Antikes Leuchtmittel

Bei dem vorliegenden Objekt handelt es sich um ein Artefakt, das in verschiedenen Epochen der Menschheitsgeschichte als Leuchtmittel in Innenräumen diente. Die Bezeichnung als „Teelicht“ oder „Kerze“ entstammt der Bevölkerungsgruppe der auf dem Gebiet des ehemaligen Deutschland lebenden Personengruppen. Das Objekt ist rund, mit einem Durchmesser von ca. 4 Zentimetern und von einer Kunststofffassung umgeben. Im Inneren befindet ein Docht, der von hellviolettem Kerzenwachs umgeben ist. Das Objekt befindet sich in einem außergewöhnlich guten Erhaltungszustand, was darauf hindeutet, dass es nie benutzt worden ist. Die Oberfläche ist glatt und weist keine Ecken oder Kanten auf. Vergleichbare Objekte wurden von verschiedenen Bevölkerungsgruppen der Menschen zur Erzeugung von Licht verwendet. Durch Entzünden des Dochtes findet eine exotherme Reaktion in Form einer Verbrennung des Wachses statt, was in der Erzeugung einer Flamme resultiert. Diese Technik wurde nach bisherigen Forschungsergebnissen erstmals vor 6000 Jahren im vorderen Orient verwendet und wurde in ihrer Funktionsweise über die Jahrtausende hinweg nur marginal verändert. In früheren Epochen stellte diese Art von Leuchtmittel eine der wenigen Möglichkeiten der künstlichen Lichterzeugung dar, mit Ausnahme der Verwendung offenen Feuers. Die Technik fand auch Eingang in religiöse und kulturelle Riten. Insbesondere in den großen Weltreligion spielten entsprechende Objekte eine entscheidende Rolle in der religiösen Praxis. Im Laufe von Äonen fand jedoch ein Bedeutungswandel statt, weg von der notwendigen Verwendung als Lichtquelle hin zu einem dekorativen Element.

Der vorliegende Gegenstand entstammt einer archäologischen Ausgrabungsstätte in der Nähe der zentraleuropäischen Küstengebiete. Er stellt ein überragendes Zeugnis der Kultur mitteleuropäischer Gesellschaften des 21. Jahrhunderts dar.

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