Alle Beiträge von Karsten Detlef

08 – Der Anfang ist nah! Die große Reflektion… #ETEACHRKW28

Liebe Studierende,

ich bin ganz stolz auf Sie – unser erster Jahrgang in EW-L GO 3 parallel zum Praxissemester – und viele von Ihnen haben gebloggt, was das Zeug hält 🙂 . Wir haben einiges gelernt, Sie hoffentlich auch! Am 15. Juli machen wir um 18 Uhr eine Feedbackrunde in Raum A2210 im GW2. Sie sind herzlich eingeladen vorbeizuschauen, dort werden wir mit den Anwesenden eine Überarbeitung des diesjährigen Seminardesign besprechen. Falls Sie nicht können, sind sie herzlich eingeladen, konstruktive Verbesserungsvorschläge in ihrem Blog zu diskutieren.

Für alle folgende Aufgaben haben sie bis KW31 Zeit.

Reflektionsaufgabe 1 | Was haben Sie bezüglich Methoden und Medieneinsatz gelernt: (a) in der Schulpraxis in diesem Semester und (b) durch die Beschäftigung mit den Aufgaben in diesem Seminar?

…und gleich daran anschließend

Reflektionsaufgabe 2 | Was hätten Sie gerne noch in diesem Seminar bezüglich Methoden und Medieneinsatz gelernt? Also: was hat Ihnen gefehlt? Was sollten wir nächstes mal mehr thematisieren? Vertiefen? Vielleicht auch weglassen?

Genug der Seminarreflektion. Ich möchte gedanklich mit Ihnen nochmal in die von Ihnen erlebte Schulpraxis zurückgehen. Die Ferien stehen kurz vor der Tür, alle sind etwas entspannter, eine gute Zeit, um die letzten drei Monate Revue passieren zu lassen.

Uns interessieren unsere Erfahrungen in der Schule – im Unterricht und drum herum:

Reflektionsaufgabe 3 | Medienwirklichkeit der Schülerinnen und Schüler: Wie haben sie die Mediennutzung der SuS im Vergleich zu Ihrer eigenen Schulzeit erlebt? Kompetent(er)? Den Lehrenden voraus? Unreflektiert? Am Smartphone klebend? Gar nicht – weil niemand (eigene) Medien nutzen durfte?

Reflektionsaufgabe 4 | Keine Angst, das ist jetzt die letzte Aufgabe.  Bitte zurücklehnen und genießen 🙂   Was wird?   

Wie, was wird? Ich glaube, die Reflektionsaufgabe 4 muss ich etwas erläutern. Es gibt in der Zunft (also, in meiner Zunft) eine Menge Menschen, welche im aktuellen Medienwandel und der zunehmenden Digitalisierung sowie der allgemeinen Veränderung der Gesellschaft einen so großen Impuls (shift) sehen, dass selbst Schule und Unterricht sich – auch in Deutschland mit seinen 800.000 Lehrerinnen und Lehrern – dieser Veränderungsnotwendigkeit nicht mehr entziehen werden kann (ganz populär und etwas platt siehe Shift happens:

).

Auf teachthought werden dazu in einem aktuellen Beitrag 30 Beispiele für solche „disruptiven“ Neuerungen benannt. Die in Deutschland wohl noch nicht aktuellen habe ich durchgestrichen:

  1. The ubiquity of Google search and its impact on curriculum knowledge demands
  2. Common Core standards (this one’s not sexy, but few factors impact public education in the United States in 2015 more than this index of academic content) Hier in D eher Bildungsstandards und deutschlandweites Zentralabi
  3. Planned obsolescence of mobile technology (Was ist das?)
  4. 1:1 as a standard rather than a luxury
  5. Rising cost of universities
  6. Change in cultural perception of identity–gender, technology, science, faith, sexuality, etc.
  7. Change in credibility of a high school diploma or college degree (Ist meiner Meinung nach in D noch nicht soweit. Abi ist immer noch gut, Berufsausbildung auch)
  8. Increasingly formal use of social media by education institutions
  9. Maker Movement (= 3D-Druck, Thingiverse, MakeZine, FabLabs, Super Awesome Sylvia)
  10. General insecurity or misunderstanding about how to meaningfully integrate technology in the classroom
  11. Relative “normalizing” of computer coding (Pflichtfach Programmieren Diskussion in D; noch weit von USA und UK entfernt)
  12. Falling cost of mobile devices, which impacts what’s affordable, who shows up to school with what on their own, school budgets, etc. (> 80% der 12-19 Jährigen haben ein Smartphone unabhängig von sozioökonomischen Background)
  13. The increasing potential to “start a business” that is entirely social and digital (which impacts the idea of a “job,” for example) In D bisher noch Wunschrethorik
  14. Adaptive learning platforms and learning algorithms
  15. Rapid change in the demands for media forms (e.g., text to infographics to eCards to podcasts)
  16. Ease of publishing (e.g., blogs, social media, podcasting) to promote conversation and thinking around what’s possible in education
  17. The general success of Google as a platform model (Classroom, Music, YouTube, Search, Chromebooks, Chrome OS, etc.)
  18. Narrowed (overly-narrow?) metrics of “school success” which causes parents to question how learning effectiveness is measured (see also #20). In D noch nicht da, scheitert bisher am Datenschutz
  19. The relative shrinking marketshare of iPads, as well as some very visible failure of iPad rollouts
  20. Education documentaries on Netflix (such as “Waiting for Superman”), which brings the “Ed reform” conversation to a broader audience
  21. 3D Printing (this one should be higher–likely will be in five years–but we’re just not there yet)
  22. New demands for digital citizenship
  23. District-level BYOD programs (BYOD = Bring Your Own Device – SuS bringen ihre eigenen Smartphones, Tablets, Laptops mit in die Schule und nutzen diese)
  24. The adoption of blended learning approaches through learning management systems (Einführung it’s learning in Bremen)
  25. Highly variable quality of “learning apps,” which causes some app developers to “backwards plan” from the what a teacher or school will find credible; it also which causes some teachers to change their definition of what “effective” means, while others respond by calling for standards on measuring that effectiveness.
  26. Robotics in the classroom
  27. Social credibility of alternative school models (Walden, Montessori, Homeschooling, etc.)
  28. MOOCs, nanodegrees, etc. (ist noch nicht so sehr angekommen: edX, Udacity, Iversity, Chursera – siehe MOOCfinder)
  29. Relative crudeness of most school and district IT performance (Wi-Fi, bandwidth, district filters, repairs, regulations, workflow, etc.) which can reduce the demand for innovative technology by teachers already hesitant to adopt meaningful education technology
  30. The difference between the success of a school and the success of its most needful students

Und Ihnen fallen sicherlich auch noch andere Veränderungen wie z.B. die Inklusion in den Bremischen Schulen. Wenn sie sich das mal so durch den Kopf gehen lassen, hier nochmal die Reflektionsaufgabe 4, nur etwas konkreter formuliert:

Reflektionsaufgabe 4 | Wie wird sich Schule bzgl. Methodeneinsatz und Medieneinsatz in ihrer zukünftigen Karriere als Lehrerinnen und Lehrer (also die nächsten 35 bis 40 Jahre) verändern? Und wie beabsichtigen sie, sich da auf dem Laufenden zu halten?

Das war’s mit unserem Seminar bzgl. Aufträge an Sie. Wir werden versuchen, über die Semesterferien all ihre Reflektionen, Berichte, Ideen und Beiträge ein wenig zu verdichten und zusammenzufassen, so dass wir eine schöne Doku der Gesamtveranstaltung haben. Vielleicht haben Sie Lust, nächste Woche Mittwoch bei der Manöverkritikkonstruktik vorbeizuschauen, wir würden uns freuen!

Ansonsten bedanken wir uns schon mal bei Ihnen. Es hat Spaß gemacht, mit Ihnen zu arbeiten!

07 – Medieneinsatz, Medienanalyse oder Medienforschung – Sie entscheiden! | ETEACHRKW25

Herzlich willkommen zur 25. KW. Diesmal mit einem dreiwöchigen Miniprojekt. Sie sind ja nun nicht mehr lange in der Schule, das müssen wir noch nutzen. Unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Workloads an den Schulen, haben wir uns entschlossen, ihnen eine Auswahl an Dreiwochen-Projekten zu geben, so dass sie je nach Interesse, Leistungsstand und aktueller Situation in ihrem Praktikum das für sie passende auszuwählen. Dazu bieten wir die folgende Auswahl von alternativen Projekten n, d.h., dass sie nur EINE der folgenden Aufgaben auswählen und sich NUR mit der gewählten Aufgabe die nächsten drei Wochen beschäftigen.

Miniprojekt 1 | Medienanalyse: Tool x Tasks Kreativaufgabe

In den letzten Wochen haben sie ja schon immer wieder folgende Gliederung zum Einsatz von digitalen Medien und Werkzeugen gesehen:

  1. Vorbereitung von Unterricht
    1. Unterrichtsplanung
    2. Materialien finden
    3. Materialien erstellen und teilen
  2. Durchführung von Unterricht – Fokus Lehren
    1. Besser erklären und veranschaulichen
    2. Originell unterrichten
  3. SuS beim Lernen unterstützen
    1. Lernstrategien der SuS unterstützen
    2. Leistungsdifferenzierung im Unterricht
    3. Individuelle Förderung
  4. Testen und Evaluieren
    1. Lernerfolg überprüfen
    2. Evaluieren der eigenen Lehrtätigkeit

In Miniprojekt 1 ist ihre Aufgabe, sich ein digitales Werkzeug auszuwählen und dann systematisch durchzuarbeiten, wie dieses Werkzeug in den verschiedenen Aufgabenbereichen eingesetzt werden kann. Also wenn sie z.B. ein digitales Onlinewerkzeug wie Google Docs (eine Sammlung von Office-Programmen, die man gemeinsam im Netz nutzen kann), wäre ihre Aufgabe  zunächst einmal, erste Ideen zu entwickeln, wie sie damit z.B. Materialien erstellen und teilen können (1.3), Leistungsdifferenzierung im Unterricht (3.2) im Unterricht umsetzen oder ihre eigene Lehrtätigkeit evaluieren können (4.2).  Das ist eine typische Kreativitätsausgabe. Die meisten Werkzeuge bieten sich ja nicht sofort für alle Aspekte an. Das macht aber gerade den Sinn der Aufgabe aus, Diese Form von kreativer Um-Nutzung kann man auch als „Hacking“, in diesem Fall als „EduHacking“ bezeichnen. Sie improvisieren mit dem, was sie haben. Häufig ist es besser, ein paar wenige Werkzeuge wirklich „im Griff“ zu haben und mit denen dann möglichst vielfältig zu arbeiten. Sie werden im Laufe ihrer Unterrichtspraxis immer wieder damit konfrontiert sein, dass sie nicht das „ideale Werkzeug“ zur Verfügung haben, sondern in der aktuellen Situation etwas improvisieren müssen.

Dazu bietet es sich natürlich an, zu dem Werkzeug ihrer Wahl im Netz zu suchen (und interessante Nachrichtenressourcen gleich in ihren persönlichen Inforadar einzubauen) und zu lesen/sehen, was andere Lehrende denn damit so alles in Schule und Unterricht anstellen. Das erste Arbeitsergebnis sollte also eine Reflektion sein, in der sie unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten/Ideen entlang der Gliederung ganz kurz und knapp beschreiben (ein bis zwei Sätze reichen). Dabei geht es nicht so sehr darum, ob die Idee so schon unter Berücksichtigung von Datenschutz etc. realisierbar ist, sondern erst einmal, Idee zu entwickeln, die dann später in der Praxis und der konkreten Situation unter Berücksichtigung von Datenschutz, Ressourcenverfügbarkeit oder alternativen Medienangeboten umgesetzt werden können.

Im zweiten Schritt nehmen sie sich drei ihnen besonders interessant oder vielversprechende Ideen heraus und beschreiben diese detaillierter: was stellen sie sich vor, wie wird das mit dem Werkzeug umgesetzt, wie in den Unterricht eingebunden? Hilfreich ist es, die Idee als eine Art „Arbeitsablauf“ (Workflow) zu beschreiben: wer macht wann was?

Im dritten Schritt  wird es nun ganz konkret: sie setzen ihre Idee konkret an einem Beispiel um. Wenn sie also z.B. im oben genannten Beispiel mittels Google Docs Arbeitsblätter erstellen und teilen wollen, dann würden sie das einmal an einem konkreten Beispiel durchspielen und dokumentieren. Wie dokumentieren Sie das nun? Sie erstellen dafür ein kleines Tutorial, in dem sie den Prozess erklären – das ist gleichzeitig eine Übung für Ihre als Lehrende wichtige Erklärfähigkeit. Beispiele für Tutorials haben sie sicherlich schon mal auf YouTube gesehen oder auf Webseiten wie Instructables. Sie können ihr Tutorial also gerne als Text mit Abbildungen sowie falls möglich mit Link auf Beispiele im Netz erstellen oder sie machen ein Videotutorial.  Zum Thema Tutorial erstellen werden wir bis Ende der Woche nochmal was posten haben wir euch hier ein paar Tipps und Toolempfehlungen zusammengestellt.

Welches digitale Werkzeug wählen sie aus? Das bleibt Ihnen überlassen, aber wir geben hier natürlich noch einige Vorschläge:

  • Online Office Tools wie Google Docs, Microsoft Office, Apple works
  • To-Do Listen wie Wunderlist, Trello oder Remember the milk
  • Befragungs- und Classroom Response Systeme wie Socrative, …
  • Interactive Whiteboards
  • Twitter
  • Tumblr oder andere Bloggingdienste wie Blogger, WordPress, Medium
  • Social Bookmarking Werkzeuge wie Diigo, delicious, Pocket
  • Kuratierungswerkzeuge wie Scoop.it oder Pinterest
  • Concept Mapping Werkzeuge
  • its learning
  • Outliner…
  • Präsentationswerkzeuge
  • Karteikarten
  • YouTube
  • draufhaber.tv

Mehr Infos zu den genannten Werkzeugen finden sie im #eSTUDI-Kurs:
https://blogtest.zmml.uni-bremen.de/estudi/werkzeugliste/

ALTERNATIV

Miniprojekt 2 | Medienforschung: Erklärvideonutzung von SuS auf YouTube

Dieses Seminar bewegt sich ja sehr auf der praktischen Seite der Dinge. Gleichzeitig beforschen wir natürlich auch den Medieneinsatz in der Schule. Die zukünftigen Lehrenden werden als sogenannte reflective practitioner verstanden, die ihre eigene Praxis und die Praxis der Schule auch mit forschenden Mitteln untersuchen und reflektieren.  

In Miniprojekt 2 erheben sie mit einem von uns zur Verfügung gestellten Erhebungsinstrument die Nutzung von YouTube durch ihre SuS mit der Leitfrage: Wie nutzen SuS Erklärvideos und Tutorials auf YouTube für die Schule? Die große Frage, die dahinter steht, lautet: „Kann YouTube als kostenlose Nachhilfe genutzt werden?“. Zeitbedarf ist eine Schulstunde. Die Unterlagen und weitere Informationen zur Durchführung finden sie auf der Seite Erklärvideostudie 2015. Ihre Aufgabe wäre, die Erhebung mit einer Klasse durchzuführen (die Erhebung dauert ca. 20 Minuten) und den Rest der Stunde eine Diskussion mit der Klasse über die Nutzung von Erklärvideos für die Schule durchzuführen (welche Videos werden angeschaut? Woran machen die SuS Qualität in den Videos fest? Wie wählen sie aus?) und diese Diskussion zu dokumentieren und reflektieren.

Zeitplan wäre:

  1. Klären, ob sie die Erhebung mit einer Klasse durchführen können (Genehmigung der Behörde liegt vor) und Einverständniserklärungen an die SuS verteilen.
  2. Erhebung und Diskussion durchführen.
  3. Diskussion dokumentieren und reflektieren

Die Unterlagen finden sie auf der Seite Erklärvideostudie 2015.

ALTERNATIV

Miniprojekt 3 | Medienpraxis: Digitale Werkzeuge/Unterrichtsmaterialien im Unterricht einsetzen

Wenn sie selbst Unterricht durchführen und im Rahmen dieser Unterrichtsprozesse digitale Werkzeuge bzw. digitale Unterrichtsmaterialien im Unterricht einsetzen, können sie in Miniprojekt 3 ihre digitale Medienpraxis beschreiben und reflektieren:

  1. (Medien-)Didaktische Analyse der Unterrichtseinheit: Inhalte, Intentionen, Medien, Methoden.
  2. Dokumentation der Unterrichtsdurchführung unter besonderer Berücksichtigung der digitalen Medien und methodischen Einbindung.
  3. Reflektion der Unterrichtssequenz bzgl. des Einsatzes der digitalen Medien (Welchen Beitrag haben die Medien zum Gelingen des Unterrichts beigetragen? Welchen Mehrwert hatte der Einsatz? Wo gab es Probleme? Was würden sie anders machen?)

06 – Ihr persönlicher Wissensradar in Aktion | ETEACHRKW23

Letzte Woche haben wir uns im Aufgalopp mit dem Thema RSS-Reader beschäftigt – das sind flexible Werkzeuge, mit denen man sich ganz vortrefflich eine persönliche Online-Zeitung zusammenstellen kann. Die Idee ist, dass man sich zeitsparend  einen Überblick über seine eigenen Interessengebiete informieren kann.

Ich hatte dann das Beispiel der 4.800 Bildungsressourcen der Siemens Stiftung gebracht. Das hatte fast niemand so mitbekommen. Muss man das? Nun, sicher nicht jede einzelne Nachricht, aber wichtige Entwicklungen sollte man schon mitbekommen. Also nicht jede neue Nachricht 24 Stunden, nachdem sie bekannt geworden sind. Aber die wichtigen Sachen nicht erst zwei Jahre später. Wie macht man das nun?

Ich werde häufig zu Themen angefragt, die ich bereits mehrere Jahre im Blick habe und schon längst mit meinen Studierenden in Seminaren ausprobiert habe, die aber für den Mainstream wie z.B. Bildungspolitiker ganz neu erscheinen. Das gelingt mir natürlich nur, weil ich einen Fokus auf bestimmte Dinge habe. Ich beschäftige mich schwerpunktmäßig mit der Gestaltung und dem Einsatz von Bildungsmedien in schulischen und außerschulischen Bildungskontexten, insbesondere digitalen Medien. Klar, dass ich da besser Bescheid weiß als über aktuelle Themen z.B. der Physik- oder DaF-Didaktik. Auch sie müssen einen Fokus setzen. In diesem Seminar setzen wir den Fokus auf den Einsatz digitaler Medien in ihren Fächern. 

Gut, jetzt haben wir einen Fokus. Suchen wir jetzt einfach das Netz durch? Bis zum Ende (hier: das Ende vom Internet)? Und dann ausdrucken? Eher nicht. Das Internet ist heute nicht mehr nur als Netz zu verstehen: es ist zu groß, um von einer Person (sie z.B.) verstanden zu werden; es kommen darüber hinaus viel zu viele Informationen pro Tag hinzu (z.B. die Siemens Stiftung Nachricht aus KW22). Das Internet ist ein großer Informationsfluss, an dessen Ufer wir uns ab und zu setzen und unsere Informationsangel auswerfen. Nun können wir aber nicht 24h angeln. Vieles wird an uns vorbeiströmen. Gehen sie z.B. mal auf Twinitor: hier werden ihnen Tweets z.B. zum Thema „eLearning“ der letzten Minute, 5 Minuten, Stunde etc. angezeigt. Das ist zu viel, um das immer mitzulesen. Vieles im Strom strömt also an uns vorbei und nachholen kann man das nicht mehr. Das ist – so die These – aber nicht schlimm, da die wichtigen Dinge wieder aufgegriffen werden und wieder im Infostrom an uns vorbeifließen. Die wichtigen Infos werden von Meinungsführer_innen bzw. „Tastemakern“ wieder in den Strom geworfen. Diese sollten wir also in unseren eigenen Radar einbauen und schauen, was dabei interessantes für uns geliefert wird.

Wie finden wir nun unsere „Info-Trüffelschweinchen“? In Bezug auf digitale Medien besonders häufig im englischsprachigen Netz – wenn wir sehr früh auf interessante Trends hingewiesen werden wollen; ansonsten natürlich auch bei deutschen Blogger_innen und Kuratoren_innen. Was sind Kuratoren_innen? Das sind Personen, die nicht vollumfängliche Blogs schreiben, sondern gezielt neue Webbeiträge zu speziellen Themen sammeln und kurz kommentiert weiterreichen. Das könnten Personen auf Twitter sein oder speziellen Plattformen wie scoop.it oder Pinterest.

Dazu schauen wir uns Beispiele an.

Blogs: sinnvollerweise startet man mit Top-Listen oder mit einer Google suche. TEACH 100 ist eine täglich aktualisierte Liste der 100 besten (englischsprachigen) Bildungsblogs. Solche Listen gibt es viel, z.B. Top 50 School Technology Blogs. Da findet man dann z.B. so tolle Blogs wie Cool Cat Teacher Blog von Vicki Davis. Auf dem ZUM-Wiki gibt es eine Liste deutscher Lehrer_innen-Blogs. Das ist noch recht überschaubar.

Edu-Websites: dann gibt es Websites (zumeist eigentlich Gruppenblogs, also Blogs mit mehreren Autoren_innen), die sich auf das Thema Schule und Technologie spezialisiert haben wie z.B. Edudemic, MindShift, Daily Genius oder EduTopia.

Kuratoren_innen: auf der Website scoop.it findet man Personen, die aktuelle Links von verschiedenen Websites zusammenfassen, die also sozusagen ein Best-Of aus ihrem eigenen Radar für andere Leser_innen freigeben, hier ein paar Beispiele: Chris CarterMiloš Bajčetić oder Becky Rohrs. Da findet man dann Hinweise z.B. auf einen Beitrag wie „The DOs and DON’Ts for teachers on social media“.

Tolle News-Ressourcen gibt es zur Genüge im Netz, jetzt fangen wir an, für unsere eigenen Interessen zu sammeln.

Unser individueller Fokus lautet „Wie kann ich welche digitale Medien für meine Unterrichtsfächer einsetzen?

Aufgabe 1 | eTeachr Digest: Suchen sie mehrere für sie interessant erscheinende Blogs bzw. Websites und aggregieren (sammeln) diese in dem RSS-Feedreader ihrer Wahl aus KW22. Schauen sie bitte regelmäßig in ihren Feedreader und schauen, ob es etwas neues oder spannendes zu lesen gibt.

Aufgabe 2 | Spannende Sites und Nachrichten: in der zweiten Woche erstellen sie bitte eine Rückschau auf ihre Feed-Leserei. Dazu beschreiben sie bitte mindestens vier Blogs und/oder Beiträge, die ihnen besonders gut gefallen haben oder ihnen eine Inspiration geliefert haben und wo sie mögliche Einsatzmöglichkeiten in ihren Fächern sehen. Bitte ordnen sie diese dabei in folgende Struktur ein (Herausforderung: in jedem der Hauptgliederungspunkte; Profi-Herausforderung: in jedem der Untergliederungspunkte):

  1. Vorbereitung von Unterricht
    1. Unterrichtsplanung
    2. Materialien finden
    3. Materialien erstellen und teilen
  2. Durchführung von Unterricht – Fokus Lehren
    1. Besser erklären und veranschaulichen
    2. Originell unterrichten
  3. SuS beim Lernen unterstützen
    1. Lernstrategien der SuS unterstützen
    2. Leistungsdifferenzierung im Unterricht
    3. Individuelle Förderung
  4. Testen und Evaluieren
    1. Lernerfolg überprüfen
    2. Evaluieren der eigenen Lerntätigkeit

Aufgabe 3 | Freiwillige Profi-Aufgabe: Wir werden noch eine Möglichkeit zur Aggregation ihrer Listen in eine Mega-eTeachr-Liste bereitstellen. Sie können in die folgende Diigo-Liste ihre Links einfügen: https://groups.diigo.com/group/eteachr2015

05 – Auf dem Laufenden bleiben | eTeachrKW22

In den letzten Wochen haben wir uns zunächst mit (unterrichts-)methodischen Fragen beschäftigt und auch bereits versucht, das fachdidaktisch einzubinden. Dabei haben wir einiges an interessanten Ressourcen gefunden. Das werden wir hier vom eTeachr-Team mal etwas sammeln, strukturieren und dokumentieren (@thbernhardt und @swolska)

 

altavista

Altavista ca. 1997: die erste große Suchmaschine vor Google

Jetzt bewegen wir uns mehr in Richtung der Nutzung digitaler Werkzeuge und Medien für den Unterricht. Das ist – im Gegensatz zu den Unterrichtsmethoden – deutlich dynamischer und schnelllebiger. Es gab eine Zeit vor Google (*1998) – da hieß die größte Suchmaschine AltaVista (*1995). Noch weiter davor gab es Veronica, eine Suchmaschine für das Popher-Protokoll, einem hypertextartigen Vorläufer des World Wide Web (WWW). Das WWW hatte Bilder und damit einen großen Vorteil. Google und YouTube (*2005) sind weiterhin Evergreens und auch Facebook (*2004) ist – wenn es auch bei der jüngeren Generation Federn hat lassen müssen gegenüber WhatsApp, Instagram oder Snapchat (letzteres eher in den USA), weiterhin eine recht konstante Erscheinung. Plattformen wie mySpace (my_____ ) oder SchülerVZ dagegen gibt es nicht mehr oder sind bedeutungslos geworden.

BothP

WWW schlägt Gopher Mitte 1994
Quelle: http://ils.unc.edu/callee/gopherpaper.htm

Daneben gibt es aber immer wieder neue Tools und Werkzeuge, die spannend und gut einsetzbar sind, man muss sich allerdings darauf einlassen, dass manche Werkzeuge nach einiger Zeit auch wieder verschwinden, verkauft oder stark verändert werden. Auch stellt sich dabei immer die Frage, was man für einen Dienst bezahlen will – denn bezahlen tut man auch bei sogenannten „freien“ oder „kostenlosen“ Diensten – man bezahlt mit seinen Daten, mit seiner Anwesenheit und Inhalten, mit dem Schauen von Werbung etc. Wie heißt es so schön „There ain’t no such thing as a free lunch (TANSTAAFL)“  – und so ist es auch im Netz. Und gerade die Frage der Datensicherheit ist ein wichtiges Thema im Kontext von Schule, allerdings – und das gilt dann in der Praxis, wenn Lehrer(innen) mit ihren SuS per WhatsApp-Gruppe kommunizieren – ist auch Praxistauglichkeit, Bequemlichkeit („Convenience“) und Verfügbarkeit von großer Bedeutung. Warum nutzen LuL Dropbox-Ordner, um mit den Eltern Informationen auszutauschen? Weil es unkompliziert und einfach funktioniert! Ist das ein Datenschutzproblem? Auf alle Fälle! Wird es trotzdem gemacht? Sehr häufig! Und außerhalb von Deutschland ist das Problembewusstsein für Datenschutz vollkommen reduziert. Da erwarten dann die Eltern z.B. in Großbritannien, dass die LuL per Twitter über die Klassenaktivitäten berichten.

Heute steigen wir sozusagen in den Werkzeug-Zoo ein. Jetzt muss man sich natürlich erstmal fragen: warum bietet mir die Schulträger oder das LIS in Bremen nicht diese ganzen tollen Dienste an, die wir uns anschauen werden? Nun, tatsächlich wird gerade ein zentrales digitales Lehr-Lern-Werkzeug (itslearning) eingeführt – da gibt es viele Werkzeuge, mit denen man das machen kann, was wir hier experimentell mit anderen Werkzeugen umsetzen werden. Insofern werden wir sicherlich nochmal darüber reflektieren, welche Dinge wir auch wie mit itslearning machen können. Keine Werkzeugkiste ist aber vollständig, und wir wollen ja didaktisch geleitet überlegen, was wir so schönes machen können und uns dann Werkzeuge aussuchen bzw. beim Rumspielen mit verschiedensten Werkzeugen wieder didaktische Ideen entwickeln.

Insofern ist für Unterrichtende an den Schulen in Bremen zukünftig itslearning die Grundausstattung, die gerne mal mit anderen Werkzeugen ergänzt werden kann. Denn (a) bilden wir ja nicht nur Lehrende für Bremen aus, (b) gibt es sehr viel zu entdecken, was darüber hinausgeht und (c) schauen wir uns ja nicht nur digitale Werkzeuge an, sondern auch digitale Inhalte.

Um das zu systematisieren, möchte ich erstmal eine Struktur in das ganze Thema Unterrichten mit Medien hineinbringen:

  1. Vorbereitung von Unterricht
    1. Unterrichtsplanung
    2. Materialien finden
    3. Materialien erstellen und teilen
  2. Durchführung von Unterricht – Fokus Lehren
    1. Erklären und veranschaulichen
    2. Originell unterrichten
  3. SuS beim Lernen unterstützen
    1. Lernstrategien unterstützen
    2. Leistungsdifferenzierung
    3. Individuelle Förderung
  4. Testen und Evaluieren
    1. Lernerfolg überprüfen
    2. Evaluieren der eigenen Lerntätigkeit

Diese Woche werden wir uns damit auseinandersetzen, wie man sich zu diesen Themenbereichen methodisch und medientechnisch auf dem Laufenden hält (KW22). Nächste Woche richten wir uns unseren persönlichen Werkzeug- und Materialienradar ein (KW23).

Aufgabe 1 | Oh, wo stand das denn?

Haben Sie letzte Woche das hier gelesen?
Bildung für alle: Die Siemens Stiftung macht Unterrichtsmaterialien unter offener Lizenz zugänglich [Direkter Zugang zum Medienportal hier; Kurzvideo und Videotutorials hier].

Und? Haben sie das letzte Woche mitgekriegt?

a. Ja. Habe ich mitgekriegt. -> dann schreiben sie doch bitte kurz auf, wo sie das mitbekommen haben: Print oder Online? Eher zufällig oder gezielt?

b. Nein. Habe ich nicht mitgekriegt. -> OK, natürlich kann man nicht alles mitkriegen. Wir wollen hier aber digitale Werkzeuge kennenlernen, die mit wenig Zeitaufwand ein Maximum an Informiertheit über die Sie interessierenden Themengebiete liefern. Sozusagen ihre persönliche Zeitung.

Aufgabe 2 |  Werkzeuge erkunden: Ihre persönliche (digitale) Zeitung

Diese Woche lautet ihre Aufgabe, sich erstmal einen Überblick über Werkzeuge zur regelmäßigen Informationssichtung zu verschaffen. Dabei werde ich die Werkzeuge diese Woche wirklich nur ganz kurz anteasern, Ihre Aufgabe wird es sein, sich die Tools kurz anzuschauen, in ihrem Blog zu jedem Tool einen Kommentarsatz zu schreiben und sich dann ein Werkzeug auszusuchen und das mal intensiver zu testen und ihre ersten Erfahrungen zu beschreiben. Das wird nämlich in der Zukunft immer wieder auf sie zukommen: man hört etwas über ein Werkzeug und will sich kurz darüber informieren und ausprobieren.

Heute geht es ja um digitale Werkzeuge, um sich eine Art persönliche Zeitung zusammenzustellen. Also nicht die Redaktion z.B. der Süddeutschen bestimmt alleine, was sie lesen, sondern sie stellen sich selbst interessante Nachrichtenquellen zusammen.

So etwas nennt man gattungstechnisch RSS-Reader, da sie ja aber wahrscheinlich bei einem Pfauenauge auch nicht entzückt rufen „Schaut mal, ein Lepidoptera“, beschreibe ich kurz, was es ist und gebe ein paar Beispiele, damit sie loslegen können.

Ein RSS-Reader (oder Feedreader) überwacht für mich Webseiten im Netz auf neue Artikel. Ich brauche nicht immer jede Webseite zu öffnen, um zu schauen, welche neue Artikel es gibt. Das spart Zeit. Außerdem bieten RSS-Reader zumeist eine platzsparende Darstellung, so dass ich schnell die Überschriften überfliegen kann, und nur die interessanten Infos lesen kann.

Jetzt schauen wir uns das mal in der Praxis an. Hier ein paar Feedreader – wenn es eine App gibt, habe ich das dahinter vermerkt. Sie schauen sich (s.o.) die Tools kurz an, wählen eines aus und begründen ihre Entscheidung. Bitte möglichst auch auf dem Smartphone installieren und nutzen!

Damit stellen sie sich eine persönliche Zeitung zu sie interessierenden Themen zusammen. Also auch gerne Sport oder Unterhaltung.

Für die Profis unter ihnen, die schon RSS-Feed-Experten sind: die sollen sich ein schönes Feed-Paket zum eTeachr-Thema schnüren: also z.B. „Schule und Medien“ oder „digitale Medien im Unterricht“.

Wir arbeiten nächste Woche damit weiter, diese Woche erstmal rumspielen und schauen (und auf dem Blog reflektieren/berichten):

  1. Wie funktioniert das? Was funktioniert nicht oder klappt nicht oder ist unklar?
  2. Woher kriege ich neue Nachrichtenquellen (RSS Feeds)?
  3. Effizient oder grandioser Zeitfresser?
  4. Für die Profis: Falls Sie spannende Nachrichtenquellen für das eTeachr-Thema gefunden haben, können sie die gerne in ihrem Blog vorstellen.

Hier die Liste der Feedreader. Los geht’s. [Sie brauchen sich nicht bei jedem Dienst anmelden, schauen sie einfach auf die Webseiten und wählen einen Dienst, der Sie am meisten anspricht.

Feedly (Web, iOS, Android)

Flipboard (Web, iOS, Android)

Pulse (Web, iOS, Android)

Feedreader (Web, iOS, Android)

Bloglovin (Web)

digg | reader (Web, iOS, Android)

the old reader (Web)

Für die Profis: nutzen Sie andere Feedreader? Wenn ja: welche und was gefällt ihnen an denen?

Für die Bearbeitung der Aufgabe 1 haben sie bis kommenden Dienstag (2.6.) Zeit. Sie können sie zusammen mit der Aufgabe 2 bearbeiten. Bitte verwenden sie das Schlagwort: eTeachrKW22.

Im #eStudi-Kurs finden sie weitere Hintergrundinfos zu RSS-Readern, falls sie mehr technischen Hintergründe benötigen/wünschen.

 

04 – Digitale und didaktische Werkzeuge | eTeachrKW20

Etwas verspätet starten wir in die KW20 und schon hat uns der Feiertag fast erreicht – da wird die Aufgabe in KW20 natürlich zur Aufgabe in KW20 UND KW21.

In der KW19 haben wir uns die didaktischen Großformen, die Modelle bei Karl-Heinz Flechsig angeschaut. Im vierten Teil unseres Seminars werden wir nun den kleineren Legoblöcken didaktischer Modelle, den Handlungsmustern bzw. Methoden-Werkzeuge beschäftigen sowie digitale Werkzeuge kennenlernen, die man zur Umsetzung bzw. Unterstützung bei den Handlungsmustern einsetzen kann. Diese helfen uns bei der Planung von Unterricht im Stil eines der vorgestellten didaktischen Modelle. Heike Schaumburg von der FU Berlin hat das Strukturmodell methodischen Handelns nach Meyer in ihrer Dissertation auf Seite 15 nochmal schön visualisiert:

Bildschirmfoto 2015-05-13 um 20.16.01

Dankenswerter Weise finden sich im Netz wieder eine Menge solcher Sammlungen von Methoden-Werkzeugen oder Handlungsmustern. Das Studienseminar Koblenz schickt noch ein paar erläuternde und warnende Worte voraus – die Methoden-Werkzeuge sind nicht die Antwort auf PISA, aber sie helfen die geforderte Methodenvielfalt umzusetzen.

Genug der Vorrede, hier mal ein paar Beispiele für Sammlungen von Methoden-Werkzeugen:

Das ist eine Menge. Idealerweise haben sie eine konkrete Vorstellung, wofür sie eine Methode suchen, dann kommen sie schnell zum Ziel. Da sind die geordneten Methodenkoffer der bB, UniBW München oder Schulentwicklung NRW sehr gut geeignet. Oder sie stöbern ein wenig herum und lassen sich inspirieren. [EXTRA: falls sie andere Sammlungen kennen oder recherchieren, bitte unten in die Kommentare hinein. Danke!]

In der Studie „Digitale Medien im Unterricht – Möglichkeiten und Grenzen“ wurden Lehrkräfte gefragt, wofür sie digitale Medien im Unterricht nutzen. Im Unterricht werden digitale Medien vor allem genutzt… (siehe Grafik)

Bildschirmfoto 2015-05-13 um 20.51.54

Das wollen wir in diesem Seminar ein wenig erweitern 🙂

Deshalb hier ein kurzer Preview auf die restlichen Inhalte des Seminars: was werden wir noch machen?

  • Wir werden ein uns interessant erscheinendes digitales Werkzeug oder ein uns interessierendes Methoden-Werkzeug aussuchen (damit fangen wir heute an)
  • Dann werden wir (in den nächsten Wochen) entweder
    • Ideen entwickeln, wie wir mit EINEM digitalen Werkzeug verschiedene Methoden-Werkzeuge unterstützen (also z.B. Einsatz von Twitter für Blitzlicht, Brainstorming und Denkhüte).
    • oder wie wir ein spezielles Methoden-Werkzeug mit verschiedenen digitalen Werkzeugen unterstützen können. Sie werden also Expertinnen/Experten für ein digitales Werkzeug oder für ein Methoden-Werkzeug
  •  Nachdem wir das schön dokumentiert haben (mehr dazu später), können sie sich dann als Abschlussprojekt (in diesem Seminar entscheiden, ob sie
    • eine kleine Unterrichtseinheit mit einem digitalen Tool umsetzen und reflektieren oder
    • ob sie im Rahmen des Forschungsprojektes „Erklärvideonutzung von Schüler/innen“ eine kleine Erhebung und Diskussion mit Schülern durchführen und dokumentieren.

Heute sollen sie sich also zunächst einmal mit Methoden-Werkzeugen vertraut machen. Ich bitte Sie, folgende Aufgaben zu bearbeiten:

1 | Nachdem sie sich einen Überblick verschafft haben: nennen sie zwei Methoden-Werkzeuge, die sie besonders interessant für ihre Fächer finden und vorher noch nicht kannten. Skizzieren sie kurz den möglichen Einsatz in einem Fachunterricht. Hätten sie auch schon ggf. erste Idee, wie sie digitale Medien hierbei einsetzen könnten? [Ich weiß, dass digitale Medien kein Selbstzweck sein sollen. In diesem Seminar allerdings wollen wir die Möglichkeitsräume einmal komplett erforschen. Also gerne auch ein bisschen mutig über den UnterrichtsALLTAG hinweg denken!]

2 | Finden Sie im Netz noch eine spezifische fachdidaktische Methodensammlung? Bitte dokumentieren sie diese kurz: Umfang, Struktur, Güte, Highlight-Methoden.

3 | Es gibt keine dritte Aufgabe. Bitte denken sie daran, ihre(n) Beitrag/Beiträge mit eTeachrKW20 zu verschlagworten!

 

03 – Methodenüberblick | eTeachrKW19

Herzlich willkommen in Woche 4 unseres Online-Begleitseminars. Nach einer ersten kurzen Vorstellungsrunde haben wir uns die letzten zwei Wochen nochmal intensiver die good (oder auch nicht so good) practice in Ihren Fächern angeschaut. Dazu hatten wir eine recht einfache, sehr grobe Aufteilung für das, was dort methodisch im Unterricht passierte.

Nun gibt es auf der Mesoebene des Unterrichts sogenannte Handlungsmuster die Prof. Dr. Hilbert Meyer von der Universität Oldenburg (LINK) wie folgt definiert

Handlungsmuster (= die Übersetzung des bei Wolfgang Klafki, Wolfgang Schulz u.a. üblichen Begriffs Aktionsformen) sind historisch gewachsene feste Formen zur Aneignung des Lerninhalts. Sie haben einen klar erkennbaren Anfang, einen bestimmten Spannungsbogen und einen produktbezogen definierten Abschluss. Sie enthalten implizit bestimmte Rollenzuweisungen.

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Hilbert Meyer spricht von hunderten solcher Handlungsmuster. Sie sind sozusagen die Legoblöcke, mit denen man Unterrichtssituationen gestaltet.

Auf einer etwas höheren Aggregationsebene spricht man von didaktischen Modellen, wie sie der emeritierte Göttinger Erziehungswissenschaftler Karl-Heinz Flechsig (LINK) in seinem „Kleinen Handbuch didaktischer Modelle“ beschrieben hat – „Klein“ weil er dort alles auf zwanzig Modelle zusammengefasst hat. Der „Göttinger Katalog Didaktischer Modelle“ umfasst 4000 Dokumente zur didaktischen Gestaltung von Unterricht.

Ich denke, 20 Modelle reichen für den Anfang 🙂

Sie finden hier ein Exzerpt des kleinen Handbuchs. Das Buch ist auch in drei Exemplaren in der SuUB verfügbar, im Antiquariat kostet es mittlerweile mehr als 100€, beim Verlag kann man das PDF für 15€ kaufen.

Aufgabe 1: Überblick verschaffen

Bitte verschaffen sie sich einen Überblick und lesen für die 20 Modelle die Kurzbeschreibungen durch:

Aufgabe 2: Vertiefen

Nun wählen sie sich bitte ein Modell aus und recherchieren ein wenig dazu in der (fach-)didaktischen Literatur. Finden Sie etwas, was zu ihren Fächern passt?

Aufgabe 3: Gestalten

Bitte skizzieren sie eine eigene Idee auf Basis des gewählten didaktischen Modells, wie man damit einen Unterricht gestalten könnte – lassen sie sich in dieser Aufgabe nicht vom 45-Minuten Takt einschüchtern, sondern „Denken Sie Groß“ 🙂 Welche Rolle würden dabei Medien spielen? Bitte beschreiben sie, was die Medien leisten müssten, um ihre Idee umzusetzen.

Vergessen Sie in Ihrem Blogbeitrag bitte das aktuelle Schlagwort nicht: eTeachrKW19

Bonus

Jetzt kann es natürlich sein, dass sie sich was ganz anderes ausgedacht haben, als die zwanzig Modelle beschreiben –  das wäre hervorragend. Bitte erklären sie kurz, worin sich ihr „Modell“ bzw. ihre Idee davon abgrenzt.

Peer-Tutoring startet!

Inzwischen ist das Semester drei Wochen alt und ihr seid bereits gut im Seminar angekommen. Daher ist es Zeit mit dem Peer-Tutoring zu starten. Vielen von euch dürfte das Prinzip bereits aus anderen Veranstaltungen bekannt sein (u.a. Ringvorlesung). Dennoch haben wir hier eine kleine Anleitung für euch. Kurz zu den Eckdaten:

  • alle Studenten wurden in zwei Gruppen aufgeteilt
  • alle zwei Wochen sollen können zusätzlich zum eigenen Beitrag mindestens zwei Kommentare bei den insgesamt drei zugewiesenen Beiträgen verfasst werden
  • darüber hinaus sind natürlich weitere Kommentare willkommen

Bei Fragen nutzt ihr bitte die Kommentarfunktion hier!

Update: Euren Workload im Praxissemester berücksichtigend, haben wir uns dazu entschieden das Kommentieren auf freiwillig zu setzen. Es ist also nicht mehr Pflicht bei euren Kommilitonen zu kommentieren! Dennoch hilft jedes Feedback und wer die Zeit findet kann sich weiterhin Beiträge über feedbackr zuteilen lassen.

02 – Methoden- und Medieneinsatz im Unterricht beobachten | eTeachrKW17

Reflektion der KW 16

Bevor wir in die neue KW eintauchen, nochmal ein Blick auf den Start. Vielen Dank erst einmal für ihre interessanten Reflektieren. Das hat ja schon alles sehr gut geklappt. Zu den Fragen

  1. Welche Fächerkombination studieren sie?
    Wie zu erwarten, haben wir eine wunderbare Bandbreite von Fächern und Fächerkombinationen.
  2. Wenn sie an ihre eigene Schulzeit und ihre Lieblingslehrerin / ihren Lieblingslehrer zurückdenken: was fanden sie toll an der/dem und an deren / dessen Unterricht?
    Dabei sind mir einige Dinge aufgefallen:
    – besonders wichtig war vielen, dass die LuL viel Spaß an ihrem Fach hatten und auch menschlich interessant und fair rüberkamen.
    – viele schrieben, dass Lieblingsfach und Lieblingslehrer_in zumeist zusammenfielen…
    – manchen war besonders wichtig, gut erklärt zu bekommen; vielen anderen sich selbst einbringen zu können.
  3. Nochmal eigene Schulzeit: wenn sie mal an den Medieneinsatz denken in ihrer Schulzeit – Tafel, Overheadprojektor, Beamer, Whiteboard, Videorekorder, Schulbuch… Was war ihrer Meinung nach die beste Mediennutzung (bezogen auf ihren Lernerfolg oder ihre Motivation, etwas zu tun), die sie erlebt haben?
    Tja, da war zumeist medial nicht so viel am Start. Falls es schon digitale Medien wie z.B. Interactive Whiteboard gab, wurden die nicht methodisch gekonnt genutzt.
  4. Wie würden sie ihre private Mediennutzung beschreiben? Wie hat sich diese in den letzten fünf Jahren verändert?
    Die meisten sind doch recht kritisch in ihrer Mediennutzung. Mit dem Studium hat der PC viel mehr Bedeutung, Fernsehen wird kaum noch geschaut, eher Serien im Stream oder auf DVD, das Smartphone ist auch nicht mehr wegzudenken, auch wenn einiges an Apps auch viel ablenkt.
  5. Ergänzen sie bitte die folgenden Sätze:
    1. Das Internet macht das Leben als Lehrerin/Lehrer …, weil …
      eher einfach, weil man schnell recherchieren kann.
    2. Digitale Medien wie z.B. Interactive Whiteboards, Tablets oder das Internet werden für die Schule der Zukunft…
      schon zu gewissen Änderungen führen… da werden wir in diesem Seminar schauen, wie das genau aussehen könnte.
    3. Smartphones in der Schule…
      wurden als prinzipiell ok gesehen, wenn es klare Nutzungsregeln gibt.

JETZT GEHT’S ABER LOS IN DIE AKTUELLE AUFGABE!

Dies ist ein 14-tägiges Mini-Projekt (KW 17 und KW 18)

Bevor wir an das eigene Tun gehen, schauen wir uns erstmal die Profis an – nämlich die Lehrerinnen und Lehrer (LuL) an Ihren Praktikumsschulen. Was wollen wir uns anschauen? Wie Lehrerinnen und Lehrer im alltäglichen Unterricht Unterrichtsmethoden und Medien einsetzen.

Da hilft am Anfang immer erstmal ein wenig Begriffsdefinition:

„Intentionales und institutionalisiertes Lehren und Lernen wie Unterricht oder Unterweisung ist geprägt von einer „Vieldimensionalität und Faktorenkomplexion“ (WINNEFELD 1957). Diese Eigenschaft des Forschungsgegenstandes erschwert bzw. verhindert die Bildung einer einheitlichen oder umfassenden Theorie des Unterrichts bzw. der Unterweisung (PETERSEN & REINERT 1991). Dies spiegelt sich auch in den Bezeichnungen für die theoretischen und praktischen Bemühungen der einzelnen Autoren wider: Neben Theorie und Modell finden sich als Bezeichnung Regel, Rezept, Prinzip oder Konzeption.

Für die Planung und Gestaltung konkreter Lehr-Lern-Arrangements dienen didaktische Handlungstheorien (ADL-AMINI 1986). Diese werden als Typusmodelle (SALZMANN 1976), Unterrichtskonzeptionen (OBLINGER/KOTZIAN/ WALDMANN 1985) oder Lehr-Lern-Konzeptionen bezeichnet. Im Gegensatz zu didaktischen Theorien (z.B. Hamburger Didaktik) beziehen sie sich auf den konkreten Unterrichtsprozess bzw. die Unterrichtspraxis und charakterisieren diese(n) anhand bestimmter Einzelmerkmale des Lehr-Lern-Prozesses.

Unterrichtskonzeptionen sind im Hinblick auf ihren Umfang und Geltungsanspruch abzugrenzen von Schulkonzepten, Erziehungsmodellen und reinen Methodenkonzeptionen:

  • Schulkonzeptionen formulieren Gesamtkonzepte für die Organisation und Institutionalisierung des gesamten schulischen Lernens und basieren auf einer oder mehrerer Unterrichtskonzeption(en) und einem spezifischen Erziehungsmodell.

  • Erziehungsmodelle formulieren auf der Basis einer anthropologisch-pädagogischen Grundposition erzieherische Konsequenzen und Normen, die Unterricht und Schule in fundamentaler Weise beeinflussen.

  • Unterrichtskonzeptionen (Lehr-Lern-Konzeptionen bzw. -Arrangements) stellen Entwürfe für zusammenhängende Lehr-Lern-Prozesse mittels einer spezifischen Kombination von Methodenkonzeptionen dar. Weiterhin treffen Unterrichtskonzeptionen Aussagen über die Gestaltung und Auswahl von Zielen, Inhalten, Lernfortschrittskontrollen und einzusetzende Medien.

  • Methodenkonzeptionen sind Entwürfe von speziellen Verfahren, die als Elemente eines Lehr-Lern-Prozesses eingesetzt werden. Sie geben Hinweise, wie der Unterricht durchzuführen ist (Sozialform, Gesprächsform, Aktionsform und Artikulation des Unterrichts).“ (Wolf 2003: 15-16)

Zum Thema Unterrichtsanalyse und -evaluation finden sich viele Beobachtungssystems und -bögen im Netz. Namen, die man da häufig findet, sind Andreas Helmke, Hilbert Meyer oder seit einiger Zeit auch John Hattie.

Am elaboriertesten ist sicherlich das EMU-Konzept von Andreas Helmke. Das wäre für unsere Zwecke für den Einstieg viel zu umfangreich. Wir wollen uns dagegen mehr mit den oben genannten Methoden und Medien beschäftigen, so wie das Seifried et al  in ihrem Artikel „Unterrichtsmethoden in der kaufmännischen Unterrichtspraxis“ gemacht haben.

Teilaufgabe 01: Bevor sie den Artikel lesen: Welche Ergebnisse erwarten sie? Schreiben sie diese schriftlich auf (z.B. im Entwurfsmodus in ihrem Blog).

Teilaufgabe 02: Lesen sie den Artikel von Seifried et al. Beantworten sie die folgende Frage: „Was hat sie überrascht bzw. war anders, als sie es erwartet haben?“ sowie „Warum ist das aber so?“

Nachdem wir nun einen Einstieg in die Thematik bekommen haben, wollen wir das mal selber durchführen. Hier finden Sie einen Beobachtungsbogen. Hier zunächst einmal ein ausgefülltes Exemplar:

Ausgefüllter Beobachtungsbogen - Beispiel

Was sieht man hier?

Ganz links oben trägt man die Uhrzeit ein: Stunde und Minuten. Dann werden automatisch unten die Beobachtungszeitpunkte aktualisiert.

Ganz rechts oben trägt man Fach und Klassenstufe ein. Dann kann es schon losgehen. Entweder man druckt sich den Bogen aus und füllt ihn per Hand aus oder man macht das  gleich live am Laptop im Klassenzimmer.

In der linken Hälfte geht es um die didaktischen Formate (Methodenkonzeptionen und Sozialformen):

LV Lehrer_innenVORTRAG
FEG Fragend-entwickelndes Lehrer-Schüler-Gespräch
SP Schüler_innenPRÄSENTATION/VORTRAG
EA Einzelarbeit
PA Partnerarbeit
GA Gruppenarbeit
Prj Projektarbeit

Falls in der jeweiligen Beobachtungsminute z.B. Einzelarbeit der SuS durchgeführt wird, gibt es dort ein Kreuz (x).

In der rechten Hälfte trägt man die in der jeweiligen Minute genutzten Medien ein:

Tafel Kreidetafel/(analoges) Whiteboard/Flipchart
IWB Interactive Whiteboard / Smartboard
OHP Overheadprojektor
Beamer Beamer
A-Blatt Arbeitsblatt mit   Aufgaben
S-Buch Schulbuch
Buch Buch, z.B. Roman
Kopie kopiertes Blatt z.B. Text aber kein Arbeitsblatt
PC stationärer PC
Labtop mobiler Rechner wie Labtop, Macbook, Netbook
Tablet Tablet wie z.B.iPad
Smartphone Smartphone wie z.B. iPhone oder Samsung
Audio Tonträger CD
Kassette
Digital
Video Film oder Video S8 Super8
DVD DVD
BlueR Blue-Ray
Digital Digitaler Film aus Datei oder Stream

Da sollten sie statt einfachem Kreuz wie folgt angeben, ob das nur die LuL machen (L), nur die SuS (S), oder beide (LS).

Hier nun der Bogen in verschiedenen Formaten:

– als PDF zum Ausdrucken: hm, das macht keinen Sinn. Sie müssen sich zunächst eines der unten bereitgestellten Dokumente runterladen und die Uhrzeit aktualisieren. Dann können sie ausdrucken.

Beobachtungsbogen als Excel-Dokument  zum direkten Ausfüllen auf ihrem Rechner (hmm, OpenOffice und Numbers Dokumente lassen sich auf den Blog nicht hochladen – sie können allerdings das Excel-Dokument auch in OpenOffice oder Numbers öffnen).

– als Dokument-Vorlage in der Cloud zum Erstellen einer Kopie in Google Docs (Datei > Kopie erstellen) oder zum Herunterladen als xls- oder ods-Datei (Datei > Herunterladen als).

Optionale Challenge 01: wenn sie eine besondere Herausforderung suchen, können sie gerne den Beobachtungsbogen als Google Docs Formular aufsetzen und mit uns teilen!

Teilaufgabe 03: Jetzt sollten sie in ihren Fächern je eine (Doppel-) stunde  mit dem Beobachtungsbogen beobachten – dabei ist zu beachten, dass sie bitte die LuL, bei denen sie hospitieren, informieren und um Erlaubnis bitten. Wichtig ist, dass sie auf ihrem Blog die Stunden anonym beschreiben und AUF GAR KEINEN FALL schreiben „Hier die Beobachtung bei Herrn/Frau XYZ war ich am DATUM in der Klasse X an der Schule Y“ SONDERN „Unterrichtsbeobachtung Fach X. Klasse Schulform“, also z.B. „Unterrichtsbeobachtung Fach Deutsch, 7. Klasse, Gy“ oder „Unterrichtsbeobachtung Fach Mathematik, 9. Klasse, OS“

Teilaufgabe 04: Bitte werten sie ihre Beobachtungen aus und beschreiben dazu den Unterrichtsverlauf (worum ging es, was passierte, wie wurden die Medien mit welchen Aufgaben eingesetzt, wie gingen die Schüler damit um)

Teilaufgabe 05: Sie ahnen es schon – das Ganze soll natürlich von ihnen in ihrem Blog vorgestellt und diskutiert werden. Die Leitfragen dazu lauten

  • Wie typisch fanden sie die untersuchten Unterrichtsstunden?
  • Welche Details gab es, wie z.B. verwendete Software?
  • Gab es Probleme beim Medieneinsatz?
  • Wäre ihnen etwas sinnvolles eingefallen, mehr digitale Medien einzusetzen?

Bitte nicht vergessen: eTeachrKW17 als Schlagwort hinzufügen!

Außerdem haben sie die Möglichkeit Zwischenreflexionen zu posten, um uns an ihren Gedanken teilhaben zu lassen. Verwenden sie in dem Fall das Schlagwort eTeachrKW17prozess!

Wie gesagt, dies ist das erste Miniprojekt, sie haben  zwei Wochen Zeit. Ich bin gespannt.

01 – Begrüßung und Aufwärmtraining #eTeachrKW16

start_unipark

Los geht’s (KW16 13.04. – 19.04.2015)

Wir legen erstmal langsam los und arbeiten uns ein. Die meisten von Ihnen kennen das Blogsystem ja schon. Folgende Aufgaben haben wir für sie vorbereitet (zunächst erstmal die Übersicht und dann die Details).

  1. Eigenen Blog für eTEACHR | EW-L GO 3 anlegen mit Titel „eTEACHR “ + …, also z.B. „eTEACHR Anke“ oder „eTEACHR Mathe 4ever“
  2. Mitglied in der Gruppe „eTEACHR“ werden und den eigenen Blog registrieren
  3. Kurz (in ein paar Sätzen) was zur eigenen Person in einem ersten Beitrag posten:
    1. Welche Fächerkombination studieren sie?
    2. Wenn sie an ihre eigene Schulzeit und ihre Lieblingslehrerin / ihren Lieblingslehrer zurückdenken: was fanden sie toll an der/dem und an deren / dessen Unterricht?
    3. Nochmal eigene Schulzeit: wenn sie mal an den Medieneinsatz denken in ihrer Schulzeit – Tafel, Overheadprojektor, Beamer, Whiteboard, Videorekorder, Schulbuch… Was war ihrer Meinung nach die beste Mediennutzung (bezogen auf ihren Lernerfolg oder ihre Motivation, etwas zu tun), die sie erlebt haben?
    4. Wie würden sie ihre private Mediennutzung beschreiben? Wie hat sich diese in den letzten fünf Jahren verändert?
    5. Ergänzen sie bitte die folgenden Sätze:
      1. Das Internet macht das Leben als Lehrerin/Lehrer …, weil …
      2. Digitale Medien wie z.B. Interactive Whiteboards, Tablets oder das Internet werden für die Schule der Zukunft…
      3. Smartphones in der Schule…
    6. Verwenden sie für ihren Beitrag bitte das Schlagwort:
      eTeachrKW16

Details
Hier finden sie nun zu jeder Aufgabe noch ein wenig Hintergrundinfo. Zunächst zwei kurze Tutorial zu Schritt 1 und 2:

  1. Eigenen Blog für eTeachr | EW-L GO 3 anlegen mit Titel „eTeachr “ + …, also z.B. „eTeachr Anke“ oder „eTeachr Mathe 4ever“
  2. Mitglied in der Gruppe „eTeachr“ werden und den eigenen Blog registrieren
  3. Kurz (in ein paar Sätzen) was zur eigenen Person in einem ersten Beitrag posten:
    1. Welche Fächerkombination studieren sie bzw. welche Fächer werden sie damit unterrichten?
      Z.B. ist es ja bei Mathematik und Physik ziemlich eindeutig, aber Geschichts- oder Politikstudierende finden sich ja in allerlei Fächern wieder – hier also bitte kurz erläutern, worum es da geht.
    2. Sternstunden: Wenn sie an ihre eigene Schulzeit und ihre Lieblingslehrerin / ihren Lieblingslehrer zurückdenken: was fanden sie toll an der/dem und an deren / dessen Unterricht?
      War es einfach nur die Art oder die Begeisterung für das Fach, oder hat ihr/e Lieblingslehrer/in auch einen ganz besonders interessanten/innovativen Unterricht gemacht? Was war daran ggf. anders als „normaler“, nicht so gelungener Unterricht?
    3. Nochmal eigene Schulzeit: wenn sie mal an den Medieneinsatz denken in ihrer Schulzeit – Tafel, Overheadprojektor, Beamer, Whiteboard, Videorekorder, Schulbuch… Was haben sie als Schüler/in selbst erlebt und was war ihrer Meinung nach die beste Mediennutzung (bezogen auf ihren Lernerfolg oder ihre Motivation, etwas zu tun), die sie erlebt haben?
      Also zunächst einmal auflisten, was sie als Schüler/in an Medien im Schulunterricht erlebt haben – „alte“ Medien wie die Tafel zählen natürlich auch, immerhin war z.B. ein Filmprojektor in den 1960er Jahren auch mal ein „neues“ Medium. Und dann bitte nochmal konkret eine Unterrichtssequenz beschreiben, in der ein Medium oder eine Medienkombination hervorragend ihr Lernen bzw. das Lehren unterstützt hat.
    4. Wie würden sie ihre private Mediennutzung beschreiben?
      Hier mal ein paar Fragen zum Warmschreiben: Schauen Sie Fernsehen? Haben sie ein Smartphone? Wieviele Apps benutzen sie? Kennen sie Google Scholar? Finden sie WhatsApp praktisch oder nervig?
      Wie hat sich diese in den letzten fünf Jahren verändert?
      Also im Übergang Schule zur Universität, Vor-Smartphone zu Smartphone etc. 
    5. Ergänzen sie bitte die folgenden Sätze:
      Sie schreiben  bitte immer in die Platzhalter   (Elipse) rein.

      1. Das Internet macht das Leben als Lehrerin/Lehrer …,
        weil … .
      2. Digitale Medien wie z.B. Interactive Whiteboards, Tablets oder das Internet werden für die Schule der Zukunft…
      3. Smartphones in der Schule … .
    6. Verwenden sie für ihren Beitrag bitte das Schlagwort:
      eTeachrKW16 (beim Erstellen des Beitrags auf der rechten Seite unter Schlagworte hinzufügen), nur so kann ihr Beitrag auch korrekt in unserer Gruppe zugeordnet werden!