Wie kommt meine Tätigkeit des Interviewens im Projekt zum Einsatz und was verspreche ich mir davon?

„Jedes Interview ist (…) ein interpersonelles Drama mit einer sich entwickelnden Handlung“ (de Sola Pool 1957)

Das Interviewen wird in meinem Projekt eines der zentralsten, wenn nicht sogar DAS zentralste Element sein. Ich werde es nutzen, um Personen in meinem Wohnheim zu befragen und am besten so viele Informationen zur Person, persönlichen Geschichte, wie auch dem Leben im Wohnheim herauszufinden. Ich verspreche mir also davon Infos über die Proband*innen herauszufinden – auf der persönlichen und auch interaktiven Ebene. Außerdem wären Details und Insider sehr interessant. Dadurch, dass ich erst seit kurzem dort wohne, bin ich noch recht unvoreingenommen. Nichts desto trotz sollte ich besonders darauf achten, dass ich mich nicht zu sehr davon beeinflussen lasse und nicht darauf eingehe was die Menschen von sich geben. Also eine gesunde Mischung aus Empathie und Fremdheit schaffe. Ich werde versuchen ein angenehmes Setting zu schaffen und die Mitarbeit selbstverständlich zu vergüten. Ich möchte, dass sich die Menschen wohl fühlen, um im Gegenzug genug über und durch sie herauszufinden. Gefahren und Risiken bestehen trotzdem, denn ich könnte als Mitbewohnerin eine aktive Rolle einnehmen und Personen automatisch in eine bestimmte Richtung lenken. Also ist höchstes Maß an Passivität gefragt? Es wird sich zeigen, denn vielleicht ist es auch gut, dass ich Mitbewohnerin bin, da sich die Menschen somit mit mir identifizieren können und sich mir öffnen. Es wird spannend…


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