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  1. In den letzten Jahren erlebte Deutschland wegen der politischen Verhältnisse auf der Welt einen starken und rapiden Zuwachs an Auswanderern. Schon bevor es zu dieser „Krise“ kam, hatte Deutschland ein Problem ein sinnvollen Religionsunterricht zu gestalten und durchzusetzen. Angesicht des Zuwachs an Pluralitäten der Religionen wird Deutschland nun noch stärker daran arbeiten müssen einen Religionsunterricht, der Akzeptanz, Toleranz und Einheit aller umfasst, zu entwickeln. Schule als ersten Ort, wo Menschen sich treffen und lernen zusammen miteinander zu leben. Geschieht die Bildung und Verbreitung dieser Werte nicht, so besteht die Gefahr, dass Menschen aus anderen Perspektiven betrachtet werden z.B. mediale Weltanschauung und diese verallgemeinert wird.

2) Der Religionsunterricht befasste sich hauptsächlich mit dem Christentum. Andere Religionen wurden nur kurz angeschnitten und in einem rapiden Tempo ca. alle in einer Stunde vorgestellt, sodass man lediglich grob einen Überblick verschafft wurde. In der Oberstufe gab es für nicht Christen einen Werte und Normen Unterricht, welcher hauptsächlich aus Philosophie bestand. Selbst dort wurden die Werte der Monotheistischen Religionen ausführlich besprochen und auch kritisch behandelt, sodass für jeden Vertreter der monotheistischen Religionen als auch für nicht gläubigen ein sinnvoller und guter überblick verschafft wurde.

3) Im Praktikum beobachte ich die SuS untereinander. Wie verhalten sich die SuS ihrer religiösen Herkunft nach gegenüber ihren Mitschülern ? Dabei werde ich sowohl achten wie sie sich verhalten mit gleicher religiösen Herkunft und mit verschiedener Herkunft und diese vergleichen. Verstärkt kann man dies betrachten bei religiösen Ereignisse wie z.B. zur Zeit für Muslime der Ramadan und inwiefern diese das Verhalten der SuS bestimmen.  Weiterhin ist es interessant wie die LehrerInnen sich gegenüber den SuS verhalten oder vielleicht auch selbst entsprechend als religiösen Vertreter reflexiv geachtet werden wollen.