Voller Einsatz bei der Schwarzlicht Sports Night
Einmal im Jahr verwandelt sich der Sportturm der Uni Bremen in eine dunkle Arena voller Adrenalin, Kampfgeist, Schweiß, Bier, Neonfarben und jede Menge Spaß. Denn seit 6 Jahren finden hier im Januar die Schwarzlicht Sport Nights des Studiengangs Sportökonomie statt. Für fast ein ganzes Jahr hat ein Team aus knapp 20 sportbegeisterten Studierende auf Hochtouren daran gearbeitet, dieses Event möglich zu machen. Ein kurzer Blick auf die Zahlen genügt, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie viel Aufwand hinter der Organisation dieses Wochenendes steckt: 46 Teams mit circa 400 Spielerinnen und Spielern treten an zwei Abenden in den Disziplinen Fußball oder Völkerball gegeneinander an. Und damit nicht genug. Zu einer gelungenen Schwarzlicht Sports Night gehören neben den normalen Spielen auch ein Bierpong Raum, eine Area zum entspannen, ein DJ für die gute Stimmung und jede Menge Snacks und Getränke. Damit das alles rechtzeitig steht und ohne größere Komplikationen über die Bühne gehen kann, müssen schon lange vor dem Event Sponsoren angefragt, Verträge unterschrieben und Turnierabläufe geplant werden. Und wenn es dann wie dieses Jahr vorkommt, dass ein Team nicht auftaucht, muss man auch noch zügig einen Plan B parat haben. Hauptverantwortlich für die Organisation ist in diesem Jahr Carsten Heinke. Er ist auch während des Turniers quasi das Mädchen für alles. Alle paar Minuten klingelt sein Telefon, irgendwo wird seine Hilfe benötigt. Damit kein Sportler auf dem trockenen sitzt oder verhungern muss, helfen sogar seine Eltern aus und verkaufen Snacks und Getränke. Und die sind, wie alle anderen an der Organisation beteiligten auch, konzentriert und professionell bei der Arbeit.
Volle Konzentration herrscht auch bei der Turnierleitung. Im Licht ihrer Laptops sind sie dafür zuständig die Ergebnisse der parallel laufenden Partien in den Turnierplan zu übertragen und auszuwerten. Bei 25 Mannschaften pro Tag, wenig Licht und einem stetig hohen Lärmpegel kann einem da auch schon mal ein Fehler unterlaufen. Doch das ist nichts, was man mit einer Runde Freibier wieder ausbügeln könnte. Doch wie sagte schon einst Alfred Preißler: „Entscheidend is auf´m Platz“. Und darum spielt sich der wichtigste Part des Events natürlich auf den Feldern der Sporthalle ab. Eins wird schnell klar: Hier gibt’s nichts geschenkt. Mit vollem Einsatz, aber mit durchgehend fairen Mitteln, gehen die 49 Teams zur Sache. Begleitet von lauten Anfeuerungsrufen von der Tribüne hängt sich jeder Spieler ins Zeug. Nicht selten vernimmt man frenetischen Jubel oder Rufe der Enttäuschung. Da macht es, vor allem auch durch die bunten Neonfarben, besonders viel Spaß zuzuschauen. Am liebsten würde man sich selbst ein Trikot überstreifen, Neon-Kriegsbemalung auftragen und mitspielen. Nach vielen Stunden Spielspaß, einer Halbzeitshow mit Cheerleadern und einem Ballkünstler, von der sich der Superbowl noch was abgucken kann, stehen die Gewinner schließlich fest. Beim Völkerball geht die Trophäe an den „TSV Unicorn“, beim Fußball an die „Los Bandidos“. Die Enttäuschung der anderen Teams dürfte spätestens bei der anschließenden Party im Tower schnell vergessen sein. Die Veranstalter rund um Carsten Heinke können sich unterdessen über ein gelungenes Turnier freuen und endlich entspannt durchatmen. Mehr Eindrücke bekommt ihr in der Galerie!
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