Kurz notiert wird, was keiner langen Worte bedarf. In dieser Rubrik findet ihr unsere Kurzmeldungen. Bock auf was Scharfes? Gut. Denn in der Kürze liegt die Würze….

Bremens schönste Cafés

Der Herbst ist da, der Winter naht und damit kündigt sich auch das altbekannte Bremer Schmuddelwetter an. Die schönste Zeit um sich in Gesellschaft von Buch oder Freunden in ein Café zu verschanzen! Damit ihr es euch so richtig gemütlich machen könnt, gebe ich euch hier eine Übersicht über meine liebsten Cafés in Bremen und wünsche euch ein fröhliches Schlemmen!

VIERTEL

  • Julie liebt Cafe:

Nicht nur meine Lieblingsfarbe dunkelgrün kombiniert mit schönen Goldelementen und vielen Pflanzen locken mich immer wieder zu Julie, auch Bremens bester Käsekuchen (Vorsicht, Meinung!) zieht mich immer wieder in das Café. Serviert mit einer Beerensauce ist er vom aller feinsten und stellt eine absolute Suchtgefahr dar. Auch einen Außenbereich gibt es bei Julie und seit neuestem wurde eine     Terrasse eröffnet, die sich im Hinterhof befindet. Meine Freundin Anke schwärmt übrigens auch für den Chai Tea, den sie sich vor Begeisterung direkt nachgekauft hat

Wo? Am schwarzen Meer 13, 28205 Bremen

 

  • Feinkost Marianne:

Besonders gemütlich ist auch das Café Feinkost Marianne! Hier sitzt man kuschelig beieinander und hat eine gute Aussicht auf Bremens Brunnenplatz. Der Platz liegt in einer der Seitenstraßen im Viertel und bietet dadurch einen Ort der Entspannung, wenn man dem Trubel des Sielwalls entkommen möchte. Besonders ist auch die Frühstückskarte: Hier kann man sich aus diversen Angeboten sein eigenes Menü zusammenstellen. Pro Zutat wird einzeln berechnet und es gibt viele vegane Optionen. Auch die Kuchen sind sehr lecker!

Wo? Berliner Str. 22, 28203 Bremen

 

  • Coffee Corner:

Einen Bremer Klassiker stellt die Coffee Corner dar, von dessen Fenster aus man super das Treiben der Sielwallkreuzung beobachten kann. Durch ihre Geräumigkeit bietet die Coffee Corner sowohl gemütliche Kopf an Kopf Sitzgelegenheiten als auch ungestörte Rückzugsmöglichkeiten. Diese Anonymität lockt mich oft zum lernen in die Coffee Corner. Wie der Name schon verrät gibt es dort viele „Corners“, die alle eine unterschiedliche Atmosphäre bieten. So kann man sich auf einer Empore verschanzen oder aber mitten im Geschehen direkt am Fenster Platz nehmen. EULe Redakteurin Carlotta empfiehlt an dieser Stelle die Bagels zu probieren, für welche die Coffee Corner bekannt ist.

Wo? Ostertorsteinweg 1, 28203 Bremen

 

  • Harbour Café:

 

Ganz nach dem Motto klein aber fein befindet sich das schnuckelige Harbour Café in der Nähe des Dobbens. Lecker sind hier die Zimtschnecken, welche mit einer Art zitronigem Topping serviert werden. Schlicht ausgestattet mit Barhockern hat das Café einen modernen, rustikalen Look. Vom Fenster aus hat man eine schöne Aussicht auf das Treiben der Straße und auch im Außenbereich lässt es sich aushalten.

Wo? Auf den Häfen 4, 28203 Bremen

 

 

NEUSTADT

  • Papp Cafe:

Direkt am Anfang der Neustadt, nach dem überqueren der Wilhelm-Kaisen Brücke, findet man das Papp Café. Einladend ist vor allem der schöne Außenbereich, der mit Sitzgelegenheiten, bunten Fähnchen und Lichterketten direkt ins Auge fällt. Hier lässt es sich nicht nur bei einem Café aushalten, auch abends lädt das Papp zum Verweilen ein. So gibt es auch eine Bar, an der exotische Cocktails serviert werden und das Abendprogramm bietet von Konzerten über Lesungen eine breite Auswahl an Kultur-Veranstaltungen. Doch auch zum lernen oder schmökern eignet sich der langgezogene Raum des Papp Cafés gut, und bietet verwinkelte Ecken für Leseratten.

Wo? Friedrich-Ebert-Straße 1, 28199 Bremen

 

  • Cafe Lisboa:

Neben den schönen gelben Farben und einer gemütlichen Atmosphäre punktet das Café Lisboa vor allem mit leckeren portugiesischen Spezialitäten. Besonders zu empfehlen sind die Pasteis de Nata, ein Blätterteiggebäck, das mit einer Art Pudding gefüllt wird. Die kleinen Plunderteilchen eignen sich perfekt für einen Snack zwischendurch. Um das Geschmackserlebnis perfekt abzurunden, genieße ich gerne einen Galao dazu, ein portugiesischer Milchkaffee, den es optional auch mit Soja, Hafer oder Laktosefreier Milch gibt (ohne Aufpreis!).

Wo? Friedrich-Ebert-Straße 121., 28199 Bremen

 

  • Yellow Bird Café:

Im Herzen der Neustadt befindet sich das stylische Yellow Bird Café. Der Mix aus robusten Holzmöbeln und gemütlichen Lichterketten lockt allerhand Besucher an. Nicht nur mit gutem Aussehen, auch mit besonderem Café kann das Yellow Bird punkten. So können die Besucher/Innen neben diversen Bohnen auch die Zubereitungsmethode des Wunschcafés auswählen. Besonders lecker sind hier die Kuchen und auch beim Frühstücksangebot ist für jeden (auch Veganer) etwas leckeres dabei.

Wo? Pappelstraße 49, 28199 Bremen

 

  •  Café Frida

Ebenfalls in der Pappelstraße befindet sich das Café Frida. In Anlehnung an Frida Kahlo bietet das Café viele Bunte Elemente und interessante Hingucker, wie bspw. die coole vintage Lampe über der Bar. Hier trifft das richtige Ausmaß an Kitsch auf Kreativität. Definitiv einen Besuch für Café und Kuchen wert!

Wo? Pappelstr. 73, 28199 Bremen

 

 

 

 

 

Last Minute Kostüme

Heute Abend heißt es wieder: Süßes sonst gibt’s Saures! Überall geistern Zombies, Puppen oder Teufel durch die Stadt. Doch was soll man denn jetzt genau anziehen, die Auswahl ist schließlich groß. Passend zu diesem gruseligen Feiertag und für alle, die nicht ganz so erfinderisch sind, macht die Campus Eule ein Grusel-Special und zeigt euch Last Minute Kostüme.

Geist oder Puppe

Das erste Go-To-Kostüm, das mit am populärsten an Halloween ist, ist der Geist oder die Puppe. Und was man für diese Verkleidung braucht, ist ganz simpel: Mit weißer Halloween-Schminke bemalt ihr euch das ganze Gesicht. Mit schwarzer Halloween-Schminke werden die Augen schwarz umrandet und die Konturen im Gesicht nachgezeichnet. Für das Outfit benötigt ihr dann nur noch eine Sprühfarbe für eure Haare und weiße Kleider, die ihr mit Kunstblut beschmieren könnt. Um die Verwandlung abzurunden, fehlt nur noch ein merkwürdiger Gang und eine noch merkwürdiger klingende Stimme.

Clowns

Der gute alte Clown. Wieder braucht ihr Gesichtsschminke, die man üblicherweise in Drogerien findet. Damit malt ihr euch eine Clowns-Fratze ins Gesicht und verschmiert die Schminke leicht. Für das Outfit selbst kombiniert ihr ein grünes oder lila-farbenes Hemd, vielleicht sogar eine anders farbige Weste mit einer Stoffhose und klassisch eleganten Schuhen. Und wie man sich verhält? Am Besten, als würde euch die Welt gehören und als hättet ihr sie nicht mehr alle.

Chucky

In der Horror-Filmreihe Chucky ist die Hauptfigur eine Kinderpuppe, in die der Serienmörder Charles Lee Ray seine Seele mittels Voodoo-Magie übertragen ließ, während er im Sterben lag.

Um so unverwechselbar auszusehen wie Chucky, die Mörderpuppe, braucht ihr nur ein gestreiftes Shirt und eine Latzhose aus Jeans-Stoff. Für das Styling der Haare müsst ihr sie euch nur komisch verwuscheln und am Besten leicht rötlich ansprühen. Wenn ihr jetzt noch ein oder zwei Narben im Gesicht tragt, habt ihr ein schnelles Chucky-Kostüm beisammen.

Und wenn euch das alles nicht zusagt, gibt es natürlich auch den zeitlosen und gruseligsten Klassiker: 

Das Gespenst 

Wie ihr dafür das Kostüm beisammen bekommt, ist glaube ich selbsterklärend.

Das Team der Campus Eule wünscht euch ein schaurig schönes Halloween.

Hu Hu !

Warum prokrastinieren wir und was kann man dagegen tun? Tipps vom Aufschiebekönig

Die meisten werden es kennen: Das Semester beginnt und nach und nach sammeln sich die verschiedenen Abgaben in den Vorlesungen und Seminaren. Hier eine Hausarbeit, dort ein Vortrag, da eine Literaturbesprechung. Häufig ist man zu Beginn des Semesters noch motiviert – wie oft habe ich mir selbst schon vorgenommen ab jetzt alle Aufgaben möglichst schnell zu erledigen, um zum Ende des Semesters weniger zu tun zu haben. Mindestens genauso oft, wie ich die Dinge dann doch wieder bis zuletzt aufgeschoben habe. Und dann beginnt meist der große Stress, mit langen Tagen in der Bib, viel Cola, Kaffee, Koffeintabletten und wenig Schlaf. Das Ergebnis: Mittelmäßige Hausarbeiten und sonstige Abgaben. Und das alles nur dank meinem großen Hang zur Prokrastination. Prokrastination – ein Wort, welches Faulheit einen ganz neuen, akademischen Klang gibt. Tatsächlich beschreibt das aus dem Lateinischen stammende Wort das Nicht-Erledien von Dingen. Wörtlich übersetzt bedeutet es soviel wie auf Morgen verschieben oder vertagen.

Aber warum prokrastinieren wir überhaupt? Oft trotz der guten Vorsätze, die wir unsgenommen haben?

Grundsätzlich schieben wir meistens Dinge auf, die das Gefühl von Unlust in einem auslösen. Dieses Gefühl mindert die Motivation, sich trotz innerer Blockaden an eine vermeidlich unangenehme Aufgabe zu setzen. Neben der Motivation sind es oft auch die (ausbleibenden) Konsequenzen, die uns dazu verleiten Dinge immer weiter vor uns her zu schieben, bis es fast zu spät ist. Schiebt man zum Beispiel das schreiben einer Hausarbeit bis zur letzten Woche vor der Abgabefrist auf, hat das bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Konsequenzen. Man handelt in diesem Falle nach dem Motto des kurzfristigen Nutzens, die daraus resultierenden Konsequenzen bekommt man dann in den anstrengenden Tagen vor der Abgabe dafür doppelt zurück.

Weil ich selbst oft zu Hause vor einer Aufgabe sitze und mir dann auf einmal eine Vielzahl an spannenderen Dingen einfallen, welche mich mein eigentliches Ziel ganz schnell vergessen lassen, habe ich hier ein paar hilfreiche Tipps gegen das Aufschieben zusammengetragen. Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen von euch! Euer König der Prokrastination

1. Mach dir die tatsächlichen Konsequenzen bewusst

Um nicht erst kurz vor knapp mit einer Aufgabe zu beginnen, ruf dir ins Gedächtnis wie stressig vergleichbare Situationen beim letzten Mal waren. Mach dir bewusst, inwiefern du zu einem späteren Zeitpunkt von deiner sofortigen Arbeit profitierst.

2. Sorge für eine gute Organisation

Verschaffe dir einen Überblick über die zu erledigenden Aufgaben. Am besten legst du dir einen Kalender oder eine kalendarisch geordnete To-Do-Liste an, damit du weißt welche Aufgaben du zeitnah erledigen solltest und welche du mit gutem Gewissen noch etwas ruhen lassen kannst. Gerade zu Semesterbeginn hilft es mir persönlich immer sehr, eine Übersicht über alle wichtigen Termine zu haben.

3. Probiere die ominöse „72 Stunden Regel“ ausbleibe

Während der Recherche zu diesem Artikel bin ich auf die sogenannte 72-Stunden-Regel gestoßen. Diese besagt, dass 99 Prozent aller Vorhaben und Absichten, mit denen man nicht in den ersten 72 Stunden beginnt, zu einem großen Teil nicht umgesetzt werden. Ob das wirklich stimmt? Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren.

4. Konzentriere dich auf die eine Sache, die du tun willst

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass wir Aufgaben schlechter oder gar nicht zu Ende bringen, wenn wir dabei unterbrochen oder abgelenkt werden. Hier ist Selbstdisziplin gefordert. Am besten macht man das Handy beim Arbeiten aus oder nimmt es gar nicht erst mit an den Arbeitsplatz. Auch am Laptop oder am Rechner sollten die Facebook und Instagram Tabs geschlossen bleiben.

5. Pausen sind wichtig!

Wer zu lange arbeitet, verliert die Konzentration und damit auch oft die Motivation und die Lust sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Darum sind regelmäßige Pausen wichtig. Die Konzentrationsgrenze ist sehr individuell, liegt im Durchschnitt aber bei etwa 30-40 Minuten. Dann ist es Zeit sich kurz die Beine zu vertreten, frische Luft zu schnappen, Wasser zu trinken und den Gedanken freien Lauf zu lassen.

Angewohnheiten, die dir das Studium erleichtern

Auch wenn erst ein Monat um ist kommt das Uni Leben langsam wieder in Fahrt und bald fängt es an, den ein oder anderen zu überrollen – das gilt nicht nur für Erstis, sondern für alle Studierenden. Damit das nicht passiert, möchte ich euch gerne kurz und knapp auf ein paar Angewohnheiten hinweisen, die mir dabei geholfen haben, einen geregelten Tagesablauf zu haben… und natürlich um einigermaßen mit meiner Selbstständigkeit im Studium klarzukommen.

 

Den ersten Punkt habe ich bereits in meinen vorherigen Artikeln erwähnt, allerdings halte ich ihn auch für einen der wichtigsten Punkte, die im Studium auf einen zu kommen: Erledige alles selbst und erledige es am besten sofort. Denn es kommt so oder so auf dich zu und da es so ist, besser früh als zu spät. Um mich dafür zu sortieren und nichts aus den Augen zu verlieren, erstelle ich mir immer To Do Listen. Sie unterstützen mich dabei, mich auf meine Aufgaben zu konzentrieren – sie sind sozusagen mein Helfer in der Not. Durch die täglichen oder wöchentlichen Aufgaben verhinderst du also lästiges Aufschieben. Denke immer an das so wundervolle Sprichwort: „Was du heute kannst besorgen, …“, im Endeffekt stimmt es ja wirklich.

Wenn du nun schon dabei bist deine To Do’s aufzuschreiben, überlege dir gleich einen Plan für deine Hausarbeiten und weitere Projekte. Und mach das unbedingt frühzeitig. Tüftele schon während eines Seminars an einer möglichen Fragestellung für deine Hausarbeit und arbeite dafür den passenden Zeitplan aus. Du wirst dir selbst dankbar sein, wenn alle in Zugzwang geraten und du bereits die Hälfte der Arbeit erledigt hast. 

Für einen gesunden Tagesrhythmus und für einen geregelten Tagesablauf ist es wichtig, täglich um die gleiche Uhrzeit in den Tag zu starten. Diese Angewohnheit fällt mir persönlich am schwersten. Wenn man hier mal um 7 Uhr aufsteht und sich am Tag drauf erst um 11 Uhr aus dem Bett bequemt, wird spätestens jetzt (nach einem Monat Uni) früh morgens kaum noch hochkommen. Das trifft zumindest auf mich zu. Ich habe es mir antrainiert, jeden Tag zur selben Uhrzeit aufzustehen und komme seitdem viel besser morgens aus dem Bett und schaffe es selbst zu den Seminaren, die früh stattfinden. Ja, da kann man doch stolz auf sich sein.

Fahr mal runter! 

Studieren ist anstrengend – egal was Freunde, Familie oder Verwandte sagen. Wir tippen uns am Laptop die Finger wund und lernen was das Zeug hält. Manchmal mit Erfolg, manchmal ist es auch das bekannte Bulimie-Lernen. Was ihr allerdings niemals vergessen dürft, euch auch mal eine bewusste Auszeit zu genehmigen um abzuschalten. Mit zu viel Stress kann der Körper auf Dauer nicht umgehen und reagiert mit Haarausfall, Migräne oder Kreislaufproblemen. Also schaltet nach einer ordentlichen Lern-Session den Laptop aus und fahrt mal runter.

Aus Zwei mach Eins – Dekanatswahlen in Fachbereich 9

Zum Ende des letzten Semesters haben wir euch bereits über Unstimmigkeiten im Fachbereich 9 berichtet (Beben in Fachbereich 9). Genauer genommen ging es um einen Konflikt im Fachbereichsrat der Kulturwissenschaften. Auslöser war die für die letzte Sitzung des Sommersemesters 2019 angesetzte Wahl einer neuen Dekanin oder eines neuen Dekans. Kurz vor der Sitzung erhielten die Studierendenvertreter die Information, dass Prof. Dr. Winfried Pauleit am nächsten Tag zum neuen Dekan gewählt werden sollte. Eine ziemliche Überraschung für die Studierenden um Dominik Lange, da man bisher davon ausgegangen war, dass die amtierende Dekanin Prof. Dr. Dorle Dracklé wieder gewählt werden würde. Da ein Wechsel im Dekanat auch immer neue Entwicklungen für einen Fachbereich mit sich ziehen kann, schließlich bestimmt das Dekanat unter anderem über die Verteilung der Gelder, fühlte man sich vor allem in der Studierendenschaft von der plötzlichen Gegenkandidatur überrumpelt und übergangen. Mit Hilfe von zahlreichen Studierenden konnte am nächsten Tag eine Verschiebung der Wahl auf den 06. November erwirkt werden. Außerdem einigte man sich auf die Veröffentlichung eines Positionspapiers der beiden Kandidaten und eine anschließende Vollversammlung des Fachbereichs zum persönlichen Austausch am 23. Oktober. Nachdem man sich mehr oder weniger versöhnt in die Semesterferien verabschiedet hatte, nahm die gesamte Thematik in den vergangenen Woche, mit dem Näherrücken der Vollversammlung, erneut an Fahrt auf. So wurde der vereinbarte Termin für die Veröffentlichung der Positionspapiere zuerst nicht eingehalten. Zuvor zeigte auch eine durchaus provokant formulierte E-Mail der Studierendenvertreter mit einer Erinnerung an besagten Termin und die darauffolgenden Reaktionen aus dem Fachbereich, dass mit der Verschiebung der Wahl noch lange nicht wieder alles ins Lot gerückt wurde und der Disput weiter anhält. Vergangene Woche gab es dann aber doch ein Positionspapier, sowie eine Einladung an alle Studierenden des Fachbereichs Kulturwissenschaften, zur Vollversammlung am 23.10. Doch die Einladung hielt eine weitere Überraschung bereit. Anders als zuvor angenommen stellt sich am 06. November nun nur Prof. Dr. Pauleit zur Wahl. Die amtierende Dekanin Dracklé wird ihre Stelle also definitiv ab November niederlegen. In seinem gut zwei Seiten langen Positionspapier erläutert Professor Pauleit gemeinsam mit seinen Kollegen Prof. Dr. Radde-Antweiler als Prodekanin und der bereits amtierenden Studiendekanin Prof. Dr. Peters seine Strategie und seine Ziele für die kommenden zwei Jahre. „Kommunikativ, dynamisch und gemeinsam“ soll das neue Dekanat sein. Eigenschaften, die bereits am Mittwoch bei der Vollversammlung wichtig sein werden, denn die Zweifel und Kritikpunkte der Studierendenvertretung sind durch die unerwartete Einzelkandidatur nicht weniger geworden. Dann können die neuen Anwärter auf die Dekanatsleitung zeigen, ob sie es verstehen den gesamten Fachbereich hinter einer gemeinsamen und einer für alle sinnvollen Zukunftsvision zu vereinen und ob sie auch auf kritische Fragen die richtigen Antworten haben. Alle Studierenden des Fachbereichs 9 können sich am Mittwoch um 9 Uhr, im SFG Raum 0150 selbst ein Bild davon machen. Über weitere Entwicklungen werden wir euch natürlich an dieser Stelle berichten. Mehr über die Hintergründe und die Befürchtungen der Studierendenvertretung erfahrt ihr hier: Beben in Fachbereich 9

Von Aquafitness bis Zumba – Mit (Hochschul)Sport gegen den Unistress

So langsam beginnt er wieder, der Uni Alltag. Das bedeutet für uns Studierende: Raus aus dem Urlaubsmodus, Schluss mit verreisen, genug von tagelangem netflixen. Dafür rein in die Hörsäle und die Seminare, Texte lesen und Referate vorbereiten statt jeden Abend raus gehen mit Freunden. Ganz klar, dass man hier einen Ausgleich braucht, um auch mal richtig abschalten zu können. Und wenn schon das Studium nicht optimal läuft, kann man immer noch sich selbst optimieren. Alpha statt Abstract, Bosstransformation statt Bachelor. Doch mal im Ernst. Sowohl körperliche, als auch psychische Stresssymptome gehören bei vielen Studierenden zum Alltag auf dem Campus dazu. Von innerer Unruhe über Schlaflosigkeit, bis hin zu Kopf-, Nacken-, oder Rückenschmerzen und der Vernachlässigung sozialer Kontakte gibt es viele Begleiterscheinungen eines stressigen Studiums. Laut einer gemeinsamen Studie der Universitäten Potsdam und Hohnheim sowie der AOK sorgen vor allem Prüfungen und die Selbstorganisation des Studiums für erhöhten Stress. Viele der befragten Probanden gaben an, durch Sport einen Ausgleich in anstrengenden Phasen zu suchen. Und tatsächlich ist Sport auch aus medizinischer Sicht eine wunderbare „Medizin“ gegen Stresssymptome. Hierbei wird die Ausschüttung der Neurotransmitter Serotonin und Dopamin gefördert. Oder einfach gesagt: Sport wirkt sich stimmungsaufhellend auf die Psyche aus und beugt Ermüdungsgefühlen vor. Außerdem mindert Bewegung die Produktion von Stresshormonen im Körper.

Das Fitnessstudio im Sportturm

Hinzu kommen die positiven Gefühle bei sportlichen Erfolgserlebnissen. Sport ist also ohne Frage ein wichtiger Baustein im Kampf gegen den Uni Stress. Und weil er so wichtig ist, bietet der Hochschulsport in Bremen für nahezu jeden Sportinteressierten, ob Profi oder blutiger Anfänger, das passende Programm. Egal ob du in einem eingespielten Fußballteam den Ball in virtuosen Stafetten messiesk ins Tor tragen oder einfach mit einer Hobbytruppe eine Runde Bolzen willst, egal ob du mit straffem Trainingsplan im Unibad die Bahnen abreißen oder in Ruhe dein eigenes Tempo schwimmen willst, beim Hochschulsport findest du das richtige Training für dich. Neben all den „klassischen“ Sportarten wie Volleyball, Fußball, Schwimmen, Handball oder Yoga sind auch viele Exoten vertreten. Wer also Interesse an etwas neuem, wie zum Beispiel Rhönrad, Unterwasserrugby, Bogenschießen oder Grappling hat, hat hier die Möglichkeit das zum Studentenpreis auszuprobieren. Insgesamt stehen über 150 Kurse zur Auswahl.

Eine Liste mit allen Sportarten und den dazugehörigen Terminen findet sich auf https://www.hospo.uni-bremen.de/, von dort wird man dann direkt zur Anmeldung weiter geleitet und kann ganz einfach per Lastschrift bezahlen.Ist das erledigt kann man quasi direkt loslegen. Für alle Fitnessjunkies gibt es zudem die kostenlose Asta-Zeit im UniFit Fitnessstudio im Sportturm von 11 bis 13 Uhr. Wer sich also fit halten will, Abwechslung neben dem stressigen Alltag sucht oder einfach mal was neues ausprobieren möchte ist hier genau richtig.

Apps, Apps, Apps

Ich organisiere mein ganzes Studium durch meine Apps. Ich versuche so mein Zeitmanagement in den Griff zu bekommen und mir einen Überblick über meine Hausarbeiten und Projekte zu verschaffen. Und das Beste daran ist, dass ich sie auf all meinen Geräten benutzen kann und keine Blöcke mehr mitschleppen muss, bei denen sowieso nur die Seiten in meinem Rucksack zerknicken und meine Notizen mit lästigen Eselsohren verziert werden. 

iStudiez – Student Planner

Organisiere deinen Stundenplan! 

Ich liebe diese App. Man hat einen direkten Überblick über seine täglichen Veranstaltungen und in welchem Raum diese stattfinden werden. Man kann dort außerdem seine zahlreichen Aufgaben eintragen, die man wöchentlich mit auf den Weg bekommt. Auch die Klausurtermine sieht man auf einen Blick und die (langersehnten) Semesterferien. Ein weiterer Vorteil ist, dass man die App nicht nur auf dem Handy benutzen, sondern auch auf dem Laptop installieren kann. Die App ist allerdings im kostenlosen Zustand nicht grenzenlos nutzbar und für die Pro Version muss man etwas Geld blechen.

Notizen

Ganz simpel, aber hilfreich – die vorinstallierten Apps auf dem Handy 

To-Do-Lists retten wöchentlich meinen Studi-Hintern. Dort sehe ich auf einen Schlag, was ich noch machen muss und was ich schon seit sehr langer Zeit aufschiebe. Ein weiterer Pluspunkt ist natürlich auch, dass man nicht jede Woche unnötig viele Zettelchen wegschmeißen muss, wenn man seine To Do’s digitalisiert.

Trello

Überblick über alle Projekte

Wer sich jetzt denkt, dass die Notiz-App seines Handys nicht so wirklich schockt und sie ungerne benutzt, sollte sich Trello näher anschauen. Mit Trello kann man sich eine Übersicht über seine Projekte in der Uni, bei seiner Arbeit und daheim verschaffen. Aber nicht nur Checklisten für die jeweiligen To-Do-Listen können erstellt werden, Trello hilft ebenfalls dabei sein eigenes Zeitmanagement in den Griff zu bekommen.

Nachteil: Die App ist bisher nur mit dem iPhone und mit iPads kompatibel.

Forest

Kümmere dich um deinen eigenen Baum

Lenkt dich dein Handy beim Lernen ab? Hindert es dich bei deinem Arbeits-Flow? Dann lade dir unbedingt die App Forest runter. In der App stellst du ein, wie lange du dich konzentrieren möchtest, beispielsweise 30 Minuten. Für diesen Zeitraum ist dein Handy damit beschäftigt einen virtuellen Baum zu pflanzen. Sobald du vor Ablauf der Zeit an dein Handy gehst, stirbt der Baum und geht ein. Und wer möchte einen Baum umbringen? 

Mit jeder Arbeitssession pflanzt du einen neuen Baum in deinen virtuellen Wald. Es klingt skurril, aber am Ende des Tages kann man auf seinen eigenen kleinen, wenn auch nur virtuellen Wald stolz sein. Und natürlich auch auf seinen Lernfortschritt. 

Die App gibt es für Android wie auch iOS, allerdings ist sie nur bei Android kostenlos. 

Unidays

Für alle Shopaholics

Damit hier aber nicht nur produktive Apps vorgestellt werden, möchte ich euch noch die Unidays Apps ans Herz legen. Wie ihr hoffentlich wisst, bringt euer Unidays Account sehr viele Rabatte mit sich. Für zahlreiche Schuh- und Klamotten-Marken, Make-Up und so weiter und so fort. In der App könnt ihr schnell erfahren, ob es gerade für eure auserwählte Bestellung Studi-Rabatte gibt. Frohes (reduziertes) Shoppen!

Ein weiterer Zuwachs bei den Eulen

Moin ihr Lieben! Ich bin Leah, 21 und in diesem Semester Neuzugang bei der Campus Eule. Um euch einen ersten Eindruck über mich zu verschaffen, möchte ich mich deshalb in ein paar Zeilen vorstellen.

Ursprünglich komme ich aus einem kleinen Kaff im Schwarzwald, in dem es mehr Kühe als Einwohner gibt. Bereits in frühen Jahren habe ich meinen Spaß am Schreiben entdeckt und schon mein erstes Schulpraktikum bei der Zeitung vollbracht. Der Wunsch als Journalistin zu arbeiten hat im Laufe der Zeit weiterhin angehalten und so habe ich nach dem Abitur ein weiteres Praktikum und mehrere Monate als freie Mitarbeiterin bei einer Tageszeitung absolviert.

Weil ich am liebsten für den Kulturbereich schreiben möchte, hat es mich nun nach Bremen verschlagen, wo ich seit einem Jahr Kulturwissenschaften und English speaking cultures studiere. Neben dem Studium haben mich das Meer und mein gefallen an Backsteinhäusern in den Norden gezogen.

In Festivalmontur mit meinem Fisch-Hemd.

In meiner Freizeit gehe ich gerne meiner Lieblingsbeschäftigung nach: dem Stöbern. Ob Flohmärkte, Second Hand Shops oder Antiquariate, ich finde fast überall einen versteckten Schatz. Eine spezielle Vorliebe habe ich für Hemden. Von Hawaii über Holzfäller oder auch mal etwas Schlichtem findet sich bei mir alles, was das Herz begehrt. Passend zu gebrauchten Schätzen interessiert mich auch das Thema Nachhaltigkeit sehr und ich probiere mich so gut es geht als Hobby-Öko aus. Des Weiteren verbringe ich gerne Zeit in Cafés, von denen Bremen eine super Auswahl zu bieten hat. Es gibt nichts schöneres als an einem Bremer Regentag in guter Gesellschaft von Menschen oder einem Buch gemütlich ein heißes Getränk zu genießen, bestenfalls mit Kuchen! Außerdem gehe ich den üblichen Studentenbeschäftigungen nach und halte mich gerne in Bars und vor allem mit Netflix auf.

Nun aber genug von mir. Ich hoffe, ihr werdet noch weitere der kommenden Artikel verfolgen! Auf die Zeit bei der Eule freue ich mich sehr und werde versuchen, euch bestmöglich zu unterhalten.

Bis bald,

Eure Leah

Neu im Rat der Eulen

Moin! Mein Name ist Paul, 24 Jahre alt und ab diesem Monat Redakteur des EULe-Blogs! Deshalb möchte ich mich kurz vorstellen:

Hier bin ich in der ostfriesischen Heimat.

Ich bin geboren und aufgewachsen in einer gemütlichen ostfriesischen Kleinstadt, wo ich immer wieder gerne meine Familie besuche. Wegen meines Studiums wohne ich schon seit einigen Jahren in Bremen. Aktuell befinde ich mich im Master of Education mit den Schulfächern Deutsch und Politik, denn es macht mir Spaß, Menschen und interessante Themen zusammenzubringen und einen lebendigen Austausch zu pflegen.

Nun zu meiner Freizeit: Ich engagiere mich im StugA GO, das ist der StugA für die Lehramtsstudierenden mit dem Ziel Gymnasium und Oberschule. Dabei habe ich schon einige interessante Einblicke in das Innenleben der Uni erhascht und ich erwarte, dass ich im Rahmen meiner EULe-Recherchen die Uni noch besser kennenlernen werde.

Aber ich bin nicht nur an der Uni zu finden. Am Mittwochnachmittag bin ich immer an einer Oberschule in Huchting und unterstütze einige Schülerinnen und Schüler dabei, eine eigene Schülerzeitung zu gestalten. Denn als ich selbst noch ein Jugendlicher war, habe ich auch mit großer Begeisterung für eine Schülerzeitung geschrieben. Meine Freude am Schreiben hat sich bis heute gehalten. (Und ehrlich gesagt habe ich den schönen ersten Eindruck, dass der EULe-Blog eine Art Schülerzeitung für Fortgeschrittene ist.)

Lyrik, Comic, Sachbuch: Ich lese (fast) alles

Außerdem philosophiere ich gerne mit meinem Mitbewohner am Küchentisch über alles Mögliche oder treffe auch mal andere Freunde. Allerdings ist ein Tag für mich nicht vollständig, wenn ich nicht auch in einem guten Buch gelesen habe. Neben meinem Bett liegen immer viele Bücher. wie ihr auf dem Foto sehen könnt.

Ich freue mich, mit Euch zusammen die Uni zu erkunden, auf Eure Rückmeldungen und auf die Arbeit in der Redaktion. Seid gespannt auf meine Artikel in den nächsten Wochen und Monaten. Ich bin es auch!

Paul

Noch mehr Tipps zum Studiumsbeginn

Nun ist die Orientierungswoche schon fast wieder vorbei. Ihr habt neue Leute kennen gelernt, viel nützlichen und unnützen Kram über die Uni, das Studium und das Studentenleben erfahren, hoffentlich die ein oder andere Partie Flunkyball gespielt und das Viertel und die Innenstadt kennengelernt. Ab nächster Woche kann es dann richtig losgehen. Damit auch wirklich nichts schief geht haben wir hier nun nochmal ein paar Tipps um euch den Einstieg ins Studium zu erleichtern.

1. Ummelden und Begrüßungsgeld beantragen

Wenn ihr gerade fürs Studium nach Bremen gezogen seid, habt ihr Anspruch auf 150€ Begrüßungsgeld. Also vergesst nicht euch zeitnah umzumelden und den Antrag auf das Begrüßungsgeld abzugeben. Das könnt ihr einfach beim Servicecenter an der Uni machen. Plant aber unbedingt ein bisschen Wartezeit mit ein, da der Andrang vor allem zu Beginn des Semesters immer sehr hoch ist. Weitere Infos, sowie das Onlineformular fürs Begrüßungsgeld findet ihr auf: https://www.uni-bremen.de/bsu/

2. Über BAföG informieren

Um entspannt und ohne finanzielle Sorgen durchs Studium zu kommen lohnt es sich, sich mal mit dem BAföG auseinander zu setzen. Vielleicht kommt ihr ja für eine Förderung in Frage. Das ganze ist zwar ein bisschen Papierkram, aber es lohnt sich. Weitere Infos findet ihr in unserem Artikel über die neue BAföG Reform: https://blogtest.zmml.uni-bremen.de/eule/2019/05/23/bafoeg-reform-was-bedeutet-das-konkret/ und auf der offiziellen Seite https://www.bafög.de/

3. Mensa- und Bibkarte organisieren

Damit ihr Drucken, Essen, Kaffee kaufen und Bücher ausleihen könnt solltet ihr euch schnellstmöglich um eine Mensa- sowie Bibkarte kümmern. In der Bücherei könnt ihr die Karte ganz einfach an den Selbstbedienungsterminals im Eingangsbereich erstellen und abholen. Die Mensakarte könnt ihr am Servicepoint in der Mensa abholen. Haltet hier auf jeden Fall euren Studierendenausweis und 10 Euro für die Pfandgebühr und die Erstaufladung bereit.

4. Campus Eule Abonnieren

Damit ihr immer auf dem neuesten Stand seid und mitbekommt was rund um die Uni passiert: Folgt uns auf Instagram und schaut regelmäßig auf dem Blog vorbei ;-)

Viel Spaß beim Studium!