinfachen und euch das Neuland „Universität“ näherzubringen, haben wir uns ein paar Tipps überlegt, die wir in unserem ersten Semester auch gern gewusst hätten.

Tipp Nummer 1: Knüpft Kontakte!

Freunde in der Orientierungswoche finden ist das A und O, denn diese Freunde bleiben über das ganze Studium. Der Vorteil in dieser Zeit ist, dass die meisten von euch ebenfalls keine Leute auf dem Campus kennen und kontaktfreudiger sein werden, als im weiteren Verlauf des Studium. Also seid nicht schüchtern, quatscht einfach wild drauf los und findet neue Freundeskreise.

Tipp Nummer 2: Die Uni ist keineswegs wie die Schule

Ganz ganz wichtig ist, dass ihr euch von Anfang an vor Augen führt, dass die Universität euch nicht von selbst das Semesterticket und weitere Unterlagen nach Hause schicken wird oder euch automatisch zu Klausuren und Hausarbeiten anmeldet. Ihr müsst euch um alles selbst kümmern und alles eigenständig erarbeiten, die Uni bietet dabei nur die Unterstützung an und stellt die Prüfungen.

Tipp Nummer 3: Stundenplan(ung)

Die Planung eures Stundenplans solltet ihr ebenfalls nicht unterschätzen, denn das ist euer ständiger Begleiter das Semester hindurch. Ich habe mir beispielsweise freitags nie Seminare oder Tutorien hingelegt, da am Donnerstagabend in Bremen die gute alte Studentennacht gefeiert wird und ich wusste, dass ich freitagsmorgens nicht aus dem Bett kommen würde.

Weitere Tipps findet ihr morgen auf unserer Seite. Wir wünschen euch eine unvergessliche O-Woche und natürlich einen guten Studienstart. Vielleicht sehen wir uns ja mal auf dem Campus und ansonsten spätestens hier :-)

Eure Campus Eule

Beben in Fachbereich 9

Kurz vor dem Ende der Veranstaltungszeit, wenn die Ersten in Gedanken bereits im Urlaub sind, andere mitten in der Klausurvorbereitung stecken und sich eigentlich niemand mehr groß um hochschulpolitische Themen kümmert, ging vergangene Woche unerwartet ein mittelschweres Beben durch den Fachbereich 9 – Kulturwissenschaften. Am Abend des 09. Juli erreichte eine dringliche Mail die verschiedenen Stugen der Fakultät. Der Verfasser der Mail: Dominik Lange, Studierendenvertreter im Fachbereichsrat. Der Inhalt: Im Hauruckverfahren geplante, weitreichende Änderungen des Fachbereichs durch eine professorale Mehrheit im Rat ohne Einbeziehung der restlichen Mitglieder. Der Termin: Die für den nächsten Tag angesetzte Sitzung des Fachbereichsrats. Das Ziel: Alle Kräfte mobilisieren um die geplanten Änderungen abzuwenden.

Konkret plane man die aktuelle Dekanin Prof. Dr. Dorle Dracklé durch Prof. Dr. Winfried Pauleit zu ersetzen.In diesem Zuge werde zudem intensiv über einen Namenswechsel des Fachbereichs nachgedacht. Darüber hinaus sollen aus den bisherigen Instituten dem Fachbereichsrat unterliegende Studienkommissionen gebildet werden, so Lange in seiner Mail. Dahinter steht die Idee einer groß angelegten Umstrukturierung des Fachbereichs. Das Rektorat, so hört man, sei unzufrieden mit der Entwicklung der vergangenen Jahre. Die Ideen reichen von Veränderungen der Module bis hin zu einer Integrierung der Studiengänge in andere Fachbereiche. Über diese Gedankenspiele, welche zum Teil anscheinend bereits zu festen Plänen herangereift sind wurde ein Großteil der Mitglieder des Gremiums kaum oder erst sehr kurzfristig informiert. Ein Vorgehen, welches aufhorchen lässt. Schließlich geht es darum, in welche Richtung sich der Fachbereich in Zukunft entwickeln wird. Die Einsetzung eines neuen Dekans oder einer neuen Dekanin ist immer auch eine Weichenstellung für neue Visionen und Ideen. Und es ist eine Weichenstellung für den Fluss der Gelder, welche ein Fachbereich erhält. Dass über solche gravierenden Änderungen ohne vorausgegangenen Austausch und Diskussionen abgestimmt werden soll scheint unverständlich. So sorgte die am 02.07. (also eine Woche vor der Sitzung) bekannt gegebene Kandidatur von Professor Pauleit nicht nur bei den Studierenden, sondern auch bei der amtierenden Dekanin Dracklé und weiten Teilen des Rats für Irritation, war man doch bisher davon ausgegangen Dracklé würde ihre Arbeit auch für die kommenden zwei Jahre fortsetzen. Dass Pauleit, andere, möglicherweise kontroverse Ideen für den Fachbereich der Kulturwissenschaften hat ist nicht verwerflich. Es ist sogar unterstützenswert. Hochschulpolitik lebt von der Diskussion, von der Auseinandersetzung, der Entwicklung und von engagierten Akteuren, welche für ihre Vorstellungen der Uni eintreten. Ansonsten tritt man auf der Stelle. Doch die Komponenten Auseinandersetzung und Diskussion fehlen in dieser Situation. Kandidat*innen für die Dekanstelle sollte eine Möglichkeit der Vorstellung der eigenen Ideen und für den Rat und die Studierenden des Fachbereichs eine Möglichkeit zur kritischen Nachfrage voraus gehen. So geschehen bei der letzten Wahl. Allein schon aus zeitlichen Gründen war das in dieser Situation kaum möglich.

Das ZeMKI (Zentrum für Medien- Kommunikations- und Informationsforschung) ist neben dem WoC (Worlds of Contridiction) eines von zwei autonomen Forschungsinstituten in Fachbereich 9.

Besonders brisant: Angestoßen wurde das ganze von den Professoren im Rat, welche Mitglieder des ZeMKI sind und darüber hinaus seit den letzten Gremienwahlen die professorale Mehrheit im Fachbereichsrat besitzen. Erstmals gab es hier zusätzlich zur allgemeinen Liste der Hochschullehrer auch eine reine ZeMKI Liste. Dadurch konnten die Professoren Averbeck-Lietz, Radde-Antweiler, Pauleit und Hepp alle vier in den Rat einziehen. Es steht die Befürchtung im Raum, dass Zukünftige Entscheidung vor allem das ZeMKI begünstigen könnten. Man habe eine Unzufriedenheit mit der derzeitigen Arbeit wahrgenommen heißt es von dort. Aus diesem Grund kam man zu der Entscheidung einen Gegenkandidaten aufzustellen. Darüber hinaus habe es nie Pläne über eine Namensänderung oder eine Aufsplittung des Fachbereiches gegeben. Laut unseren Informationen gab es aber zumindest Andeutungen in diese Richtung. Nach eindeutigen Aussagen von Professor Pauleit in der letzten Woche scheinen diese (wenn es sie denn gegeben hat) aber zumindest vom Tisch.

Eine Wahl hat es am vergangenen Mittwoch nicht gegeben. Vor den Augen der zahlreichen Studierenden, welche der Mail von Dominik Lange gefolgt waren, wurde die Wahl der Dekanin oder des Dekans vertagt. Stattdessen findet nun am 23.10 ein öffentlicher Termin statt, an dem die Kandidat*innen ihre Ideen vorstellen und alle Studierenden des Fachbereichs Fragen stellen können. Wir werden uns das ganze natürlich anschauen und euch hier auf dem Laufenden halten.

Sommer, Sonne, Sonnenschein – wir kommen!

Wahnsinn, schon wieder sind 14 Wochen um und die vorlesungsfreie Zeit begrüßt uns erneut mit offenen Armen. Doch bevor wir in Euphorie verfallen und der Uni den Rücken kehren, wollen wir noch einmal kurz dieses Semester Revue passieren lassen.

Passend zu den „Fridays for Future“ Demos wollten auch wir aktiv werden und haben über Nachhaltigkeit auf dem Campus informiert und was man machen kann, um (Plastik-)Müll einzusparen. Ein Blogpost zum Containern im Lestra in Horn schloss sich dem Thema an. Wir haben mehrere Themenwochen gestaltet um die Vielfältigkeit der Materie auch allumfassend beleuchten zu können: Unter anderem zum Foodsharing, zur diesjährigen SR-Wahl und zum Abschluss des Semesters veröffentlichten wir noch die verschiedenen Lerntypen. Das geschriebene Wort sollte aber nicht das einzige Medium sein, das die Eule nutzt – ja, wir gehen auch mit der Zeit – unsere ersten beiden Videos von „Eule Erklärt“ kamen online und auch zwei Podcast-Folgen wurden aufgenommen.

Die zahlreichen Artikel und die Freude über die getätigte Arbeit, soll bis hier aber nur die Spitze des Eisbergs sein, denn momentan arbeiten wir an einem neuen Design für die Campus Eule. Seid gespannt, was da auf euch zukommen wird.

Doch auch, wenn wir stets viel Spaß bei unserer Arbeit hatten, kommt es nun zu einem traurigen Part, denn unsere Eulen-Mama Lara muss nach zwei Jahren arbeitsreichem Recherchieren und Schreiben Lebewohl sagen und auch die liebe Katja verlässt uns leider. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir uns nun in die Sommerpause und freuen uns auf eure zahlreichen Bewerbungen. Denn wie es so schön heißt: „the show must go on“ und nun bekommt ihr die Chance die Eule, gemeinsam mit mir und Niklas, zu rocken!

Hoffen wir mal, dass die Sonne wiederkommt und die nächsten drei Monate ein treuer Begleiter in Bremen sein wird. Bis dahin, viel Erfolg bei euren Klausuren, Hausarbeiten etc. und genießt die freie Zeit!

Euer Eule-Team

Bye, Bye Birdie!

Vier Semester bei der Eule liegen hinter mir und genau wie mein Studium, neigt sich jetzt auch meine Zeit hier, bei diesem Blog, dem Ende zu.

Als ich mich damals bei der Eule beworben habe, im zweiten Semester, habe ich mir einen tieferen Einblick in das Uni-Leben erhofft. Ich wollte dabei sein, mehr erleben und über diese Erfahrungen schreiben. Ich wollte mich mit anderen Studierenden austauschen und kreativ arbeiten.

Teilweise habe ich diesem, von mir selbst gesetzten, Anspruch genügen können und teilweise nicht. Vor einem halben Jahr, als alles drunter und drüber ging, sich unser Team unerwartet und plötzlich komplett veränderte, kam ich zum ersten Mal während der Arbeit an diesem Blog, an meine persönlichen Grenzen.

Ich habe weitergemacht. Und nun neigt sich diese turbulente Zeit, schneller als gedacht, dem Ende zu. Ich bin gespannt, wie sich der Blog mit dem neuen Team weiterentwickeln wird, und freue mich auf mein nächstes Abenteuer.

Bis dahin, Ciao und Ahoi eure Lara!

À bientôt !

An dieser Stelle auch noch ein ganz herzliches Dankeschön an Lara, Niklas, Steffi, und Carlotta. Dass ihr mir stets Rede und Antwort gestanden habt, hilfsbereit wart (wenn wieder der Advanced Layout Editor meinen kompletten Beitrag gesprengt hat und alles aussah wie Kraut und Rüben). Mit euch zusammen bei den Redaktionssitzungen zusammen Impulse und Ideen für neue Formate zu sammeln (und diese tatsächlich umzusetzen!) hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Ich habe einiges dazu gelernt und werde die Zeit bei der EULe immer in positiver Erinnerung behalten.

 

 

Gesucht: Online-Redakteur/in für den Campus Eule-Blog

Und wieder neigt sich ein Semester dem Ende zu. Während die meisten Studis den Sommer fernab vom Campus genießen, machen wir uns auf die Suche nach zwei neuen Eulen für unseren Blog! Für unser kleines Team suchen wir kreative Köpfe, die nicht nur Lust haben tolle Texte über das Campusleben zu schreiben, sondern dies auch ausleben.

Die Stellen…

  • sind ab dem 1. Oktober 2019 zu besetzen.
  • sind Nebenjobs auf 450€-Basis, sodass Euer BAFöG dadurch noch nicht gefährdet ist!
  • bieten Euch viel Freiraum – sowohl zeitlich, als auch inhaltlich. Wir treffen uns einmal die Woche zur Redaktionssitzung, in welcher Artikel geplant werden und Wichtiges, für den Blog Relevantes besprochen wird. Darüber hinaus könnt ihr Euch selber einteilen, wie, wo und wann ihr eure Arbeitszeit investiert.

 

Wir setzen folgendes voraus: 

  • Ihr könnt selbstständig Arbeiten, Eure Stories eigenständig recherchieren und unterstützt ggf. die anderen Teammitglieder bei spannenden Geschichten oder Projekten
  • Hohe textliche Sicherheit, sowohl im Schreiben als auch Redigieren ist kein Problem für Euch
  • Ihr könnt im Rahmen von Interviews und Befragungen offen auf Menschen zugehen
  • Multimediales Arbeiten liegt Euch, d.h. wir setzen Kenntnisse im Umgang mit Social Media voraus und freuen uns über weitere Kenntnisse in folgenden Bereichen: Fotografie, Videos (drehen/schneiden/bearbeiten) und CMS (WordPress)
  • Belastbarkeit und Flexibilität sind keine Fremdwörter für Euch, da vor allem die Arbeit im Semester zeitweise sehr viel abverlangt
  • Ihr studiert noch mindestens ein Jahr an der Uni Bremen
  • Das Wichtigste: Ihr habt Interesse am Campusleben, seid gut vernetzt und vor allem neugierig!

 

Was ihr tun müsst: 

  • Einen Probe-Artikel zu einer Rubrik eurer Wahl schreiben (die Rubriken findet Ihr auf unserem Blog, sollen Euch allerdings nicht einschränken) – Generell gilt: „Weniger ist mehr“, wobei ein „kurz notiert“ bzw. etwa eine DIN-A4-Seite ausreicht.
    Wir möchten vor allem, dass Ihr euren eigenen Schreibstil verwendet. In einem Team mit mehreren Leuten und unterschiedlichen Schreibstilen ist es trivial, dass Ihr euch nicht verstellt oder „abguckt“.
  • Darüber hinaus würden wir euch ein wenig besser kennenlernen: Wer bist du, warum magst du mitmachen und was hast du für die Campus Eule vor? Auch hier: bitte nicht mehr als eine DIN-A4 Seite.
  • Wichtig – wir möchten weder einen Lebenslauf, noch eine „formale“ Bewerbung. Schickt uns stattdessen als Antwort auf die o.g. Fragen eine Mail an eule@uni-bremen.de.

 

Und dann?

  • Bewerbungsschluss ist Sonntag, der 31.07.2019.
  • Bewerbungsgespräche werden voraussichtlich Mitte August stattfinden und von uns auf dem Uni Bremen Campus durchgeführt

 

Zum Schluss – wer sind wir?

Wir sind ein kleines Team, bestehend aus Studierenden der Uni Bremen, die im Auftrag des Dezernats 6 „Studentische Angelegenheiten“ den Campus Eule-Blog redaktionell sowie technisch betreuen. Unser Mott0 lautet: „Von Studierenden für Studierende“ und genau das ist unser Anspruch. Wir begleiten euer (bzw. auch unser!) Uni-Leben und Campusleben. Ein Auszug unserer verfolgten Ziele dabei lautet:

  • vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten (neu) entdecken
  • Sensibilität für Unterschiedlichkeit an der Uni fördern
  • das (leistungsorientierte) Blickfeld erweitern nach dem Motto “Das geht auch!”
  • Anregung für Eigeninitiative, Vernetzung und Aktivität geben (Beispiele aufzeigen; Neugründungen vorstellen)
  • die Informationslage über Beteiligungsmöglichkeiten und Engagement verbessern ohne vorzuschreiben: nachfragen statt nachsagen
  • den Studieneinstieg begleiten
  • Unsicherheiten nehmen
  • ein positives Gefühl zur Uni und zum Studium fördern

Falls ihr immer noch nicht genug bekommen habt, findet ihr mehr Infos unter:

http://www.uni-bremen.de/eule

http://blogtest.zmml.uni-bremen.de/eule

https://www.facebook.com/campus.eule/

https://www.instagram.com/campus.eule/

Wir freuen uns auf Eure Bewerbungen und sind gespannt auf’s kommende Semester!
Eure Campus Eule-Redaktion

Der auditive Lerntyp

Der Campus der Uni Bremen ist ein ganz besonderer Ort. Über den Großteil des Semesters hinweg besuchen wir Studis beinahe motorisch unsere Seminare, Vorlesungen und Tutorien. Bis am Ende des Semesters die Klausurenphase naht. Plötzlich wird das Lernen nicht nur zu Leistungsabfrage des Lernstoffs, sondern auch zur Belastungsprüfung unserer Nerven. Tausende Prokrastinierende strömen dann an den Ort des Wissens – zur Bib – und kämpfen sich mehr oder weniger wissbegierig durch die Klausurenphase, um die bestmöglichen Noten zu erzielen.

Heute folgt im Rahmen unserer Themenwoche zur Klausurenphase, in welcher wir Euch die verschiedenen Lerntypen vorstellen, eine kurze Podcastfolge zum auditiven Lerntyp. Also hört rein!

 

Der motorische Lerntyp

Am dritten Tag unserer Themenwoche kommt der motorische Lerntyp an die Reihe: Der motorische Lerntyp lernt am effektivsten durch Anfassen und Ausprobieren. Aber auch Bewegung und herum experimentieren helfen diesem Lerntypen, sich den Stoff besser einzuprägen. Dabei spielt „learning by doing“ eine zentrale Rolle.

Lerntipps für den motorischen Lerntypen

Beweg dich!

Du wirst hibbelig und kannst unmöglich mal einen ganzen Tag an deinem Schreibtisch oder in der Bib sitzen und den Stoff auswendig lernen? Dann trifft dieser Lerntyp genau auf dich zu, denn durch Bewegung und aktives Lernen prägst du dir viel besser alles ein. Du kannst deiner Energie freien Lauf lassen und diese durch die Bewegung gezielt auf das Lernen fokussieren.

Integriere den Lernstoff in deinen Alltag

Wenn wir schon beim Stichwort Bewegung sind und du nun mit deinen Lernzetteln in deiner Wohnung auf und ab läufst, integriere weiter den Lernstoff irgendwie auf spielerische Art in deinen Alltag. Versuche dich mehr in das Material, das vor dir liegt, hineinzuversetzen. Versuche beim Kochen, Sport machen oder in der Straßenbahn deine eigenen Lerntechniken anzuwenden.

Learning by doing

Aber auch große Lernplakate oder Experimentierkästen können dir enorm weiterhelfen, solange du dich am Lernprozess unmittelbar beteiligen kannst. Um Handlungsabläufe nachzuvollziehen, Zeitepochen oder Zyklen dir zu merken, musst du sie bloß in einer anderen Art und Weise für dich präsentieren. Male dir Zeitachsen auf und Teufelskreise, wenn das möglich ist.

Denn dadurch, dass du sie nicht als einen Text runter lesen musst, sondern sie für dich individuell darstellst, prägst du dir die Informationen besser und verständlicher ein. Und dazu bleiben sie auch länger in deinem Gedächtnis.

Gruppenarbeit

Ähnlich wie der kommunikative Lerntyp, arbeitet auch dieser gerne in Gruppen und falls du eh nicht so gern alleine lernst, lade doch einfach deine Freunde und Kommilitonen zu dir ein. Klingt jetzt zwar nach einer Kindergartenstunde, aber bastelt die Plakate zusammen. Mehrere Köpfe haben bessere Ideen!

 

Versucht euch Eselsbrücken auszudenken, um das Lernmaterial besser zu verstehen. Ihr werdet schnell merken, dass man das Erlernte viel einfacher anwenden kann, wenn man miteinander zusammenarbeitet. Und ein weiterer Pluspunkt ist: Lernen macht in Gruppen viel mehr Spaß als alleine.

Schlusswort

Wenn du dich mit diesem Lerntypen identifizieren kannst, ist und bleibt das Wichtigste, dass dein Körper immer etwas zu tun hat und nicht zum Stillstand kommt und auf einem Stuhl versauern muss. Frohes Lernen und viel Erfolg!

Der kommunikative Lerntyp

Im Rahmen unserer Themenwoche zu den verschiedenen Lerntypen stellen wir euch heute den kommunikativen Typen vor. Auch hier steckt bereits viel von der Bedeutung im Namen. Der kommunikative Lerntyp nimmt neue Informationen am besten in Gesprächen und Diskussionen mit anderen auf. Sie können also schlecht alleine lernen. Auch Texte, Karteikarten oder Poster helfen dem kommunikativen Typen nicht viel. Am besten bleibt das gelernte hängen, wenn man darüber redet. Im folgenden haben wir ein paar Lerntipps für dich, wenn du selbst am besten über Kommunikation lernst.

Lerntipps für den kommunikativen Typen

Organisiere Lerngruppen

Dich mit Mitstudierenden oder Freunden zu treffen um einfach über die klausurrelevanten Themen zu reden und zu diskutieren gehört zu den besten Dingen, die du machen kannst. Wenn ihr euch kritisch und aus verschiedenen Standpunkten heraus mit den Texten auseinandersetzt, bleiben die Informationen im Kopf. Wichtig ist es hierfür euch regelmäßig zu treffen und für jedes Mal ein bestimmtes Thema festzulegen. Außerdem bietet es sich an, verschiedene Arten von Gesprächen zu führen. Erstellt zum Beispiel ein Quiz oder bereitet ein Interview vor.

Abfragen lassen

Das wichtigste für dich als kommunikativen Lerntypen ist, dass du über den zu erlernenden Stoff sprichst. Schnappe dir einfach einen Freund, eine Freundin, Mitbewohner oder Mitbewohnerin und lass dich abfragen. Achte hierbei darauf, dass die Fragen zwischendurch gemischt werden, damit du nicht bloß die Reihenfolge der Antworten lernst.

Sprich mit dir selbst

Auch wenn es komisch klingt (für dich und vielleicht auch für andere), auch selbst vorgesagtes trägt dazu bei, dass du den Stoff besser behältst. Hierbei kannst du entweder die einzelnen Punkte abarbeiten oder das ganze wie einen mündlichen Vortrag strukturieren.

Im Seminar – Diskutiere mit

Vor allem in Seminaren mit überschaubarer Besucherzahl ist es auf jeden Fall empfehlenswert an der Veranstaltung teilzunehmen. Vor Ort kannst du direkt an den Diskussionen mitwirken und Nachfragen stellen. So prägst du dir wichtige Informationen direkt während des Seminars ein und musst diese später nicht mehr lernen.

Der visuelle Lerntyp

Für einige von euch ist die Prüfungsphase vermutlich entweder schon voll im Gange, oder steht noch bevor. Aber habt ihr euch schon mal damit auseinander gesetzt, welcher Lerntyp ihr eigentlich seid? Wir haben uns überlegt, diese Woche für euch die vier „typischen“ Lerntypen vorzustellen und euch dahingehend Tipps und Strategien fürs erfolgreiche Lernen zu geben (natürlich ohne Garantie! ;-)). Falls ihr noch nicht wisst, welcher Lerntyp ihr seid, könnt ihr entweder einen (Online) Test machen oder erkennt euch vielleicht beim Lesen unserer Artikel wieder. Viel Spaß! 

Als erstes an der Reihe ist heute der visuelle Lerntyp. Wie es der Name schon verrät, liegt hier der Schwerpunkt beim Lernen auf das Sehen. Du bist ein visueller Lerntyp, wenn du dir Informationen am besten merken kannst, wenn du sie siehst – in Form von Skizzen oder Notizen. Wir möchten euch hierfür im Folgenden ein paar Lerntipps und -strategien vorstellen.

Lerntipps für den visuellen Lerntypen

Informationsaufbereitung: Ich selbst würde mich auch eher als visuellen Lerntypen bezeichnen – Zeichnungen und die Verwendung bunter Stifte hilft mir, Inhalte besser zu verinnerlichen.

Lernzettel erstellen!

Wenn es an’s Eingemachte geht, müssen für den visuellen Lerntypen Informationen übersichtlich und optisch ansprechend gestaltet sein. Wichtige Informationen werden häufig mit Textmarkern hervorgehoben, Zeichnungen und Skizzen dienen als optische Unterstützungen. Hauptsache Bilder! Das können darüber hinaus auch Grafiken, Tabellen, Tafelbilder, etc. sein.

Diese können natürlich aus Lehrbüchern oder dem Internet stammen, gerade beim eigenhändigen Erstellen setzt man sich jedoch viel intensiver mit dem Lernstoff auseinander – durch das Zusammenfassen, Verarbeiten und Interpretieren des Lernstoffs. Übrigens: Zuvor wird dem visuellen Lerntypen empfohlen, während des Semesters Notizen zu machen. Denn anders als beim auditiven Lerntypen, muss sich der „Betrachter“ den Lernstoff nach dem Besuch der Vorlesung nochmal vor Augen führen, um die Inhalte zu verinnerlichen.

 

 

Lernvideos schauen!

Als visueller Lerntyp hat man hier einen klaren Vorteil – man kann ganz ohne schlechtes Gewissen (produktiv) Zeit auf YouTube verbringen, indem man sich Lernvideos zu allen möglichen Themen anschaut. Dies kann aus dem Grund lohnend sein, dass der / die Videoersteller/-in die Themen anders (auf eine verständlichere Weise) als euer / eure Dozierender/-e erklärt, oder aber interessante Zusatzinformationen liefert. Somit erlangt ihr bestenfalls das „big picture“: den großen Zusammenhang des jeweiligen Themas.

 

Gehört auch dazu: Eine geeignete Lernatmosphäre schaffen

Ein aufgeräumter Arbeitsplatz ist ebenfalls von Bedeutung – schließlich trägt das ästhetische Empfinden auch zum allgemeinen Wohlbefinden und somit auch zum Lernerfolg bei. Ablenkungen und potenzielle Störquellen sollten weitestgehend eliminiert werden. Zudem sollte man genug Platz schaffen, um Lernposter an Wänden oder Schränken anzubringen.

Abschließend sei gesagt..

Klar: schön gestaltete Lernzettel, Karteikarten und Notizen sind schön anzusehen. Wichtig ist dabei jedoch nicht zu vergessen, dass diese viel Zeit fürs Erstellen in Anspruch nehmen. Denkt also dran, frühzeitig damit anzufangen, um am Ende noch genügend Zeit fürs effektive Verinnerlichen des Lernstoffs übrig zu haben.

Ansonsten hoffen wir, dass diese Tipps für euch in irgendeiner Weise hilfreich waren. In dem Sinne, frohes Schaffen!

Quellen

https://www.iflw.de/blog/lernen/wie-lernt-jeder-lerntyp-am-effektivsten/#visueller-lerntyp
https://thesius.de/blog/articles/vier-lerntypen-visueller-lerntyp/

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