Ein FaMI-Ausbildungsblog

Autor: Julia (Seite 1 von 2)

Eine Ära geht zu Ende

Hey Ihr Lieben,

und wieder geht eine Ära zu Ende. Am 28.01.2022 habe ich meine Ausbildung zur Fachangestellten für Medien und Informationsdienste im Fachbereich Bibliothek erfolgreich bestanden und bin nun als ausgebildete Fachkraft ein Teil des Teams der Teilbibliothek Bremerhaven.

Ich freue mich sehr nun eigenständig arbeiten zu können, mein Gelerntes in meinen verschiedenen Tätigkeitsbereichen anzuwenden und das Bremerhavener Team tatkräftig zu unterstützen. Nichtsdestotrotz wird dieser Beitrag mein letzter sein, aber die verbleibenden und im Sommer die neuen Azubis werden euch weiterhin, über das aufregende FaMI-Leben auf dem Laufenden halten.

Bevor ich mich jedoch endgültig verabschiede, hier noch einige Details zu den Abschlussprüfungen!

Nach Rücksprache mit meiner ehemaligen Ausbildungsleitung wurde im November kurzfristig beschlossen, dass ich die Ausbildung zum Januar hin, verkürzen werde, da eine unbefristete Stelle in der Teilbibliothek Bremerhaven ausgeschrieben wurde, die ich aber leider nicht bekommen habe. Zu meinem Glück jedoch darf ich aufgrund von personellen Veränderungen trotzdem in Bremerhaven beginnen.

Eine Verkürzung der Ausbildung kann jeder FaMI-Auszubildende in Anspruch nehmen, wenn die schulischen und praktischen Leistung dieses befürworten.
So eine Verkürzung bringt natürlich viel Stress, Druck und Schweißausbrüche mit sich, die ich am eigenen Leib erfahren musste, dennoch bin ich froh diesen Schritt getan zu haben und wie schon gesagt eine Teil des Teams geworden zu sein.

Ich würde jedem raten eine Verkürzung der Ausbildung in Betracht zu ziehen, da man nichts zu verlieren hat. Sollten die schriftlichen Prüfungen oder auch die mündliche Prüfung so schlecht ausfallen, dass der/die Auszubildende durchfällt, dann darf die Abschlussprüfungen im Mai wiederholt werden und der Prüfling muss nicht ein gesamten Jahr auf die neuen Nachschreibtermine warten. Aber ich kann euch versichern, dieser Fall ist bisher noch nicht vorgekommen.

Die schriftlichen Prüfungen sind zudem nicht so schrecklich wie man glaubt.

Der schriftliche Teil wird untergliedert in drei Abschnitte:

  • Beschaffung und Aufbereiten von Medien und Informationen
  • Wirtschaft- und Sozialkunde
  • Bereitstellen und Vermitteln von Medien und Informationen

In diesen Prüfungsabschnitten kann man jeweils 100 Punkte erreichen, abgesehen von Wirtschafts- und Sozialkunde in diesem Bereich beläuft sich die Gesamtpunktzahl auf ungefähr 70 Punkte. Das bedeutet, dass die Prüfungen allgemein nicht so ausführlich ausgerichtet werden können. Von den Prüflingen wird daher nur allgemeines Wissen gefordert, womit man ggf. täglich in einer Bibliothek zu tun hat oder wovon man in der Praxis oder in der Schule mindestens einmal von gehört hat.
Zum Beispiel den Unterschied zwischen einer Fernleihe und einem Dokumentenlieferdienst oder was ein Verbundkatalog ist etc.

Also für alle zukünftigen Azubis: macht euch nicht verrückt und geht die Prüfungen ganz entspannt an. Ihr könnt und packt das. :)

Die mündliche Prüfung bezieht sich größtenteils auf die berufliche Handlungsfähigkeit der Azubis, die sie im Laufe ihrer Ausbildung sich im Betrieb angeeignet haben.

Der erste Abschnitt der mündlichen Prüfung beginnt damit, dass man in einem separaten Raum geführt wird, indem man das erste Mal seine Prüfungsaufgaben erhält. Dabei darf man sich zwischen zwei Teilen entscheiden,

  • eine Rechercheaufgabe oder
  • eine Konzeptaufgabe.

Die Aufgaben der Recherche beziehen sich häufig auf Nutzer, die das erste Mal in einer Bibliothek sind und kein Wissen darüber besitzen, wie die Anmeldung oder die Recherche funktioniert. Das bedeutet, dass man diesen Nutzern über die Anmeldung und über die Benutzung informiert und mit ihnen zusammen erste Rechercheschritte geht.
Die Konzeptaufgabe hingegen besteht darin eine Konzept zu einem Thema (Bibliothekseinführungen, Schulungen etc.)  zu entwickeln und dieses beispielhaft dem Vorgesetzten oder einer externen Person vorzustellen.

Nachdem man sich für eine Aufgabe entschieden hat, beginnt auch schon die Vorbereitung. Der Prüfling darf dabei 15 Minuten im Katalog seiner Bibliothek recherchieren und sich nebenbei Notizen machen. Diese Notizen darf er später in die Prüfung nehmen. In den Prüfungsvorbereitungsraum, dürfen eigentlich keine Zettel mitgenommen werden, abgesehen von den Materialien aus der Einrichtung (Bibliotheksausweis, Informationsflyer etc.)
Nach den 15 Minuten der Aufregung und Nervosität geht es dann auch schon in die Vollen. Ein Prüfer holt den jeweiligen Auszubildenden aus dem Vorbereitungsraum und führt diesen in den Prüfungsraum, in dem bereits die anderen Prüfer warten.
Noch einmal tief durchatmen und schon geht es los. Natürlich geben die Prüfer noch Zeit alles aufzubauen und sich vorzubereiten.

Ich habe mich in der Prüfung für die Rechercheaufgabe entschieden. In dieser sollte ich einer Studentin die verschiedenen Angebote der Bibliothek vorstellen, wie z.B. die Fachdatenbanken, die Expertensuche etc. und Sie dabei unterstützen Literatur zu ihrem Hausarbeitsthema zu finden.
Eine Prüferin spielte dabei die rechercheunerfahrende Nutzerin, die mich mit ihren Fragen überhäufte. Ich jedoch ließ mich nicht aus der Fassung bringen, erklärte Ihr Schritt für Schritt die Startseite der Staats- und Universitätsbibliothek , die Recherche und wie in der Aufgabenstellung gefordert, die Angebote der SuUB.
Nachdem die 20-minütige Beratung abgeschlossen war, wurde ich von den verbleibenden Prüfern auf den Flur gebeten, um dort auf mein Ergebnis zu warten.
Jetzt kann ich endlich nachvollziehen, was die vorherige Auszubildende gemeint hatte, diese 10 Minuten warten auf das Prüfungsergebnis ist wirklich schlimm. Man läuft gefühlt stundenlang den Flur auf und ab und wartet darauf, hinein gebeten zu werden.
Als es dann endlich soweit war, ging alles sehr schnell. Mir wurde die Punktzahl der mündlichen Prüfung sowie der schriftlichen Prüfung mitgeteilt und schließlich das Zeugnis überreicht.

Ich  war erfolgreich ausgebildet!

 

Damit wäre ich auch am Ende der Berichtserstattung angekommen.

Ich bin froh die Ausbildung zur Fachangestellten für Medien und Informationsdienste in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen begonnen zu haben. In meiner zweieinhalb jährigen Ausbildung habe ich viele neue Personen kennen gelernt, neue Bekanntschaften geschlossen und natürlich vieles Neues gelernt.
Zudem bedanke ich mich bei allen, die mich ausgebildet haben, bei meiner Ausbildungsleitung, die mich jederzeit unterstützt hat und auch bei den verbleibenden Auszubildenden die mich die ganze Zeit ertragen mussten. :D
Den jetzigen Azubis wünsche ich weiterhin viel Spaß in der Ausbildung und ich bin glücklich euch kennengelernt zu haben, mit euch Projekte durch führen zu dürfen und vieles mehr. Bleibt wie ihr seit und ihr werdet die restliche Zeit rocken.

Ihr, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der SuUB, Ausbildungsinteressierte und weitere, könnt mich jederzeit in der Teilbibliothek Bremerhaven antreffen. Ich werde jederzeit jedem bei Fragen, ob allgemein oder über die Ausbildung, zur Seite stehen und so viel erklären wie ich nur kann.

Bis dahin und bleibt in dieser Zeit stets gesund.

 

 

 

Bücherflohmarkt – Ja oder Nein?

Hey Ho ihr Lieben,

wie ihr wisst stehen pro Jahr zwei Bücherflohmärkte auf dem Plan.
An diesen Tagen verkaufen wir Medien, sprich Belletristik, Sachbücher, DVDs, CDs etc. aus unserem Flohmarktbestand, der jedes Jahr fleißig gespendet wird von den Mitarbeitern und den Mitarbeiterinnen und externen Personen.

Da dieses Jahr nun die Corona-Pandemie weiter voran läuft, haben wir beschlossen einen Hygieneplan zu erstellen, damit der Flohmarkt wenigsten dieses Jahr stattfinden darf.

Mit diesem Hygieneplan hatten wird ordentlich was zu tun. Wir mussten einen Raum finden, eigene Ideen entwickeln, die Personen zu zählen, die sich beim Flohmarkt aufhielten, ein Leitsystem erstellen und und und.

Das ist dabei herausgekommen:

  • Der Flohmarkt soll am 16.12.2021 in der Cafeteria in der Staats- und Universitätsbibliothek stattfinden.
  • Die Personen werden mit Hilfe von Körben, die man sich am Eingangsbereich der SuUB beim Sicherheitspersonal abholen können, gezählt.
  • Das Leitsystem sieht es vor, dass die Besucher von der SuUB aus zu uns kommen können und die Cafeteria über den Boulevard wieder verlassen.

Hier ein kleiner Überblick :)

Jetzt heißt es für uns hoffen, dass unser Flohmarkt auch stattfinden kann.

Wir Azubis haben uns mittlerweile dafür entschieden, dass der Bücherflohmarkt, mit dem geplanten Hygieneanforderungen, erst am 20.01. oder 27.01.2022 stattfindet, da die Online-Lehre der Bremer Universität ab den 13.12.2021 beginnt und wir finden, dass jeder Anspruch auf unseren Bücherflohmarkt hat. Wir informieren euch natürlich hier, wenn ein Termin feststeht!

 

Bis nächstes Jahr und wir halten euch auf den Laufenden.

Erfahrungen aus der Teilbibliothek

Hallo Ihr Lieben,

schöne Grüße aus der Teilbibliothek Technik und Sozialwesen.

Seit dem 06. September 2021 befinde ich mich in der Teilbibliothek am Neustadtwall. Dort habe ich bereits erste Erfahrungen gemacht und die Abläufe der Teilbibliothek kennengelernt. Darunter zählen die Erwerbung, die Katalogisierung, die Aussonderungen und Umarbeitungen, die Rechnungsbearbeitung, das Klassifizieren und vieles mehr.

In der Zentrale gibt es verschiedene Abteilungen,  die sich um die verschiedenen Aufgaben kümmert. In den Teilbibliotheken wiederum sind die Mitarbeiter für alle Tätigkeiten allein zuständig.
Darunter zählt der Leihstellen und Infodienst, die Erwerbung und Katalogisierung, die Aussonderungen und Umarbeitungen von den Medien, das Bearbeiten der Fernleihen, die Vorbereitung und Durchführung von Schulungen usw.

 

Jeden Mittwoch habe ich eine feste Zeit am Leihstellen- und Infotresen, dort verbuche ich Arbeitsplätze, kassiere Mahngebühren, falls diese anfallen, stelle Bibliotheksausweise aus oder verlängere diese, berate Nutzer und beantworte die allgemeinen Nutzeranliegen.

Während meiner Zeit in der Teilbibliothek durfte ich zusätzlich die Teilbibliothek Bremerhaven kennenlernen und die MitarbeiterInnen tatkräftig unterstützen. Ich bekam sogar in der kurzen Zeit ein Azubi-Projekt, indem ich Medien für die Erstsemestler heraus gesucht und präsentiert habe.
Das Projekt (Medienpräsentation) hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich konnte meine kreative Ader wieder in Wallung bringen.

Die anderen Teilbibliotheken werde ich bis Ende des Jahres ebenfalls einen Besuch abstatten. Darauf freue ich mich schon :)

 

Im Laufe meiner Zeit am Neustadtwall habe ich zusätzlich ein Azubi-Projekt erhalten, bei dem ich den Architekturbestand der Teilbibliothek Kunst kontrolliere.

Das heißt ich fahre jeden Donnerstag einen halben Tag zur Teilbibliothek Kunst, durchforste den Architekturbestand und bestimme welche Medien in die Teilbibliothek Technik und Sozialwesen kommen und welche, wie schade es auch ist, ausgesondert werden.

Natürlich bringt dieses Projekt sehr viel Arbeit mit sich. Ich muss jedes einzelne Buch in der WinIBW und in den Online-Katalogen suchen und gleichzeitig kontrollieren, ob das Buch in einer anderen Teilbibliothek vorhanden ist.

Leider geht es momentan nur sehr stockend voran, trotzdem bin ich zuversichtlich, dass ich bis zum Jahresende einen Großenteil des Bestandes abgearbeitet habe.

 

Bis zum nächsten Mal und bleibt stets gesund :)

 

Azubiyo – kleine Werbung für die Ausbildung

Hallo Ihr Lieben,

es gibt wieder etwas neues für euch zum Lesen.

 

Vor einigen Wochen bekam ich die Aufgabe einen Erfahrungsbericht über die Ausbildung in der Staats- und Universitätsbibliothek in Bremen zu verfassen.

In diesem Bericht geht es, wie der Name schon sagt, um meine Erfahrungen in der Ausbildung, was ich gut und was ich nicht so gut an dem Beruf finde und was ich den zukünftigen Bewerbern mit auf den Weg geben würde.

Auch wenn das Verfassen oft zum Haare ausreißen war, da keine neue Ideen in den Kopf schossen, hatte ich sehr viel Freude daran den Bericht zu schreiben und ich hoffe, dass es Personen anspornt sich zu bewerben.

 

Wie dem auch sei, machte sich der Erfahrungsbericht letzte Woche auf den Weg zu den Mitarbeitern von Azubiyo* und ist soeben auf der Plattform erschienen.

Also nichts wie hin :)
(https://www.azubiyo.de/stellenanzeigen/ausbildung-zur-zum-fachangestellten-fuer-medien-un_universitaet-bremen_6f6386f5/#/videos-erfahrungsberichte)

 

*AZUBIYO ist ein Online-Portal, das Ausbildungssuchende und Arbeitgeber mittels eines Matching-Verfahrens zusammenführt – ähnlich einer Partnervermittlung. Auf der Website finden sich neben einem Stellenmarkt zusätzlich wichtige Informationen rund um die Themen Ausbildung und Duales Studium. (

Bis zum nächsten Mal :)

 

Und es beginnt von Neuem! … Eigentlich …

Hallöchen ihr Lieben!

Es brechen wieder aufregende Zeiten an, denn: Das neue Ausbildungsjahr hat begonnen! Und das heißt, dass wir Verstärkung bekommen. Maike und Leonie komplettieren unsere Gruppe wieder auf sechs Azubis in der SuUB und das heißt für euch, dass ihr von den beiden demnächst auch einiges lesen werdet.

Für Jan und Ann-Katrin geht es also entsprechend ins zweite Jahr, was für die beiden im nächsten Jahr Zwischenprüfung bedeutet (auweia). Aber daneben sehen sie aber auch neue Abteilungen, Praktika und vieles mehr.
Noomi und Julia steigen ins dritte Jahr auf, sie sprinten quasi Richtung Zielgerade. Trotzdem heißt es für beide erstmal: neue Abteilungen (und Mitte nächsten Jahres Abschlussprüfung (AUWEIA) ). Wie wir uns alle dabei anstellen, was wir erleben und wie es uns überhaupt geht, werdet ihr selbstverständlich hier erfahren.
Stay tuned!

Leider konnten wir die beiden neuen Auszubildenden bei einem geplanten, gemeinsamen Frühstück nicht begrüßen.
Nach der Einführungsveranstaltung des AFZ, am 01. September wurde leider ein Teilnehmender positiv auf Corona getestet.
Solange kein negatives PCR-Testergebnis vor lag, mussten sich alle Beteiligten in Quarantäne begeben.
Tja, so haben wir uns das zwar nicht vorgestellt, aber: better safe than sorry.

Am Montag waren die Beiden dann aber, gesund und munter in der SuUB und konnten von unserer Ausbildungsleiterin Ilka in Empfang genommen werden.

Später kam noch Julia hinzu, führte die Beiden durch die Räumlichkeiten der SuUB, stellte Sie in den Abteilungen vor und  beantwortete ihre Fragen zu der Ausbildung.

Am Mittwoch, den 08. September starteten die beiden regulär in ihren zugewiesenen Abteilungen und können für die Neugierigen unter euch in der Fernleihe und Leihstelle angetroffen werden. :)

 

Damit Ihr die Beiden aber auch kennenlernen könnt, werden sie sich sehr bald vorstellen, euch erzählen, wie sie auf die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen gekommen sind und was sie motiviert hat, die Ausbildung zum/r Fachangestellten für Medien und Informationsdienste zu beginnen.

Also Trost gibt es aber schon Mal ein Bild von beiden :)

Auszubildende des 1. Lehrjahres

Auszubildende des 1. Lehrjahres Leonie (links) Maike (rechts)

Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal!

 

 

Vorurteil oder Wahrheit?

Hallo Ihr Lieben,

gerade erst zurück aus meinem Praktikum im Klaus-Kuhnke-Archiv für Populäre Musik und schon gleich am Berichten.

Wie Noomi bereits in ihrem vorletzten Blogbeitrag berichtet hatte, ist die Ausbildung „Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste“, kurz gefasst „FaMI“ in fünf Fachrichtungen aufgegliedert: Bibliothek, Archiv, Information und Dokumentation, Bildagentur und medizinische Dokumentation.

Damit wir einen kleinen Einblick in die anderen Fachbereiche werfen können, absolvieren wir während unserer Ausbildung Praktika, wie z.B. in einem Archiv unserer Wahl.

 

Ein großer Fan von Archiven war ich noch nie. Die Vorstellung von verstaubten Büchern, Briefe, Musikträger etc., die in dunklen Räume gelagert werden, schreckte mich immer ab. Zudem die Kurrentschrift, in der viele ältere Bücher verfasst wurden waren, können nur noch die wenigsten entziffern und ich schon gar nicht :D.

Aber ganz im Gegenteil.

Das hellerleuchte, mit Regalen bestückte Klaus-Kuhnke-Archiv umfasst einen Bestand mit:

  • ca. 120.000 Tonträger (Schellack, Vinyl, CD, Kassetten, Tonbänder)
  • ca. 8.000 Bücher (Biographien, systematische Bücher, Lexika, Diskographien)
  • über 160 Periodika (teilweise vollständig, zum Teil auf Mikrofilm)
  • ca. 1.100 DVDs
  • ca. 700 VHS-Videos
  • zahlreiche Ordner mit Zeitschriftenausschnitten, Manuskripten und sonst. Archivmaterial

und ist mit seinen freundlichen Mitarbeitern immer ein Abstecher wert.
Also wie man lesen kann, werden im Klaus-Kuhnke-Archiv nur physische Bestände und keine elektronische Medien gesammelt und den Nutzern zu Verfügung gestellt.

 

Zu meinen Aufgaben, während meiner einmonatigen Praktikumsphase gehörten unter anderen die Eingabe von den verschiedenen Interpreten in die Datenbank, die Katalogisierung von Büchern, die Kontrolle und Sortierung von CDs und natürlich auch das Eingeben der einzelnen CD Tracks.
Auch wenn es nach wenig klingt, ist es eine Menge an Arbeit, die erledigt werden muss.

 

Aufgrund der Corona-Pandemie hatte ich bedenken, das ein Praktikum im Archiv überhaupt stattfinden kann und ich dann ggf. nicht mehr die Möglichkeit habe einmal in den Fachbereich zu schnuppern.
Aber zum Glück hat es geklappt und das Praktikum hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Ich wäre gerne etwas länger dort geblieben.
Die Mitarbeiter waren freundlichen und haben mir die Arbeitsaufträge gründlich erklärt und standen mir bei Fragen immer zur Seite.

Ich hatte sogar das Glück Inga Rumpf, die Sängerin und Komponistin von Frumpy – früher bekannt als Atlantis – kennen zu lernen und sozusagen ein persönliches Live-Konzert zu bekommen.

Ich muss zugeben, das ich eines besseren belehrt wurde und jetzt weiß, dass meine Gedanken zu Archiven nur ein Vorurteil waren und nicht der Wahrheit entsprach.

 

Wenn ich euer Interesse geweckt habe, dann schaut doch gerne mal im Archiv vorbei :)

Klaus-Kuhnke-Archiv für Populäre Musik

Institut an der Hochschule für Künste

Dechanatstraße 13-15, 28195 Bremen

Telefon: 0421 / 9595 1700

Telefax: 0421 / 9595 2700

E-Mail: archiv@kkarchiv.de

URL: http://kkarchiv.de/

SG21 oder besser gesagt „Zeitschriftenstelle“

Huhu Ihr Lieben,

seit Dezember letzten Jahres befinde ich mich in der Abteilung „Zeitschriftenstelle“ oder kurzgefasst im SG21.

In dieser Abteilung werden Zeitschriften und Zeitungen erworben, eingecheckt und natürlich ins System eingepflegt bzw. eingearbeitet.
Aber natürlich ist das noch nicht alles, neben diesen Aufgaben werden Magazinrevisionen, Umarbeitungen, Nutzerberatungen, Titeländerungen etc. in Angriff genommen.

Zudem werden auch Online-Zeitschriften und –Zeitungen erworben und eingearbeitet, damit die Nutzer auf diese über der E-LIB der SuUB zugreifen können.
Während der Zeit im SG21 erhält man zudem eine Einführung ins Mikrofilmarchiv.

Die SuUB Bremen ist bekannt für ihren umfangreichen Bestand an historischen deutschsprachigen Zeitungen auf Mikroform (zur Zeit ca. 35.000 Mikrofilme und ca. 25.000 Mikrofiches). Auch die bremischen Zeitungen sind fast alle verfilmt und im Mikrofilmarchiv zu benutzen. (Link: https://www.suub.uni-bremen.de/standorte/zentrale/mikrofilmarchiv/ – Gesehen am 03.06.2021)

Wie ihr schon aus meinen letzten Beitrag entnehmen könnt, hatte ich das Glück die neuen Mikrofilmscanner „ScanPro 3000“ kennenzulernen, für die Nutzung eine ausführliche Benutzungsanleitung zu schreiben und eine Einführung in die Benutzung zu geben.

 

Durch die Corona-Pandemie müssen, wie in anderen Bereichen auch die Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen eingehalten werden.

Das heißt, das Erklären und Zeigen der einzelnen Arbeitsschritte verläuft über Webkonferenzen, Bildschirmübertragungen oder in Besprechungsräumen per Beamer. Obwohl es eine ziemliche Umstellung ist, hat man sich mittlerweile an die ganzen Änderungen gewöhnt und hofft natürlich das die Ausbildung bald wieder von Angesicht zu Angesicht stattfinden kann.

 

Weitere Informationen zu der Zeitschriftenstelle könnt ihr aus einem ehemaligen Blogeintrag entnehmen (Link: https://blogtest.zmml.uni-bremen.de/bibgebabbel/2020/06/08/neue-abteilung-zeitschriftenstelle/)

 

Bis zum nächsten Mal und bleibt gesund :)

Neue Info aus dem Mikrofilmarchiv

Seit vorletzter Woche Donnerstag stehen die neuen Mikrofilmscanner „ScanPro 3000“ im Lesesaal bereit.

Aufgrund der langanhaltenden Corona-Pandemie, die uns denke ich mal alle bereits auf den Magen schlägt, dürfen die neuen Scanner noch nicht für die Nutzer bereitstehen bzw. von diesen noch nicht genutz werden.

Jedoch nicht alles ist schlecht, durch die kleine Pause habe ich eine ausführliche Einführung in die neuen Scanner erhalten und kann mit den neuen Informationen eine ausführliche Bedienungsanleitung für die zukünftigen Benutzer der Geräte verfassen.

Ich freue mich auf den Tag, an dem die neuen Scanner eingeweiht werden.

 

Bis dahin und bleibt weiterhin schön gesund :)

„Frohe Ostern“

Hallo Ihr Lieben,

die Auszubildenden der Staats- und Universitätsbibliothek wünschen euch entspannte und frühlingshafte Ostern!
Genießt, trotz Corona, die Zeit mit euren Liebsten, die schöne Frühlingssonne und lasst all eure Sorgen verschwinden.

 

„Wir wünschen dir zum Osterfest,
viele bunte Eier im Osternest.
Die Sonne soll vom Himmel lachen,
du hast jetzt Zeit für schöne Sachen.
Erholen kannst du dich nun,
spazieren gehen oder ruh’n.
Tue einfach das, was gut ist jetzt für dich,
Sage dir bewusst, heute denke ich an mich.“

 

Alles Gute, nur das Beste, gerade jetzt zum Osterfeste!

Möge es vor allen Dingen: Freude und Entspannung bringen!

Bis zum nächsten Mal und bleib stets gesund :)

Eure Famis

Hilfe – Zwischenprüfung

Endlich geschafft!

Am 22.02.21 waren für Noomi und mich die Zwischenprüfungen angesetzt.
3 Stunden schreiben, schwitzen und Panik.


Am Montag um 9:45 Uhr wurden die FaMIs des zweiten Lehrjahres in die Aula des Aus- und Fortbildungszentrum in Bremen begleitet und ihren jeweiligen Tischen zugewiesen.

Die Fenster in der Aula waren dauerhaft geöffnet und zwischen den Arbeitsplätzen war genug Platz, um den Mindestabstand zu gewährleisten. Auf Grund der Pandemie musste jeder Prüfling zusätzlich eine Bescheinigung abgeben, in der stand das dieser keine Erkältungsymptome aufweißt.

 

Die Prüfung wurde in drei Abschnitte unterteilt:

  • Beschaffung, formale Erfassung
  • Arbeitsorganisation, Informations- und Kommunikationssysteme
  • Wirtschafts- und Sozialkunde

Kurz nach Zehn ging es auch schon mit dem ersten Prüfungsteil los.

Beschaffung und formale Erfassung setzt sich zusammen aus den Unterrichtsfächern RDA und Methoden + Verfahren Fachübergreifend.
In der Prüfung mussten wir zuordnen welcher Fachbereich (Bibliothek,  Archiv,  Bildagentur, Information u. Dokumentation, Med. Dokumentation) zu welchen Aufgabenbereichen gehört, eine komplette Titelaufnahme zu dem Exemplar „Der Gesang der Flusskrebse“ erstellen und noch vieles mehr.

 

Nach Abgabe der Prüfung war dann erstmal eine Verschaufpause angesagt, in der wir etwas essen und trinken konnten.

 

Danach ging es weiter mit den Unterrichtsfächern Informationsmanagement, Englisch und dem Organisationsteil aus Betriebslehre.
Diese Prüfung war etwas umfangreicher als die Erste.
Abgefragt wurde teilweise allgemeines Wissen: Wie setzt sich eine ISBN zusammen; was versteht man unter Datenschutz usw.

 

Die letzte Prüfung war, nach meiner Meinung die Schwerste von allen.
Betriebslehre und Politik.
Angefangen mit dem wichtigsten Abschnitten im Ausbildungsvertrag, bis hin zu Kaufvertragsstörungen und Kreditsicherheit.

 

Im Großen und Ganzen haben die Zwischenprüfung einiges an Wissen gefordert und waren Nervenraubend, aber nichtdestotrotz war nach meiner Meinung alles machbar, solange man im Unterricht aufgepasst hat.

 

Die Zwischenprüfungen sind eine Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen und werden daher nicht gewertet.
Zusätzlich dient sie dazu dem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule einen Zwischenstand der Leistungen des Azubis zu geben.

 

Bis zum nächsten Mal :)

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