Frage 1: Bitte begründen Sie unter Rückgriff auf die Ausführungen in der Präsentation, warum Heterogenität im schulischen Kontext häufiger als „Herausforderung“, die bewältigt werden muss, wahrgenommen wird?
Die Heterogenität wird häufiger als Herausforderung angesehen, weil viele Menschen nicht wissen wie sie mit der Diversität umgehen sollen. Die Schüler heutzutage sind alle heterogen. Sie unterscheiden sich durch die ethnische Herkunft, das Alter, das Geschlecht und die Religion. Trotz diesen Unterschieden sollte eine Chancengleichheit nach dem meritokratischem Prinzip gewährleistet werden. Damit dies möglich ist müssen jedoch neue Leistungsmaßstäbe gesetzt werden und dies führt wieder zu Unterschieden, da nicht jeder Schüler auf dem gleichen Leistungsniveau ist.
Frage 2: Was ist damit gemeint, wenn von dem „Konstruktionscharakter“ von Heterogenität die Rede ist? Bitte erklären Sie das in eigenen Worten.
Heterogenität ist ein Gedankenkonstrukt, welches von uns selbst erschaffen wurde. Die Homogenität wird hierbei als normal angesehen und alles was davon abweicht, wird als Heterogen betrachtet.
Frage 3: Welche Erfahrungen/Beobachtungen mit dem Umgang von Lehrer*innen mit verschiedenen Dimensionen von Heterogenität (siehe AGG) haben Sie in ihrer Schulzeit gemacht? Bitte beschreiben Sie ein aus Ihrer Perspektive besonders positives oder auch negatives Beispiel.
Die Schule habe ich in Hamburg besucht und dort waren die verschiedensten Schüler und Lehrer. Meine Lehrer kamen mit der Diversität und den verschiedenen Leistungsniveaus gut klar und es gab selten Probleme. Der Religionsunterricht wurde beispielsweise gar nicht getrennt und wir haben jede Weltreligion bearbeitet. Die männlichen Schüler wurden jedoch häufiger als Unruhestifter ausgemacht wohin gegen die weiblichen Schülerinnen in der Hinsicht anders behandelt wurden.