… ist 14 Jahre alt und besucht eine Realschule in der Nähe von Regensburg.
Seine Familie ist vor einigen Monaten aus Syrien geflohen und Adil spricht noch nicht besonders gut deutsch.
Er zweifelt auch daran, in der Lage zu sein, die Traumata von Krieg und Flucht überwinden zu können.
Eigentlich ist er selbstbewusst und proaktiv, aber er glaubt, dass hier in Deutschland alles schlechter wird und hat Angst vor der Zukunft.
Die deutschen Sitten und Gepflogenheiten bereiten ihm noch Probleme und er orientiert sich oft an syrischen Prinzipien und Regeln.
In Syrien war Adil auf einer Schule für Hochbegabte und hat internationale Physikwettbewerbe gewonnen.
Er hatte außerdem viele Hobbys und Freunde, aber jetzt muss Adil nach der Schule auf seine jüngeren Geschwister aufpassen, weil das Geld für eine Tagesfrau oder einen Babysitter fehlt.
Adils Eltern sind Ärzte und besuchen derzeit den ganzen Tag Sprachkurse, um in Deutschland Fuß zu fassen.
Weil Adil in vielen Fächern wegen der Sprachbarriere überfordert ist und sich in den naturwissenschaftlichen Fächern langweilt, glaubt er nicht, beruflich erfolgreich in Deutschland sein zu können.
Welches Modell würdest du anwenden?