Abschlussreflexion

Posted on August 31st, 2020 in Allgemein by Alyssa  Tagged

Aufgabe 1

Durch das Seminar, konnte ich einige neue Erkenntnisse sammeln und habe in verschiedenen Bereichen etwas dazugelernt. Ich fand das Seminar sehr hilfreich und informationsreich für unseren späteres Berufsleben. 

Besonders in Erinnerung geblieben, ist mir das Thema „Genderkompetenzen im Literaturunterricht“ von Elisabeth Hollerweger. Dies gehört zum Fach Deutsch, welches ich selbst studiere und hat mir viele neue Einblicke, in den Literaturunterricht mitgegeben.

Zum einen ist mir dabei nochmal bewusst geworden, wie wichtig es ist, dass die Eltern der Kinder das Lesen fördern, da sich die positiv auf ihre Lesesozialisation auswirkt. Auch die Lektüreauswahl spielt eine große Rolle und sollte von einer Lehrkraft gut durchdacht sein. Die Lektüre sollte für die Kinder spannend und lustig sein aber dennoch einen Bezug zu ihrer Lebenswelt darstellen. Durch Lektüre kann man Kindern auch wichtige Themen wie den Klimaschutz oder das Umweltbewusstsein beibringen. Bei der Lektüreauswahl ist besonders drauf zu achten, dass man nicht nach Geschlechtern differenziert. Es ist wichtig dass man die typischen Unterteilungen von Jungs und Mädchen nicht unterstützt und diese Klischees nicht fördert. 

Hierbei waren die fünf Achsen nach Maik Phillip aus dem Jahr 2011, besonders Aussagekräftig für mich. Dabei handelte es sich um einen differenzierten, gendersensiblen Literaturunterricht (Vgl. Phillip, 2011).

Literatur: (Phillip, Maik. „Lesen und Geschlecht 2.0“,2011)

Des weiteren fand ich die Vorlesung „Heterogenitätsdimensionen im naturwissenschaftlichen Unterricht“ von Prof. Dr. Lydia Murmann, sehr interessant, da ich das Fach Sachunterricht selbst nicht studiere. Auch hier konnte ich einige neue Erkenntnisse sammeln. Es ist wichtig, dass man den Kindern eine Auswahlmöglichkeit lässt, die sich nicht nur auf bestimmte Geschlechter spezifizieren. Viele Kinder fühlen sich durch die typischen Jungen und Mädchen Aufgaben unterdrückt und haben das Gefühl aus Gruppenzwang mitzumachen. Auch hier ist es wichtig zu differenzieren und dabei nicht auf die Geschlechter achten, sondern versuchen, heterogene Aufgaben zu entwickeln (Vgl. Maltzahn,2014).

Literatur: (Maltzahn, Katharina. „Mädchen und Naturwissenschaften. Zur Entwicklung von Interessen nach der Grundschule“, 2014)

Aufgabe 2

Ich konnte aus den Vorlesungen mitnehmen, dass man den Umgang mit Heterogenität fördern sollte und Schülerinnen und Schüler, die vielleicht aus einer Gruppe ausgeschlossen werden, immer wieder versuchen sollte, in die Gruppe zu integrieren. Es ist wichtig, dass man als Lehrkraft für eine angemessene Lernumgebung sorgt und die Schülerinnen und Schüler sich in ihrer Lernumgebung wohl und akzeptiert fühlen. 

Heutzutage ist es ganz normal, dass es in Klassen Kinder aus vielen verschiedenen Kulturen gibt. Man sollte dies positiv sehen und versuchen die Kulturen der Kinder vielleicht in den Unterricht miteinzubeziehen und auch darauf achten, dass diese Kinder nicht von anderen diskriminiert oder ausgeschlossen werden.

Ich konnte bereits in meinen Praktika, die ich absolviert habe, unterschiedliche Erfahrungen zu den Themenbereichen machen. Ich habe sehr oft mitbekommen, dass Kinder aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Aussehens diskriminiert wurden. Dennoch gab es auch oft Situationen, wo dies nicht der Fall ist. In meinem ersten Praktikum war ich in einer Inklusions- Klasse, wo alle sich miteinander sehr gut verstanden haben und niemand aufgrund seiner Herkunft oder seines Aussehen diskriminiert wurde. Die Kinder hatten Verständnis und haben Kinder mit einem Sonderpädagogischen Förderbedarf mit an die Hand genommen und sie in ihrer Schullaufbahn unterstützt und Verständnis aufgebracht. 

Auch zum Thema Sender konnte ich Erfahrungen sammeln. Im Unterricht verlief dies meistens sehr positiv. In den Pausen fiel mir auf, das Mädchen oft nicht beim Fußball spielen erwünscht waren. Die Lehrkräfte haben hier immer eingegriffen und am Ende haben Jungs und Mädchen zusammen gespielt.

Aufgabe 3

In meinem weiteren Studium, würde ich gerne noch mehr zum Thema „Heterogenität in Klassen“ sowie zum Thema „Mehrsprachigkeit“ erfahren. Ich würde gerne weitere Methoden kennenlernen, die diese Themenbereiche fördern, da dies auch sehr aktuelle Themen sind und ich somit viel für mein späteres Berufsleben sammelt könnte.

In der bisherigen Vorlesung hat mir etwas Fächerübergreifendes gefehlt, sowie mehr Methoden, wie man die Kriterien fördern könnte. 

Umgang mit Leistungsheterogenität auf pädagogisch – Ein pädagogischer Diskurs zur Leistungsheterogenität im Spannungsfeld von Standardisierung, Individualisierung und das gemeinsame Moment des Unterrichts

Posted on Juli 20th, 2020 in Allgemein by Alyssa  Tagged

1.Welche Zusammenhänge zwischen der Leistungsheterogenität der Kinder und dem Einfluss von Lehrerinnen und Lehrern auf den Bildungserfolg unter Berücksichtigung der pädagogischen Forderungen sind für sie heute deutlich geworden?

Lehrkräfte spielen für die Leistung der Kinder eine wichtige Rolle. Es ist wichtig, dass sich die Lehrkraft gut mit den SuS versteht und ein gutes Vertrauens Verhältnis zu Ihnen aufbaut. Die SuS sollten sich in ihrer Lernumgebung sicher fühlen und sich auch der Lehrperson öffnen, wenn das Kind z.B. Probleme hat oder es etwas bedrückt. Die Lehrperson sollte sich mit den SuS auseinander setzen, ihre familiären Hintergründe kennen und die jeweiligen stärken und schwächen der Kinder kennen. Es ist wichtig zu wissen, wo welches Kind Unterstützung braucht und wo ein Kind vielleicht selbstständig arbeiten kann. 

2. Welche Herausforderungen im Bereich Leistungswahrnehmung, -rückmeldung und -beurteilung haben Sie in Ihren bisherigen Praxisphasen kennengelernt und wie haben Sie oder die Lehrperson in der schulischen Praxis darauf reagiert?

Mir ist bislang aufgefallen, dass jedes Kind unterschiedliche stärken und schwächen im Unterricht hat. Es gibt Kinder, die eine Aufgabe super leicht bearbeiten und keine Probleme dabei haben. Diese Kinder gehen meistens sehr motiviert an ihre Aufgaben ran und haben auch spaß dabei. Dann gibt es Kinder die ebenso keine Schwierigkeiten bei der Bearbeitung der Aufgaben haben aber eher gelangweilt und dementsprechend demotiviert sind. Einige SuS hatten auch große Schwierigkeiten beim bearbeiten der Aufgabe und sind kaum voran gekommen. Die Kinder haben sich schnell eingeschüchtert gefühlt von den Kindern, die sehr schnell fertig waren. Die Lehrerin hat immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass man sich Zeit für die Aufgaben lassen sollte. Ebenso hat die Lehrerin den leistungsschwächeren Kindern immer versucht zu helfen und sie zu motivieren.

3. Wie positionieren Sie sich zu der Aussage von Hiller selbst als angehende Lehrer*in und welche möglichen Forschungsfragen wären für Sie relevant, um die getroffene Aussage empirisch weiter zu verfolgen?

Mir ist durch diese Sitzung nochmal klar geworden, dass es sehr wichtig als Lehrkraft ist, sich genau mit dem jeweiligen Kind auseinander zu setzen. Vorwissen über das Kind ist sehr wichtig auch um es nicht zu stigmatisieren. Man sollte die Gedanken der SuS nachvollziehen können und sie versuchen zu unterstützen. 

Mögliche Forschungsfrage: 

Welche Methoden werden von den Lehrkräften eingesetzt, um leistungsschwache Kinder im Unterricht zu unterstützen? 

Prof. Dr. Andrea Daase: Mehrsprachigkeit als Ausgangspunkt und Ziel schulischer Bildung in der Primarstufe

Posted on Juli 6th, 2020 in Allgemein by Alyssa  Tagged
  1. In der Lehrer*innenkonferenz diskutieren Sie die Empfehlungen für die jeweilige weiterführende Schule der einzelnen Schüler*innen. Für einen Schüler, der vor zwei Jahren nach Deutschland und nach einiger Zeit in der Vorklasse in Ihre Klasse gekommen ist, soll – lediglich aufgrund seiner Deutschkenntnisse – von einer Empfehlung für das Gymnasium abgesehen werden. Nehmen Sie auf Basis der Inhalte der Vorlesung Stellung dazu.

Schülerinnen und Schüler deren Muttersprache Deutsch ist, müssen selbst noch sehr viel in der Bildungssprache dazu lernen. Schülerinnen und Schüler, die Deutsch als Zweitsprache haben, lernen meist von Anfang an diese Bildungssprache. Es ist wichtig, dass das Kind die Deutsche sprache beherrscht, wenn es auf das Gymnasium möchte, dennoch finde ich, dass es kein Hindernis sei, wenn es diese noch nicht perfekt beherrscht. Die Schülerinnen und Schüler lernen meist schnell dazu und es könnte sich sprachlich durch die Schule auch immer weiter verbessern. Ich würde dem Schüler die Chance geben, auf das Gymnasium zu gehen, da es ja dann nur an der Sprachkenntnis scheitern würde.

2. Welche Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit – in der hier verstandenen breiten Sicht – in Schule und Unterricht (selbst als Schüler*in und/oder Praxiserfahrungen) haben Sie bislang gemacht? Diskutieren Sie die Erfahrungen vor dem Hintergrund dieser Vorlesung

Ich habe in meinem Praktikum schon mehrmals die Erfahrung mit solchen Schülerinnen und Schülern gemacht. Ich hatte einmal in der ersten Klasse ein Kind, welches auch die deutsche Sprache als Zweitsprache hatte. Dieses Kind konnte aber sehr gut deutsch, es hatte nur das Problem im Deutschunterricht, dass es einfach sehr viele Begriffe gar nicht kannte. Sie wusste z.B nicht was ein Schwein ist, eine Tür oder ein Bett. Dies hat ihr beim bearbeiten der Aufgaben große Schwierigkeiten bereitet. 

Dennoch gab es auch Schüler deren Muttersprache auch nicht deutsch war und sie hatten keine Probleme dadurch in der Schule. 

Die Lehrkräfte haben immer sehr darauf geachtet, dass die Schülerinnen und Schüler nicht unter sich in ihrer Muttersprache reden, da sich meistens oft z.B alle russischen oder polnischen Kinder zusammen getan haben und nur noch in dieser Sprache gesprochen haben.

3  Was möchten Sie nach dem Besuch dieser Vorlesung bei Ihrer zukünftigen Unterrichtsgestaltung beachten? Welches Wissen und welche Fähigkeiten fehlen Ihnen dafür noch?

4. Wie muss Schule unserer mehrsprachigen Gesellschaft gestaltet sein. Welche Rahmenbedingungen müssen gegeben sein, damit Sie die Mehrsprachigkeit Ihrer Schüler*innen einbeziehen und einen registersensiblen Fachunterricht gestalten können?

Ich würde als Lehrkraft auch immer darauf achten, dass die Kinder, deren Muttersprache nicht deutsch ist, in der Schule immer deutsch sprechen, auch mit anderen Kindern, um die Sprache zu lernen. Ich finde es wichtig, dass man die Kinder unterstützt, wenn sie aufgrund ihrer Sprachkenntnis Schwierigkeiten mit aufgaben haben und ihnen Hilfestellung geben und sie nicht überfordern. Ihre Erstsprache sollte man dennoch wertschätzen und vielleicht auch im Unterricht mit einbauen. 

Leider kann man sich aber als Lehrerin nicht mit jedem Kind einzeln beschäftigen, da die Zeit meistens nicht dafür ausreicht. Deshalb würde ich mich auch immer mit den Eltern in Verbindung setzen, dass sie auch immer mit dem Kind zuhause üben. Ich würde dennoch gerne weitere Methoden kennen lernen, wie man vielleicht trotzdem diesen Kindern besser helfen könnte.

Prof.Dr.Natascha Korn: Schule für wirklich alle?

Posted on Juni 6th, 2020 in Allgemein by Alyssa  Tagged

 

  1. Welche theoretischen Bezüge aus Ihrem bisherigen Studium passen zu den Inhalten des Videos (oder sind widersprüchlich)?

Ich habe mich für das Thema „Kooperation mit Eltern“ und das Video von Eva Köhn entschieden. 

Link: https://www.youtube.com/watch?time_continue=296&v=VDVLjcr-bKE&feature=emb_title

Ich habe in meinem Studium bisher ebenso gelernt, dass die Kooperation und der Austausch zwischen Eltern und Lehrkräften sehr wichtig ist. Man sollte die Eltern immer auf den neusten Stand bringen, wenn es einen außergewöhnlichen Vorfall in der Schule gab oder auch wenn ein Kind eine Entwicklung vornimmt oder Fortschritte macht, sei es negativ oder positiv. Die Eltern sind wie Eva schon in ihrem Video sagt die Experten von dem Kind und gerade Eltern von Kindern mit sonderpädagogischen Förderbedarf sollten sich mit den Lehrkräften immer austauschen. Es ist wichtig, dass sich Eltern und Lehrkräfte füreinander Zeit nehmen und zusammenarbeiten statt gegeneinander.

  1. Welche eigenen Praxiserfahrungen sind Ihnen zum Thema des Videos in den Sinn gekommen? Es können konträre oder vergleichbare Aspekte sein.

In meinem Praktikum in der Grundschule habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass der Austausch zwischen Eltern und Lehrer sehr wichtig ist. Die Eltern und Lehrer sollten Gespräche führen, die auch telefonisch stattfinden können und sich zeit für das jeweilige Kind nehmen. Ein Lehrer kann Dinge in der Schule beobachten, die vielleicht zuhause gar nicht auffallen. Ebenso müssen Eltern die Lehrer immer auf den neusten stand bringen. In meinem Praktikum habe ich sehr oft erlebt, dass Kinder plötzlich im Unterricht weinen oder sich komisch verhalten. Die Lehrkräfte haben sich sofort sorgen gemacht und sich gefragt was los sei. Am Ende stellte sich oft heraus, dass das Kind streit zuhause mit einem Eltern oder Geschwister teil hatte. Aber auch solche Anmerkungen sind wichtig für die Lehrer. Es gab auch ein Kind was in der Schule seine Medikamente austrinken musste. Die Lehrkraft hat anfangs immer mit dem Kind geschimpft, dass es sein trinken wegpacken soll, weil sie nicht darüber informiert war und nicht wusste, dass es sich um die Medikamente handelt. 

Um solche Vorfälle und Missverständnisse zu vermeiden, sollten sich Eltern und Lehrkraft immer austauschen und sich gegenseitig auf den neusten Stand bringen.

  1. Welche Fragen an ihre (zukünftige) Praxis ergeben sich aus dem Video? Fokussieren Sie auf sich als Lehrperson.

Für mich persönlich ist die Kooperation mit den Eltern sehr wichtig. Es ist dennoch wichtig zu wissen, dass es immer Eltern gibt, die diese Kooperation nicht so wichtig sehen oder sich eher weniger für ihr Kind interessieren. Ich stelle mir die Frage, wie man die Aufmerksamkeit von solchen Eltern bekommt oder wie man sie vielleicht dazu bringen könnte, sich mehr mit der Lehrpersonen auszutauschen. 

Heterogenitätsdimensionen im naturwissenschaftlichen Unterricht

Posted on Mai 17th, 2020 in Allgemein by Alyssa  Tagged

1. Im Rahmen eines Projekttages dürfen die Schüler*innen der 3b

wählen, ob sie lieber Naturgegenstände sammeln und damit ein Wald-

Mandala gestalten oder aber in Bäumen aufgehängte Nistkästen

abhängen und reparieren möchten. Sandra interessiert sich mehr für

die Nistkästenaufgabe, wählt aber wie die meisten anderen Mädchen

der Klasse das Mandala-Vorhaben. Finden Sie mögliche Erklärungen

für diese Entscheidung vor dem Hintergrund der „grundlegenden

psychologischen Bedürfnisse“ nach Deci und Ryan (1993).

Das Mädchen entscheidet sich für die Mandala Aufgabe, da sich die anderen Mädchen auch für die Aufgabe entschieden haben. Eigentlich möchte sich Sandra für die Nistkästenaufgabe entscheiden aber sie hat Angst, da sie dann das einzige Mädchen wäre, die diese Aufgabe bearbeitet. Es handelt sich hierbei um eine soziale Eingebundenheit, da sie das Gefühl hat, sie wird akzeptiert und anerkannt, wenn sie sich der Gruppe „anschließt“. Ich gehe ebenso davon aus, dass sich Sandra im „Kompetenzerleben“ nicht ganz sicher ist, denn sie weiß wofür sie sich Interessiert, hat aber dennoch angst, diese Aufgabe alleine zu bewältigen.

2. Welche didaktischen Entscheidungen konterkarieren in dieser

Situation (paradoxer Weise?) für den Großteil der 3b die Förderung

vielfältiger Interessen?

Bei der Aufgabe können die SuS selbst entscheiden, welche Aufgabe sie wählen. Da sich in der Klasse die Mädchen für die Mandala Aufgabe entscheiden, geht das Interesse bei einigen Mädchen verloren, die diese Aufgabe nur aus Gruppenzwang wählen. Es sind sicherlich einige Mädchen dabei die sich für die Aufgabe wirklich interessieren, bei denen das innere Interesse geweckt ist und auch die ganze Stunde anhält. Allerdings gibt es auch Mädchen wie Sandra, denen die Aufgabe eig. nicht zuspricht und sie sich gezwungen fühlen, diese zu bearbeiten was dazu führt, dass ihr Interesse nicht gefördert wird. Genau so kann es auch Jungs gehen, die vielleicht lieber die Mandalaaufgabe bearbeiten wollen aber angst haben, ausgelacht zu werden. Auch bei diesen Schülern wird das Interesse nicht gefördert, da keins besteht.

3. Eine Kollegin berichtet im Lehrer*innenzimmer, dass sie im

Werkunterricht bei Partnerarbeiten meist Junge/Mädchen kombiniert,

um Kompetenzunterschiede auszugleichen. Kommentieren Sie

diesen Ansatz mit Blick auf verschiedene denkbare Ausprägungen

technikbezogener Selbstkonzepte der Schülerinnen und Schüler.

In der Klasse bilden sich schnell Gruppen von Jungs und Mädchen. Ich kann die Intention die die Lehrerin damit hatte nachvollziehen. Sie will nicht, dass sich diese typischen Gruppen von Jungs und Mädchen bilden, sondern sie möchte die Gender mischen. Allerdings kann dies auch dazu führen, dass die Jungs bei der Partnerarbeit die typischen Jungs Aufgaben erledigen und die Mädchen keine Möglichkeit haben, dies auch mal auszuprobieren. Ebenso kann es auch sein, dass sich ein Mädchen eingeschüchtert von dem Jungen fühlt und er ihr auch nie die Chance gibt diese Kompetenz selbst zu bewältigen. Es kann auch genau anders rum sein, dass der Junge Interesse an der Aufgabe hat, die das Mädchen bearbeitet, weil es „typisch“ für sie ist. Ich finde man könnte auf Blick des Selbstkonzeptes auch mal als Lehrkraft extra den Jungs Aufgaben geben, die typisch für Mädchen sind und andersrum genau so, um das Klischee etwas aus den Weg zu räumen und den SuS die Chance geben, etwas neues auszuprobieren ohne angst zu haben, nicht anerkannt oder ausgegrenzt zu werden.

4. Sie möchten eine Bachelorarbeit zu gendersensiblem Sachunterricht

schreiben. Formulieren Sie eine mögliche Forschungsfrage hierzu

und erläutern Sie, inwiefern Unterrichtsbeobachtungen oder

Befragungen von Schüler*innen bzw. Lehrer*innen für Ihre

Bearbeitung der Forschungsfrage hilfreich sein könnten.

Die Forschungsfrage für meine Bachelorarbeit zum Thema gendersensiblem Sachunterricht würde lauten „Wie würden sich die grundlegenden psychologischen Bedürfnisse‘ der Selbstbestimmung  bei den Schülerinnen und Schülern aussehen, wenn man Junge und Mädchen beim Sachunterricht trennen würde“. Hierbei könnte man die SuS erst gemeinsam unterrichten und danach trennen, um unterschiede festzustellen. Ich würde es spannend zu sehen finden, ob sich die SuS unter diesen Umständen mehr trauen und ob sie vielleicht auch dann eher Aufgaben bearbeiten würden, die mal typisch Jungs oder Mädchen sind.

Umgang mit Heterogenität in der Schule

Posted on April 26th, 2020 in Allgemein by Alyssa  Tagged
  1. Welche Aspekte des Spannungsfeldes von Heterogenität und Homogenität, die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben, sind für Sie im Bereich schulischer Bildung besonders relevant? Begründen Sie Ihre Auswahl mit Bezügen zu den theoretischen Grundlagen, die in der Vorlesung behandelt wurden.

Im Bereich schulischer Bildung finde ich den Bereich „Vielfalt als anspruchsvolle Realität“ besonders Relevant. Es ist sehr wichtig, auf die Vielfalt der Kinder einzugehen und dies kann auch sehr anspruchsvoll sein. Jedes Kind kommt aus einem verschiedenen Elternhaus und mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Es ist für eine Lehrkraft nicht immer einfach, diese überhaupt zu erfassen und darauf einzugehen. Es ist ebenso wichtig, keine Vorurteile zu haben und dafür zu sorgen, dass die Kinder sich auch gegenseitig akzeptieren und respektieren. Das Thema Inklusion ist ebenso ein wichtiger Faktor. Inklusion akzeptiert die unterschiedlichen Persönlichkeiten, Herkünfte und Kulturen die die Kinder mitbringen und macht trotz einer Riesen Vielfalt den gemeinsamen Unterricht möglich und sorgt dafür, dass sich niemand ausgeschlossen fühlt, was ebenso sehr wichtig ist. Kinder mit und ohne einem sonderpädagogischen Förderbedarf sollen ebenso eine gemeinsame Klasse bilden.

  1. Benennen und diskutieren Sie Beispiele für die von Ihnen unter 1 benannten Aspekte und nehmen sie dabei explizit Bezug zu Ihren bisherigen Praktika oder Ihrer eigenen Schulzeit.

In meinem Praktikum war ich selbst einer Inklusionsklasse zugeteilt. Ich fand das Konzept sehr spannend zu beobachten, da es nicht so ablief wie ich es mir vorgestellt hatte. Inklusion ist meiner Meinung nach dafür da, dass alle Kinder zusammen unterrichtet werden, egal ob sie eine Behinderung haben, eine Lernschwäche usw. Leider war dies in der Schule wo ich zugeteilt war, nicht wirklich der Fall. Die Kinder mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf wurden immer wieder aus der Klasse geholt und von der Klasse isoliert. Sie mussten trotz Inklusion ihre Aufgaben in einem extra Raum bearbeiten. Dies haben die anderen Kinder natürlich auch immer wieder mitbekommen und haben angefangen die Kinder als „Anders“ anzusehen. Natürlich gab es auch einige Unterrichtsstunden wo sie auch alle zusammen als Klasse Unterricht hatten, aber sehr oft war dies nicht der Fall. Die Lehrkräfte sind meiner Meinung nach gut auf der Bedürfnisse einzelner Schüler eingegangen und haben auch gut differenziert, nur das mit der Inklusion, hatte ich mir anders vorgestellt.

  1. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Spannungsfeld von Heterogenität und Homogenität in der Schule.

In meinem nächsten Praktikum will ich noch genauer beobachten, wie die Lehrkräfte auf die Heterogenität der Kinder eingehen und welche Konzepte sie hierfür verwenden. Ich möchte ebenso genauer erforschen, wie mit Kindern, die einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben, in anderen Klassen umgegangen wird. Es ist nicht leicht auf alle Bedürfnisse der Kinder einzugehen, dennoch will ich unterschiedliche Methoden kennenlernen, um dies am besten zu meistern.

Hallo Welt!

Posted on April 25th, 2020 in Allgemein by Alyssa

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