Abschlussrefexion

1. Die Vorträge der Ringvorlesung, haben meinen Kenntnisstand von Heterogenität sehr erweitert. Mir wurde im Laufe der Vorlesung ,,Umgang mit Heterogenität‘‘bewusst, dass Heterogenität ein weites Feld meint und eine angehende Lehrkraft, sich darüber im Klaren sein muss, in welchen Bereichen die Diversität von Schüler/-innen auftritt. Eine leistungsheterogene Schulklasse fordert die Lehrkraft auf, mehrere Unterrichtsmuster zu entwickeln. Des Weiteren fordert jede/r einzelne/r Schüler/-innen eine andere Lehrmethode. Die gesamte Schulklasse kann nicht anhand von nur einer Unterrichtsform der Lehrkraft auf Anhieb alles verstehen. Immer wieder werden einzelne Schüler/-innen eine andere Erklärung oder Veranschaulichung des Themas bekommen müssen.

Für meine Fächer Religionswissenschaften und Französisch, wurden einige fachspezifische Aspekte genannt, die ich für mich mitgenommen habe. Aus der Vorlesung ,,über jüdisches Leben reden -(k)ein Tabu?‘‘, habe ich an fachdidaktischen Ansätzen mitgenommen, dass Religionen identitätsstiftend für Schüler/-innen sein können und, dass Religionen emotionale Themen darstellen. Aufgrund dessen, sollte eine Lehrkraft die Unterrichtsthemen sensibel, nicht wertend, sondern neutral vermitteln und verhindern, dass der religiöse Hintergrund von ihren Schüler/-innen ungewollt aufgedeckt wird, damit Mobbing verhindert werden kann. Des Weiteren wurde das Feld der Religionen in den letzten Jahren durch gesellschaftliche Veränderungsprozesse erweitert. Die Rolle der Frau bzw. neue Gender Vorstellungen, hoben einige Verbote innerhalb von Religionen auf. Beispielsweise, dass mittlerweile auch Frauen Rabbinerinnen werden dürfen.

Aus der Vorlesung, die von Andreas Klee am 28.05.2019 gehalten wurde, nahm ich vor allem den Unterschied von strukturierten und unstrukturierten Begriffen mit, die ich auf mein Fach Französisch beziehe. Es geht darum, dass es Begriffe mit einem weiten Spektrum an Interpretation gibt und Begriffe, die im Gegensatz zu anderen, sehr klar von der Bedeutung her sind. Des Weiteren, entwickelt jedes Kind im Laufe der Schulzeit seine individuelle Lernhaltung. Dies spiegelt den Ausdruck von gesellschaftlicher Vielfalt wieder. Aufgrund dessen, werde ich in meinem künftigen Französischunterricht darauf achten, dass die französischen Vokabeln im richtigen Kontext genutzt werden und auch verstanden werden. Zudem werde ich auf jeden Fall wissen, dass mit nur einer Methode von Erklärung, nicht alle Schüler/-innen dies verstanden haben müssen. Im Zuge dessen werde ich versuchen, weitere Erklärungsweisen bzw. Methoden zu entwickeln, damit der Rest der Klasse auch die Möglichkeit bekommt, sich z.B das Thema anders erklären zu lassen ( Bsp. Schaubilder).

Als erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse, sind mir folgende Aspekte wichtig geworden. Die Schülerschaft ist unbedingt heterogen. Kein/ Schüler/-in ist wie der/die Andere und es gibt Schüler/-innen mit einem Förderbedarf. Trotz der Tatsache, dass der jeweilige Förderbedarf einen Namen trägt, z.B Förderbedarf Lernen, muss trotzdem das einzelne Kind betrachtet werden, da der Name des Förderbedarfs wenig darüber aussagt, was die Bedürfnisse und Entwicklungsbedürfnisse eines/r Schüler/-in sind. Auch, ist dazu im Bereich der Erziehungswissenschaft, die Differenzierung von Gerechtigkeit und Gleichberechtigung (equality and equity) ein Aspekt, um seinen Unterricht zu gestalten. Theoretisch sollten allen Schüler/-innen die gleichen Bedingungen und Ausgangsvoraussetzungen geboten werden. Da eine Schulklasse jedoch von Leistungsheterogenität geprägt ist, ist es für die Lehrkraft schwierig zu sagen, dass sie ausschließlich auf Gleichbehandlung achtet, da nicht alle Schüler/-innen die gleichen Anforderungen haben bzw. nicht über die gleichen Kompetenzen verfügen, um z.B eine Aufgabe innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu erledigen.

2. An meiner Schule wurde von vielen Lehrer/-innen der Unterricht so gestaltet, dass die Leistungsheterogenität der Schüler/-innen nicht beachtet wurde. Viele Lehrkräfte gaben z.B bei Aufgaben ein Tempo vor und in etwa die Hälfte der Schüler/-innen konnten nicht immer rechtzeitig fertig werden. Auch wenn die Lehrkraft Fragen stellte, hatten aufgrund der knappen Zeit nicht alle meine Mitschüler/-innen die Chance, sich zu melden.

In der Vorlesung ,,Umgang mit Heterogenität‘‘, wurde uns das Konzept des individualisierten Unterrichts vorgestellt. Dieser berücksichtigt im Gegensatz zu z.B Frontalunterricht, die Diversität von Schüler/-innen im Punkt Lernen und Arbeiten, da in kleinere Arbeitsgruppen ohne großen Zeitdruck gearbeitet wird. Diese Unterrichtsmethode sollte meiner Meinung nach mehr realisiert werden, da ich denke, dass innerhalb des Unterrichts viel zu wenig auf die einzelnen Anforderungen von Schüler/-innen geachtet wird, obwohl die Leistungsheterogenität eigentlich der zentrale Bestandteil einer Klasse ist. Diesen interessanten Punkt habe ich in der Vorlesung zum ersten Mal kennen gelernt. Für mich beantwortete es zum Teil die Frage, wie man versuchen kann, mit einer leistungsheterogenen Klasse zu Arbeiten, da dies eines des größten Bereiches der Schüler/-innen im Unterricht ist. Dazu knüpfe ich an den bereits erwähnten Punkt der ersten Aufgabe an, dass Schüler/-innen unterschiedlich bzw. nach ihrem individuellen Kenntnissen Begriffe definieren und jedes Kind von Natur aus anders lernen kann und sein Wissen umsetzt. Ich denke, dass im Rahmen des individualisiert Unterrichts, den Schüler/-innen Raum geschaffen wird, um nach ihren Bedürfnissen zu Lernen.

Ein weiterer Punkt ist das Prinzip der Inklusion. Die Inklusion meint die Zusammenführung von sehr verschiedenen Schüler/-innen in einer Klasse, die in Zeiten von Real-, Haupt- und Sonderschule noch voneinander getrennt wurden und dem ,,Leistungsstand‘‘ nach sortiert wurden. In einer Klasse mit Inklusionsprinzip, befinden sich somit neben Schüler/-innen ohne großen Förderbedarf auch mehrere Schüler/-innen, mit einem Förderbedarf. So entstehen meiner Meinung nach zwischen den Schüler/-innen erhebliche Differenzen im Lernen und Arbeiten, aber auch viele unterschiedliche Herangehensweisen an das Erlernen von Themen. Dies bietet denke ich Vor- und Nachteile und prägt das Unterrichtsgeschehen. Da die Schüler/-innen in einer solchen Klasse verschiedene Lernmethoden verlangen, können sie untereinander denke ich auch viel Neues lernen. Ich persönlich fand während der Bearbeitung von Aufgaben hilfreich, mich mit Mitschüler/-innen auszutauschen und neue Herangehensweisen, Sichtweisen u.Ä kennen zu lernen. Der Austausch, sowie das Zusammenarbeiten von Schüler/-innen kann ausschlaggebend für das eigene Verständnis ein. Aufgrund dessen, prägt dies den Schulalltag.

Ich selbst hatte in meiner Schulzeit nie mehrere Schüler/-innen in meiner Klasse, die einen erhebliche Förderbedarf hatte. Nur in einem Kurs in der 6. Klasse hatten wir einen solchen Schüler, der auch von einem Pädagogen im Unterricht betreut wurde. Dies behinderte oder verzögerte meiner Erinnerung nach aber nicht den Ablauf des Unterrichts. Ich bin jedoch der Meinung, dass eine Klasse, in der sich mehrere Schüler/-innen mit einem Förderbedarf befinden, schnell zur großen Herausforderung für die Lehrkraft wird, da diese ein passendes Unterrichtskonzept finden muss, welches das Lerntempo und das unterschiedlich lange Bearbeiten von Aufgaben berücksichtigt, was den Schüler/-innen jedoch zu Gute kommt, wenn das Konzept optimal umgesetzt wird. Ich denke, dass eine Schule mit Inklusion deutlich mehr die Leistungsheterogenität der Schüler/-innen berücksichtigt, als z.B ein normales Gymnasium, ohne besondere Unterrichtskonzepte.

3. Meine ständige Sorge als angehende Lehrerin ist, dass ich Angst habe, nicht allen Schüler/- innen gerecht zu werden bzw. ich nicht möchte, dass Schüler/-innen meinem Unterricht nicht folgen können, aufgrund von zeitlicher Beschränkung oder persönlicher Hindernisse. Deswegen interessieren mich Unterrichtsmethoden, die verstärkt die Leistungsheterogenität der Schülerschaft berücksichtigen. Dazu würde ich ich gerne u.a das Konzept der Individualisierung vertiefen und falls es noch weitere Methoden gibt, die in diese Richtung gehen, auch diese kurz kennen lernen, damit sich das Feld der Gestaltung von Unterricht weitet.

Angeknüpft daran, würden mich auch moderne Konzepte zu Unterricht bzw. neue Ideen und Ansätze für Strukturen zu Lernen und dem Unterricht interessieren. Ich bin der Meinung, dass viele Schulen alte Methoden und Strukturen beibehalten, es aber durchaus Alternativen gibt. Jedoch ist es auch wichtig mit den dazu gehörigen Vor- und Nachteilen vertraut zu werden.

Insgesamt wünsche ich mir neue Eindrücke zu bekommen, um das, was ich aus meiner Schulzeit kenne gelernt habe, zu erweitern. Ich denke, dass es wichtig ist, dass eine angehende Lehrkraft viele Eindrücke, Ideen und Konzepte für die künftige Unterrichtsgestaltung mit auf den Weg bekommt.

Mehrsprachigkeit an Schulen

1. Einem Kind, welches das Potenzial dazu hat, das Gymnasium zu besuchen, dem sollten möglichst keine Hindernisse in den Weg gestellt werden. Die Begründung, SchülerInnen aufgrund nicht ausreichenden Deutschkenntnisse nicht einem Gymnasium, sondern einer Realschule zu überweisen, finde ich nicht gerechtfertigt. Natürlich gehört ein gewisses Grundverständnis der im Unterricht gesprochenen Sprache zu den Voraussetzungen, sollte aber keine SchülerInnen vom Gymnasium fernhalten, deren Zweitsprache in diesem Falle Deutsch ist. Es bestehen meiner Meinung nach genug Möglichkeiten, den Spracherwerb schnell zu fördern, damit die SchülerInnen schnell den passendes Anschluss bekommen.

Würde man kontinuierlich der genannten Begründung nachgehen, so würde die Leistungsheterogenität an Realschulen zu stark annehmen, sodass die Lehrkraft nicht jedem/r SchülerIn beim Erlernen von Themen gerecht werden könnte.

2. Ich selbst hatte in der 3.Klasse für eine kurze Zeit, ein Mädchen aus Kolumbien in meiner Klasse. Sie sollte erst mal mit unsere Sprache und dem Schulsystem vertraut werden, deswegen haben wir sie in alles eingeweiht und sie ihr alles gezeigt, obwohl sie anfangs kaum Deutsch sprach. Dies änderte sich aber schnell und nach einigen Wochen/Monaten, wurde sie dann in die untere Klassenstufe versetzt. Ich erinnere mich, dass wir alle sehr offen mit ihr waren und uns für sie und dem, was sie erlebt hatte, sehr interessierten.

Ich denke, dass es ihr bezüglich des Spracherwerbs sehr geholfen hat, uns als Klasse zu beobachten und mit uns zu interagieren, auch, wenn es am Anfang nur mit Hilfe von ,,Zeichensprache‘‘ oder Malerei geschah. Die beweist meiner Meinung nach, dass Kinder sehr wohl dazu fähig sind, sich in eine Klasse zu integrieren und die Sprache zu lernen, wenn man sie passend in das Unterrichtsgeschehen einbindet und unterstützt.

3. Für meine Zukunft als Lehrer nehme ich mit, primär auf das Können und die Leistungen der einzelnen SchülerInnen zu gucken, wenn es um z.B um eine Versetzung geht. Zu denken, dass man eine/n SchülerIn automatisch in eine niedrigere ,,Leistungsstufe‘‘ stuft, da seine Sprachkenntnisse nicht ausreicht, ist kontraproduktiv. Vielmehr sollte etwas dafür getan werden, damit der/die SchülerIn eine für sie/ihn passende Schule und Klassenstufe besucht, denn jeder hat ein Recht auf eine angemessene Bildung.

4. DAZ-Zentren innerhalb der Schulen sind denke ich eine gute Stütze für SchülerInnen mit Deutsch als Zweitsprache. Es sollten grundsätzlich an den Schulen Hilfen für den Spracherwerb angeboten werden, wo es von Nöten ist. Unsere Gesellschaft hat such schon seit längerer Zeit geändert. So sollte auch das Schulsystem diese Veränderungen wahrnehmen und neue Schulkonzepte einführen.

Über jüdisches Leben reden – Tabuthema, oder nicht?

Option 2

1. In dem von mir gewählten Textauszug, der 2. Option, wird anhand von zwei verschiedenen Sichtweisen ein Blick auf den Beruf der Rabbinerin geworfen. Die erwähnte Rabbinerin Meeshh Hammer-Kossoy spricht sehr positiv von ihren Berufszielen und Erlebnissen. Für Sie ist es eine große Ehre, Zeremonien durchzuführen und Mitgliedern ihrer Gemeinde durch Gesprächen zu helfen. Sie schafft es, drei Kinder zu haben und Vollzeit zu arbeiten. Sie stützt aber auch die Meinung, dass das Vereinen von Job und Familie Herausforderungen mit sich trägt.

Gegenüber ihrer Meinung, steht die Ansicht einer Frau, dessen Ehemann Rabbiner ist. Sie selbst hat keine Kritik an berufstätigen Frauen auszusetzen, ist jedoch der Meinung, dass die Frau diejenige ist, die Familie in einer Art zusammen hält, wie kein anderer es könnte. Eine Frau sollte somit versuchen, genug für die Familie da zu sein. Sie selbst arbeitet von Zuhause aus und ist quasi immer für ihren Mann und die Kinder da.

Grundsätzlich ist es den Frauen erlaubt, den Beruf des Rabbiners zu erlernen und auszuführen, während dem orthodoxe Judentum dieser Gedanken gemäß ihrer Tradition und ihrem Glauben, schwer fällt. Sara Hurvitz brach in gewisser Weise die Regelungen des orthodoxen Judentums, indem Sie 2009 zur erste orthodoxe Rabbinerin wurde. Orthodox jüdische Frauen können heutzutage mit einem Talmudstudium beginnen.

2. Die verschiedenen Strömungen im Judentum haben jeweils andere Meinungen zur Position und Rolle der Frau in der Gemeinde. Somit strukturiert die interne Diversität im Judentum ihre ,,sozialen Gruppen‘‘und differenziert sich von anderen. Die Antwort darauf, ob Frauen in das Amt einer Rabbinerin treten dürfen bzw. ein Talmudstudium anstreben dürfen, wurde erstmals im orthodoxen Judentum verneint. Während in den anderen jüdischen Strömungen diese Frage schneller mit einem ,,Ja‘‘ beantwortet wurde, verwehrte das orthodoxe Judentum bis vor einiger Zeit ihren weiblichen Mitgliedern diesen Beruf.

Die Tradition, Geschichte und Verschriftlichungen, haben einen großen Einfluss auf heutige Glaubensinhalte und Auslebung des Glaubens. Jedoch gibt es immer wieder Abwandlungen und Änderungen – Religionen sind also durch historische Prozesse beeinflusst.

3. Ich selbst bin von eine Religion überzeugt, stehe anderen Religionen aber offen und neutral gegenüber. Mir selbst war nicht bewusst, dass nun quasi jede jüdische Frau das Recht auf ein Talmudstudium hat und darauf, Rabbinerin zu werden. Bewusst ist mir jedoch, dass dies durchaus problematisch sein kann, da meiner Meinung nach in der Bibel und auch im Tanach, begründet Männer und nicht Frauen in bestimmte Ämter der Gemeinden und Kirche eingesetzt werden.

4. Ich gehe davon aus, dass die Prävention eine Pflichtveranstaltung im Rahmen des Unterrichts ist. Mit dem Schülers, der sich weigert zur Antisemitismusprävention der Rabbinerin zu erscheinen, würde ich vorab das Gespräch suchen, um in Erfahrung zu bringen, was seine (persönlichen) Beweggründe für diese Entscheidung sind und warum er Frauen denn in diesem Beruf als ungeeignet findet. Grundsätzlich finde ich nämlich, dass wir in einer Zeit angekommen sind, indem Frauen gleiche berufliche Rechte wie Männer haben sollte. Primär würde mich interessieren, ob mir der Schüler zustimmt, oder ob er daran glaubt, dass Frauen eine untergeordnete Rolle im Beruf spielen sollten. Wenn der Schüler nicht bereit ist, der Prävention beizuwohnen, da er generell der Überzeugung ist, Frauen haben in ,,höheren Positionen‘‘ nichts zu suchen, denke ich, dass es in meinen Aufgabenbereich fällt, diesen Schüler in gewisser Weise ,,aufzuklären‘‘.

Wenn ich jedoch während des Gesprächs Anzeichen davon erkenne, dass seine religiöse Überzeugung ihn daran hindert anwesend in dieser Prävention zu sein, würde ich dies respektieren und ihn darüber aufklären, dass es lediglich eine informierende und sachliche Veranstaltung ist, die im Rahmen des Schulunterrichts Pflicht ist und nicht dazu da ist, SchülerInnen von irgendetwas religiös zu überzeugen.

Vorstellungen und politisches Bewusstsein als Ausgangspunkt sozialwissenschaftlichen Lernens

1. In einer Schulklasse, die heterogen konstruiert ist, bringt jede/r SchülerIn automatisch unterschiedliches Wissen mit, da jedes Kind anders vom Elternhaus geprägt worden ist. Die ,,doppelte Heterogenität‘‘ sagt somit u.a aus, dass SchülerInnen (Fach-)Begriffe mit jeweils anderen für sie relevanten Anknüpfspunkten assoziieren und argumentieren und denken so unterschiedlich. Unstrukturierte Begrifflichkeiten, auch im Fach Französisch, sollte von Anfang an für das Thema klar definiert und eingesetzt werden, sodass es verständlicher wird. Bevor man sich beispielsweise mit den Franzosen im 2. Weltkrieg befasst, wird jede/r SchülerIn diesbezüglich ein anderes Bild haben. Die Lehrkraft kann dieses Bild jedoch ändern und/oder ergänzen.

2. Mein zweites Fach ist Religion und um die Vorstellungen der SchülerInnen zum Thema ,,Beten‘‘ hervorzuheben, würde ich sie erst einmal in Einzelarbeit eine Mindmap zu diesem Thema erstellen lassen. Danach sollte jede/r SchülerIn ein bis zwei Begriffe/Assoziationen nennen, die für sie oder ihn eine wichtige Rolle spielen. Diese werden dann an die Mindmap an der Tafel geschrieben. Zuletzt sollten die SchülerInnen die an der Tafel stehenden Begriffe in Gruppen diskutieren und sich so über Meinungen und Vorstellungen austauschen.

Ich bin der Meinung, dass auf diesem Wege die SchülerInnen so einen optimalen Einblick im die Vorstellungsweise ihrer MitschülerInnen zu diesem Thema erhalten. Dies ergänzt eventuell ihre Sichtweise, oder sie werden auf Aspekte hingewiesen, die ihnen davor noch nicht bewusst waren.

3. Verstehen die SchülerInnen den Kontext der Anwendung von Fachbegriffen, die von der Lehrkraft eingesetzt werden? Versuchen die SchülerInnen diese Fachbegriffe zu übernehmen oder nutzen sie sogar andere Begrifflichkeiten?

Der Weg zu einer Schule, die für alle ist

1. Die Konsequenzen der Aussonderung von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf sind zum einen, dass ihnen in der Klasse oder Gruppe Vorbilder fehlen, da sie ja nur von Mitschülerinnen und Mitschülern umgeben sind, die ähnliche Beeinträchtigungen haben. Kinder benötigen Vorbilder, um sich (normal) entwickeln zu können. Meiner Meinung nach nehmen nicht nur LehrerInnen, sondern auch MitschülerInnen eine Vorbildsfunktion ein und können so z.B den Spracherwerb fördern und auch den Umgang mit MitschülerInnen vorleben.

Des Weiteren werden Kinder mit einem Förderbedarf einer Kategorie zugeordnet. Ein Kind mit Wahrnehmungs- und Entwicklungsschwäche droht also von einer Lehrkraft genau so unterrichtet zu werden, wie ein anderes Kind mit dem selben Förderungsschwerpunkt. Dabei sagt der Förderungsbedarf wenig über das Kind selbst und seine Schwäche aus. Dies ist Teil des Ressourcen– Etikettierungs – Dilemma, welches sich auch auf den Schulabschluss der SchülerInnen auswirken kann. Um ein/e SchülerIn mit Förderbedarf optimal zu unterrichten, sollte man den/die SchülerIn einzeln betrachten und sich nicht primär auf ihren/seinen Förderungsbedarf fixieren, da es zudem keine ,,Anleitung‘‘ gibt, wie man diese SchülerInnen korrekt zu unterrichten hat.

2. Ein/e SchülerIn mit dem Förderschwerpunkt Wahrnehmung und Entwicklung, weist Schwierigkeiten in seiner/ihrer Wahrnehmung auf die dazu führen kann, dass der Unterrichtsstoff, wie auch Alltagssituationen nicht auf Anhieb verstanden bzw. begriffen werden. Oft sind diese Kinder geistig nicht so weit entwickelt, wie andere Kinder in ihrem Alter. Im Unterricht selbst sollte dies von den Lehrkräften berücksichtigt werden und sie können versuchen, den Kindern mit diesem Förderschwerpunkt mehr zur Seite zu stehen, um ihnen Themen genauer zu verdeutlichen. Im weiteren Verlauf wäre eine andere Darstellung von u.a Texten und Vokabeln mit z.B Bildern hilfreich.

3. Ich denke nicht, dass es nur die eine Lösung gibt, um seiner gesamten Klasse gerecht zu werden. Wichtig ist es seine eigenen Erfahrungen zu sammeln und nicht bei jedem Kind das gleiche System anzuwenden. Man sollte sich nach den Bedürfnissen der SchülerInnen richten. Meiner Meinung nach, wäre eine zweite Lehrkraft in der Phase von Nöten, in der die SchülerInnen Aufgaben bearbeiten. Steht diese nicht zur Verfügung, könnten u.a Gruppenarbeiten den SchülerInnen helfen, ihr Wissen zu sammeln und zu vertiefen. Während eines ,,Frontalunterrichtes‘‘, sollte die Lehrkraft darauf achten, ein für alle angemessenes Unterrichtstempo zu halten.

Bei Fragen zur Lernsituation und Schwächen im Unterricht, ist es für LehrerInnen ratsam, Kontakt mit den ehemaligen Schulen und Grundschulen, sowie den Eltern herzustellen.

4. Sonderschulen stellen einen Fortschritt dar, weil die Leistungsheterogenität von Schülerinnen erkannt und berücksichtigt wird. Durch dieses Konzept versucht man SchülerInnen trotz ihrer Schwäche zu fördern, sodass sie später sogar Berufschancen erhalten und sich qualifizieren.

,,Meint Inklusion wirklich alle?“

1. Für mich persönlich spielten die Begriffe Exklusion und Integration eine zentrale Rolle in der Vorlesung, da man das Konzept der Inklusion anhand dieser Begriffe kritisch hinterfragen kann. Die Frage, ob Inklusion nicht eine ,,inkludierende Exklusion‘‘ sei, wurde oft in den Raum geworfen. Im Zuge dessen kamen in mir Gedanken hoch, die sich mit den Vor – und Nachteilen des Systems der Inklusion beschäftigten und ich habe noch nach der Vorlesung lange darüber nachgedacht. Des Weiteren fand ich es sehr interessant und gleichzeitig bedenklich, dass der Erfolg der Inklusion bundesweit so stark variiert. Fraglich ist, wie man das System der Inklusion bundesweit so ausrichten kann, sodass auch beeinträchtigte Schülerinnen und Schüler davon profitieren.

2a. An meiner Schule bzw. in meinen Klassen und Kursen, gab es nur wenig MitschülerInnen, die durch eine Behinderung eingeschränkt waren. Ein Schüler wurde stets von einem Betreuer begleitet und dies klappte generell sehr gut. Er hat sich seit der 5. Klasse gut in die Klassengemeinschaft integriert und es gab wenig Probleme.

Jedoch hatten wir einige SchülerInnen mit LRS in der Klasse, die ein paar Tage nach jeder geschriebenen Klausur erneut ihre Klausur lesen und die Rechtschreibung korrigieren durften. Im Zuge dessen ließen sich häufig negative Kommentare hören, die das zweifache Korrigieren der SchülerInnen kritisierten. Ich erinnere mich Kommentare, wie ,,Ich müsste auch so tun, als würde ich LRS haben…‘‘ und ,,Die haben ja nur Vorteile…. Ich würde auch gerne ein zweites Mal Korrekturlesen?!‘‘, gehört zu haben. Meiner Meinung nach veranlasste dies jedoch meine MitschülerInnen nicht, diese aus der Klassengemeinschaft auszuschließen.

b. Zu dieser Frage, kann ich nur aus meiner eigenen Schulzeit berichten, da ich bisher noch kein Praktikum an einer Schule absolviert habe.

Während meiner Schulzeit, habe ich mehr gute als schlechte Erfahrungen mit SchülerInnen gemacht, die einen Förderbedarf haben. Sie integrierten sich meiner Meinung nach problemlos in die Klassengemeinschaft und wurden weder gemobbt noch stark ausgegrenzt. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass dies Ausnahmen waren und in der Regel es SchülerInnen mit einer Beeinträchtigung oder Förderbedarf schwerer haben, sich ,,beliebt‘‘ in ihrer Klasse zu machen und sich optimal in dieser zu integrieren.

c. Meiner Meinung nach, ist ein Vorteil der schulischen Inklusion, die Chancengleichheit und das Verfolgen eines gemeinsamen Zieles (Abschluss). Zur Herausforderung wird dieses System dann, wenn SchülerInnen mit Förderbedarf dem Unterricht nicht folgen können, der Rest der Klasse aber schon. Die Lehrkräfte können die SchülerInnen in einer solchen Situation entweder individuell fördern, oder es gelingt ihnen aus zeitlichen oder pädagogischen Gründen leider nicht.

Eine weitere Herausforderung ist die Integration dieser SchülerInnen in ihren Klassen und die Gestaltung eines gemeinsamen Unterrichtes. Da man häufig von einer Abkapslungen der SchülerInnen mit speziellem Förderbedarf hört, weil sie in separaten Räumen unterrichtet werden, wird denke ich das Unterrichten einer leistungsheterogenen Gruppe zum Problem bzw. zur Herausforderung für die Lehrkräfte.

3. Wie gelingt es der Lehrkraft (oder auch nicht), einen Unterricht für eine leistungsheterogene Klasse so zu gestalten, sodass niemand auf der Strecke bleibt?

Leistungsunterschiede im Fach Mathematik

1. Meiner Meinung nach veranlassen die unterschiedlichen Leistungen der SchülerInnen im Mathematikunterricht durchaus ein Grund zur Sorge, da dieser ,,Nachlass‘‘ an Leistung sich auch nach der Grundschule hin zur weiterführenden Schule nicht verändert. Mit ihren Leistungen und Fortschritten, sind Schülerinnen und Schüler deutscher Schulen auf einem der letzten Plätze in der PISA-Studie gelandet.

Demnach stellt sich die berechtigte Frage, woran dies liegt und was den deutschen Unterricht von dem im Ausland unterscheidet. Könnten die Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland ihre Unterrichtsmethoden ändern, sodass jede/r SchülerIn eine ideale Förderung erhält? Vielleicht benötigen sie einen Unterricht, der sie nicht unter Druck setzt, aber individuell fördert und fordert.

2. Durch das Spielen und somit das Erlernen einer neuen Thematik auf andere Art und Weise, stellt meiner Meinung nach etwas positives für Schülerinnen und Schüler dar. Ein jeder wird gefordert und durch das Interaktive, macht es denke ich mehr Spaß, das neue Thema kennen zu lernen.

Diese andere Art von Lernen, durch Spielen, könnte meiner Meinung nach ein Ansatz zur Besserung des Lernverhaltens von Schülern darstellen, da diese ein neues und meiner Meinung nach freieres Lernverhalten entwickeln könnten. Das Argument, dass die meisten Kinder und Jugendlichen Spaß am Spielen zeigen, stützt meine Vermutung, dass die SchülerInnen eine neue Einstellung zum Lernen und der behandelnden Thematik entwickeln könnten.

Ich selbst kann nur aus meiner Schulzeit berichten, dass wir des öfteren ,,Mathespiele‘‘ gemacht haben und uns somit die Thematik besser verdeutlicht bzw. visualisiert wurde. Man entwickelte so etwas wie ein neues Gefühl und Verständnis für das Thema.

3. – Kann und wird jedes Lernverhalten gefördert und berücksichtigt?

– Dominieren die SchülerInnen, die Stärken in einem Fach aufweisen das Tempo des durchgeführten Lernstoffs ?

4. – Es wird denke ich schwer sein, allen SchülerInnen gerecht zu werden. Niemand sollte sich während des Unterrichts langweilen, aber es sollte auch keine/r auf der Strecke bleiben. Die Herausforderung wird sein, eine Unterrichtsstunde so zu planen, dass die Thematik deutlich für jeden wird.

– Kann ich in der Stillarbeit bzw. Einzelarbeit gleiche Rücksicht auf alle nehmen? Wenn mehrere SchülerInnen länger Hilfe benötige, wie gehe ich da fair mit um?

Individualisierung als Konzept in der Schule

1. Es wurden uns während der Vorlesung zwei verschiedene Konzepte von Schulunterricht gezeigt, die sich in ihrer Art unterscheiden. Die eine Unterrichtsform versucht alle gleich zu behandeln, indem die Lehrkraft ein Lerntempo für alle SchülerInnen vorgibt, Rederecht erteilt und die Themen mit der Klasse gemeinsam erarbeitet werden.

Mit der anderen Form, Unterricht zu erteilen, wird SchülerInnen ermöglicht, in ihrem eigenen Tempo das neue Thema zu erarbeiten. Demnach fördert man die Schüler individuell und nicht gleich, sodass jede/r SchülerIn genau die Hilfen bekommt, die er/sie benötigt.

Ich persönlich war bislang nur mit der Form des homogen ausgerichteten Unterrichts vertraut. Die Vorlesung hat mich daher zum Überlegen gebracht und meine Frage beantwortet, in wie fern ich später als Lehrerin versuchen kann, einzelne SchülerInnen zu fördern, die nicht in dem vorgegebenen Lerntempo mithalten können.

Wenn es mir später als Lehrkraft, im Rahmen des Lehrplans ermöglicht wird, eine Art von Projektarbeit mehrere Male durchzuführen, werde ich dies u.a in Anspruch nehmen, damit meine SchülerInnen Themen in ihrem eigenen Tempo, auch mit ihren MitschülerInnen erarbeiten können. Für die SchülerInnen, welche schneller mit dem vorgegebenen Aufgaben fertig sind, werden Extraaufgaben zur Verfügung stehen.

2. Die Umsetzung von Individualisierung im Unterricht bedeutet in meinen Augen den Abschied von Frontalunterricht und anderen Unterrichtsformen. Lernen in der Schule bedeutet denke ich für die meisten, dass die Lehrkraft das Lerntempo vorgibt und einem klare Richtlinien gesetzt werden. Diese genannten Beispiele sind Bestandteil von homogen ausgerichtetem Unterricht.

Da die Individualisierung noch kein ,,anerkanntes‘‘ didaktisches Konzept bzw. Methode ist, bewirken kritische Blickwinkel auf dieses Konzept eher es hinauszuzögern, als umzusetzen. Da diese Methode an einigen Schulen u.a in Bremen umgesetzt wurden und damit Leistungsheterogenität anerkannt und gefördert wird, ist fraglich, ob negative Kritik an diesem System nicht einen Rückschritt bedeuten würde. Aber wäre es überhaupt ein Rückschritt und ist die Kritik am Individualisierung von Unterricht berechtigt? Ich denke, es gibt berechtigte Vor- und Nachteile dieses Konzepts. Vielmehr sollte doch ein Kompromiss gefunden werden und die Leistungsheterogenität in jeder Schule berücksichtigt werden.

3. Fragestellungen :

– Überträgt sich der unterschiedliche Lehrprozess der SchülerInnen auf ihr Verhalten untereinander? Gibt es aufgrund dessen Ausgrenzungen?

– Werden nicht nur die SchülerInnen, die langsam lernen, sondern auch die, die schnell lernen gefördert, sodass sie sich nicht langweilen?

– Ist das Verhältnis zu jedem/r SchülerIn anders oder gleich, bzw. werden einige Schüler bevorzugt?

– Wie finden die SchülerInnen und auch Lehrer selbst diese Form von Unterricht?

                                                                                                          ( 04.05.19, Marina Bruns)

Gesellschaftliche Veränderung und die Reaktion von Schule

1. Wirft man einen Blick in den Unterricht an Schulen in Deutschland, so ist mir persönlich aufgefallen, dass u.a im Deutsch – und Musikunterricht überwiegend deutsche Geschichte, mit all ihren Dichtern, Künstlern und Musikern, behandelt wird. Bedingt durch das jeweilige Bildungssystem, erlangen Schüler_innen in ihrer Schulzeit überwiegend Kenntnisse über das Land, in welchem sie leben. Es liegt auf der Hand, dass Ihnen ein/e Schüler_in, welche/r eine deutsche Schule besucht hat, beim Stichwort ,,Literatur‘‘ eher etwas von Thomas Mann, Goethe oder Theodor Storm erzählen kann, anstatt auf internationale Schriftsteller zurückzugreifen. Genau so wird Ihnen ein/e Schüler_in aus Frankreich eher etwas zu Marcel Proust und Emile Zola erzählen, anstatt auf Goethe einzugehen.

Demnach schließe ich, dass durch die ,,nationale Orientierung des Bildungssystems‘‘, der Staat versucht, den Lernstoff auf die nationale Lehre und Kenntnis zu beschränken. Dies zieht bestimmt Vor- und Nachteile mit sich.

2. Aus der letzten Vorlesung nehme ich mit, dass es in vielen Fällen die Schüler mit ,,Migrationshintergrund‘‘ sind, die ein großes Päckchen mit sich tragen müssen. Ihre Eltern sind vielleicht vor Krieg, politischer Unruhen oder Ungerechtigkeit geflohen und sind auf der Suche nach einer neuen Chance. Dies lässt meiner Meinung nach auch Spuren an den Kindern. Folglich ist es schwer, sie mit einem neuen Schulsystem vertraut zu machen und optimal in den Schulalltag einzubinden, da diese Schüler vielleicht auch anderes gewohnt sind, oder vorher gar in andere Schulfächer unterrichtet wurden.

Dann gibt es auch Mitschüler, die ,,Schüler mit Migrationshintergrund‘‘ in Deutschland genannt werden, nur weil sie eine andere Hautfarbe haben oder eine Kopfbedeckung tragen, obwohl ihre Familien vielleicht schon seit einigen Generationen in Deutschland leben.

Für mich persönlich sei aber nicht zu vergessen, dass jeder Mensch gleiche Rechte und Ansprüche hat und Niemand aufgrund seines Hintergrundes bevormundet oder vernachlässigt sein dürfte.

3. Durch den Vorfall, den Schülerin Birgül mit ihrer Lehrerin hatte, wird das ,,Doing Cultur‘‘ offensichtlich. Nur, weil ein Mädchen durch ihre Erscheinung einer türkischen Kultur zugeordnet wird, bedeutet dies noch lange nicht, dass sie dieser auch angehört und türkische Prinzipien, Denkweisen und Werte teilt. Man kann einen Menschen nicht nach seinem Äußeren beurteilen und grundlos einem Kulturkreis zuordnen, denn Schülerin Birgül konnte sich als eigentliche Türkin weder mit türkischem, noch mit deutschem Denken identifizieren. Sie behauptet, europäisch zu denken, was bei einem Mädchen normal ist, welches wahrscheinlich nicht nur in einem bestimmten Kulturkreis aufgewachsen ist, sondern viele verschiedene Lebensarten und Denkweisen kennen gelernt hat.

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