Kurz notiert wird, was keiner langen Worte bedarf. In dieser Rubrik findet ihr unsere Kurzmeldungen. Bock auf was Scharfes? Gut. Denn in der Kürze liegt die Würze….

📷 Lachen in Zeiten des Coronavirus‘

Zu Zeiten des Coronavirus‘ ist die stets präsente, bedrückende Situation ein fester Begleiter in unserem Alltag – ob beim Einkaufen im Supermarkt, beim Joggen oder beim Spaziergang mit dem Hund – die Spannung in der Luft ist greifbar. Damit wir aber auch mal wieder hemmungslos Lachen und uns etwas von dem Ernst der Lage ablenken können, zeigen wir euch heute die witzigsten und zugleich skurrilsten Memes, die es im Internet zum Thema Corona zu finden gibt.

Bleibt gesund und genießt die kleine Ablenkung :-)

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Food inspiration – drei vegetarische Gerichte

Jetzt, wo wir den ganzen Tag zu Hause bleiben müssen, fällt für uns Studis auch die Mensa flach. Umso mehr Zeit, endlich selbst mal den Kochlöffel zu schwingen! Um euch ein bisschen Anregung für eure Kochkünste zu liefern, stelle ich euch hier drei meiner liebsten vegetarischen/veganen Gerichte vor. Was das Kochen angeht, halte ich mich immer nur grob an Rezepte und improvisiere nach Lust und Laune. So könnt natürlich auch ihr diese Rezepte als vegane Variante probieren oder aber auch mit Milchprodukten verfeinern. Lasst es euch schmecken!

1) Kürbis-Apfel-Pizza

Mein Ergebnis der Kürbis-Apfel Pizza (mir stand leider nur die Hälfte zu). Zur Feier des Tages mit Parmesan verfeinert.

Seit unserem Oster-Festessen haben meine Mitbewohnerin und ich eine neue Sucht entdeckt: eine Kürbis-Apfel Pizza, verfeinert mit Rucola, Granatapfel und Kürbiskernen. Und gute Neuigkeiten, für alle die in Corona Zeiten ungern um ihre Einkäufe streiten: der Teig kommt ganz ohne Hefe aus. Die folgenden Zutaten sind auf ungefähr 2 Personen abgestimmt, ich kann euch aber empfehlen die Zutaten zu verdoppeln, so könnt ihr am nächsten Tag über eine weitere Pizza freuen! Für den Teig benötigt ihr 250g Mehl, 1 TL Backpulver, 1 TL Salz, ½ TL getrocknetes Basilikum und 160 ml Wasser. Habt ihr alle diese Zutaten, so gilt es zunächst den Ofen auf 180 °C vor zu heizen. Dann könnt ihr die Zutaten in einer Schüssel miteinander vermischen und zu einem Teig kneten. Am besten verwendet ihr dazu den Knethaken eines Rührgerätes, für arme Studenten klappt dies aber auch mit den Händen (das können wir aus erster Hand bestätigen). Verwendet dafür auf jeden Fall extra Mehl, so klebt nicht alles an euren Fingern. Ist ein fester Teig entstanden, so könnt ihr diesen noch einmal auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche durchkneten und ihn ebenfalls mit den Händen oder einem Nudelholz dünn ausrollen. Dann ab damit aufs Blech. Nun kommen wir zum Belag. Dafür benötigt ihr einen Apfel und ½ Hokkaido Kürbis (wenn ihr keinen frischen Kürbis mehr bekommt, schaut mal in der Tiefkühlabteilung). Diese schneidet ihr beide in Scheiben und legt sie auf den Teig. Alle nicht-veganer können optional noch Schmand/saure Sahne als Grundlage auf dem Teig verstreichen und Feta über dem Gemüse verstreuen, das original Rezept ist allerdings vegan und sieht keinerlei Milchprodukte vor. Anschließend heißt es ab in den Ofen mit der Pizza. Dort muss sie ca. 25 Minuten backen, bis sie gold-braun ist. Anschließend könnt ihr sie aus dem Ofen nehmen und mit Rucola, Granatapfel- und Kürbiskernen (welche ich aus persönlicher Vorliebe vorher in der Pfanne anröste, einfach ohne Öl) bestreuen. Das Rezept empfiehlt hierzu 30g Granatapfelkerne, 25g Rucola und 1 TL gehackte Kürbiskerne, ich mache das aber immer Pi mal Daumen. Zu guter Letzt könnt ihr die Pizza noch mit Salz, Pfeffer etc. würzen. Guten Appetit!

2) (veganes) Spinat-Tomaten-Curry

Spinat-Tomaten Curry, hier zusätzlich mit gebratenem Tofu serviert.

Für dieses Rezept braucht ihr 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 400 g Cherrytomaten, 2 große Hände voll Blatt-/Babyspinat (in der Sparversion geht aber auch Tiefkühlspinat), 400 ml Kokosmilch, 2 TL Garam Masala, 2 TLKurkuma, 1 TL Kreuzkümmel und je nach belieben Reis, asiatische Reisnudeln oder Glasnudeln als Beilage. Für meine Currys verwende ich zusätzlich gerne Currypaste, die verleiht dem Gericht nochmal einen intensiveren Geschmack (gibt es beim Asiashop am günstigsten, aber oft auch in Supermärkten wie Rewe). Hierfür würde ich grüne Paste empfehlen, im Rezept ist aber keine Paste angegeben. Habt ihr alle Zutaten beisammen, so beginnt ihr mit dem hacken der Zwiebel und des Knoblauchs, welche ihr anschließend in Öl anbratet. Wenn ihr Currypaste verwendet, so fügt einen halben Teelöffel davon hinzu und bratet sie ebenfalls in Öl an. Auch die Gewürze (Garam Masala, Kurkuma und Kreuzkümmel) könnt ihr nun hinzufügen. Brät man diese in Öl an, so entfalten sie besser ihr Aroma, habe ich mir sagen lassen. Nachdem die Zwiebeln gold-braun angebraten sind, könnt ihr die Tomaten halbieren und ebenfalls hinzufügen. Bratet diese kurz an und löscht dann das ganze mit der Kokosmilch ab. Nun könnt ihr den frischen Spinat waschen und hinzufügen oder eben den Tiefkühlspinat, welchen ihr entweder in der Mikrowelle erwärmen oder gefroren in das Curry hinzufügen könnt, dann müsst ihr halt einige Minuten länger beim kochen warten, bis er aufgetaut ist. Nun lasst ihr das ganze etwa 10 – 15 Minuten köcheln, länger schadet aber nicht. Zum Schluss könnt ihr das ganze noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und je nach Bedarf noch etwas mehr mit Kurkuma, Garam Masala und Kreuzkümmel nachwürzen. Wenn ihr, so wie ich, zu den Koriander-LiebhaberInnen gehört, könnt ihr das ganze auch noch mit (frischem) Koriander bestreuen. Des weiteren könnt ihr euer Curry auch mit (gegebenenfalls veganem) Joghurt servieren, besonders für alle schärfe Empfindlichen würde ich dies empfehlen. Dann braucht ihr nur noch eure Nudel oder Reis-Beilage und fertig ist das Festmahl!

3) Blätterteig-Schnecken

Zwar nicht perfekt, aber lecker: Apfel-Zimt Schnecken aus Blätterteig.

Zu guter Letzt möchte ich euch noch einen Tipp für einen schnellen Snack/Nachtisch für zwischendurch geben, zu dem ich mich von meiner Mitbewohnerin inspirieren lassen habe. Den Begriff „Tipp“ wähle ich bewusst, weil ich meine Blätterteig Schnecken nach Lust und Laune unterschiedlich fülle und keine spezielle Vorgehensweise dabei habe. Ihr bekommt hier also eher Inspiration als ein genaues Rezept. Ob süß oder salzig, vegan oder vegetarisch, Blätterteig-Schnecken sind immer ein leckerer Snack für zwischendurch. Besonders jetzt, wo wir den ganzen Tag zu Hause sitzen, meldet sich immer wieder der kleine Hunger. Die Schnecken sind zum Glück kein großer Aufwand. Kauft euch einfach fertigen Blätterteig im Supermarkt eurer Wahl. Diesen könnt ihr dann belegen. Für die deftige Variante nutze ich gerne Kräuterfrischkäse als Grundlage und verteile auf dem Teig dann getrocknete Tomaten, Oliven und Fetakäse. Ihr könnt aber natürlich nach belieben Variieren. Als süße Variante bestreiche ich den Teig mit Margarine und belege ihn mit Äpfeln. Anschließend streue ich Zimt und Zucker darüber. Nach getaner Arbeit rollt ihr den Teig der Länge nach ein, sodass die Rolle möglichst lang ist und schneidet anschließend von vorne „Scheiben“ ab. Diese könnt ihr dann auf dem Blech verteilen und solange Backen, bis sie goldbraun sind. Tadaa, schon habt ihr Blätterteigschnecken.

📷 Gähnende Leere: Fotos vom Campus

Auch der Campus unserer Uni befindet sich zur Zeit gezwungener Maßen in einer Art Lockdown. Nur wenige Mitarbeiter sind zur Zeit im Büro. Nur vereinzelt kann man mal jemanden übers Gelände gehen sehen. Vorlesungen, Seminare und sonstige Veranstaltungen sind ohnehin fürs erste ausgesetzt. Wo zu dieser Zeit des Semesters also eigentlich tausende Studierende durch die Gänge des GW2 drängen, über den Boulevard schlendern oder in der Mensa schlange stehen sollten herrscht zur Zeit vor allem eines: Gähnende Leere. Ich bin für euch zur Uni gefahren und habe ein paar Impressionen vom beinahe gespenstisch ruhigen Campus geknipst.

Corona Diaries: Part 4 – Meine Tagebucheinträge

Liebes Tagebuch, 

wir haben Freitag, den 13. März. Heute sollte eigentlich ein guter Tag sein, denn ich habe endlich meine letzte Hausarbeit abgegeben. Doch durch diesen neuartigen Virus „COVID-19“ wird gerade alles auf den Kopf gestellt. Morgen früh zum Beispiel sollte es unter normalen Umständen gen Österreich nach Mayrhofen in den Ski-Urlaub gehen. Allerdings steht das momentan noch auf der Kippe, denn eventuell werden alle Grenzen dicht gemacht… Jetzt heißt es Daumen drücken, dass wir vielleicht doch noch in den langersehnten Urlaub können.

Liebes Tagebuch,

wir haben nun Samstagmorgen, ich sitze mit meinem Freund am Frühstückstisch und bin offensichtlich nicht auf der Autobahn Richtung Schnee. Schade Schokolade… Immerhin werden wir wohl das gesamte Geld wiederbekommen. 

Liebes Tagebuch,

Es ist ein bisschen Zeit ins Land gegangen – heute ist Mittwoch, der 1. April. 

Es herrscht inzwischen seit einer Woche ein deutschlandweites Kontaktverbot. Es ist sehr schade, dass wir alle niemanden treffen können, aber es ist definitiv die richtige Entscheidung gewesen, wie ich finde. Einkaufen gehen ist momentan total seltsam, man versucht allen Menschen so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Außerdem kleben in meinem REWE überall Abstandhalter auf dem Boden, die Kassierer sitzen hinter Plexiglasscheiben und Klopapier ist zur allgemeinen Währung der Reichen geworden. Hoffentlich ist diese Zeit bald wieder vorbei….

Liebes Tagebuch,

heute ist Ostersonntag und es gibt nach wie vor das Kontaktverbot. Unter normalen Umständen wäre ich bereits auf dem Weg in die Heimat zu meiner Familie, aber ich muss sicherheitshalber in meiner Wohnung bleiben. Habe eben mit meinen Eltern und meinen Brüdern telefoniert, denen geht es allen gut… Immerhin etwas. Was soll ich heute machen??? 

Liebes Tagebuch,

keine Ahnung was wir für einen Tag heute haben, aber ich glaube, dass es ein Donnerstag ist. Momentan passiert nichts wirklich Spannendes in meinem Leben… Ich kann allerdings stolz berichten, dass meine Wohnung noch nie so sauber und aufgeräumt war und dass meine Terrasse das erste Mal unkrautfrei ist. Habe sogar die Fenster geputzt und im Supermarkt noch eine Packung Klopapier ergattert – nach wie vor ein „Bestseller“.

Liebes Tagebuch, 

Heute ist Mittwoch, der 22. April. Am Montag hat offiziell das virtuelle Selbststudium begonnen. Ich dachte eigentlich immer, ich wäre technisch ganz gut aufgestellt, allerdings stoße ich doch so langsam an meine Grenzen. Wie bringe ich Rocket Chat zum laufen ohne dass es ständig abstürzt?! Die virtuellen Meetings laufen auch eher so semi-gut, man schreit sich entweder an, versteht einander nicht oder die Webcams wollen partout nicht funktionieren. Ich bin gespannt auf die nächsten 13 Wochen Studium…

Corona Diaries: Part 3 – Unspektakuläre Verwirrung

Liebes Tagebuch, liebe Eule-Leser,

Wenn ich versuche, mich an die letzten Wochen zu erinnern, so verschwimmen sie vor meinen Augen zu einem einzigen Brei. Mit Einbruch der Covid-19 Pandemie hat sich in meinem Leben kaum etwas verändert. Seit Mitte März verbringe ich die Zeit vor allem vor meinem Laptop und bin gefangen zwischen Hausarbeiten und meiner Feldforschung. Zu Beginn war diese noch von gemeinsamen Café Pausen und Spaziergängen mit Freunden geschmückt, doch schon bald stellten wir das ein. Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem ich realisiert habe, wie ernst die Corona-Krise wirklich ist. Meine Freundin und ich haben einen gemeinsamen Ausflug in das Café Marianne gemacht. Gemeinsam schlenderten wir durch das Viertel und immer merkwürdiger erschien uns die Stimmung. Noch war uns der ernst der Situation nicht bewusst. Nur langsam schlich sich ein komisches Gefühl in unser Unterbewusstsein. Das Café musste früher schließen, weil die Besitzerin ihre Tochter abholen musste, die aufgrund des Virus nicht mehr zum Schwimmen gehen konnte. Ansonsten bleibe das Café nun erst einmal regulär geöffnet, erklärte sie uns. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Stopp beim Bäcker, der ebenfalls normal geöffnet hatte. Doch innerhalb der nächsten Woche ging alles ganz schnell. Immer mehr Geschäfte schlossen ihre Türen, bei Spaziergängen machten wir einen Bogen um andere Leute und schon bald waren wir uns nicht mehr sicher, ob wir uns überhaupt noch bei Freunden zu Hause treffen sollten. Im Allgemeinen ist die letzte Zeit von sehr vielen Unsicherheiten geprägt. Soll ich den langen Weg nach Hause wagen und 10 Stunden Zugfahrt in den Schwarzwald riskieren oder bleibe ich doch lieber in meiner WG in Bremen? Darf ich mich überhaupt noch mit Freunden zum Spazieren treffen oder bleibe ich strikt in Isolation? All diese Dinge beschäftigen mich in letzter Zeit und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Momentan beschränken sich meine sozialen Kontakte auf 2 Freunde sowie meine Mitbewohnerin. Und natürlich auf virtuelle Meetings, sowohl mit meinen Liebsten als auch der Universität. Wie in einem Science Fiction Film fühle ich mich, wenn ich meine Webcam so ausrichte, dass die anderen Seminar-Teilnehmer möglichst wenig von meinem chaotischen Zimmer sehen. So bin ich wenigstens gezwungen für ein bisschen Ordnung zu sorgen. Besonders dankbar bin ich momentan vor allem für unseren Südbalkon, den wir schon mit einer Palette und neuen Pflanzen aufgehübscht haben. So kann ich ungestört Zeit im freien Verbringen und muss mich nicht um eine nötige Distanz sorgen. Außerdem spaziere ich täglich zur Weser. Am Deich scheint das Leben noch normal zu sein, wobei ich mir nicht sicher bin ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen ist. Wie Gänseblümchen blühen zweier Grüppchen im regelmäßigen Takt auf dem Hügel. Doch nicht alle halten sich an die soziale Distanz. So fährt nun auch das Ordnungsamt Patrouille und ermahnt sämtliche Gruppierungen, die nicht angemessen Abstand voneinander halten. Ziemlich surreal das Ganze und so richtig will mein Kopf die Situation einfach nicht realisieren. Vielleicht auch ganz gesund? Außerdem habe ich jegliches Zeitgefühl verloren. An einem äußerst verwirrten Tag bin ich erschrocken aufgewacht, in der Annahme dass wir das Jahr 2021 haben… Ups. Nichtsdestotrotz hatte ich auch einige schöne Tage. So haben meine Mitbewohnerin und ich uns vorgenommen, unsere Kochbücher endlich einmal durchzuarbeiten. Zu Ostern gab es eine selbstgemachte Pizza, belegt mit Kürbis, Apfel, Rucola und Granatapfelkernen. Außerdem haben wir uns zur Feier des Tages eine Vorspeise aus Artischocken zubereitet und diese bei einer Flasche Wein am Osterdeich genossen. Das war toll! Des weiteren versüßen mir die nun täglich gesendeten Folgen Fest und Flauschig, der Podcast von Jan Böhmermann und Olli Schulz den Tag und gehören mittlerweile fest zum Morgenritual dazu. Viel mehr gibt es aber auch wirklich nicht zu berichten. Gerne hätte ich hier einen witzigen Text geschrieben oder spannende Geschichten erzählt, doch momentan passiert bei mir nichts besonders aufregendes. Dank der Uni und den Hausarbeiten habe ich nun schon lange eine Alltagsroutine, von der ich einerseits genervt, andererseits aber auch dankbar für ein Gefühl von Normalität bin. Ich hoffe, ihr alle könnt meinen unspektakulären Alltag teilen, ist schließlich ja irgendwie auch ein Zeichen dafür, dass uns nichts schlimmeres widerfährt.

Bis hoffentlich bald zurück in der Uni,

Eure Leah

Corona Diaries: Part 2 – Oldschool-Tagebuch

Gestern konntet Ihr in das Corona-Tagebuch von Niklas hineinhören. Heute gewähre ich einen Blick in mein Tagebuch. Wie Ihr sehen werdet, bin ich etwas altmodischer unterwegs. Ich hoffe, man kann die Schrift entziffern:

Corona Diaries: Part 1 – Podcast Tagebuch

Mit dem heutigen Tag hat für alle Studierenden an der Uni Bremen das Sommersemester 2020 offiziell begonnen. Doch wie in sämtlichen Bereichen des Lebens ist auch hier alles anders als sonst. Die Corona Pandemie hat unseren Alltag und somit auch die Uni fest im Griff. Vorerst sind sämtliche Präsenzveranstaltungen, das Semester findet überwiegend online statt. Die kommenden Tage und Wochen werden zeigen ob und wie das funktionieren kann.

Zu Hause haben wir nun schon einige Wochen in mehr oder weniger freiwilliger Isolation verbracht. Da jeder von uns seine ganz eigenen Wege gefunden hat mit der Situation umzugehen beginnen wir unsere Arbeit in diesem Semester mit persönlichen Berichten der vergangenen Wochen. Gewissermaßen unseren „Corona Diaries“.Ich mache heute den Anfang mit einem (nicht ganz ernst gemeinten) Podcast-Tagebuch aus den vergangenen Wochen in meiner WG.

Das Coronavirus – Wir klären auf

Eigentlich wollte ich einen Artikel über umweltfreundliches Reisen schreiben, habe aber durch die Umstände aufgrund des Corona-Virus das Gefühl, das wäre zum jetzigen Zeitpunkt unangebracht. Zu Beginn hat mich das Thema relativ unberührt gelassen, als junge Studentin gehöre ich schließlich vorerst nicht zur Risiko Gruppe. Doch nach all den Maßnahmen, wie z.B. die Schließung der Hochschule oder die Absage von Konzerten mit über 1000 Teilnehmenden verursachen auch in mir so langsam ein mulmiges Gefühl. Schließlich wollen wir alle ja auch unsere Liebsten keiner möglichen Gefahr durch eine Übertragung aussetzen. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, den heutigen Artikel der Recherche von seriösen Quellen zur Aufklärung über Corona zu widmen und sowohl mich selbst als hoffentlich auch alle anderen ein bisschen zu beruhigen. Zunächst einmal möchte ich aber jeglicher Panik mit einem Zitat des Bundesgesundheitsministeriums vorbeugen: „Bei den bisher hauptsächlich aus China berichteten Fällen verliefen vier von fünf Infektionen mild.“ Nun können wir uns mit den folgenden Fragen beschäftigen:

  1. Wie wird das Virus übertragen?Das Corona Virus wird größtenteils über Tröpfchen Infektion übertragen. „Die Übertragung kann direkt von Mensch-zu-Mensch über die Schleimhäute geschehen oder auch indirekt über Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut oder der Augenbindehaut in Kontakt kommen.“, so das Bundesgesunheitsministerium. Nach einer Ansteckung kann es bis zu 14 Tage dauern, bis die Symptome ausbrechen, die durchschnittliche Zeit beträgt 5-6 Tage.
  2. Wie schütze ich mich vor dem Corona Virus?Das Bundesgesundheitsministerium empfiehlt „regelmäßiges und ausreichendes Händewaschen (mindestens 20 Sekunden unter laufendem Wasser mit Seife). Außerdem ist es wichtig, in die Armbeuge zu Niesen/Husten und Einwegtaschentücher zu verwenden. Möglichst sollte man sich mit den Händen nicht ins Gesicht fassen und vor allem die Schleimhäute (Augen, Nase, Mund) meiden. Außerdem sollten Kontakte, besonders mit großen Menschenmengen möglichst gemieden werden. Von großen Veranstaltungen mit über 1000 Teilnehmern rät das Gesundheitsministerium ab. Auch wäre es gut, auf Reisen und öffentliche Verkehrsmittel weitestgehend zu verzichten. Wenn möglich solle man von zu Hause aus arbeiten.
  3. Wie äußert sich Corona?Eine Corona-Erkankung äußert sich meistens in den typischen Grippe-Symptomen: trockener Husten, Fieber, Schnupfen, Abgeschlagenheit, Atemprobleme, Halskratzen, Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit, Durchfall sowie Schüttelfrost. Hauptsymptome sind aber laut der IKH Fieber, Husten und Atemnot. Symptome wie Schnupfen, Halsschmerzen und Niesen die typisch für eine Erkältung sind, treten angeblich eher selten auf. Dennoch solltet ihr bei Verdacht auf Corona Rücksprache mit eurem Arzt halten.
  4. Wann lasse ich mich testen?Ob ein Test durchgeführt wird, entscheiden die zuständigen Ärzte, welche sich an den Empfehlungen des Robert Koch Institutes orientieren. Wichtig aber ist zu wissen, dass Erkältungssymptome allein meistens nicht ausreichen. „Die Person muss außerdem Kontakt zu einer infizierten Person gehabt oder sich in einer Region aufgehalten haben, in der das Virus flächendeckend nachgewiesen wurde.“, so das Gesundheitsministerium. Ordnet ein Arzt/Ärztin die Durchführung eines Testes an, so übernehmen die Krankenkassen die Kosten. Die Möglichkeit, eigenständig einen Test durchzuführen, gibt es nicht. Bei Verdacht auf Corona solltet ihr also zunächst telefonisch Kontakt zu eurem Arzt/Ärztin aufnehmen und abhängig von deren Empfehlung die Praxis aufsuchen.
  5. Was heißt das für uns StudentInnen und unser Leben an der Universität?Sowohl die Hochschule als auch die Universität Bremen werden bis zum 17. April 2020 vorerst alle Veranstaltungen absagen. Auch Sprechstunden mit den Lehrenden sollen davon betroffen sein. Es wird gebeten, diese stattdessen per Mail zu kontaktieren. Prüfungen sollen weiter unter der Vorkehrung von entsprechenden Hygienemaßnahmen stattfinden. Für Fragen im Zusammenhang mit dem Thema Corona kann ab Montag die E-Mail Adresse corona-schutz@uni-bremen.de kontaktiert werden, so Rektor Scholz-Reiter in seiner Rundmail. Im Anhang seiner E-Mail findet ihr weitere Infos zum Umgang mit dem Virus. Auch auf der offiziellen Website der Universität Bremen soll es nun ein regelmäßiges Update geben. Denkt auch daran für neue Updates immer mal wieder euren Webmail-Account zu checken!
  6. Informationen:Mehr Infos findet ihr auf folgenden Websiten:Universität Bremen: www.uni-bremen.de/de/universitaet/hochschulkommunikation-und-marketing/aktuelle-meldungenGesundheitsamt Bremen:

    www.gesundheitsamt.bremen.de

    Bundesgesundheitsministerum:

    https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html#c17572

Im Namen der Campus Eule wünschen wir euch allen Gesundheit und ein gutes Durchhaltevermögen! Lasst euch nicht zu sehr in Panik versetzen, aber achtet auch darauf die empfohlenen Hygienemaßnahmen zu beachten. Zusätzlich möchte ich nochmal allen die Website des Bundesgesundheitsministeriums empfehlen! Für diesen Artikel habe ich mich größtenteils an dieser orientiert und ihr könnt dort diverse Fragen mit komprimierten Antworten finden, z.B. auch zum Thema öffentlicher Verkehr. Außerdem möchte ich nochmal darauf Hinweisen, dass ich über keinerlei medizinisches Hintergrundwissen verfüge und diese Informationen lediglich zusammengetragen habe. Im Zweifelsfall, wendet euch also bitte an euren Arzt/Ärztin. In diesem Sinne, hoffentlich bis zum 17. April!

Meine Fleischalternativen

In der vorlesungsfreien Zeit haben wir uns von der Campus Eule überlegt, dass wir für euch mal andere Artikel schreiben, die nichts mit der Uni zutun haben müssen. Im Zuge der Klimakrise und dem Fakt, dass immer mehr Menschen auf Fleisch verzichten möchten, dachte ich, ich stelle euch mal meine Highlights von Fleischalternativen vor.  Als Vegetarier (oder auch Veganer) bekommt man sehr häufig zu hören, warum man auf Fleisch verzichtet, aber trotzdem Produkte kauft, die dem Fleischgeschmack ähneln. Dabei liegt die Antwort doch auf der Hand: Ich möchte kein totes Tier essen, mag aber theoretisch den Geschmack. Daher ist eine fleischfreie Alternative doch der Hammer oder nicht?

Da der Artikel zu lang werden würde, würde ich hier mein gesamtes Kochbuch präsentieren und da ich bereits ein paar natürliche Eisen- und Proteinquellen etc. in einem vergangenen Artikel erwähnt habe, werden hier jetzt Alternativen gezeigt, die man aufs Brot legen kann.

Vegane und vegetarische Brotbeläge

Ein leckeres Mortadella-Brötchen am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen. Aber jetzt esse ich kein Fleisch mehr, also was tun? Für Vegetarier bietet sich hier optimal der Schinken Spicker von Rückenwalder Mühle an. Diese „Wurst“ wird ebenfalls in Stückchenform im vegetarischen Fleischsalat verwendet. Da die Sauce wie auch die vegetarischen Schinken Spicker Stücken auf Grundlage von Ei produziert wurden, sollten Veganer hier die Finger von lassen. Für die Experimentierfreudigen gibt es den Mortadella-Ersatz auch zum Beispiel mit Paprika-Stückchen und anderen Varianten im Supermarkt zu kaufen.

Als Alternative für Leberwurst-Liebhaber hat die Marke von der Rügenwalder Mühle mehrere Produkte im Angebot, unter anderem ist die vegane Pommersche im Kühlfach zu finden. Ich esse sie gerne mit Schnittlauch verfeinert. Da die vegane Pommersche als Basis Erbsen nimmt, sollte man sich von der Farbe allerdings nicht abschrecken lassen – diese leicht pinklich-orange Paste ist normal. 

Meine letzte Empfehlung ist mein absoluter Liebling unter den fleischlosen Brotbelägen: Die vegetarische Fleischwurst von Gutfried. Es ist unglaublich wie ähnliches dieses Produkt der normalen Fleischwurst kommt und ich bezweifle stark, dass ein Fleischesser merken würde, dass diese „Wurst“ kein Fleisch enthält. Allerdings ist dieses Erzeugnis ebenfalls auf Basis von Hühnereieiweißen und somit nicht vegan.

Ich hoffe dieser kleine Artikel regt den ein oder andern von euch an, sich diese Produkte mal näher anzuschauen und mal zur vegetarischen oder veganer Variante zu greifen. Und da seit dem 26. Februar die Fastenzeit wieder begonnen hat und ihr noch nicht wissen, worauf ihr verzichten sollt – versucht es doch einfach mal mit Fleisch-Fasten. 

Künstliche Intelligenz an der Uni: Ist Bremen bald wieder exzellent?

Es gibt gute Neuigkeiten für den Wissenschaftsstandort Bremen. Nachdem die Uni in diesem Jahr ihren Exzellent Status verloren hat, weckt einer der wichtigsten Forschungsbereiche der Zukunft die Hoffnung auf eine Wiederaufnahme in den erlesenen Kreis der deutschen Exzellenz Unis. Im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) zählen ganze vier Wissenschaftler der Uni Bremen zu den weltweit besten in ihres Faches, dies geht aus einem Ranking der Tsinguah University hervor, der führenden Chinesischen Universität in den Bereichen Technik und Naturwissenschaft. Besonders gut Schnitt die Uni Bremen im Bereich Robotik ab. Neben den Professoren Michael Breetz, Carsten Lutz, Rolf Drechsler und Dr. Moritz Tenort  erreichten auch drei ehemalige Doktoranden der Uni Bremen gute Ergebnisse im Bereich der Nachwuchsförderung.

Das besondere an der Forschung der Bremer Wissenschaftler ist die Verbindung aus Künstlicher Intelligenz und Robotik. Künstliche Intelligenz beschäftigt sich mit dem Problemlösungsverhalten von Computersystemen, welches, im Falle eines Menschen, Intelligenz erfordern würden. Robotik hingegen beschäftigt sich mit der Steuerung und dem Betrieb von Robotern, ist also deutlich technischer. An der Uni Bremen werden diese beiden Bereiche als Einheit behandelt. Das Ziel der Forschung ist es, das Vorgehen und Handeln der KI gesteuerten Roboter nachvollziehbar und verständlich zu gestalten und diese so zu kleinen Helfern im Alltag zu machen. So arbeitet man in Bremen beispielsweise an Robotern, welche im Einzelhandel die Kunden beim Kauf unterstützen sollen, in dem sie die Produkte und Regale scannen und erfassen. Ein solcher Roboter fährt bereits durch den nachgebauten Supermarkt der Bremer Forscherinnen und Forscher.

In Zukunft soll der Bereich KI an der Uni Bremen noch stärker und präsenter werden, um bei der nächsten Ausschreibung mit Hilfe dieses Forschungsbereiches den Exzellenz Status und damit über 40 Millionen Euro an Fördergeldern zurück zu erlangen.

Wenn ihr wissen wollt was es genau mit der Exzellenz Initiative und dem Verlust des Status auf sich hat schaut gerne mal bei unserem Video darüber vorbei: https://www.youtube.com/watch?v=3uQZk5fsHsY