Feb
15
2023
Meine Mitbewohnerin hatte mich gefragt ob ich nicht mir ihr dem Pop Chor beitreten möchte. Ich war zwar interessiert habe aber nicht sehr viel Erfahrung mit Singen. Ich habe lange überlegt und war unentschlossen, aber um meinen eigenem Versprechen nachzukommen mehr zu machen (siehe „Ich bin der StugA beigetreten!“) und weil ich wirklich Lust hatte, habe ich mich entschlossen dem Pop Chor beizutreten.
Am Anfang war ich sehr aufgeregt und hatte Angst total zu versagen, aber es macht sehr viel Spaß! Meine Mitbewohnerin hilft mir viel, weil sie bereits Chorerfahrung hat und unser erster Konzertauftritt Ende Januar ist fast ohne Fehler zu Ende gegangen.
Eine schöne Erfahrung am Ende (fast) meines ersten Semesters.
Von Melati Romeyke
Feb
15
2023
Es gab bei der O-Woche eine Veranstaltung, wo ich die StugA kennenlernen konnte. Dort haben sie sich vorgestellt und erklärt was deren Aufgaben sind. Es war nicht so als hätte ich den größten Drang gehabt in die StugA einzutreten, aber ich hatte mir vorgenommen mich diesmal mehr mit meinem Studierendengang auseinanderzusetzen anstatt mich zu isolieren. Unsere StugA ist besonders darin das es kein besonderes Verfahren oder Voting braucht um eintreten zu können.
Das beitreten in die StugA war also ganz einfach und alle in der StugA waren superlieb. Ich hatte auch keinen Druck auf einmal tausende von Aufgaben machen zu müssen, sondern kann selber entscheiden wie viel ich übernehmen will. Jetzt im ersten Semester habe ich nicht allzu viele Aufgaben übernommen, sondern eher unterstützt wo Hilfe nötig war und ich Kapazitäten hatte.
Die StugA hat mir auf jedenfall geholfen mich in Kuwi einzuleben!
Von Melati Romeyke
Feb
15
2023
Im Fach Kulturwissenschaften gibt es eine Veranstaltung namens Kommunikationsstammtisch, kurz KsT. Diese wird von der Kuwi StugA organisiert und findet während der Vorlesungszeit, ca. einmal im Monat statt. Dort können sich Kommilitonen und Professoren/Dozenten in einer gemütlichen Atmosphäre miteinander austauschen. Im November 2022 war das Thema „Wie sind die Lehrenden zu Kuwi gekommen?“.
Das war super interessant da wir als Erstis ganz neu sind und erfahren konnten wie zum Beispiel Jan Oberg an unsere Uni Bremen gekommen ist. Ich konnte mich ebenfalls mit anderen Kommilitonen anfreunden und habe auch welche aus höheren Semestern kennenlernt. Toll ist auch das der KsT es einem ermöglicht mit den Lehrenden zu quatschen. Es gab jeweils kleine Grüppchen um die einzelnen Lehrenden und ich konnte mich gut allen unterhalten. Das ist pro KsT unterschiedlich, aber da viele Erstis so wie ich dabei waren, wurden die Gruppen ab und an gemischt um die anderen Lehrenden kennenlernen zu können.
Für mich war das eine tolle Erfahrung und ich kann jedem/r Kuwi Student/in empfehlen einmal hinzugehen.
Von Melati Romeyke
Feb
15
2023
DO NOT TOUCH!
Genau, ja, natürlich. Was sonst? Wir sind in einem Museum! Es ist klar die Kunststücke sollten nicht angefasst werden, außer wenn explizit aufgefordert. Ich gehe weiter. Schaue mir andere Kunststücke an. Doch als ich mir die Texte zu den einzelnen Ausstellungsstücke ansehe, ist eines der Stücke nicht aufzufinden. Ich drehe mich um, versuche es ausfindig zu machen. Habe ich etwas übersehen? Mein Blick geht zum Boden und ich stolpere wieder über das „DO NOT TOUCH“ Schild. Dieses Mal mit schärferen Blick:
DO NOT TOUCH
smile until everyone else is smiling too
Oh. Das ist ungewöhnlich. Eine nette Geste? Oder Absicht? Der dazugehörige Text verrät, dass dies tatsächlich das fehlende Kunstwerk ist. Sehr überrascht und amüsiert zeige ich das unscheinbare Kunstwerk anderen Kommilitonen. Es hat definitiv seinen Zweck erfüllt und mich zum Lächeln gebracht. Fasziniert bemerke ich es ist kein einzelnes Schild, sondern über die ganze Ausstellung verteilt. Immer mit einen anderem Spruch.
In meinen Zeichnungen (siehe Anhang) des Kunstwerks habe ich zuerst nicht begriffen was ich male. Ich habe Farben benutzt die ich mit den Wörtern assoziiere und diese eingeteilt. „Do not touch“ eher dunkler, negativ kontiert. „Smile“ positiv in Gelb. Die Juxtaposition von etwas was verbietet und den positiven, zum denken anstoßenden Sprüchen darunter, veranlasst den Spektator dazu den Gegenstand mit ganz anderen Augen zu sehen. Es ist kein langweiligen Schild mehr das einem verbietet die Kunststücke anzufassen, sondern Kunst selber welches zum machen veranlasst. Sei es jemand anderem zum lächeln zu bringen oder genug Wasser zu trinken.
Ein wahrer Alltagsgegenstand dem Bedeutung gegeben wurde. Passend für den Namen der Ausstellung.
Das bringt mich zum Nachdenken. Die Schilder sind scheinbar unscheinbar, doch wird jenen etwas Aufmerksamkeit und bedacht geschenkt, so kann sich die eigene Perspektive stark ändern. Ein Vergleich der in vielen Aspekten des Lebens aufgegriffen werden kann und sollte. In dem heutigen Alltag von Internet und Social Media ist dies eine Rarität geworden. Von so viel „Content“ beschmissen wird es immer schwieriger ein Auge für das Wichtige zu entwickeln. Was auch immer wichtig für einen bedeutet. Meine eigene Aufmerksamkeit Spanne hat stark gelitten und auch ich bin Opfer vom hirnlosen „scrollen“ geworden, trotz des eigenem Versprechen nie TikTok herunterzuladen. Natürlich hat das Internet auch große Vorteile und vieles wäre nicht mehr denkbar ohne. Und doch hat uns dieser Komfort träge gemacht. Was bedeutet es wirklich da zu sein, sichtbar für mich, sichtbar für jemand anderen?
Alltagsgegenstände sind für mich Dinge, an denen ich jeden Tag vorbeilaufe und nicht immer wahrnehme. Das Kunstwerk „Bitte Bitte Bitte“ hat mir vor Augen geführt, wie wenig Aufmerksamkeit ich diesen wirklich gebe und auf welche Bereiche meines Lebens das ebenfalls zutreffen könnte.
Von
Melati Romeyke
Okt
26
2022
Während der letzten Wochen ist mir aufgefallen wie oft ich das Jura Studium mit meinem neuem Studium vergleiche und wie ich vergleichsweise jetzt bereits mehr Freude daran habe. Es bestärkt mich darin, dass ich die richtige Entscheidung gemacht habe. Das heißt nicht das ich nicht nervös bin, aber durch das erste Studium, wenn es auch nur angefangen und bei weitem nicht abgeschlossen war, habe ich das Gefühl nicht ins kalte Wasser geworfen zu werden. Es gibt mir das Gefühl, dass ich das letzte Jahr nicht verschwendet habe..
Dieses Studium hat sehr viel entspannter angefangen als das alte. Die Leute sind anders, die Atmosphäre ist anders, meine Einstellung ist anders. Ich stresse mich nicht mit meiner Kleidung um auf jedem Fall reinzupassen, habe nicht Angst Leute anzusprechen, Freundschaften zu schließen..! Trotzdem ist mir sehr viel mehr unbekannt, als bekannt. Ein Beispiel sind die Räume. Im Jura Studium war ich sehr isoliert, da die Gebäude der Rechtswissenschaftler sehr weit ab vom Hauptcampus sind. Das heißt das SFG und der GW2, auch bekannt als komplettes Labyrinth und wo ich die meisten Kurse habe, sind immer noch ein großes Mysterium für mich. Aber ich freue mich darauf alles zu erkunden und neue Erfahrungen zu machen.
Ich freue mich aufs Studium.