Diesen Blogeintrag möchte ich eigentlich schon seit einiger Zeit schreiben. Dementsprechend liegen die Ereignisse auch schon einige Zeit zurück.
An diesem Platz hab ich etwa 10-15 Minuten gesessen, bis ich für den Tag aufgegeben habe. Ich habe mich unheimlich schwer damit getan, mir die Dinge, die ich beobachtet habe, zu notieren. Der Fokus meiner Beobachtung sollten Menschen sein, und die meisten Menschen, die ich gesehen habe, sind ziemlich zügig an mir vorbei gegangen. Außerdem habe ich unterschätzt, wie unbequem es ist, im Schneidersitz auf dem Boden zu sitzen und mir auf einem Laptop Notizen zu machen. Im ersten Moment war ich von meinem eher mäßigen Erfolg ziemlich demotiviert. Allerdings war ich, nachdem ich den ersten Frust überwunden hatte, in der Lage, meine Gedanken zu sammeln und zu reflektieren, was die Ursache für mein gefühltes Versagen war. Dabei profitierte ich von einer Sache, die mir vor relativ kurzer Zeit neu an mir aufgefallen ist. Gehen ist unheimlich hilfreich dabei, meine Gedanken zu ordnen, also hatte ich auf dem Rückweg zum Auto genug Zeit um mir über den Versuch der teilnehmenden Beobachtung Klarheit zu verschaffen und Ansätze zu entwickeln, wie ich die bisherigen Schwierigkeiten angehen kann. Mein Entschluss stand fest. Ich würde einfach ein meiner vorherigen Ideen umsetzen. Ich habe noch denselben Nachmittag mit meinen Eltern abgesprochen, dass ich mir am folgenden Tag das Auto leihen durfte. Meine teilnehmende Beobachtung habe ich dann auf dem Parkplatz des Lidls im Nachbarort meiner Heimat durchgeführt.Das Ergebnis davon werde ich noch auf diesem Blog hochladen. (Wenn ich das gemacht habe, findet ihr die, mit ein paar rückblickenden Kommentaren meinerseits, hier: )