In der heutigen Ringvorlesung haben wir den Begriff „doppelte Heterogenität“ definiert und mit den Unterrichtsfächern Politik und Geschichte in Verbindung gebracht. Für mich bezieht die doppelte Heterogenität im Fach Biologie wenig Relevanz. Gründe dafür sind, dass im Biologieunterricht mehr Beobachtungen, Experimente und Ergebnisse sammelt und die danach bespricht und bewertet. Jedoch im Kunstunterricht spielt die doppelte Heterogenität eine große Rolle. Im Kunstunterricht beobachtet und bewertet man auch aber vorher wird darüber gesprochen.
Ich könnte mir drei methodische Varianten zur unterrichtspraktischen „Erhebung“ von Schüler*Innenvorstellungen vorstellen. Die erste Variante wäre das Erstellen einer Mind Map. Die Mind Map ist eine kognitive Technik, mit der SuS ihre Gedanken und ihre Mitschriften auf Papier bringen können. Diese Mind Map können in Gruppen oder als Partnerarbeit vor der Klasse vorgestellt und präsentiert werden. Eine weitere Variante die man nutzen könnte ist, dass die Lehrkraft den SuS bunte Kärtchen mit bestimmten Wörtern gibt und die SuS ihre eigenen Definitionen dadrunter schreiben, was sie darüber verstehen. Danach werden diese Kärtchen wieder eingesammelt und an der Tafel befestigt. Dann werden diese Begriffe gemeinsam mit der ganzen Klasse definiert. Eine weitere Variante wär, dass es Gespräche von bestimmten Themen zwischen SuS entstehen, die diskutiert werden. Das hat den Vorteil, dass sich die SuS mit dem Themeninhalt mehr beschäftigen und sich auseinander setzen.
Als Beobachtungsaufgabe wär es interessant zu untersuchen, wie SuS mit Aufgabenstellungen umgehen und wie sie diese Aufgaben bewältigen in Form von Gruppenarbeit, Partnerarbeit oder Stillarbeit.