Archive for Februar, 2023

Feb 21 2023

Beobachtungsprotokoll

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Ich bin gegen 13:30 in der Bäckerei angekommen. Ich bestelle mir an der Theke einen schwarzen Kaffe und ein Panini, bei einer etwas älteren Dame. Sie lächelt viel, während sie meine Bestellung zubereitet.Sie trägt eine Uniform, die aus einem grauen Hemd/Bluse, einer dunklen Krawatte und einer braunen Schürze besteht.

Ich suche mir einen Platz. Ich wähle einen, der sich im mittleren Teil des Cafebereichs befindet.

So habe ich nämlich, nicht nur einen guten Blick auf die Leute in der Bäckerei, sondern auch auf den Eingang des Supermarkts, der sich im gleichen Gebäude befindet. Der Einkaufsladen ist die Supermarktkette Rewe.

Zu der Zeit, in der ich ankomme, befinden sich 4 andere Personen im Sitzbereich. Eine ältere Dame, sie trägt eine Brille, hat graues Haar und einen gelben Schal um die Schultern geschlungen.

Eine jüngere Frau, in einem fliederfarbenem Pullover, sitzt einem weiblich gelesenen Kind an einem zweier Tisch gegenüber. Ich höre wie sie mit dem Kind eine Fremdsprache spricht.

Die letzte Person ist ein Mann, mit gräulichem Haar und ganz in schwarz gekleidet.

Ich fange an mein Brötchen zu essen und sehe mich dabei um. Der Sitzbereich ist in Braun- und Grüntönen gestaltet. Regale stehen im gesamten Bereich, in ihnen Pflanzen, Körbe, Dosen und weitere Dekorationen wie Glasflaschen. Das Radio läuft, aber es sind noch andere Geräusche wahrzunehmen. Das klingeln eines Handys, die Kasse der Bäckerei, Stimmen aus der Richtung, des Einkaufsladens.

Ich rieche Kaffe und frische Brötchen.

Nach kurzer Zeit kommt ein Heer mit grauem von Kopf abstehenden Haaren, Bart und Brille. Er begrüßt die Dame mit dem gelben Schal und holt sich dann etwas zu trinken. Setzten tut er sich direkt neben sie, zieht seine Jacke aus, darunter hat er einen dunkelgrünen Pullover. Die beiden trinken ihre Getränke und zeigen sich gegenseitig irgendwelche Sachen auf ihren Telefonen, während sie sich miteinander unterhalten.

Das Mädchen und die junge Frau sind am essen. Das Kind hat einen Berliner mit Puderzucker und die Frau isst ein belegtes Brötchen.

Nachdem sie aufgegessen haben, setzt sich die Frau auf den Platz des Mädchen und diese fängt an ihr die Haare, zu einem Zopf zu flechten.

Während ihr die Haare geflochten werden, macht die Frau auf ihrem Handy Duelingo.

Das ist eine App fürs Sprachenlernen.Erkannt habe ich es an dem spezifischen Ton, den die App macht wenn man eine Aufgabe richtig hat, denn ich habe diese App auch auf meinem Handy.

Nach einiger Zeit beginnen, die beiden sich anzuziehen. Das Mädchen hüpft in der Zeit, wo die Frau das Tablett mit dem dreckigen Geschirr wegbringt, herum.

Die Frau trägt einen mit Pailletten besetzten Rucksack. Die Pailletten sind in Regenbogenfarben.

Kurz darauf sehe ich wie eine männliche Person im hinteren Bereich, der Bäckerei verschwindet.

Dieser kommt nach ein paar Minuten wieder in den vorderen Bereich. Nun trägt er die Uniform und weist ihn als Mitarbeiter aus. Er hat rot-blondes Haar, einen Bart und einen Piercing im Ohr. Er geht hinter den Tresen.

Während ich so da sitze, sehe ich auch viele in den Rewe rein und raus.

Auf einmal kommt der männliche Mitarbeiter, hinter dem Tresen mit einem Tablett in der Hand raus. Ein Rollstuhlfahrer fährt ihm hinterher. Der Mann im Rollstuhl zeigt auf einen Tisch und sagt,, Da ist gut, Danke“ Der Mitarbeiter stellt das Tablett auf dem Tisch ab, sagt ,,Gern“ und geht wieder arbeiten.

Der Mann im Rollstuhl trägt eine grüne Jacke, eine Brille und sein Haar ist weiß.

Hinten an den Griffen seines Rollstuhls, hängt ein beiger Beutel mit einem Fairtrade -Zeichen. Auf dem Tablett, vor ihm ist eine Tasse sowie ein Stück Kuchen.

Ein paar Tische neben dem Rollstuhlfahrer, sitzt der Mann in den schwarzen Klamotten.

Er hat nun Gesellschaft, es ist eine Frau mit blonden Locken.

Sie unterhalten sich miteinander bis die Frau, jemanden sieht. Sie winkt einer Frau zu, die auf dem Weg zum Ausgang ist. Die Dame aus dem Cafe ruft dann mit etwas lauterer Stimme ,, Na, Feierabend?“ Die andere Frau nickt und stellt sich neben den Tisch. Sie unterhalten sich kurz, dann geht die Frau weiter.

Meine Annahmen sind, dass jeder der oben genannten Personen, Kaffee in ihren Tassen hatte. Da man wenn man beim Bäcker isst und Tee bestellt, den Beutel immer noch in der Tasse hat. Ich habe aber keinen einzigen Teebeutel in oder neben Tassen gesehen.

Ich würde auch behaupten, dass die Dame mit dem gelben Schal und der Heer, gute Freunde sind. Aufgrund ihrer Platzwahl, er direkt neben ihr und mit Körperkontakt. So etwas macht man nur mit engen Freunden, mit denen man sich sehr wohl fühlt.

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Feb 21 2023

Farben

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Sie sind das was uns tagtäglich begegnet

Sie lassen uns fühlen, 

Sie tuen weh, lassen uns lieben 

Sie vereinen und doch können sie entzweien

Mit ihnen zu leben, ist dass was uns am Leben hält 

Wir lieben sie, es geht nicht mit und nicht ohne

Denn wenn man sie zu sehr liebt, zerstören sie einen

Wenn der Schmerz zu groß wird, verschwimmen die Farben

Sie werden entzogen

Alles wird grau

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Feb 15 2023

Der Pop Chor und ich

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Meine Mitbewohnerin hatte mich gefragt ob ich nicht mir ihr dem Pop Chor beitreten möchte. Ich war zwar interessiert habe aber nicht sehr viel Erfahrung mit Singen. Ich habe lange überlegt und war unentschlossen, aber um meinen eigenem Versprechen nachzukommen mehr zu machen (siehe „Ich bin der StugA beigetreten!“) und weil ich wirklich Lust hatte, habe ich mich entschlossen dem Pop Chor beizutreten. 

Am Anfang war ich sehr aufgeregt und hatte Angst total zu versagen, aber es macht sehr viel Spaß! Meine Mitbewohnerin hilft mir viel, weil sie bereits Chorerfahrung hat und unser erster Konzertauftritt Ende Januar ist fast ohne Fehler zu Ende gegangen. 

Eine schöne Erfahrung am Ende (fast) meines ersten Semesters.

Von Melati Romeyke

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Feb 15 2023

Ich bin der StugA beigetreten!

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Es gab bei der O-Woche eine Veranstaltung, wo ich die StugA kennenlernen konnte. Dort haben sie sich vorgestellt und erklärt was deren Aufgaben sind. Es war nicht so als hätte ich den größten Drang gehabt in die StugA einzutreten, aber ich hatte mir vorgenommen mich diesmal mehr mit meinem Studierendengang auseinanderzusetzen anstatt mich zu isolieren. Unsere StugA ist besonders darin das es kein besonderes Verfahren oder Voting braucht um eintreten zu können.

Das beitreten in die StugA war also ganz einfach und alle in der StugA waren superlieb. Ich hatte auch keinen Druck auf einmal tausende von Aufgaben machen zu müssen, sondern kann selber entscheiden wie viel ich übernehmen will. Jetzt im ersten Semester habe ich nicht allzu viele Aufgaben übernommen, sondern eher unterstützt wo Hilfe nötig war und ich Kapazitäten hatte. 

Die StugA hat mir auf jedenfall geholfen mich in Kuwi einzuleben! 

Von Melati Romeyke

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Feb 15 2023

Mein erster KsT

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Im Fach Kulturwissenschaften gibt es eine Veranstaltung namens Kommunikationsstammtisch, kurz KsT. Diese wird von der Kuwi StugA organisiert und findet während der Vorlesungszeit, ca. einmal im Monat statt. Dort können sich Kommilitonen und Professoren/Dozenten in einer gemütlichen Atmosphäre miteinander austauschen. Im November 2022 war das Thema „Wie sind die Lehrenden zu Kuwi gekommen?“.

Das war super interessant da wir als Erstis ganz neu sind und erfahren konnten wie zum Beispiel Jan Oberg an unsere Uni Bremen gekommen ist. Ich konnte mich ebenfalls mit anderen Kommilitonen anfreunden und habe auch welche aus höheren Semestern kennenlernt. Toll ist auch das der KsT es einem ermöglicht mit den Lehrenden zu quatschen. Es gab jeweils kleine Grüppchen um die einzelnen Lehrenden und ich konnte mich gut allen unterhalten. Das ist pro KsT unterschiedlich, aber da viele Erstis so wie ich dabei waren, wurden die Gruppen ab und an gemischt um die anderen Lehrenden kennenlernen zu können.

Für mich war das eine tolle Erfahrung und ich kann jedem/r Kuwi Student/in empfehlen einmal hinzugehen. 

Von Melati Romeyke

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Feb 15 2023

DO NOT TOUCH!

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DO NOT TOUCH!

Genau, ja, natürlich. Was sonst? Wir sind in einem Museum! Es ist klar die Kunststücke sollten nicht angefasst werden, außer wenn explizit aufgefordert. Ich gehe weiter. Schaue mir andere Kunststücke an. Doch als ich mir die Texte zu den einzelnen Ausstellungsstücke ansehe, ist eines der Stücke nicht aufzufinden. Ich drehe mich um, versuche es ausfindig zu machen. Habe ich etwas übersehen? Mein Blick geht zum Boden und ich stolpere wieder über das „DO NOT TOUCH“ Schild. Dieses Mal mit schärferen Blick:

    DO NOT TOUCH

smile until everyone else is smiling too

Oh. Das ist ungewöhnlich. Eine nette Geste? Oder Absicht? Der dazugehörige Text verrät, dass dies tatsächlich das fehlende Kunstwerk ist. Sehr überrascht und amüsiert zeige ich das unscheinbare Kunstwerk anderen Kommilitonen. Es hat definitiv seinen Zweck erfüllt und mich zum Lächeln gebracht. Fasziniert bemerke ich es ist kein einzelnes Schild, sondern über die ganze Ausstellung verteilt. Immer mit einen anderem Spruch. 

In meinen Zeichnungen (siehe Anhang) des Kunstwerks habe ich zuerst nicht begriffen was ich male. Ich habe Farben benutzt die ich mit den Wörtern assoziiere und diese eingeteilt. „Do not touch“ eher dunkler, negativ kontiert. „Smile“ positiv in Gelb. Die Juxtaposition von etwas was verbietet und den positiven, zum denken anstoßenden Sprüchen darunter, veranlasst den Spektator dazu den Gegenstand mit ganz anderen Augen zu sehen. Es ist kein langweiligen Schild mehr das einem verbietet die Kunststücke anzufassen, sondern Kunst selber welches zum machen veranlasst. Sei es jemand anderem zum lächeln zu bringen oder genug Wasser zu trinken. 

Ein wahrer Alltagsgegenstand dem Bedeutung gegeben wurde. Passend für den Namen der Ausstellung. 

Das bringt mich zum Nachdenken. Die Schilder sind scheinbar unscheinbar, doch wird jenen etwas Aufmerksamkeit und bedacht geschenkt, so kann sich die eigene Perspektive stark ändern. Ein Vergleich der in vielen Aspekten des Lebens aufgegriffen werden kann und sollte. In dem heutigen Alltag von Internet und Social Media ist dies eine Rarität geworden. Von so viel „Content“ beschmissen wird es immer schwieriger ein Auge für das Wichtige zu entwickeln. Was auch immer wichtig für einen bedeutet. Meine eigene Aufmerksamkeit Spanne hat stark gelitten und auch ich bin Opfer vom hirnlosen „scrollen“ geworden, trotz des eigenem Versprechen nie TikTok herunterzuladen. Natürlich hat das Internet auch große Vorteile und vieles wäre nicht mehr denkbar ohne. Und doch hat uns dieser Komfort träge gemacht. Was bedeutet es wirklich da zu sein, sichtbar für mich, sichtbar für jemand anderen? 

Alltagsgegenstände sind für mich Dinge, an denen ich jeden Tag vorbeilaufe und nicht immer wahrnehme. Das Kunstwerk „Bitte Bitte Bitte“ hat mir vor Augen geführt, wie wenig Aufmerksamkeit ich diesen wirklich gebe und auf welche Bereiche meines Lebens das ebenfalls zutreffen könnte.

Von

Melati Romeyke

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Feb 14 2023

Objektbeschreibung

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Die Zeit

Sie sah sich um, dieser wundervoll vollgestopfte Laden. Sie fühlte sich, als würde die Luft um sie herum vibrieren. Alles roch nach Geschichte und verlorenen Erinnerungen.

Doch das war es, was sie so liebte.

Die Gegenstände alle einzeln zu betrachten und sich Geschichten zu ihrer Vergangenheit auszudenken. Sich in ihnen zu verlieren.

Der Gegenstand, der sie gerade am meisten in den Bann zog, war eine alte, schlichte Taschenuhr aus Gold, mit oben angebrachter Kette.

Sie stellte sich vor, dass diese Uhr vor hundert Jahren hergestellt wurde und dann in ein fernes Land gesandt wurde. Sie reiste erst mit dem Schiff, quer übers Meer und dann per Zug weiter. Wo sie dann irgendwann in einer kleinen, doch reichen Stadt im Schaufenster landete.

Auf ihrer Reise bis dorthin, müsse sie bestimmt schon viel erlebt haben, dachte sich die junge Frau.

Sie schaute sehnsüchtig die Uhr an. Sie fiel zurück in ihre Fantasie.

Nicht nur über das Meer, auch über Berge und durch Steppen, war sie transportiert worden.

Doch nun stand sie ausgestellt im Fenster, eines kleinen Ladens und konnte die ganzen Menschen bewundern, die in ihren bunten Kleidern an ihr vorbeischlenderten.

Es war Sommer, somit war ein ganzes Meer aus Farben zu bestaunen. Die Damen in ihren Kleidern, mit dem farblich dazu passenden Hut und Schirm. Die Heeren im ihrer Frau, farblich angepassten Gewand.

An einem wunderschönen Sommertag, die Sonne schien, der Wind streifte als leichte Brise durch die Straßen und jeder war in ausgelassener Stimmung, blieb eine junge Frau vor der Scheibe, des kleinen Geschäfts stehen.

Sie war unterwegs gewesen, um ihrem Elternhaus, in dem sie derzeit noch lebte zu entkommen.

Denn ihre Hochzeit stand demnächst an und das gesamte Haus spielte verrückt.

Sie interessierte es nicht, welche Blumengestecke und farblich abgestimmten Tischtücher es wurden.

Alles was für sie zählte war, dass sie an dem Tag endlich, mit ihrem besten Freund und Verlobten, ihr gemeinsames Leben beginnen würde.

Sie hatte die Uhr schon öfter betrachtet, doch dieses Mal ging sie in den Laden und beschloss die Taschenuhr, als Hochzeit für ihren Mann zu kaufen.

Es gab doch kein besseres Geschenk, als etwas das als Symbole für Zeit und Leben stehen kann.

Sie wusste, dass sie ihre auf Erden verbliebene Zeit, mit ihrem Mann und zukünftigen Kindern teilen würde. Das wollte sie mit dieser Uhr zelebrieren und festhalten.

Und wenn ihre Kinder, eines Tages heiraten würden. Würde diese Taschenuhr als Erbstück, jeder Generation weiter gegen werden, dafür würde sie in ihrem Testament sorgen.

Damit die Uhr nicht nur ihr Glück sondern, das ihrer gesamten Nachfahren mit erleben und in sich tragen würde.

Sie stellte sich vor, dass in hundert Jahren jemand die Taschenuhr in den Händen halten würde und das gleiche wie sie verspürte. Zuversicht für eine glückliche Zukunft.

Das Mädchen legte die Uhr, die sie während der ganzen Zeit in den Händen gehalten hatte, zurück an ihren Platz und hoffte sehr, dass der nächste Besitzer sich seinem Schatz bewusst war.

Und das gleiche fühlen konnte, wie die Dame vor hundert Jahren, wenn er die Uhr in den Händen hielt oder in der Tasche bei sich trug.

 

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Feb 13 2023

Das Bild der Frau

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Geprägt von einer Angst

Doch diese Angst kommt nicht aus dem inneren einer Frau selbst

Es ist die Umwelt, die sie ihr einpflanzt 

Die Angst nicht genug zu sein, 

nicht schön zu sein, nicht das zu sein was die Gesellschaft braucht

Ein Bild, das über Jahrzehnte entstanden und gefestigt wurde 

Der Zweck einer Frau, ist es sich allem um sie herum anzupassen und zu unterstützen 

Sie muss das kleine perfekte Mädchen im Kleid mit der Puppe in der Hand sein

Wenn sie doch anstatt von Puppen, mit dem Feuerwehrauto ihres Bruder spielen möchte

Ist sie eine Anomalie 

Wenn sie in der Schule nicht perfekt ist, macht ja nichts, sie kann ja einen reichen Mann heiraten 

Hat sie eigene Ambitionen, soll sie diese doch bitte hinter verschlossenen Türen verfolgen

Ihr wird eingebläut, sie brauche nicht mehr zu erreichen als Ehefrau und Mutter zu sein

Und wenn sie das erreicht, sei alles gut 

Bis sie dann ein Alter erreicht, 

wo ihr Körper nicht mehr ist, 

als eine alternde Hülle, um die sie sich kümmern muss,

um nicht ganz an Wert, in dieser Gesellschaft zu verlieren 

Die Angst entsteht,

durch ein straffes glattes neues Exemplar ausgetauscht zu werden 

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Feb 12 2023

Semesterende – Eine Art von Fazit

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Und schon habe ich meine letzte Klausur für dieses Semester geschrieben und damit ist das Semester auch quasi vorbei. Irgendwie krass, wie schnell das alles ging. Gefühlt saßen wir doch gerade erst in dem einen Raum im SFG, haben gefrühstückt und die ersten Leute kennengelernt, haben bei der Campus Rallye wunderbare Spiele gespielt und gesehen, wo wir von nun an so unsere Unitage verbringen würden.

Am Anfang musste man sich noch zurecht finden und immer früh genug da sein, denn gerade im GW2 war es dann doch anfangs nicht so leicht, einen Raum zu finden, aber sobald man alle Räume einmal gesehen hatte, reichte auch 15 Minuten vor dem Veranstaltungsbeginn da zu sein. Das Wirrwarr im GW2 ist mir trotzdem noch ein Rätsel und ich bin mir sicher, dass auch am Beginn des neuen Semesters erstmal wieder Raum Verwirrung herrschen wird. Aber, man gewöhnt sich dran.

Das Uni sehr viel anders ist, als Schule, war zu erwarten und trotzdem muss man sich daran dann doch erstmal gewöhnen. Nach 13 Jahren Schule ist man halt nur das gewöhnt und muss dann erstmal damit zurecht kommen, wie Uni funktioniert.

Nach diesem einen Semester kann ich aber definitiv sagen, dass ich Uni zumindest halbwegs verstanden habe und weiß, was mir mehr liegt und was weniger. Ich bin froh, dass Uni nicht dazu zwingt, das man sich intensiv mit Dingen beschäftigen muss, die für einen keinen Sinn machen. Klar, nicht alles ist gleich spannend und interessant, aber denooch habe ich persönlich bis jetzt noch nichts gehabt, was mich absolut nicht interessiert hat und ich gehasst habe oder so.

Auch muss ich sagen, dass ich bisher eigentlich mit wenig Leuten negative Erfahrungen gemacht habe, sondern die meisten Leute einem erstmal positiv und freudig gegenüber getreten sind. Mit Vielen habe ich mich gut verstanden und ich hoffe, dass es auch im nächsten Semester so weiter geht.

Jetzt wird die freie Zeit erstmal mit den verschiedensten Dingen verbracht und nebenbei muss ich dann wohl noch den Stundenplan fertig stellen.

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Feb 12 2023

Die Sache mit Interessen

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Als wir im Tutorium diese 20 Minuten Übung gemacht haben, mit der man sich normalerweise einer größeren Schreibarbeit nähern kann, ist mir erstmal aufgefallen, wie limitiert meine Interessen eigentlich oft sind. Klar, es gibt ultra viele Dinge, die mich per se interessieren, aber meistens liegt mein Fokus nur auf wenigen Dingen, sodass es nicht verwunderlich ist, dass dieser Satz

„Ich hab keine Ahnung, was mich gerade interessiert.Gefühlt ist mein Leben gerade voll von Skispringen und Fanfiction, aber wo führt mich das jetzt hin.“

die Einleitung der Beantwortung meiner ersten Frage war. Überrascht es mich? Nein, nicht wirklich.

So Sachen, wie Musik sind immer da, aber so unfassbar omnipräsent, wenn nicht gerade neue Musik raus kommt oder ein Konzert ansteht. Fanfictions und das Schreiben von Diesen und anderen Sachen sind jetzt auch schon so viele Jahre ein großes Hobby.

Skispringen dazu ist aufgrund der Jahreszeit echt nicht verwunderlich und hat im Winter definitiv die höchste Priorität. Immerhin nimmt dieser Sport für mehr als vier Monate fast jedes Wochenende ein. Dazu kommen dann auch noch Nordische Kombination und dann auch noch die anderen Wintersport Arten, die so anfallen, weil sie mich dann ab und an interessieren. Snowboard zum Beispiel. Fokussiert auf den Wintersport durch und durch im Winter.

Musik und Wintersport sind beides auch so verdammt allgemeine Themen, aber vor allem Wintersport ist zugleich auch eine Nische. Nicht das mein Musikinteresse nicht irgendwo auch Nische wäre… Aber zugleich höre ich halt auch genug Sachen, die man im Mainstream verorten würde.

Zur Zeit sind meine Interessen einfach sehr allgemein und ich habe absolut keine Ahnung, wie man aus ihnen irgendwelche konkreteren Themen bauen kann, aber ich weiß auch, dass sich das wieder ändern wird.

Denn oft genug habe ich Momente, wo ich am Ende viel zu lange in den Tiefen des Internets versinke, nur weil ich einen Einfall hatte und alles zu der Sache oder dem Thema wissen will. Dann versucht man halt mal so viel wie möglich über die Punkszene in der DDR heraus zu finden und das nur wegen einem Youtube Video oder man liest sich Biografien von Bands durch, die man mag.

Meine Interessen sind zwar ziemlich allgemein und sehr Oberthemen fixiert, aber am Ende habe ich dann doch immer Momente, wo ich sehr spezifisch in meinen Interessen werde. Ich glaube also, ich werde immer irgendwie ein Thema finden, wenn ich es brauche.

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