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Aufgabe 1: Auf welchem Kompetenzniveau bzgl. der sechs Bereiche erleben sie die SuS in der von ihnen besuchten Unterrichtspraxis? Wo sehen sie deutliche Lücken? Wo besondere Stärken? Gerne können sie die Aufgabe nutzen, um mit SuS über das Modell zu diskutieren. Welche Aspekte fehlen den SuS? Welche finden sie überflüssig? Was meinen Sie selbst dazu?

 

Zunächst ist anzumerken, dass der Umgang der SuS mit Medien und die damit verbundenen Kompetenzniveaus stark von den in der Klasse unterrichtenden Lehrkräften abhängig sind. So konnte ich Klassen beobachten, in denen alle sechs Kompetenzbereiche stark seitens der Lehrkräfte gefördert und somit gut seitens der SuS beherrscht wurde, auf der anderen Seite jedoch auch Klassen in welchen nahezu keinerlei Förderung der Bereiche erfolgte.

 

Suchen und Verarbeiten

Grundsätzlich ist dieser Bereich in meiner Praktikumsschule wohl am besten verankert. SuS bekommen Recherche aufgaben, welche anhand von Schulcomputern oder eigenen Geräten (Smartphones, Laptops) bewältigt werden. Die Schülerinnen und Schüler haben oftmals einen guten Überblick darüber, wo sie welche Informationen anhand von digitalen Medien finden und verarbeiten können. Der Umgang mit dem klasseneigenen LapTop gehört  in meiner Hospitationsklasse zum tägliche Unterrichtsalltag.

Kommunizieren und Kooperieren

Die von mir beobachteten Stunden stellte sich heraus, dass nahezu alle Schüler die Kommunikation über digitale Medien zur Gestaltung ihres eigenen Schulalltages benutzen. Die Schüler tauschen sich in Whatsapp Klassengruppen aus, schicken sich Gruppenarbeiten via E-Mail und tauschen sich in Gruppen auf sozialen Netzwerken aus. Dies passiert zwar überwiegend in der Heimarbeit und nicht im Umfeld Schule, betrifft jedoch trotzdem den Unterricht. Diese Kommunikation bezieht sich nicht nur auf die SuS untereinander. Auch einige Lehrer verlagern Teile der Kommunikation auf digitale Wege.

Produzieren

Dies ist wohl der Bereich, der noch am wenigsten ausgeprägt ist. Da die Schule nicht allen Klassenräumen und SuS die notwendige Hardware zur Verfügung stellen kann und der PC Raum oftmals belegt ist, beschränkt sich die Produktion in großen Teilen  den freiwilligen Einsatz der Schüler zuhause. Im Umfeld des Unterrichts wird noch auf klassische Art und Weise produziert.

Schützen

Die Kompetenz Schützen ist bei allen SuS relativ ausgeprägt. Die Lehrkörper sensibilisieren die SuS schon in den unteren Klassen und klären bezüglich der Gefahren auf.

Problemlösen

Zu diesem Bereich wurden keine Beobachtungen erstellt.

Analysen und Reflektieren

Die SuS sind in diesem Kompetenzbereich schon gut geschult. Gerade der Deutschunterricht wird zur Analyse und kritischen Untersuchung unterschiedlicher Medien genutzt. Elemente aus dem klassischen Deutschunterricht wie beispielsweise die Analyse von Zeitungsartikeln wird beispielsweise durch die Analyse von Artikeln einer Online-Zeitung verlagert.

 

Aufgabe 2: Die KMK stellt sich das wie folgt vor: pro Fach werden medienbezogene Weiterentwicklungsperspektiven entwickelt. Genau das machen Sie jetzt bitte. Konkret: sie nehmen sich eines ihrer Fächer (als Differenzierungsaufgabe gerne auch beide Fächer) und formulieren, wie sie aus fachdidaktischer Sicht besonders sinnvoll Medien einsetzen können, um die sechs oben genannten Kompetenzbereiche zu fördern

 

Zunächst einmal ist wohl anzumerken, dass eine Steigerung der Kompetenzniveaus unmittelbar mit zwei Faktoren verknüpft ist. Zum einen müssen Lehrkräfte dahingehend geschult werden, dass sie sich selbst sicher innerhalb der digitalen Medienwelt auskennen und sich innerhalb dieser auch bewegen. Nur eine Lehrkraft die das Medium versteht, wird dieses auch sicher und gerne im Unterricht einsetzen können und es nicht nur als Randerscheinung ansehen. Desweiteren kann das Potenzial von digitalen Medien im Schuleinsatz nur dann optimal genutzt werden, wenn die Schulen dementsprechend ausgestattet sind. Ein einziger Computerraum in der gesamten Schule ist zu wenig um einen regelmäßigen Einsatz von digitalen Medien im Unterrichtsalltag zu gewährleisten.

 

Gerade das Fach Deutsch bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten der Einbindung. In den Bereichen Suchen und Verarbeiten können Internetsuchmaschinen beispielsweise bei  Hintergrundinformationen bezüglich Autorenbiographien dienen. Die SuS hätten die Möglichkeit online Buchrezensionen zu untersuchen und diese sogar auf einem schulinternen Netzwerk zu veröffentlichen und somit auch anderen Klassen zugänglich zu machen. Die Wertschätzung der eigenen Arbeit würde rapide zunehmen.

Der Bereich Kommunizieren und Kooperieren ist wie anfangs erwähnt schon gut ausgebaut. Grundsätzlich würde die Einrichtung eines schulinternen Intranets jedoch zur Verbesserung der Kommunikation außerhalb des Klassenzimmers sorgen.

Der Bereich Produzieren ist wohl jener , in dem noch die meiste Arbeit geleistet werden muss. Zunächst einmal muss die Ausstattung der Schule verbessert werden um wirklich allen SuS die Möglichkeit zu geben verschiedene digitale Medien auszuprobieren und die Arbeit an ihnen zu erlernen. In Deutsch könnte dies zum Beispiel in Form der Veröffentlichung einer eigenen Online-Schulzeitung erfolgen. Referats und Präsentationsleistungen könnten mithilfe von Online Präsentationsmedien abgehalten werden. Gerade das Fach Deutsch bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten zur Verbesserung des Kompetenzniveaus im Bereich der Produktion an.

 

Der Bereich Schützen ist zwar gut ausgeprägt muss und kann jedoch immer wieder zum Thema gemacht werden. Im Deutschunterricht könnte beispielsweise ein Foto erstellt und in einem sozialen Netzwerk hochgeladen werden. Die SuS können dann beobachten wie oft diese Bild geteilt wird, wie schnell es sich verbreitet und wie schwer es ist dieses endgültig aus dem Netz zu nehmen.

 

Auch der Bereich Analysen und Reflektieren kann gut in den Deutschunterricht integriert werden. Wie oben bereits erwähnt können beispielsweise Textanalysen in digitaler Form vorgenommen werden, Diskussionsrunden auf sozialen Medien gestartet werden oder aber eigene Texte auf Onlineportalen veröffentlicht werden. Das Anlegen einer Klassenhomepage kann auch im Umfang des Deutschunterrichtes erfolgen. Wie zu Beginn geschildert ist für all die erwähnten Beispiele eine ausreichende Schulung aller Lehrkräfte und eine vollständige Ausstattung der Schulen notwendig.

 

KW19

Ideen zu entwickeln, wie sie ein spezielles Methoden-Werkzeug mit verschiedenen (3) digitalen Werkzeugen unterstützten können, also z.B. das Werkzeug Wandzeitung mit Google Docs, Pinterest und Prezi umsetzen.

 

Im Folgenden soll das Methoden-Werkzeug Stationenlernen durch geeignete digitale Werkzeuge unterstützt werden.

 

Stationenlernen:

Beim Stationenlernen sind meistens an verschiedenen Positionen im Raum, den „Lernstationen“, Arbeitsaufträge unterschiedlicher Art ausgelegt, die nacheinander von den Lernenden bearbeitet werden. Die Aufträge stehen in einem thematischen Zusammenhang, können aber in der Regel unabhängig voneinander und in unterschiedlicher Reihenfolge bearbeitet werden. Dadurch erhalten die Lernenden die Möglichkeit, ihren Lernweg entsprechend ihrer Interessen und Fähigkeiten selbst zu steuern. Unterschiede im Lernverhalten einzelner Schüler können so leichter miteinander vereinbart werden. Im Stationenlernen wird durch Art und Auswahl der Aufträge die Vielfalt möglicher Zugänge zum Stoff betont: Alle Sinneskanäle lassen sich durch die Art des ausgewählten Materials und Aufgabenstellungen ansprechen. Auch direktes Handeln kann durch gezielte Aufforderungen für Entscheidungen bei der Aufgabenbearbeitung gefördert werden. Die Methode weist den Lernenden eine aktive und verantwortungsvolle Rolle innerhalb des Lernprozesses zu. Damit steht sie anderen handlungsorientierten Methoden nahe.

Stationenlernen wird besonders empfohlen zur Vertiefung von Wissen (Lernziel „Kennenlernen“), zur Einübung (Lernziel „Beherrschen“) und im Rahmen von fächerübergreifendem Unterricht. Die vielen Vorzügen werden allerdings nur durch einen hohen Material- und Vorbereitungsaufwand erreicht.

Digitale Werkzeuge geben der Lehrkraft die Möglichkeit noch vielfältigere Stationen zu entwerfen und so die möglichst viele SuS zu motivieren und eine hohe Anzahl an unterschiedlichen Lerntypen anzusprechen. Durch den Bezug zur Lebenswelt der SuS, welche sich täglich mit digitalen Medien befassen, ist ein höherer Leistungszuwachs zu erwarten.

Im Folgenden wird die Methode Stationenlernen exemplarisch in eine Geographiestunde eingebettet und durch die digitalen Werkzeuge Google Earth, Online-Arbeitsblatt, animierte Luftdruckkarte unterstützt.

 

Das Thema der Einheit lautet Tsunamis. Die SuS bekommen die Möglichkeit an unterschiedlichen Stationen einen umfassenden Überblick über das Thema zu erhalten.

So könnte Google Earth beispielsweise zur Verortung und Orientierung dienen. SuS könnten anhand des Programms Gebiete ausfindig machen, in jenen Tsunamis häufiger vorkommen (beispielsweise Südostasien) und landschaftliche Besonderheiten dieser Gebiete heraussuchen. Mit Hilfe eines Online-Arbeitsblattes könnten die SuS die Prozesse der Entstehung eines Tsunamis nachvollziehen. Durch den Wechsel aus animierte Grafiken und Schreibaufgaben wird die Aufgabe für die SuS abwechslungsreich und kurzweilig gestaltet (siehe hierzu die beiden Screenshots).

 

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Durch eine animierte Luftdruckkarte könnten die SuS einen dritten Faktor mit einbeziehen. Die SuS können sich anhand der Luftdruckkarten (welche Online über diverse Wetterstationen abrufbar sind) darüber informieren, welche klimatischen Bedingungen vor und nach einem Tsunami vorzufinden sind.

Episode 2 KW 16

Teilaufgabe 01: Bevor sie den Artikel von Seifried et al zu Unterrichtsmethoden in der kaufmännischen Unterrichtspraxis lesen, eine erste kleine Aufgabe an Sie. Der Artikel fängt an mit „Es gibt vielfältige Hinweise darauf, dass das unterrichtliche Handeln in deutschen Schulen – ungeachtet der Diskussion über Handlungsorientierung und Konstrukti- vismus (vgl. z. B. BEYEN 2003) – noch immer durch Gleichförmigkeit und Methodenmonismus geprägt ist. Es dominiert – so die Annahme – das Unterrichtsskript des lehrerdominierten, fragend-entwickelnden Unterrichts. Nach wie vor gibt es aber nur wenige empirische Untersuchungen, die diese Vermutungen stützen. “ (Seifried et al 2006:236)

Welche Ergebnisse erwarten sie? Schreiben sie diese schriftlich auf (z.B. im Entwurfsmodus in ihrem Blog).

Meine Erwartungen an die Inhalte des Textes belaufen sich darauf, dass immer noch die Methode des Lehrerzentrierten Vortrages in Klassenzimmern vorherrscht. Durch meine Erfahrungen in den unterschiedlichen Praktika, hat sich bei mir die Erwartung aufgebaut, dass zum Teil eine Methodenarmut herrscht und gerade Lehrer und Lehrerinnen, welche schon älter sind und somit schon länger im Beruf stehen, keine wirkliche Vielfalt hinsichtlich der Methodik aufkommen lassen. Ich denke gerade junge Lehrer und Lehrerinnen haben oftmals eine größere Variation an Methodiken, da mittlerweile schon während der Lehrerausildung vermehrt darauf geachtet wird den angehenden Lehrkräften ein Methodenportfolio mit an die Hand zu geben. Oftmals ist wahrscheinlich ein lehrerzentrierter Unterricht schneller und einfacher vorzubereiten und besser planbar.

 

Teilaufgabe 02: Lesen sie den Artikel von Seifried et al. Beantworten sie die folgende Frage: „Was hat sie überrascht bzw. war anders, als sie es erwartet haben?“ sowie „Warum ist das aber so?“

Überrascht hat mich in erster Linie das Ergebnis, dass die Methodenverwendung in keinem Zusammenhang mit dem Alter der Lehrkraft steht, dass aber sehr wohl eine Unterscheidung zwischen der Verwendung von Methoden bei männlichen und weiblichen Lehrkräften vorherrscht. Wie in Aufgabe 1 beschrieben waren meine Erwartungen eher dahingehend, dass es eine Unterscheidung innerhalb der Lehrerschaft bezüglich des Alters der Lehrerinnen und Lehrer gibt. Die Studie hat außerdem aufgezeigt, dass grundsätzlich der Frontalunterricht in Schulen bevorzugt wird. Überrascht hat mich der Fakt, dass die 45-Minuten Taktung oftmals als Hindernis für Methodenvariation genannt wurde. Meiner Meinung nach bedarf eine Methodenvielfalt im Unterricht  einer komplexeren Planung und Vorbereitung. Schüler und Schülerinnen müssen mit einer neuen Methode vertraut gemacht werden und diese muss eingeübt werden. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Tatsache ein entscheidener Grund für die vermehrte Wahl des Frontalunterrichts ist.

 

Teilaufgabe 03: Recherchieren sie z.B. auf Google Scholar, dem Deutschen Bildungsserver, der SuUB oder auf einem fachdidaktischen Spezialportal nach einer weiteren empirischen Untersuchungen zum Einsatz von Methoden oder Medien in einem ihrer Fächer und verlinken sie dies bitte mit einer kurzen Inhaltsangabe und ihren ersten Gedanken dazu.

Ich habe mich für die Studie „Empirische Untersuchung zur Lerneffizienz und Nachhaltigkeit von Unterrichtsmethoden im Geographieunterricht des Gymnasiums am Beispiel der Unterrichtseinheit „China, der Drei-Schluchten-Damm“ in Klasse 8″ entschieden. Die Studie erschien 2008 und wurde von Anja Renken an der Universität München veröffentlicht.

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10054/1/Renken_Anja.pdf

Im Umfang einer geographischen Unterrichtseinheit wurde untersucht, inwiefern didaktische Unterrichtskonzepte einsetzbar sind und welche Lerneffizienz durch sie zu erreichen ist und somit welche der Unterrichtsformen eine besondere Nachhaltigkeit aufweist.

Die Unterrichtseinheit wurde in zwei Parallelklassen des 8. Jahrgangs an einem Baden-Würtembergischen Gymnasium auf unterschiedliche Weise behandelt. In der einen Klasse wurde die Einheit lehrerzentriert bearbeitet, in der anderen Klasse wurde methodengeleitet unterrichtet. Die Möglichkeit des direkten Vergleichs beider Klasse trägt in der angegeben Studie zur besseren Einstufung beider Varianten da.

Die Ergebnisse waren für mich wenig überraschend. So hat sich herausgestellt, dass gerade jene Methoden, die möglichst viele Wahrnehmungskanäle der Schüler und Schülerinnen ansprechen, die besten Ergebnisse bezüglich der Lerneffizienz und der Nachhaltigkeit geboten haben. Optimal sei es somit, wenn Lehrkräfte möglichst eine große Mischung an typgerechten Unterrichtsmethoden in ihrer Planung berücksichtigen. Es ist so gewährleistet, dass möglichst viele Lerntypen angesprochen werde.

Insgesamt hat die Studie aufgedeckt, dass die Klasse, welche methodengeleitet unterrichtet wurde, die Lerninhalte nachhaltiger und besser  speichern konnte. Im Gegensatz zu der lehrerzentrierten Klasse, konnten sie Inhalte auch mit einigem zeitlichen Abstand umfassender und nachhaltiger memorieren.

Wie schon erwähnt, überraschen mich die Ergebnisse der Studie nicht. Schon während unseres Studiums wird uns vermittelt, wie wichtig die Methodenvielfalt und das erreichen unterschiedlicher Lerntypen ist.

 

Teilaufgabe 04/05: Bitte werten sie ihre Beobachtungen aus und beschreiben dazu den Unterrichtsverlauf (worum ging es, was passierte, wie wurden die Medien mit welchen Aufgaben eingesetzt, wie gingen die Schüler damit um)

Deutsch 7. Klasse, Oberschule

Ich beobachtete eine Doppelstunde (90 Minuten) zum Thema Satzglieder und Umstellprobe. Zunächst wurde eine Folie mit Hilfe des OHP an die Wand projiziert. Die Schüler und Schülerinnen sollten zunächst im Plenum beschreiben, was sie auf dem Bild sehen. In der darauffolgenden Einzelarbeitsphase sollten die Schüler und Schülerinnen aus den einzelnen Worten der Folie möglichst viele Variationen von Sätzen bilden und diese aufschreiben. Im Anschluss wurden neun Schüler/innen nach vorne an die Tafel geholt. Jede/r Schüler/in bekam ein anderes Wort auf einem Plakat zugeteilt. Der Rest der Klasse hat nun ihre unterschiedlichen Versionen des Satzes vorgelesen. Die Schler/innen welche vorne an der Tafel standen, haben sich nun in der jeweilige Reihenfolge des vorgelesenen Satzes positioniert. Abschließend wurde ein Arbeitsblatt zum Thema Satzstellungen in Einzelarbeit bearbeitet.

 

GuP 7. Klasse, Oberschule

Es handelte sich um eine Einzelstunde zum Thema Vulkanismus. Zu Beginn der Stunde wurde ein kurzer Film  (5 Minuten) über einen Vulkanausbruch mithilfe eines Laptops und einem Beamer gezeigt. Nach der Filmsequenz erhielten die Schüler/innen die Möglichkeit im Plenum den Inhalt des Films wiederzugeben, welche in Stichpunkten durch die Lehrkraft an der Tafel gesammelt wurden. Im Anschluss erhielten die Schüler/innen ein Arbeitsblatt (dreifach binnendifferenziert), welches sie in Einzelarbeit bearbeiten sollten. Zum Abschluss wurden die Ergebnisse im Plenum besprochen und die Schüler/innen bekamen die Gelegenheit ihre eigenen Arbeitsblätter zu korrigieren und zu ergänzen.

 

Teilaufgabe 06: Sie ahnen es schon – das Ganze soll natürlich von ihnen in ihrem Blog vorgestellt und diskutiert werden. Die Leitfragen dazu lauten

 

-Wie typisch fanden sie die untersuchten Unterrichtsstunden?

Die hohe Methodenvielfalt in der Deutschstunde hat mich eher überrascht. In meinen vorangegangenen Praktika konnte ich häufig im Deutschunterricht beobachten, dass vorwiegend mit der Tafel und dem Deutschbuch gearbeitet wurde. Die Vielfalt der Methoden hat die Stunde für die Schüler/innen sehr kurzweilig gestaltet. Besonders die Möglichkeit selbst aktiv am Unterrichtsgeschehen mitzuwirken, erhöht die Motivation der Schüler/innen.

Die Geographiestunde war eher klassisch und typisch für den Erdkundeunterricht. Zunächst erfolgt der einstieg über einen Film, welche naturräumliche Sachverhalte originalgetreu aufzeigt. In der Erarbeitungsphase wird das Thema dann in Form eines Arbeitsblattes in Einzelarbeit vertieft.

-Welche Details gab es, wie z.B. verwendete Software?

Es gab keine verwendete Software. Lediglich der Beamer, der Laptop und der OHP (welche allesamt eh im Klassenraum vorhanden sind) wurden eingesetzt.

-Gab es Probleme beim Medieneinsatz?

Der Akku des Laptops war zunächst leer. Durch die Organisation eines Ladekabels wurde etwas Zeit verloren.

-Wäre ihnen etwas sinnvolles eingefallen, mehr digitale Medien einzusetzen?

Nein. Meiner Meinung nach war der Einsatz an Medien vollkommen ausreichend und angemessen.

 

Aufgabe KW 14

  1. Ich studiere Germanistik und Geographie. Da Geographie in Bremen im Verbund mit den Fächern Politik und Geschichte unterrichtet werden, werde ich  wahrscheinlich alle drei Fächer und Deutsch unterrichten.
  2. Beim Rückblick an meine eigene Schullaufbahn fallen mir leider wenige Positiv-Beispiele ein. Jene, die mir nachhaltig in Erinnerung geblieben sind, haben mich jedoch mehr durch ihre menschliche Art und den Umgang mit uns Schülern überzeugt. Wirklich innovativen Unterricht kann ich rückblickend nicht erkennen.
  3. Ich konnte während meiner eigenen Schulzeit sowohl den Einsatz der klassischen Tafel, als auch den des OHP und des Videorekorders sowie natürlich den Einsatz des Schulbuches erfahren. Whiteboards wurden nicht eingesetzt.  Im Erdkundeunterricht hat mich besonders die Kombination aus Kartenarbeit am OHP und der Verortung im Atlas motiviert.
  4. Grundsätzlich würde ich mich als Medienaffin bezeichnen. Ich nutze täglich das Internet sowie Smartphone und Laptop.  Ich bin ständig über whatsapp oder Email mit meiner Umwelt im Ausstausch. Ich würde sagen, dass sich meine MEdiennutzung in den letzten fünf Jahren stetig gesteigert hat. Ich führe dies größtenteils auf die stetig wachsenden Möglichkeiten in diesem Bereich zurück. So spielte während meiner Schulzeit das Smartphone beispielsweise noch eine eher untergeordnete Rolle und der Großteil der Schularbeit erfolgte offline. Dies hat sich während des Studiums geändert. Mittlerweile lerne ich fast ausschließlich am Laptop und wiederhole Inhalte online.
  5. Das Internet macht das Leben als Lehrerin/Lehrer leichter, weil es eine sehr viel weitreichendere Recherche ermöglicht. Digitale Medien wie z.B. Interactive Boards, Tablets oder das Internet werden für die Schule der Zukunft unverzichtbar sein. Smartphones in der Schule erscheinen mir überbewertet.

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