Ein FaMI-Ausbildungsblog

Monat: Dezember 2022

Das SG22

Ich melde mich heute aus dem SG 22, wo die Erwerbung und Katalogisierung von Büchern stattfindet. Hier bin ich die letzten 2 Monate gewesen und habe Bücher bestellt, katalogisiert und gestempelt – aber angefangen hat alles mit einem Monat RDA-Unterricht. RDA bedeutet Resource Description and Access, und beinhaltet Regeln für die Katalogisierung von Medien. Damit man als Azubi auch weiß, was man überhaupt tun soll, über man das Katalogisieren erstmal in der Schulungsdatenbank, da geht nichts kaputt, wenn man Fehler macht. Nach dem einen Monat ist man dann quasi RDA-Experte, und wird endlich auf die Teams im SG22 losgelassen.

Jedes Team ist für verschiedene Fachbereiche zuständig, die wiederum unter den Kollegen aufgeteilt sind, die dann die den Fachbereichen zugehörigen Bücher und Kaufvorschläge (KVs) bearbeiten.

Genau das habe ich auch gemacht.

Dann war ich für ein paar Wochen im E-Book Team, wo ich Anbieter von Lizenzen für die Nutzung von Büchern herausgesucht habe. Die bin ich dann mit jemandem vom E-Book Team durchgegangen, und wenn alles in Ordnung war, wurde die Lizenz bestellt.

Dann wurde vom Anbieter ein sog. Freistellungs-Link per E-Mail an das E-Book Team verschickt, der Zugriff auf das Online-Buch ermöglichte, womit dann katalogisiert wurde.

Obwohl die Arbeitsvorgänge in print und online Erwerbung sehr ähnlich sind, fiel mir die Arbeit im E-Book Team schwerer. Aber so weiß ich jetzt, dass ich lieber ein print-Buch katalogisiere, als E-Books, und das ist schließlich auch etwas wert.

Insgesamt gefällt mir die Arbeit im SG22 sehr gut – aber ich bin natürlich auch auf die anderen Abteilungen gespannt. Meine nächste Anlaufsstelle ist die Leihstelle, wo ich im Februar anfangen werde.

Bis dahin!

Sandrine

Weihnachtliche Wintergrüße

Hallo an alle Leser*innen!

Das Jahr neigt sich dem Ende, und auch wir Azubis schließen 2022 mit einem guten Gefühl ab. Hoffentlich können alle die kommenden freien Tage genießen! Auch wenn es dieses Mal erneut keine weiße Weihnacht geben wird, freut sich sicherlich der ein oder andere darüber, dass es nun eben nicht mehr friert (auch wenn Ich persönlich ein wenig Schnee total gut gefunden hätte).

Wir wünschen Euch allen frohe Weihnachten, schöne Feiertage und ein frohes neues Jahr!

Bis zum nächsten Mal!
Leonie :)

 

Die Fernleihe

Hallöchen!

Die Zeit vergeht so schnell, mittlerweile sind schon 15(!) Wochen seit Beginn meiner Ausbildung in der SuUB vergangen und wir nähern uns dem Jahresendspurt. Nachdem ich im September in der Katalogisierung gestartet bin, melde ich mich heute aus der Fernleihe. Hier darf ich seit Oktober reinschauen und mitarbeiten und habe bereits viel gelernt. :)

Die Abteilung gefällt mir sehr gut, da die Arbeit dort super vielseitig und abwechslungsreich ist. Falls ihr euch nicht so viel unter der Fernleihe oder den dort ausgeübten Tätigkeiten vorstellen könnt, lasse ich euch nun einmal an meinen bisherigen Erfahrungen teilhaben.

Zunächst einmal ist die Aufgabe der Fernleihe Bücher sowie andere Medien und Aufsatzkopien aus anderen Bibliotheken zu organisieren, die am eigenen Standort nicht vorhanden sind aber von unseren Nutzern benötigt werden. Dafür wird geschaut ob das gewünschte Medium in einer Bibliothek verfügbar ist, die im sogenannten GBV ist. Beim GBV handelt es sich um den gemeinsamen Bibliotheksverbund der sieben Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Selbstverständlich kann auch aus den anderen Bundesländern bestellt werden, der Vorteil beim GBV ist jedoch der gemeinsame Verbundkatalog, der er es ohne großen Aufwand ermöglicht zu überprüfen ob Medien woanders verfügbar sind. Und wenn ein Nutzer mal ein etwas selteneres Exemplar benötigt, das nicht in Deutschland verfügbar ist kann sogar über die Landesgrenzen hinaus bestellt werden!

Genauso wie wir für unsere eigenen Nutzer versuchen, die gewünschten Medien zu beschaffen, bestellen auch andere Bibliotheken bei uns und wir sorgen dafür, dass diese per Post, Bücherwagentransportdienst oder per Fax rausgehen. Man unterscheidet deshalb einmal die sogenannte Passive Fernleihe und die Aktive Fernleihe. Die Passive Fernleihe umfasst dabei alle Aufgaben, die mit den Bestellungen unserer Nutzer zu tun haben. Das heißt also, mit den Büchern die aus anderen Bibliotheken kommen. Die Aktive Fernleihe ist dann im Gegenzug alles, was Nutzer anderer Bibliotheken bei uns bestellen. Wir werden also bei Bestellungen anderer Nutzer „Aktiv“ und ziehen die Medien aus unserem Bestand und schicken diese raus – so habe ich es mir gemerkt. ;)

Neben den klassischen Fernleihbestellungen, gibt es bei uns noch den Dokumentenlieferdienst SUBITO sowie unseren eigenen Campus-Lieferdienst. Bei SUBITO handelt es sich um einen Dienstleister, bei dem man sich registrieren kann und für unterschiedlich hohe Geldbeträge Leihbestellungen oder Aufsatzkopien bestellen kann. Hier ist es wichtig, dass die Bestellungen schnell bearbeitet werden. Morgens geht für mich zum Beispiel immer erst ins Magazin um die bestellten Printmedien für die SUBITO-Bestellungen zu ziehen.

Bei dem Campus-Lieferdienst können alle Bremer Studierende und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen Aufsatzkopien von Printmedien aus unserem Bestand bestellen. Eingeführt wurde der Kopienlieferdienst 2020 als durch die Pandemie keine Nutzer in die Bibliothek konnten. Da der Dienst aber super praktisch ist, gibt es ihn weiterhin. :)

Was mir an der Fernleihe so gut gefällt, ist die bunte Mischung an Aufgaben. Es gibt Aufgaben, die nur am PC stattfinden, wie zum Beispiel die Verbuchung von Medien oder die Recherche zu Negativ quittierten Vorgängen um herauszufinden ob der Wunsch des Nutzers nicht doch noch erfüllt werden kann und gleichzeitig Aufgaben bei denen man sich ein bisschen bewegt, Beispielsweise wenn man auf den Ebenen oder im Magazin mit seinem Bücherwagen unterwegs ist um Printmedien zu ziehen die die Nutzer bestellt haben. Auch einen kleinen Anteil an Nutzerkontakt gibt es, der zwar hauptsächlich per Mail stattfindet aber auch der Kontakt per Telefon oder vor Ort kommt täglich vor!

Ihr seht also, für Abwechslung ist gesorgt! Ich weiß jedenfalls, dass ich die nächsten Wochen genießen werde und ich mich auf die kommenden Aufgaben freue.

Bis bald und eine schöne Weihnachtszeit,

Patrick

Mein Projekt im Informationsteam

Hallo,

dieses Mal melde ich mich aus dem Info-Team. Das Info-Team kümmert sich um Schulungen unterschiedlicher Art und um die Besetzung der Information in der Zentrale. Hier sollte auch erwähnt werden das die SuUB seit Ende Oktober eine Virtuelle Auskunft anbietet. Die Virtuelle Auskunft ist ein Zoom-Meeting. Die Informationen zum Login sind auf Infoblättern auf den Ebenen, sowie an der Information ausgelegt. Man kann auch den zur Verfügung stehenden PC auf Ebene 3 Nutzen. Die Virtuelle Auskunft ist von Montag – Freitag immer von 12-16 Uhr erreichbar.

 

Aber darüber soll es in diesem Blogeintrag nur am Rande gehen. Eigentlich geht es ja um das Projekt, an welchem ich in meiner Zeit im Info-Team arbeite. Meine Hauptaufgabe ist die Erstellung eines Videos zu den unterschieden von Freihand- und Magazinsignaturen. Hier sollen ebenfalls Zeitschriften und sogenannte H-Signaturen, die auf den Ebenen im Freihandbestand stehen, beachtet werden. Auch die Unterschiede im Magazin sollen an Hand der Signaturen verdeutlicht werden. Dieses Projekt soll am Ende meiner Zeit im Info-Team fertig sein.

Als erstes habe ich grob erarbeitet, wie die Hauptbestandteile dieses Videos aussehen sollen. Wobei ich mir vorgestellt habe, dass dieses Video aus vier Hauptteilen besteht. Im ersten Teil soll der Konsument erst einmal durch eine an sich fiktive, aber eigentlich normale Situation, an das Thema herangeführt werden. Der zweite Teil kümmert sich um die Herausarbeitung der Unterschiede zwischen den Freihandsignaturen. Im dritten Teil springt das Video ins Magazin und verdeutlicht die Unterschiede zwischen einer Zeitschriftenmagazinsignatur und einer monographischen Magazinsignatur. Im vierten und letzten Teil kommt dann nur noch das Outro.

Gleichzeitig habe ich mich mit Camtasia und seinen unterschiedlichen Gegebenheiten und Möglichkeiten beschäftigt. Camtasia ist ein Schnittprogramm für Videos mit welchem die SuUB seine Youtube-Videos erstellt. Nachdem ich die Hauptbestandsteile meines Videos erarbeitet habe, habe ich einen Text geschrieben den ich dann als Vertonung des Videos verwenden werde. Die von mir erarbeiteten Texte habe ich meinen Ausbildern vorgestellt und mir von ihnen Verbesserungsvorschläge und einige Tipps und Tricks zeigen lassen. So entstand jetzt der Grundentwurf und die Idee, wie das Video am Ende aussehen soll. Danach habe ich mich mit dem Equipment, welches das Info-Team für die Aufnahmen ihrer Videos nutzt angeschaut und mich in die Funktionen und Eigenheiten eingearbeitet. Derzeit befinde ich mich in den letzten Zügen der Vorbereitung für den eigentlichen Dreh und habe vor damit in nächster Zeit zu starten. Ich bin schon sehr gespannt, ob ich das von mir Erwünschte auch wirklich umsetzten kann. So das daraus am Ende ein gut verständliches und für Sie als Nutzer, nützliches und hilfreiches Video entsteht.

© 2024 bibgebabbel

Theme von Anders NorénHoch ↑