Myasthenia gravis, an Hand von 2 Zeichnungen erklärt

Der Ort des Geschehens in der  Zeichnung oben,  ist der Übergang eines Nervs zum Muskel. Das ist etwas, was wir überall im Körper vorfinden, unser Bewegungsapparat.  Der Nerv schüttet aus kleinste Kammern bei körperlicher Bewegungsnotwendigkeit wie z. B. schreiben, tanzen, Regal einräumen, Klavier spielen usw. einen Botenstoff aus. Dieser Botenstoff dockt gegenüber am Muskel an sogenannten Rezeptoren an. Voila, Kontakt erstellt. Der Muskel bewegt sich, Licht an. Danach kehren die Botenstoffe zurück, die Andockstelle wird wieder frei für die nächste Bewegung.

Bei der Myasthenia gravis sind die Andockstellen belegt. Kein Kontakt, keine Bewegung, kein Licht. Zum Glück sind nicht alle Andockstellen durch diese Autoimmunantikörper belegt, so das Bewegung trotzdem ausgelöst werden kann. Allerdings können manchmal einfachste Dinge nicht ausgeführt werden.

Medikamente lassen jetzt mehr Botenstoffe im Spalt zwischen Muskel und Nerv verweilen. Und die sind dann schneller an den freiwerdenden Andockstellen. So funktioniert es.



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