Kurz notiert wird, was keiner langen Worte bedarf. In dieser Rubrik findet ihr unsere Kurzmeldungen. Bock auf was Scharfes? Gut. Denn in der Kürze liegt die Würze….

Ein neues Nachrichtenportal stürmt den App-Markt

Vor zwei Wochen launchte eine neue App – Molo News. Das neuartige Nachrichtenportal steht für den Zusammenschluss der Wörter „Moving Local“  und konzentriert sich – getreu diesem Motto – auf bewegende lokale Nachrichten. An der Entwicklung der Plattform beteiligten sich drei Forschungseinrichtungen: Das ZeMKI und das Institut für Informationsmanagement aus Bremen und das Leibniz-Institut für Medienforschung, Hans-Bredow-Institut aus Hamburg. Der benötigte Hilfsgroschen kam dabei vor allem aus dem Bundesforschungsministerium.  

Der Grundaufriss

Die App ist sehr smart aufgebaut und geht auf die jeweiligen Mediennutzungsbedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer ein. Zu Beginn der Installation ist eine individuelle Einstellung deiner persönlichen Konfiguration für die App vorgesehen. Hier wählst du unter anderem aus, was für Nachrichtenthemen und Informationen dich interessieren: Bildung, Corona, Gemeinschaft, Kultur, Lokalsport usw. Danach kommt eine Auswahl, was dich für „Molos“, also was für Nachrichten, in Bezug auf Veranstaltungen erreichen sollen: Ausstellungen, Demos, Feiern, Selbermachen, mit Kind und Vieles mehr. 

Ebenso interessiert die App, zu welchen Verkehrsmittel du Molos erhalten möchtest und es sollen auch Schlagbegriffe für Bereiche ausgewählt werden wie „Politisches“ oder „Nachhaltigkeit“, in denen du dich bewegst. Im Anschluss möchte die App deinen Standort ermitteln, damit sie für dein Wohngebiet auch die heißen Molos bereitstellen kann. Besonders relevante Nachrichten, werden auf der Plattform als „heiß“ markiert. 

Im letzten Step wirst du gefragt, ob du Push-Nachrichten erhalten und welchen Medien du aktiv folgen möchtest, denn Molo News arbeitet mit zahlreichen Nachrichtenanbietern zusammen – die ihre Artikel gratis zur Verfügung stellen. Darunter befinden sich Medienhäuser wie „buten un binnen“, „taz“, „Weser Report“  und auch Kollektive wie „bremen.de„, „Bremische Bürgerschaft“, „KROSSE“ und auch unsere Uni. Bremens größte Mediengruppe, der Weser-Kurier, verweigert bisher die Zusammenarbeit mit dem neuen Nachrichtenportal. 

Der Hintergrund

Der Fokus und die gezielte Verlinkung von Artikeln aus der lokalen Medienberichterstattung soll sich zuerst ausschließlich auf unsere wunderschöne Hansestadt beziehen und auf die anliegenden Landkreise. So soll ein Zugang zu den relevantesten Eilmeldungen lokaler Medien und zahlreicher Kollektive aus der Region entstehen, damit man in seinem Umfeld top informiert wird. Außerdem wird versucht so die lokale Öffentlichkeit den Nutzerinnen und Nutzern näher zu bringen und das zivilgesellschaftliches Engagement zu fördern.

Nicecream – Vegane Eiscreme

Der Sommertrend unter den VeganerInnen ist in diesem Jahr die sogenannte Nicecream: veganes Eis auf der Grundlage gefrorener Bananen. Nicht nur super lecker, sondern auch ein guter Spar-Tipp für alle StudentInnen, der obendrein auch noch gesund ist! In allen möglichen Variationen könnt ihr dieses Eis ganz nach eurem Geschmack gestalten. Meine Freundin Lara präsentiert euch dazu heute ihr Lieblingsgrundsrezept, dass ihr nach belieben abändern könnt:

Zutaten für eine Portion:
1-2 Bananen (je nach Größe)
Wasser

Anleitung
Die Bananen in kleinere Stücke schneiden und einfrieren. Tipp von Lara: Dazu eignen sich auch überreife Bananen, die ihr sonst nicht mehr essen würdet! Sind die Bananen gefroren, so kann man sie mit ein bisschen Flüssigkeit und einem Mixer vorsichtig pürieren. Entweder lasst ihr die Bananen ein bisschen antauen oder nehmt sie einfach schon früher aus der Gefriere. Das Ganze wird so lange gemixt, bis eine cremige Masse entsteht. Nun sind eurer Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt. Lara verfeinert ihre Eiscreme beispielsweise mit Zimt und dekoriert sie mit Rosinen oder Obst. Andere verwenden z.B. gefrorene Früchte, Schokosplitter oder aber exotischere Dinge wie Rosmarin, Salz, Caramel oder Nüsse. Je nach belieben könnt ihr diese schon in die Eiscreme hineinmischen oder aber ebenfalls zum verschönern.

Hier noch ein weiter Rezept-Nicecream

Der Sommertrend unter den VeganerInnen ist in diesem Jahr die sogenannte Nicecream: veganes Eis auf der Grundlage gefrorener Bananen. In allen möglichen Variationen könnt ihr dieses Eis ganz nach eurem Geschmack gestalten. Meine Freundin Lara präsentiert euch dazu heute ihr Lieblinggrundsrezept, dass ihr nach belieben abändern könnt:

Zutaten für eine Portion:
1-2 Bananen (je nach Größe)
Wasser

Anleitung:
Die Bananen in kleinere Stücke schneiden und einfrieren. Tipp von Lara: Dazu eignen sich auch überreife Bananen, die ihr sonst nicht mehr essen würdet. Sind die Bananen gefroren, so kann man sie mit ein bisschen Flüssigkeit und einem Mixer vorsichtig pürieren. Entweder lasst ihr die Bananen ein bisschen antauen oder nehmt sie einfach schon früher aus der Gefriere. Das Ganze wird so lange gemixt, bis eine cremige Masse entsteht. Nun sind eurer Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt. Lara verfeinert ihre Eiscreme beispielsweise mit Zimt und dekoriert sie mit Rosinen oder Obst. Andere verwenden z.B. gefrorene Früchte, Schokosplitter oder aber exotischere Dinge wie Rosmarin, Salz, Caramel oder Nüsse. Je nach belieben könnt ihr diese schon in die Eiscreme hineinmischen oder aber ebenfalls zum verschönern.

Hier noch ein weiter Rezeptvorschlag zur Inspiration:

Mango-Tango Eiscreme:

Zutaten:
3 Bananen
1 Mango
1 Limette
1 Stückchen Ingwer

Anleitung:
Zuerst müsst ihr wieder einmal die Bananen klein schneiden und für eine gewisse Zeit in die Gefriere geben. Sind die Bananen gefroren, so könnt ihr zunächst den Ingwer und die Mango schälen und die Mango ebenfalls in Stücke schneiden. Von der Limette reibt ihr die Schale ab und presst sie aus. Das alles gebt ihr dann in den Mixer (hebt euch ein bisschen Schale für das Topping auf). Anschließend gebt ihr die gefrorenen Bananen hinzu und püriert alles bei geringer Stufe, bis ebenfalls eine cremige Masse entsteht. Dann könnt ihr das ganze in schöne Gläser füllen und mit dem Rest der Limetten-Schale dekorieren.

Lebendiger Lernort Bibliothek

Bereiche wie die Bücherrückgabe, die Garderobe, Lernräume oder Sitzecken müssen gesperrt bleiben.

Dinge, die wichtig sind, die vermisst man oft erst dann, wenn man darauf verzichten muss. So erging es vielen Studierenden, als unsere Unibibliothek wegen der Coronapandemie ihre Türen geschlossen halten musste. Während die Universität ansonsten die Unigebäude geschlossen lässt, kann man schon seit einigen Wochen wieder in die SuUB kommen und Bücher ausleihen und seit Kurzem auch wieder zum Lernen und Schreiben einen Arbeitsplatz nutzen.

Schließung und BibliothekarInnen im Homeoffice

Als In der zweiten Märzhälfte immer deutlicher wurde, dass Corona uns alle betrifft und nicht von alleine weggeht, hat auch die Bib entschlossen reagiert und geschlossen und weitgehend auf Homeoffice umgestellt. Plötzlich waren Bibliothekinnen und Bibliothekare ohne Bücher. Dafür wurde digital und telefonisch gearbeitet und beraten.

Die Körbe dienen jetzt der Organisation.

Trumpf Digitalkompetenz

Ein großer Vorteil für uns war, dass die Unibibliothek bereits vor Corona im digitalen Bereich gut aufgestellt war. Jeder Studierende, der eine VPN-Verbindung mit der Bibliothek aufgebaut hat, konnte und kann auf viele Millionen E-Books und Online-Aufsätze zugreifen.

Die Ausleihe funktioniert ohne Kontakt.

Allerdings war die Einrichtung der Verbindung für viele Studierende ein großes Problem; zumindest wurden viele Anfragen an die Bib gerichtet. Es wurden circa 5.000 neue E-Books und digitale Aufsätze in das Angebot aufgenommen. Und auch sonst waren Bibliotheksangestellten ganz und gar nicht faul: Webinare wurden (und werden) angeboten, Erklärvideos gedreht und über 1.000 Mails, so viele wie sonst in einem ganzen Jahr, wurden bearbeitet.

Die Bücher bewegen sich wieder

Die Bib bleibt die Bib: Die Bücher sind nach wie vor da!

Zur digitalen Vollversorgung fehlt eigentlich nur noch ein Ausleihesystem, wie es in der Stadtbibliothek existiert. Dort kann man Bücher leihen und zurückbringen ohne Kontakt zu einem Menschen aufnehmen zu „müssen“. Ein solches System hätte in Zeiten des Infektionsschutzes natürlich Vorteile. Auch in der SuUB konnte man schon lange die Ausleihe selbstständig vornehmen, aber bei der Rückgabe war ein Kontakt Mensch zu Mensch nötig. Um die Bibliothekare zu schützen, erfolgt die Rückgabe nun über ein Rückgaberegal im Foyer, wo man die Bücher einfach abstellt.

Neue Wege

Eigentlich kann man sich hier nicht verlaufen.

Der Zugang zur Bibliothek ist zwangsläufig begrenzt. Der Grund ist schlicht und einfach die Infrastruktur: Der Platz ist beschränkt und die Lüftung erfolgt über eine Klimaanlage. Es können also nicht unbegrenzt viele Menschen in die Gebäude rein. Stattdessen erwartet den Besucher, beziehungsweise die Besucherin ein gut ausgeschilderter Parcours. Die Arbeitsplätze sind durch Nummern markiert. Die Körbe dienen dabei der Zuordnung und Zählung. Wer einen Arbeitsplatz besetzt, muss seine Daten zurücklassen für den Fall einer Infektion. Die Kopierer kann man wie gewohnt nutzen, vorausgesetzt man hält den angemessenen Abstand zu den Mitmenschen. Die Besucherzahlen steigen mit der Zeit, die vergeht, bis sich unter uns Studis die neuen Angebote der Bib herumgesprochen haben.

Es sieht so einfach aus

Sogar einend der PCs kann man zeitlich begrenzt nutzen.

Alles am neuen Erscheinungsbild der Bib sieht einfach logisch und durchdacht aus: Pfeile und Schilder weisen einem den Weg. Striche am Boden zeigen an, welche Abstände gelten. Barrieren grenzen ab. Plexiglasscheiben schützen alle Beteiligten. Es wurde extra ausgerechnet, wie viele Menschen sich maximal im Gebäude aufhalten dürfen. Die Angestellten der Bib haben sich in Teams aufgeteilt für den Fall, dass sich einzelne MitarbeiterInnen anstecken und die übrigen in Quarantäne müssen, sodass im Ernstfall nicht alle zugleich ausfallen würden. Wer zur Risikogruppe gehört, macht Homeoffice. Um die Studierenden mit Literatur zu versorgen, lässt man sich vieles einfallen. Bücher und Kopien wurden beispielsweise schon per Post versendet. Nun müssen nur noch wir Studis uns an die Regeln im Gebäude halten.

Kann es so weitergehen?

Frau Winsmann und Frau Bodem halten mit ihren KollegInnen die Stellung.

Spannend wird es, wenn die Prüfungs- und Klausurenphase anbricht. Die Möglichkeiten der Bibliothek sind endlich. Im Sommer wird niemand an der Südseite der Bibliothek seinen Arbeitsplatz mit Maske beziehen wollen, wenn dort die Sonne niederbrennt. Leider hat die Uni es in den letzten fünf Jahren nicht geschafft, die Jalousie zu reparieren. Sollte eine zweite große Welle der Coronainfektionen kommen, könnte die Bib wieder in den vollen digitalen Modus wechseln. Damit wären allerdings die bekannten Probleme für uns Studierende verbunden. Manche Bücher gibt es eben nur in Papierform. Letztendlich erweist sich die Bibliothek als zentraler Lernort für uns Studierende.

Die Website der SuUB bietet viele detaillierte Infos. Viele Fragen, die Ihr vielleicht habt, werden dort beantwortet. Und wenn Ihr in die Bib geht, bedenkt bitte dies: Auch hier gelten die Coronaregeln. Schützen wir unsere KommilitonInnen und BibliothekarInnen! Bis jetzt gab es noch keinen Coronafall in der Bib. Das soll so bleiben.

Update: Sportstudium an der Uni Bremen

Vor einem Jahr haben wir euch über die maroden Sportanlagen der Uni Bremen berichtet. Die Mängelliste ist lang. Seit Anfang letzten Jahres dürfen die Tribünen der Sporthalle nicht betreten werden, die Schwimmhalle wird nach dem Bau des neuen Horner Bads unweit der Uni komplett geschlossen und auch der Sportturm braucht eine grundlegende Sanierung.

Mit Investitionen von mindestens 12 Millionen Euro sollen die Sportstätten in den kommenden Jahren fit gemacht werden, damit Vereine und Sportbegeisterte auch weiterhin auf so ein breites Angebot zurückgreifen können.

Auch die Wiederaufnahme eines sportpädagogischen Studienganges zum Wintersemester 2022/23 war ein Teil der Planung von Uni und Stadt. Doch diesem Vorhaben wird nun vorerst ein Strich durch die Rechnung gemacht. Doch nicht etwa, weil sich die Renovierung der Anlagen verzögert. Wie in ziemlich jedem Bereich hat auch hier die Corona Pandemie ihren Teil zu beigetragen. So sollten erste Planungs- und Koordinationstreffen mit externen Experten und Planern der Universität im Frühjahr diesen Jahres beginnen. Durch die großflächigen Kontakt- und Reisebeschränkungen konnten die Geplanten Gespräche und Tagungen nicht stattfinden. Vorerst sind diese auf den Herbst 2020 verschoben.

Diese Verschiebung hat Konsequenzen für die gesamte Planung des Lehramtsstudiums, dem auch fachwissenschaftliche Studienangebote folgen sollten. Der Startschuss für die Wiederaufnahme der Sportpädagogik an der Uni Bremen verschiebt sich stand heute um ein Jahr. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf das Studienangebot der Uni, sondern auch auf den Lehrermarkt der Stadt Bremen. Diese setzt große Hoffnung auf den neuen Studiengang. Schließlich gibt es in Bremen einen enormen Lehrermangel, vor allem auch im Fach Sport. Die Verschiebung des Starts hat somit auch direkte Auswirkungen auf den Schulalltag. So können die ersten Studierenden ihr Referendariat nun erst frühestens ein Jahr später (stand jetzt: 2027) antreten.

Doch auch die Renovierungs- und Sanierungsarbeiten an den Sportstätten könnten den aktuellen Zeitplan weiter nach hinten verschieben. So sollen die Anlagen zum jetzigen Zeitpunkt erst 2024 komplett Einsatzbereit sein. Ob das funktioniert, wird sich zeigen.

Corona-Nothilfen für Studis

Laut offiziellen Erhebungen des Deutschen Studierendenwerks sind knapp zwei Drittel der Studis deutschlandweit in einem Nebenjob beschäftigt, damit sie ihr Studium finanzieren können. Doch seitdem Corona uns alle auf Trapp hält, brodelt es in der Studi-Welt – und seit einigen Wochen kommt es immer wieder zu Protestaktionen und Demonstrationen von zahlreichen Studierenden. Denn die Coronamaßnahmen traf auch uns hart! Viele Jobs wurden gestrichen und plötzlich stand man ohne die finanzielle Hilfe da, auf die man dringend angewiesen war. Doch nun kam endlich die langersehnte Antwort, denn das Plakate basteln und Protestieren hat nun endlich Wirkung gezeigt: Seit Mitte Juni gibt es eine offizielle Corona-Nothilfe für uns Studierende!  

Nach langer Zeit wurde nun ein Konzept entwickelt, das uns Studis unter die Arme greifen soll. Doch wie genau erhalte ich eigentlich meinen Zuschuss? Muss ich das Geld zurückzahlen? Und darf ich überhaupt eine Überbrückungshilfe anfordern? Das müsst ihr wissen:

Was genau ist eine Überbrückungshilfe?

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung entwickelte Konzept der Überbrückungshilfen zielt in erster Linie auf Studis ab, die sich – ausgelöst durch die Pandemie – nun in einer Notlage befinden. Dabei können sowohl in- wie auch ausländische Studis die Nothilfe beantragen, solange sie an staatlichen Hochschulen in Deutschland immatrikuliert sind. Je nachdem wie hart COVID-19 euch getroffen hat, können Unterstützungen zwischen 100 und 500 Euro ausgezahlt werden. Und das als nicht rückzahlbarer Zuschuss. Im Klartext heißt das, dass es sich um eine staatliche Finanzspritze handelt, die vom „Studi in Not“ nicht zurückgezahlt werden muss. Diese Überbrückungshilfen gelten allerdings erstmal nur für die Monate Juni, Juli und August. Wer sich in dieser Zeit dauerhaft in einer nachgewiesenen, pandemiebedingten Notlage befindet, wird mit bis zu 500 Euro unterstützt. Hierbei ist allerdings eine Voraussetzung, dass man kein BAFöG erhält.

Und wie geht es nach August weiter?

Wer darüberhinaus noch weitere Finanzhilfen benötigt und auch weiterhin kein BAFöG erhält, kann sich weitere Überbrückungshilfen verschaffen durch einen Studienkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Der Vorteil vom KfW-Studienkredit ist, dass dieser bis zum 31. Mai 2021 zinslos ist. Es handelt sich allerdings hierbei um ein Darlehen; das monatliche Geld muss also zurückgezahlt werden. Die Rückzahlbedingungen der Studienkredite seien allerdings flexibel und werden individuell vereinbart und so angepasst, dass es machbar für den oder die Betroffene/n ist. Wer mehr über die KfW-Studienkredite erfahren möchte, findet hier detailliertere Informationen zur Anmeldung und zu den zahlreichen Voraussetzungen, die man erfüllen muss.

 

Hier findet ihr relevante Links rund um das Thema Überbrückungshilfe und KfW-Studienkredit: 

https://www.überbrückungshilfe-studierende.de/start

https://www.bmbf.de/de/wissenswertes-zur-ueberbrueckungshilfe-fuer-studierende-11509.html

https://www.studentenwerke.de/de/content/ueberbrueckungshilfe-fuer-studierende

https://www.bmbf.de/de/zuschuss-fuer-studierende-in-akuter-notlage-kann-ab-dienstag-beantragt-werden-11820.html

Auslandssemester in Corona Zeiten

Nicht nur die Urlaubspläne für das Sommersemester müssen in Zeiten von Corona über den Haufen geworfen werden, auch für das kommende Auslandssemester im Winter sieht es für viele von uns Studierende derzeit nicht gut aus. Besonders schwierig ist dies unter anderem für Studierende einer Sprache, wie z.B. English Speaking Cultures oder Hispanistik, denn für viele von uns ist das Auslandssemester ein Pflichtbestandteil des Studiums. Momentan sieht es so aus, als gäbe es drei verschiedene Optionen um mit der Ausnahmesituation umzugehen.

  1. Das Online-Semester: Nicht nur an der Uni Bremen steht für das Wintersemester 2020/21 derzeit ein weiteres Online-Semester zur Debatte, auch an anderen Universitäten und Hochschulen könnte dies durchaus der Fall sein. So wurde zum Beispiel an meiner Partner-Universität in Dublin bereits beschlossen, das kommende Semester (zumindest für Erasmus Studierende) ausschließlich online zu gestalten. So könnten wir also bequem von Bremen aus die Kurse unserer Partner-Universität besuchen und uns das Auslandssemester anrechnen lassen, ohne großen Stress um Zimmer-Suche, ZwischenmieterInnen usw. Dennoch bestehen auch hier viele Unsicherheiten. Wie wird es mit der Erasmus-Förderung laufen? Ergibt es Sinn, dennoch in das Land unserer Partner-Universität zu reisen? Und inwieweit zählt das ganze denn wirklich als Auslandssemester? Für mich erscheint dies kaum als eine tröstliche Ersatz-Option. So sehr habe ich mich über die bevorstehende Reise gefreut. Aber wer will schon alleine in ein fremdes Land reisen, in dem man niemanden kennt und nur begrenzte Kontakte erlaubt sind? Und wie soll ich meine Sprachkenntnisse verbessern, wenn ich mich nur in Online-Seminaren austauschen kann? Die volle Erasmus Erfahrung bleibt dabei vermutlich auf der Strecke. Aber für alle, die großes Interesse an den Kursen hatten, ist dies wohl besser als nichts.
  2. Der Aufschub: Option Nummer zwei besteht darin, den fürs Wintersemester 20 geplanten Auslandsaufenthalt auf das Sommersemester 2021 zu verschieben. Die meisten Partner-Universitäten haben sich bisher dabei als sehr entgegenkommend erwiesen und reagieren auf den Ausnahmezustand aufgrund Corona flexibel. Dennoch kann natürlich kaum jemand prophezeien, wie sich die Lage um das Virus bis zum Frühjahr verändert. So besteht zwar Hoffnung, tatsächlich ins Ausland zu reisen, dennoch kann niemand sicher sagen, ob es nicht erneut zu einem Online-Semester kommen wird. Meine Partner-Universität aus Dublin geht im Moment davon aus, dass es zu einer Art Hybrid-Semester kommen wird. So soll zwischen Online- und Präsenz-Kursen gewechselt werden.
  3. Die Absage: Die traurige Option Nummer drei besteht leider darin, das Auslandssemester abzusagen. Auch für uns Sprach-Studierende gibt es (zumindest für Englisch) aufgrund von Corona die Möglichkeit einen Härtefallantrag zu stellen. So können wir uns von dem verpflichtenden Auslandsaufenthalt befreien lassen und bestehen unser Studium auch ohne diesen. Schön ist das zwar nicht, aber was will man machen…

So geht es weiter an der Uni Bremen

Das erste Onlinsemester an der Uni Bremen ist fast vorbei. In den vergangenen Wochen haben wir bereits mehrfach über die besondere Situation berichtet. Auch im Freundes- und Bekanntenkreis ist die digitale Lehre ein großes Thema, mit sehr unterschiedlichen Resonanzen und Meinungen. Von „Gar kein Problem“, über „Alles läuft super!“ bis hin zu „das funktioniert gar nicht“ ist alles dabei. Dementsprechend steht natürlich die große Frage im Raum, wie es im kommenden Semester an der Uni Bremen weitergeht. Schließlich befinden wir uns trotz niedriger (obwohl zuletzt wieder steigender) Infektionszahlen immer noch mitten in der Corona Pandemie, eine Zweite Wellte wird im Herbst erwartet. Nachdem Beschluss der Kultusministerkonferenz den Beginn des Wintersemesters auf den 2. November nach hinten zu verlegen, hat auch die Uni Bremen ihre Pläne für den Rest des Jahres offengelegt.

Demnach soll das Wintersemester 20/21 ein sogenanntes Hybridsemester werden. Das bedeutet im Klartext: Eine Mischung aus Präsenz- und Onlinelehre. Dies gilt für alle Hochschulen im Land Bremen. Vor allem Studierende im ersten Semester sollen hierdurch einen möglichst reibungslosen Einstieg ins Studium erhalten. Präsenzveranstaltungen sind vor allem zu Beginn des Studiums wichtig für die Orientierung und helfen bei der Organisation und Strukturierung des weiteren Verlaufs. Darüber hinaus soll die Uni aber auch für einige andere Veranstaltungen wieder ihre Türen öffnen. Vor allem für solche in denen die Anwesenheit, auf Grund von technischen Hilfsmitteln in der Uni oder der Dringlichkeit gemeinsamer Forschung, für eine reibungslose Durchführung notwendig ist.

Hierbei wird natürlich penibel auf die Einhaltung von Hygienemaßnahmen geachtet werden, da unter allen Umständen eine Ausbreitung des Virus und somit Gefährdung der Studierenden und Angehörigen vermieden werden soll. Welche Veranstaltungen im kommenden Semester dann tatsächlich unter welchen Umständen auf dem Campus stattfinden können, wird zur Zeit besprochen, abgewogen und geplant.

Stärken und Schwächen der Corona-Warn-App

Am Dienstag, den 16. Juni launchte mit langer Verzögerung die erste, offizielle deutsche Warn-App, die dem Coronavirus nun den Kampf ansagt. Primäres Ziel der App ist eine Nachverfolgung der Infektionsketten, um diese dann zu durchbrechen.

Seit dieser Woche steht die erste offizielle Coronavirus-Warn-App zum Download im App Store von Apple wie auch im Play Store von Google bereit. Nach wochenlanger Entwicklung und Testphase wurde die App am Dienstag, den 16. Juni auf einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt. Das Ziel, das mithilfe dieser App erreicht werden soll, ist die vereinfachte „Nachverfolgung“ positiv getesteter Personen deutschlandweit. Die vom Robert Koch-Institut entwickelte App soll Infektionsketten frühzeitig erkennen, damit diese durchbrochen und Neuinfektionen vermieden werden können. Der Download, wie auch die Nutzung der Software ist ausschließlich auf freiwilliger Basis und keine Verpflichtung. 

Wie funktioniert die App? 

In der App lässt sich über mehrere Wege das positive Testergebnis einspeichern, ob über QR-Code, Tan oder falls beides nicht vorhanden ist, per Anruf. Wenn man sich mit dem Coronavirus nicht infizierte, muss man nichts weiteres angeben. Ist man nun unterwegs, erkennt die App automatisch via Bluetooth, ob positiv getestete Personen in der Nähe sind – wenn dem so ist, gibt sie ein Signal ab und man erhält auf dem Smartphone eine Benachrichtigung der App. Das Eintragen des positiven Ergebnisses ist ebenfalls freiwillig – zum Schutz von Mitmenschen wird dazu allerdings geraten. 

Wie sieht es mit der Sicherheit und dem Datenschutz aus?

Laut tagesschau.de wird der App viel Lob von Datenschützer*innen und Epert*innen zugesprochen – noch bevor sie offiziell auf den Markt kam. Das einzige Manko sei die Telefon-Hotline, die als eine mögliche Sicherheitslücke gesehen wird. Falls eine infizierte Person keinen scanbaren QR-Code oder eine Tan erhalten oder diese verloren hat, wird sie in der App aufgefordert die Hotline anzurufen. Hier bestehe nun die Möglichkeit, dass sich sogenannte Trolle durch die Fragen der Telefonist*innen schummeln und Fehlalarme auslösen, die dem Vertrauen in die App schädigen würden.

Was den individuellen Datenschutz angeht, soll die App so konzipiert sein, „dass so wenig personenbezogene Daten wie möglich verarbeitet werden“, heißt es in der Datenschutzerklärung, die bei der Inbetriebnahme der App eingeblendet wird. Die Daten, die in der App von jemandem erfasst werden, werden nicht dem RKI oder anderen Nutzer*innen zur Verfügung gestellt und ermöglichen keinerlei Erschließung auf die jeweilige Identität, den Gesundheitsstatus oder auch den Standort. Dazu kommt, dass ebenfalls keine Analyse über das Nutzungsverhalten durch Tracking-Tools stattfindet.

Ja oder Nein zur App?

Ich nutze die App seit Dienstag und jeden Tag erhalte ich diese Nachricht (Bild links). Für mich besteht ein niedriges Risiko mit infiziert zu haben, da ich anscheinend keiner Person mit COVID-19 begegnet bin. Dazu kommt jedes Mal die Erinnerung an ein korrektere Verhalten: Hände regelmäßig waschen, Mundschutz tragen, Abstand halten.

Ich bin der Meinung, dass die Installation der App keinem schadet. Im Gegenteil, die hilft dabei, diese äußerst missliche Lage, in der wir seit Monaten feststecken, ein wenig in den Griff zu bekommen. Natürlich hat diese App auch ihre Fehler und es kann auch sein, dass sie nicht zu 100 Prozent alle Coronainfizierten erfasst, die sich in der Nähe befinden – besonders wenn infizierte Personen, ihr positives Ergebnis nicht eintragen. Aber im Endeffekt kann ich sagen, dass ich mich nun beim kurzen Bummeln durch die Stadt oder beim Wocheneinkauf im REWE durch meinen neuen Begleiter ein wenig sicherer fühle. Wie ist eure Meinung zur Corona-Warn-App? Schreibt sie gerne in die Kommentare! 

 

Quellen vom Text: 

Kritik zur Veröffentlichung: Wie sicher ist die Corona-Warn-App? https://www.tagesschau.de/inland/corona-app-kritik-sicherheit-101.html

FAQ zur App: https://www.tagesschau.de/inland/faq-corona-tracing-app-103.html 

Corona-Warn-App zum Download bereit: https://www.tagesschau.de/inland/corona-warn-app-startet-101.html

Keine SR-Wahlen 2020 dank Corona?

Normalerweise ist Frühsommer für uns in der Eule Redaktion besonders stressig. Um diese Zeit bereiten wir uns jedes Jahr auf die intensive Berichterstattung über die einmal im Jahr Ende Juni stattfindenden SR-Wahlen an der Uni vor.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, eine breitere Aufmerksamkeit für die Wahlen des Studienparlaments zu schaffen. Denn die bisherigen Rund 10 Prozent Wahlbeteiligung der letzten Jahre sind für den Einfluss, den die Vertreter der ganzen Studierendenschaft haben sollen, eindeutig zu wenig.

Auch in diesem Jahr wollten wir die Wahlen als Universitätsmedium begleiten. Doch vor einigen Wochen kam die überraschende Nachricht: Die eigentlich für den 26. Juni angesetzten Wahlen werden für dieses Jahr ausgesetzt. Nächster Termin: 2021!

Wie die grundsätzliche Existenz der SR Wahlen, hat ein Großteil der Bremer Studierenden wahrscheinlich leider gar nichts von dieser Entscheidung mitbekommen. Darum hier ein kleiner Überblick.

Anfang Mai sprach sich die Mehrheit der Wahlprüfungskommission des Studierendenparlaments für eine Aussetzung der diesjährigen Wahl aus. Die Wahl solle aufs nächste Jahr verschoben werden.

Schnell hagelte es Kritik. Maßgeblich angeregt und nach außen getragen vom Vorsitzenden der Bremer Jusos und Mitglied der Studierendenliste Afa (Asta für Alle) Sebastian Schmugler. Am 08. Mai schreibt er auf Twitter: „Der AStAUniBremen will seine eigene Amtszeit mal so eben um ein Jahr verlängern und die Uniwahlen 2020 absagen – ein demokratisches Fiasko!“

Ein paar Tage später wurde der Beschluss der Wahlprüfungskommission im Studierendenrat vom Parlament bestätigt. Besonders heikel: Die unabhängige Prüfungskommission ist unter anderem auch durch Mitglieder des amtierenden Asta besetzt, die mit der Beschlussvorlage quasi über ihre eigene Amtszeit bestimmen konnten. Der Asta gab an man habe das Thema ergebnisoffen und mit Einbeziehung verschiedener Alternativen diskutiert. Letztendlich gäbe es verschiedene Gründe für die letztendliche Entscheidung. Da sei zum einen die Angst davor, andere Wahlformen könnten zu einer weiteren Senkung der Wahlbeteiligung führen, welche mit um die 10 Prozent in den vergangenen Jahren bereits verschwindend gering gewesen ist. Zum anderen gäbe es finanzielle Schwierigkeiten, zum einen was die Durchführung einer Briefwahl betrifft, zum anderen auch die amtierenden Asta-Mitglieder betreffend. Argumente, die der Afa Liste rund um Sebastian Schmugler nicht ausreichen.

Diese haben mittlerweile eine durch Crowdfunding finanzierte Klage gegen den Beschluss des Asta eingereicht. Der Streit um die SR-Wahlen 2020 geht also in die nächste Instanz.

 

Richtigstellung: In einer früheren Version des Artikels hieß es, es habe keine Mail des Asta gegeben, die über das Aussetzen der Wahl informiert. Fakt ist: Die Mail ist nur an unserem Autor vorbei gegangen. Darüber hinaus ist der Afa die einzige Liste, die sich öffentlich gegen den Beschluss ausspricht!

Die Gremienwahlen stehen vor der Tür

In wenigen Tagen können wir Studierenden an den Gremienwahlen teilnehmen (genaue Infos hier). Wurde die Wahl nicht verschoben? Nein, zumindest die Wahlen für den Akademischen Senat und für die Fachbereichsräte finden statt. Vielleicht habt Ihr davon schon in Euren E-Mails gelesen. Laut Uni werden wir zu Beginn der nächsten Woche Briefwahlunterlagen per Post zugesendet bekommen. Denn immerhin ist der Zugang zum Campus wegen der Corona-Sicherheitsmaßnahmen eingeschränkt.

Ernüchternder Blick auf die Wahlbeteiligung

Im letzten Jahr betrug die Wahlbeteiligung bei der Wahl zum Akademischen Senat bei uns Studierenden nur 10,2 %. In den Fachbereichen beteiligten sich in keinem Fachbereich mehr als 15 % der Wahlberechtigten. In einigen Fachbereichen hat nicht einmal jeder zehnte von uns teilgenommen. Das ist schon erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Studierende immer noch als eher politisierte gesellschaftliche Gruppe gelten. Wer 2019 in der Woche der Wahl den Campus betrat, musste sich schon sehr anstrengen, um nicht zumindest eine der möglichen Wahlstellen zu bemerken.

Warum das Desinteresse?

Für das Verhalten der Studierenden mag es unterschiedliche Gründe geben. Auch ich habe sowohl in einigen Jahren gewählt, als auch in einem Jahr nicht von meinem Recht Gebrauch gemacht. In diesem einen Jahr wusste ich schlicht und einfach nicht, wen ich hätte wählen sollen. In den anderen Jahren stand auf mindestens einer der vielen Listen ein Name, den ich unterstützen wollte. Ohne konkretes Ziel etwas zu tun, erfordert gute Gründe.

Warum doch wählen?

Ich will ehrlich sein: Wenn ich zur Wahl gegangen bin, dann habe ich auch Gruppen deshalb gewählt, weil ich die Gruppennamen sympathisch fand. Und weil ich meinte, dass die Studierenden in den Gremien, wer sie auch sein mögen, für ihre Arbeit Unterstützung verdienen. Es ist möglich, dass ich nicht immer die beste Wahl getroffen habe, aber immerhin konnte ich das Engagement würdigen. Gremienarbeit ist eher nicht vergnügungssteuerpflichtig.

Bringt das alles überhaupt etwas?

Wahrscheinlich zeigt sich die allgemeine Verdrossenheit über das, was politisch alles nicht möglich ist, auch in der niedrigen Wahlbeteiligung. Was können der breiten Öffentlichkeit meist unbekannte Studierende schon gegen die festgefahrene Wissenschafts- und Bildungspolitik, die Dominanz der Profs an der Uni und all die Zwänge des undurchsichtigen, unterfinanzierten Systems Uni ausrichten? Nicht viel, will man meinen.

Kleiner Unterschied

Ich kann dem nicht gänzlich widersprechen, aber ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass es eben doch einen Unterschied macht, ob ein/-e Studierende/-r in Planung einbezogen wird, weil Professorinnen und Professoren oft schlicht und einfach auf bestimmte Dinge nicht achten, die jedoch für Studierende wichtig sind. Nicht aus Eigeninteresse, sondern einfach, weil Dozierende nicht daran denken, können für uns Nachteile entstehen, die man leicht aus der Welt schaffen kann, wenn man bloß darauf aufmerksam macht. Deshalb ist es von Vorteil, wenn Studierende in den Gremien sitzen.

Und sowieso: Die Gremien eignen sich auch, um überhaupt erst an Informationen zu gelangen und um zu lernen, wie die Universität überhaupt funktioniert. Man kann nichtsdestotrotz darüber diskutieren, wie entscheidend der Unterschied ist, den Studierende in Gremien erwirken können (gerne in den Kommentaren).

In der nächsten Woche werden wir die Gremien der Uni noch genauer unter die Lupe nehmen.