Inklusive Pädagogik

21. Juni 2017

  1. Fokussierung des Vorlesungsthemas:

Inklusive Pädagogik verfolgt das Ziel Schüler mit körperlicher oder geistiger Einschränkung   in den Unterricht zu integrieren. Der Unterricht soll zusammen mit Kindern ohne Handicap stattfinden. Wichtig ist hierbei die gezielte Förderung durch einen IP. Wichtig ist, dass nicht nur eine Seite Profit aus der Situation zieht, sondern dass eine wechselseitige Beziehung entsteht, damit der soziale Zusammenhalt gestärkt wird.

2. Anwendung und theoriegeleitete Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen:

Im Fall Nergin könnte die inhaltliche Erarbeitung eines Textes zusammen in der Gruppe eine gelungene Unterrichtseinheit bilden. Die SuS sollen helfen Nergin den Inhalt des Textes näher zu bringen, indem sie Hilfestellungen und Erklärungen anbieten. Hierbei werden auch sie selbst getestet, ob sie den Text richtig verstanden haben und können sich gegebenenfalls untereinander verbessern und eine Diskussion eröffnen. Somit bildet die Hilfestellung für Nergin zugleich eine Hilfestellung für sie selbst.

 

3. Anwendung und theoriegeleitete Reflexion zukünftiger Praxiserfahrungen:gaben kann Nergin auch etwas beitragen, da er die Sprache beherrscht, ein anderes Gruppenmitglied kann die Ergebnisse auf einem Plakat sammeln.

In meinem Praktikum möchte ich gerne beobachten, in wie weit SuS ohne Handicap bereit sind ihren Mitschülern Hilfestellung zu leisten und in wie weit der Lehrer aktiv in die Situationen eingreift.

Vorlesung 10

7. Juni 2017

1. Fokussierung des Vorlesungsthemas – Zu problematisierende Aspekte in begegnungspädagogischen Settings

Gerade heutzutage kommen Debatten um die religiöse Zugehörigkeit immer wieder auf. Dies gilt auch im schulischen Kontext. Die Begegnungspädagogik hat, wie der Name schon vermuten lässt, den Austausch von Informationen, Erlebnissen bzgl. Religionen und der damit verbundenen Kultur zum Ziel. Oft wird das vermeintlich „Fremde“ als „schlechter“ eingestuft, was nicht selten an fehlendem Wissen über bestimmte Kulturkreise liegt. Vorurteile entstehen und können zum Konflikt führen wie es auch oft in Schulen der Fall ist . Durch das Prinzip der Begegnungspädagogik soll das Bild des “ Fremden“ gar nicht erst entstehen und Vorurteilen entgegenwirken. Dr. Kenngott ging besonders auf die Unterschiede zwischen der deutschen christlich geprägten und der türkischen muslimisch geprägten Kultur ein, welche in dem Film Almanya überspitzt dargestellt wurden, dennoch aber im Kern in vielerlei Hinsicht der Wahrheit entsprechen.

 

2. Anwendung und theoriegeleitete Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen – Beispiele aus dem eigenen Religions- oder Ethikunterricht

In meiner Schulzeit haben wir auch oft über kulturelle Unterschiede gesprochen. Ab der 5. Klasse  konnten wir uns entscheiden, ob wir am e Religionsunterricht teilnehmen wollen oder als Ersatzfach Werte und Normen belegen wollen. Ich habe am Werte und Normen Unterricht teilgenommen, der sehr interessant gestaltet wurde und sich mit fast allen großen Weltreligionen auseinandergesetzt hat. Diesen Aspekt halte ich für sehr wichtig, da auch wenn man nicht religiös aufgewachsen ist und sich keiner Religion zugehörig fühlt, es enorm wichtig ist andere Religionen und deren Bräuche zu kennen. Konflikte in der Schule aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Religion gab es zu meiner Zeit selten.

 

3. Anwendung und theoriegeleitete Reflexion zukünftiger Praxiserfahrungen – Wie unterschiedliche religionsbezogene Perspektiven in einem pädagogischen Setting konstruiert werden können

In einem zukünftigen Praktikum würde ich gerne darauf achten, ob die Konflikte zugenommen haben. In den Medien wird Religionszugehörigkeit oder auch die doppelte Staatsbürgerschaft immer wieder Diskutiert. Wie weit bekommen Kinder dies mit. Wie geht die Lehrkraft mit aufkommenden Problemen oder Vorurteilen um. Welchen Stellenwert hat Religion überhaupt für Kinder oder Jugendliche heutzutage?

 

Schlagwort: rv07

1. Fokussierung des Vorlesungsthemas – Aspekte zum Spannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender(-pädagogik) in der Schule; theoriegeleitete Reflexion

Die Vorlesung vom 16.05.2017 begann zunächst mit einer Umfrage bezüglich der unterschiedlichen Darstellung von Frauen und Männern im Internent (bei StudIP). Hierbei wurden verschiedene Kategorien unterschieden: modisch gestylt, witzig etc.. Diese Untersuchung zur genderspezifischen Inszenierung ergab (wie erwartet ), dass Mädchen eher auf „gut gestylte“ Bilder wert legen, während Jungs zu witzigen Bildern tendieren. Im Rahmen einer anderen Studie wurden Kinder befragt , wieso es wohl nur so wenig Männer an ihrer Schule gibt und die Kinder antworteten  mit: „Weil die Frauen einfach schlauer als die Männer sind.“ Im Laufe der Vorlesung wurde deutlich, dass dies zunächst witzig wirkende Zitat einen sehr  problematische selbstein/ unterschätzung von Jungs schon im frühen Alter zeigt.

2. Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen aus der eigenen Schulzeit und ersten Praktika zum schulischen „Genderplay“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorleeung, wie Sprache, soziokultureller background, Leistung o.ä..

In meiner Schulzeit stelle ich große Unterschiede im Verhalten und im Umgang mit Mädchen und Jungs fest. In Fächern wie Französisch waren nur Mädchen, während die Physik oder Mathekurse fast nur aus Jungs bestanden. Allerdings haben sich die Lehrkrfäfte in meinen Augen stets bemüht auch Jungs für „Mädchenfächer“ und Mädchen für „Jungsfächer“ zu begeistern. Meiner Meinung nach lag hier das Problem eher in von der Gesellschaft vermittelten Gender Konstruktionen. Als Junge Französisch zu wählen war schlichtweg uncool und ebenso ein Mädchen, dass gerne Physik mag, unabhängig davon wie vielleicht die eigene Leistungsfähigkeit ist.

3. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Thema „gendersensible Pädagogik“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorleeung, wie Sprache, soziokultureller background, Leistung o.ä..

Nun wäre es interessant zu beobachten, ob es Lehrkräften gelingt diese Vorurteile in den Köpfen der Schüler zu beseitigen und wenn ja wie !

rv06

11. Mai 2017

  1. Zu erkennen ist nicht nur, dass Schüler mit Migrationshintergrund Probleme haben einfache Texte zu verstehen, zu analysieren und zu interpretieren, sondern auch Schüler, welche in ihrer Muttersprache unterrichtet werden.
    Die gender-Frage kommt hierbei häufig auf. Mädchen seien häufig interessierter und lesen auch in ihrer Freizeit freiwillig Bücher, ohne dem Zwang des Schulunterrichts zu unterliegen. Das Genre unterscheidet sich allerdings häufig zu den in der Schule behandelten Thematiken. Beliebt sind Studien zu Folge eher  Märchen oder Abenteuergeschichten. Jungen hingegen orientieren sich  eher an elektronischen Unterhaltungsmedien. Auch hierbei wird die verschiedene Interessenslage von Mädchen und Jungen deutlich.
  2. Auch ich habe in meiner Schulzeit die Erfahrungen gemacht, dass mich die vorgegebenen Lektüren eher weniger angesprochen haben. Allerdings habe ich (wenn auch selten) Bücher gelesen, welche ich im Nachhinein als wirklich spannend und anregend empfunden habe. Meiner Meinung nach ist dies ein positiver Aspekt an Literaturvorgaben. Man entdeckt andere Interessen und wächst vielleicht sogar über sich hinaus, was man sich von alleine vielleicht eher nicht zugetraut hätte. Allerdings habe ich den Interpretationsspielraum immer als sehr eng wahrgenommen. Jeder liest Texte / Bücher mit anderen Augen und ich denke, dass es nicht der Richtige Ansatz ist zwischen „falschen“ und „richtigen“ Interpretationen zu entscheiden.
  3. Ist es möglich das Interesse der Schüler durch besonderes „Anpreisen“ zu wecken, indem man Hintergrundinformationen über den Autoren oder gegebenenfalls Informationen über auf wahrheitsbasierenden Geschichten gibt?

 

 

Benennen Sie ausgewählte, für Sie zentrale Aspekte des in der Vorlesung aufgemachten Themas „Deutsch als fremde Bildungssprache im Kontext fachlichen Lernens.

Der zentrale Aspekt der Vorlesung von Frau Baginski  war die Einteilung von Sprache in drei verschiedene Register. Man unterscheidet zwischen Alltags-, Fach-, und Schulsprache. Als Beispiel für die Alltagssprache wurde der Satz “ Kommst du heute zu Mathe“ angebracht, welcher die Problematik im Hinblick auf falsch angewandte Grammatik in der Umgangssprache gut verdeutlicht. Als Fachsprache wird Vokabular zum Beispiel aus dem Bereich der Naturwissenschaften bezeichnet, während die Schulsprache Operatoren beinhaltet, die bestimmte Anforderungen an den Schüler stellen. Jeder dieser drei Sprachbereiche birgt individuelle Schwierigkeiten für nicht Muttersprachler im Kontext des fachlichen Lernens.

 

 Benennen und diskutieren Sie Beispiele für die von Ihnen unter 1 benannten Aspekte und nehmen sie dabei explizit Bezug zu Ihren bisherigen Praktika, Ihrer eigenen Schulzeit oder Diskussionen in den Medien.

An meiner Schule wurden mehrere Austauschprogramme angeboten, weshalb wir öfter Austauschschüler in unserer Klasse hatten. Besonders spannend war in meinen Augen zu beobachten, dass diese gar nicht wie vermutet am meisten Probleme mit der Fach oder Schulsprache hatten, sondern eher mit der Alltagssprache. Gerade bei Diskussionsrunden war es schwierig für sie zu folgen und so ist uns auch eigentlich erst wirklich bewusst geworden, wie doll Alltagssprache selbst in Unterrichtsgesprächen präsent ist.Oft haben sie probiert Wörter im Lexikon nachzuschlagen, was sich aber durch schnelle Aussprache oder eigene Wortkreationen als schwierig herausstellte.

 

Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Thema „Deutsch als fremde Bildungssprache im Kontext fachlichen Lernens“

Interessant zu beobacheten wäre, in wie weit die Lehrkraft Schüler bei Wortmeldungen im Hinblick auf Grammatikfehler ( bei nicht Muttersprachlern)   korrigiert und in wie weit Alltagssprache oder Umgangssprache in Diskussionen akzeptiert wird und das nicht nur im Deutschunterricht, sondern vielleicht auch in Kunst oder Mathe.

 

 1. Fokussierung des Vorlesungsthemas

Frau Prof. Dr. Sabine Doff hat ihre Vorlesung vom 18.04.2017 inhaltlich auf drei Kategorien von Heterogenität im Englischunterricht beschränkt.
Thema waren die Leistungsheterogenität, die sprachliche sowie die kulturelle Heterogenität.

Durch unterschiedliche Schwächen der Schüler/innen entsteht eine breite Leistungsheterogenität, der oftmals durch Differenzierung entgegengewirkt werden soll. Verschiedene Schwierigkeitsgrade werden je nach Leistung des Schülers ausgewählt, um dem Niveau des Schülers zu entsprechen und ihn gezielt zu  fördern. Oftmals wird die Auswahl von Aufgaben den Schülern selbst überlassen und basiert in weiten Teilen auf guter Selbstorganisation und Selbsteinschätzung, was gerade für lernschwächere Kinder ein Problem darstellen kann. Des weiteren wurde die  sprachliche Heterogenität diskutiert. Nicht selten wachsen Kinder bi- oder sogar trilingual auf. Dies birgt sowohl Chancen, als auch Gefahren für das Erlernen einer vielleicht schon bekannten oder auch neuen Sprache. Kulturelle Heterogenität wurde im Verlauf der Vorlesung nur kurz angesprochen, jedoch ist ein zentraler Aspekt, dass unterschiedliche Lebenswelten und Lebensbedingungen Einfluss auf Interpretationen von Texten nehmen können und somit im Ergebnis verschiedenartig ausgelegt werden.

 

2. Anwendung und theoriegeleitete Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen, inklusive Perspektivenwechsel von Lernenden zu Lehrenden.

Während meiner Schulzeit war das Prinzip der Differenzieung nicht sehr verbreitet. Nur in Einzelfällen kam es vor, dass der Lehrer oder die Lehrerin gezielt auf den Lernstand eines Schülers eingegangen ist und ihn dementsprechend gefördert hat, was wohl auch der Anzahl von ca. 30 Kindern pro Klasse geschuldet war. Nach meinem Abschluss habe ich den Bundesfreiwilligendienst in einer Privatschule absolviert, in der viel Wert auf Differenzierung gelegt wurde. Dies gestaltete sich durch die Anzahl von ca. 15 Schülern in einer Klasse deutlich einfacher. Sie sollten lernen sich selbst zu organisieren und einzuschätzen, was ich in der Theorie für einen guten Ansatz halte. Vor allem der Leistungsdruck soll reduziert werden, indem jeder sein eigenes Arbeitstempo findet. Zu Beobachten war allerdings nicht selten das Gegenteil. Der Wettstreit wer schon die schwierigeren Aufgaben bearbeiten konnte artete oft aus und führte dazu, dass auch die Leistungsschwächeren ein für sie zu schweres Niveau wählten, womit am Ende viel Frustration einher ging. In meinen Augen ist das Prinzip der Differenzierung im Hinblick auf die Leistungsheterogenität ein guter Ansatz, der in der Praxis allerdings noch seine Schwierigkeiten hat.

 

3. Anwendung und theoriegeleitete Reflexion zukünftiger Praxiserfahrungen.

In zukünftigen Praktikas würde ich gerne darauf achten, ob es verschiedene Ansätze gibt Differenzierung so umzusetzen, dass am Ende jede/r so gefördert wird, dass er/ sie davon profitiert und ob es wirklich zielführend ist den Kindern schon so viel Eigenverantwortung zu übertragen.

 

 

Hallo Welt!

12. April 2017

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